was für eine wundertüte der jca doch ist
soundmäßig hat er mir heut auf jeden fall schon erheblich besser gefallen, obwohl eig alles genauso is/war wie letztens... die psyche halt...
was mir auf jeden fall extrem positiv auffällt:
noch keinen amp gespielt (zugegebenermaßen auch noch ein recht bescheidenes repertoire diesbezüglich
) der den unterschied zwischen meinen gitarren so deutlich zum vorschein bringt. selbiges gilt auch für saiten etc... und das selbst im leadkanal bei sattem gain..
das is auch gleich der nächste punkt: auch wenn im leadkanal auf gain 2 eigentlich schon ein gscheides brett daherkommt und gainmäßig gar nicht mehr nötig ist, gefällt mir, wie der amp arbeitet wenn man dann gain doch mehr aufreißt.
selbst auf vollanschlag war der jca erstaunlich klar (wenn auch nicht tight, aber das würd ich auch nie erwarten) und absolut brauchbar.
grad für lead sachen kommt da einfach noch eine ganze menge "schmatz" dazu (nehm mal an das liegt dann an der kompression die dann den ton schön anfettet) und das singt dann schon recht ansehnlich.
treble und presence war sogar die ganze zeit heut auf mittag. bei 125/250/500Hz hab ich mit nem EQ im loop noch bisschen nachgeholfen aber war schon in ordnung
was mir allerdings auch aufgefallen ist: ich wusste ja, dass der presence regler jetzt nicht gerade DEN vorzeige-regelweg hat, aber zwischen nix und 5 passiert wirklich fast gar nix. ab 6 merkt man was und ab 7 wirds dann extrem deutlich.
wie schaut denn der NFB loop für den presence regler aus? bzw ließe sich da das poti tauschen, um einen "sinnvolleren" regelweg zu bekommen, ohne den frequenzbereich der betroffen ist zusehr zu ändern?
dementsprechend wärs auch interessant, wie stark sich die potiwahl beim depth mod auf den jeweiligen frequenzbereich auswirkt. von 100k-1M hab ich da schon alles gelesen.
Weiters hab ich den WGS thread ein wenig durchstöbert (zugegebenermaßen fehlen mir glaub ich noch ca 20 seiten
aber soweit ich das gesehen hab sind Myxins empfehlungen:
- ET90/65: bester allrounder, relativ warm (Aber nicht so wie der ET65, der is der wärmste, auch recht viel low end aber nicht so tight), dafür tighteres low end und klarere/mehr höhen; ET65 ehr bis hardrock, ET90 auch darüber hinaus. Empfohlen für Offene 1x12er (ET90), in kombo mit
- Retro30 für offene/closed 2x12er. klarer/heller als der Veteran 30; "hellster" WGS speaker, sehr durchsetzungsfähig, gutes lowend, präsente höhen. Sehr gerne mit ET65/ET90 gepaart
- Invader: Rotziger "rock"speaker, nicht sehr viel low-end aber gut durchsetzungsfähig, eher nicht soo als Solospeaker, aber mit
- Brit Lead: eher dunkler speaker, viel low end, gut für fett schmatzende leadsounds, auch relativ "rotzig", gut für jazz aber mit helleren amps auch gut für härteres. Offene 1x12er oder in Kombination in 2x12er; NICHT als Solospeaker in einer closed 1x1
ich weiß, das gehört jetzt ansich eher in den WGS thread (werds dort vlt auch posten oder entsprechend editen), ABER in dem fall würd ichs eben speziell auch auf in kombination mit nem JCA22 beziehen:
bevor ich jetzt schon ganz konkrete soundwünsche bezüglich speaker/Cab äußere, werd ich sowieso mal warten bis ich den jca mit meinem "standard"setup im probensetting vergleichen kann, aber ich hab trotzdem glaub ich schon eine ganz gute idee wies klingen könnte/Sollte.
Meine überlegung: ich hab aktuell eine
harley benton 1x12 aus MDF mit nem G12-T75 nachbau half open, also jetzt nicht unbedingt das gelbe vom EI, sowie eine
Harley benton 2x12 mit V30s aus Pressspan
Ich weiß dass Myxin gern die
Palmer 1x12 empfiehlt und in kombination mit
ET90/Invader/Brit Lead und
JCA die glaub ich ganz gut zusammenpassen und du auch gern 2 1x12er spielst (statt eine 2x12er)
Würd mir gern entweder auch eine Palmer 1x12 oder eine Lemberg 1x12 Std von TT holen und mit nem WGS speaker bestücken, primär als speaker fürn JCA22 aber wenn die box mim bugera 333xl dann auch gut klingt, umso besser.
Ich hab mal den
ET65/90 und Brit Lead in die nähere auswahl gezogen, die denk ich, alle ganz gut mit dem JCA harmonieren.
du würdest ja den 90er eig immer dem 65er vorziehen oder? ich würd halt nicht zu viel von der "wärme" vom 65er verlieren wollen. als einziger solospeaker is der 90er aber sicher auch mit dem JCA die vielseitigste wahl?
der Brit Lead klingt nach deinen beschreibungen eigentlich auch extrem lecker, in einer offenen 1x12er und mit dem JCA22 war die überlegung, dass der vlt auch als solo speaker taugt weil man beim JCA bei bedarf genug reserven richtung heller machen hat.
den Bugera333xl stell ich mir aber zb am ET90 wesentlich besser vor als am Brit Lead, weil der 333xl ohnehin schon recht bassig ist.
der Brit Lead wär meiner Ferneinschätzung nach mit dem JCA auch vlt spannender als kombi mit der 1x12er die ich schon hab, wo der g12-t75 klon drinnen ist (bzw sofern sichs bei dem gehäuse auszahlt, ließe sich der speaker ja dann auch mal tauschen... )
Ich möchte den JCA22 schon von zart bis hart einsetzen, aber auch bei higain nicht richtung modern.fett,schmatzend,singend,"dreckig" . Da stell ich mir den Brit Lead vlt noch passender vor als eben den ET90?
Eine letzte, wieder andere sache:
Jemand Erfahrung mitm
Jettenuator? da ich vor allem richtung homerecording/silent denke, schiele ich aber auch auf den Tonehound bausatz von TT. Wenn ich sweetspot-master-sound auf zimmerlaustärke haben will fahr ich vermutlich mit ner loadbox und aus deren line out mit impulsen & studiomonitoren vermutlich eh besser als mit nem attenuator über einen Git-speaker der dann eh nicht richtig zum arbeiten kommt... wenn jetzt allerdings der
Jettenuator qualitativ trotz "nur" resistiver last nicht "schlechter" als der POS100 / Tubehound von TT ist, wär er schon auch eine option, weil der beides kann, also loadbox und attenuator. wobei dann eine weber mass auch nicht mehr weit wäre aber das führt sonst zuweit hier..