Jet City Userthread

[Switchheero]

Vielleicht kennt ihr ja jemand, der noch nicht den Jets erlegen ist

btw. nette Optik! Da kann meiner nicht ganz mithalten!

 

[fajen]

Ich muss mir auch mal so ein Gitter für die Front besorgen. Finde die Original Front etwas Langweilig.

Wo hattest du das Gitter her @Ringo84?

 

[Ringo84]

Du meinst die Frontbespannung?
Ist von Tube Town, Marshall Cane und Creme-weißes Piping

Das schwarze Gitter hatte der Vorbesitzer aus dem Baumarkt.

 

[Myxin]

@Switchheero

Das Problem sehe ich halt darin, dass der Amp zwar gemoddet wurde, aber die Schaltung offensichtlich grob geändert wurde.
Da weiß man halt nie, was man bekommt. Ich hatte schon einige JCAs da, bei denen das (fachmännisch) gemacht wurde, und keiner von denen klang gut. Das ist meine persönliche Meinung. Deshalb sag ich auch immer, so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig ändern.
Ansonsten hat der Amp im Grunde nichts, was ihn aufwertet (mal abgesehen vom Depth Mod), keine besseren Potis, keine besseren Kondensatoren. Das sind die Dinge, die wirklich Arbeit machen und einen höheren Preis rechtfertigen.
Dass der Bias eingestellt wurde, darauf kann man sich auch nicht verlassen, wenn das Poti nicht getauscht wurde. Zudem würde ich alle 2, 3 Jahre die EL84 austauschen und den Bias nachstellen.

Bist du Erstkäufer und hast ihn dann umbauen lassen oder ist das einer dieser "Wanderamps"?

 

[fajen]

@Myxin

du hast gerade etwas zum Tausch des Bias Potis geschrieben.
Empfiehlst du den Tausch des Potis? Fand das vorhandene Poti bisher eigentlich sehr gut und vorallem nicht leichtgänig.

 

[Switchheero]

@Switchheero

Das Problem sehe ich halt darin, dass der Amp zwar gemoddet wurde, aber die Schaltung offensichtlich grob geändert wurde.
Da weiß man halt nie, was man bekommt. Ich hatte schon einige JCAs da, bei denen das (fachmännisch) gemacht wurde, und keiner von denen klang gut. Das ist meine persönliche Meinung. Deshalb sag ich auch immer, so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig ändern.
Ansonsten hat der Amp im Grunde nichts, was ihn aufwertet (mal abgesehen vom Depth Mod), keine besseren Potis, keine besseren Kondensatoren. Das sind die Dinge, die wirklich Arbeit machen und einen höheren Preis rechtfertigen.
Dass der Bias eingestellt wurde, darauf kann man sich auch nicht verlassen, wenn das Poti nicht getauscht wurde. Zudem würde ich alle 2, 3 Jahre die EL84 austauschen und den Bias nachstellen.

Bist du Erstkäufer und hast ihn dann umbauen lassen oder ist das einer dieser "Wanderamps"?

Also antesten wäre ja erwünscht und möglich.
Ich bin nicht der Erstebesitzer. Der Erstbesitzer (hier aus dem Forum ein User) hat ihn beim Schinken modden lassen. Habe den Amp damals blind gegen einen anderen getauscht und wurde nicht enttäuscht.
Naja ich lass ja auch bisschen mit mir reden aber wenn der neu 298 EUR kostet und unspielbar ist, verkaufe ich meinen (angenommen: nach nem Test als klanglich gut befunden) mit den guten Röhren, Depth Mod und Bias nicht für weniger als der aktuelle NP.

 

[GeorgeB]

Scheinbar hat das heimische Stromnetz einen großen Anteil am Rauschen. Im proberaum war da so gut wie nichts mehr zu hören.

Dann ist 'Rauschen' aber leider die völlig falsche Wortwahl gewesen und wir haben aneinander vorbeigeredet. Rauschen und Netzstörungen (Brummen/Britzeln) sind sehr verschiedene Dinge bei einem Amp.

Ob eine Drossel hilft wage ich zu bezweifeln (rein rechnerisch macht sie es eher schlechter, mal von der dann noch mehr zu hohen Schirmgitterspannung abgesehen -- darauf hatte ich schon hier mal hingewiesen). Jet Citys sind ein bischen anfälliger für Netzstörungen als nötig, das liegt am Design der Netztrafos, aber auch an der Verlegung der Kabel und auch ein bischen am Layout der Platine. Da kann man nicht so arg viel dran ändern auf die Schnelle, leider. Ein Versuch mit den UF-Dioden ist es allerdings wert.

 

[Myxin]

du hast gerade etwas zum Tausch des Bias Potis geschrieben.
Empfiehlst du den Tausch des Potis? Fand das vorhandene Poti bisher eigentlich sehr gut und vorallem nicht leichtgänig.

Manchmal sind sie ok. Muss man halt anschauen. Ich würds tauschen, wenn du eh schon dran am werkeln bist.

Also antesten wäre ja erwünscht und möglich.

Das ist sicherlich sinnvoll, schränkt halt dann den Käuferkreis ziemlich ein.

Ein Versuch mit den UF-Dioden ist es allerdings wert.

Absolut. Bei D1 bis D5 passen auch die fetten 3A UF5408 Brummer rein - ist zwar grenzenlos überdimensioniert, aber warum auch nicht. : )

 

[fajen]

Also ist der Drosseleinbau rein aus dem zuerst angedachten Grund sinnlos.

Ansonsten bringt die ja nicht wirklich was für den Amp oder?

 

[Myxin]

Ansonsten bringt die ja nicht wirklich was für den Amp oder?

Evtl. leicht veränderter Sound und Spielgefühl.
Deshalb hab ich ja nachgefragt, ob du das wirklich willst.

 

[Petri]

Ich lasse mich gerne korrigieren, eine Drossel macht bei höhen Lautstärken einen leichten Unterschied in der Dynamik.

 

[GeorgeB]

Im Metroamp Forum, wo sich die Amp-Techs tummeln, sprechen alle von Snubber Caps in dem Fall. Ob das so die richtige Bezeichnung ist, kann ich nicht beurteilen, ich habs nicht erfunden, sondern nur übernommen.

Die Kritik galt nicht dir, sondern denen dort.

Ob es was bringt, die Dinger an der Stelle zu haben, wie ich meinte, kann ich auch nicht beurteilen, Larry schreibt das hier dazu:

"The caps are for (or better against) the multifrequent switching noise of the diodes itself - against the spikes, heared as a buzzzzzzzz
If each diode has its own cap, a .01 to .022 is enough. If altogether two caps are running from the AC sides of the bridge rectifier to ground, then the min. value should be .047 to .1 - or better, as Marshall did it in the past - a value of .22
The caps should be at least rated at 630 volts."

Da finden wir das Problem ja perfekt vorliegend : Es sind *nicht* die Dioden schuld, die sind nur der Trigger des Phänomens das mit besseren Dioden nicht weg ist und durch Kondensatoren nur in Richtung etwas weniger schlimm verschoben wird, das hat auch 'Larry' nicht verstanden (da ist er, wie gesagt nicht allein).
Zum weiterlesen : http://www.diyaudio.com/forums/powe...sformer-snubber-using-quasimodo-test-jig.html
Und das eigentliche PDF von Mark Johnson im Anhang, falls man keinen DIYaudio Account hat.
Aber das Problem und die richtige Lösung ist schon seit locker 20 Jahren bekannt in Fachkreisen : www.hagtech.com/pdf/snubber.pdf
EDT:Link korrigiert
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Ich lasse mich gerne korrigieren, eine Drossel macht bei höhen Lautstärken einen leichten Unterschied in der Dynamik.

Ja, technisch gesprochen sinkt die Schirmgitterspannung etwas weniger ab (stabilere Verstärkung) sobald die Schirmgitter anfang nennenswert Strom zu ziehen (bei sehr ordentlicher Ausssteuerung der Anoden). Ausserdem liegt eine gedämpfter LC-Tiefpass der Versorgung vor, der hat ein anderes Zeitverhalten als ein RC-Tiefpass, insbes. kann er bei Änderungen leicht überschwingen, je nach Dämpfung, die auch von den Daten der Drossel abhängt. Ein Drossel die 'zu gut' ist (wenig dämpfender Gleichstromwiderstand) ist hier gar nicht gut und durch die dann zu hohe und zu stabile Spannung an Schirmgittern muss man mit noch schnellerer Alterungder EL84 rechnen wenn man den Amp ausfährt.

 

[Myxin]

Danke für den Beitrag.

Das scheint technisch ziemlich anspruchsvoll zu sein, wenn es so viele Leute immer noch "falsch" machen.
Aber vermutlich liegt es auch daran, dass Gitarrenamp-Elektronik nicht unbedingt im Fokus der Aufmerksamkeit seitens der Fachwelt liegt.
Der Hagtech Link funktioniert bei mir nicht.

Was mich immer wieder wundert, ist, wie gespalten die Aussagen bzgl. 1N vs. UF Dioden sind.
Manche sagen, man könne da gar keinen Unterschied hören, andere wiederum meinen, dass es schon was ausmacht.
Deshalb hab ich es einfach mal ausprobiert.

 

[VS73]

Hat schon mal jemand mal den Speaker der 22-Combo ausgetauscht? Hab hier noch einen WGS Invader rumliegen. Scheint aber aufwendig zu sein, den Speaker zu tauschen, weil die Rückwand anscheinend zusätzlich zuer Verschraubung auch ncoht verleimt ist. Geht jedenfalls nicht raus. Bevor ich also noch mehr Arbeit investiere, wär's ganz interessant ob jemand Ahnung hat, ob sich das bei diesem Gehäuse überhaupt lohnt.

 

[Myxin]

Die muss sich öffnen lassen, wenn da Schrauben sind.
Vermutlich wurde es gleich nach dem Tolexen zusammengeschraubt und der Kleber babbt alles noch zam.
Mach mal das Gitter oben ab, dann kannst du doch von innen reingreifen (nachdem die Schrauben alle gelöst sind) und die Rückwand rausdrücken.

Ich mag die JCA Speaker überhaupt nicht, ebenso wenig die Boxen.
Wenn ich nen Invader da hätte, würde ich auf jeden Fall tauschen.

 

[fajen]

Kann bestätigen was Myxin sagt. Das klebt immer ganz gern noch leicht an. Da man ja nichts kaputt machen will bringt man keine Kraft auf.

Mach das Gitter ab, vergewissere dich das nicht noch irgendwo etwas angeschraubt ist und dann zieh mal etwas stärker.

 

[VS73]

Hab ich mir auch gedacht (also das mit Kleberesten)... aber ich hab schon mit einiger Kraft versucht das rauszudrücken. Hat nix gebracht. Und dabei komme ich auch von innen gut ran, weil der Amp schon längst in einer selbstgebauten Headshell sitzt.

Der Speaker ist tatsächich ein Katastrophe... hatte die Box seit langem mal wieder am Amp.... deutlich kratziger als alles ander was ich habe.

 

[Myxin]

Also hast du jetzt nur noch das leere Combogehäuse und willst dort den Speaker einbauen? Das ist ja dann vorne auch noch offen... ob das klingt, ich weiß ja nicht.

 

[VS73]

Richtig... könnte ich aber zumachen. Und auch vorne eine andere Bespannung. Quasi eine hinten offene 1x12.

 

[GeorgeB]

@Myxin : Link fixed.

Mit etwas Gewalt geht die Rückwand vom 22er Combo ab... ich hatte auch zu kämpfen als ich einen ET65 einbauen wollte.
Und ohne dichtmachen des Spalts oben klingts nicht besonders, sehr topfig -- was zu erwarten ist.
Mit Amp musste ich vorne noch ein Dichtband zwischenlegen damit es da nicht übel rauspfeift.