Jet City Userthread

Ja der Widerstand, der da rausgelötet wurde, ist ein 1M Widerstand - allerdings weiß ich nicht, was sonst so gemacht wurde.
Wenn man nur den R41 rauslötet, wird der Sound deutlich schlanker - mir hat es nicht gefallen, weil dem Amp dann einfach die Eier fehlen.
Da kannst du irgendeinen 0,5W (oder höher) Widerstand nehmen, am besten Metallschicht oder Metalloxid.
 
cleaner clean, tighter hi-gain, depth mod (regelbar), besserer effektweg .. das waren die wesentlichen änderungen, wie gesagt, es ist auch gut so. wenn ich nochmal eine veränderung will, weiß ich ja wo ich die kenner, wie dich :) finde! danke schonmal, werde mal den neuen poti bestellen.
 
Den R41 rauszunehmen macht den Amp auch tighter in dem Sinne, dass der Bass deutlich schlanker wird. Aber klingt halt dann insgesamt dünner. Ob das gefällt, ist Geschmackssache. Das kann man natürlich an anderer Stelle in der Schaltung wieder ausgleichen - deshalb sag ich ja, dass ich nicht weiß, was sonst gemacht wurde. Mir ist das nur ins Auge gesprungen, dass da ein Bauteil fehlt und habe eben geschaut im Plan, welches.
 
Bei meinem 22H hat Bierschinken den R9 auch rausgenommen. Der Crunch-Kanal klingt keineswegs dünn, beim verzerrten Kanal drehe ich den Depth-Regler aber auf ca. 10 Uhr, ohne klingt er schon etwas dünn. Eier hat der Amp aber schon. Wenn ich will bekomme ich immer noch mehr Lowend, als wirklich praktikabel einsetzbar ist.

Wenn der Sound stimmt und man zufrieden ist, würde ich da nichts einlöten oder testweise etwas mit geringerem Wert als das Originalbauteil.
 
Bei meinem 22H hat Bierschinken den R9 auch rausgenommen.

Hast du es mal mit und mal ohne gehört im direkten Vergleich und das im OD Kanal? Ich schon. Dachte auch zuerst, dass das ganz gut ist, aber das macht den Sound untenrum zu dünn. Zum Bässe beschneiden würde ich lieber die ersten beiden Koppel Kondensatoren niedriger machen (C2 und C9 beim 22H), allerdings da immer den ersten niedriger als den zweiten - andersrum klingt es meiner Meinung nach nicht gut. Und ich finde, dass beide 10nF schon reichen, weniger muss nicht sein, das macht den Sound auch sehr dünn. Im Netz findet man oft Anleitungen, bei denen nur der C9 niedriger gemacht werden soll.
Oder Kathodenbypass Kondensator an V2 auf Marshall-ige 680nF. Bringt auch was.

Das sind meine persönlichen Erkenntnisse und natürlich ist das auch Geschmackssache. Erlaubt ist, was gefällt.

testweise etwas mit geringerem Wert als das Originalbauteil.

Das macht keinen Sinn, da einen geringeren Wert einzulöten. Man kann 470k nehmen, wenn man auch ein 500k Poti einbaut.
 
Meiner war schon beim Kauf gemoddet, von daher kenne ich den Unterschied nicht. Den etwas dünnen Klang hat man allerdings nur, wenn man mit wenig Gain im Overdrive-Kanal spielt. Mit dem Depth-Regler lässt sich das aber ausgleichen. Bei Gain über 12 Uhr ist der Sound relativ fett. C9 hab ich mit 2n2 und C2 ist anscheinend nicht geändert worden. Ich hab hier auch eine Liste mit allen Änderungen.

Einen Tubescreamer brauche ich im OD eigentlich nicht.
 
Klar, mit Depth Regler wirds fetter, aber auch deutlich schwammiger.
Ich benutze den beim 22H schon gar nicht mehr und bau es gar nicht mehr ein bei den zuletzt modifizierten. Der klingt auch ohne Depth fett.

Was die Koppel Cs betrifft, das Problem ist, wenn man C2 verkleinert, dass dann auch der Crunch Sound dünner wird, was nicht so gut kommt (mit 10n klingts noch gut). Mit 22n an C2 und 2n2 an C9 bekommt man ein etwas "indirekten" Sound beim OD Kanal, das macht sich im Spielgefühl bemerkbar. Schwierig zu beschreiben, MIR hat es überhaupt nicht gefallen.
Ich würde immer erst niedriger und dann höher gehen, für nen tighten, "spongy" OD Kanal kann man z.B. auch an C2 4n7 und an C9 10n nehmen, dann klingt der Crunch halt etwas dünner (wobei du ja eh Clean dort willst?). Probier es mal aus (wenn du löten kannst - kann man zur Not auch von oben reinbraten, das ist dann schnell erledigt).

Will dir da aber nicht reinreden. Wenn du zufrieden bist mit dem Sound gibts keinen Grund, was zu ändern. Das war nur als Tipp gedacht und für die stillen Mitleser (von denen mir immer wieder mal welche PMs schreiben mit genau solchen Fragen und dem Hinweis, dass sie jetzt nicht den ganzen Thread durchlesen wollen - da wurde nämlich viel über Mods geschrieben).
 
Klar, mit Depth Regler wirds fetter, aber auch deutlich schwammiger.
Ich benutze den beim 22H schon gar nicht mehr und bau es gar nicht mehr ein bei den zuletzt modifizierten. Der klingt auch ohne Depth fett.

Dito, benutze auch den Depth Regler auch nicht.
 
Servus leute, hoffe ihr könnt mir helfen. Ich suche einen Röhren amp für daheim. Ich spiele seit einigen jahren einen bugera 333xl, wenn mans nicht übertreibt geht das schon mal aber da nun nachwuchs da ist gehts halt wieder nicht da ist er einfach zuuu laut. Zudem werden wir in zukunft wohl umziehen müssen und da will man ja nciht gleich ärger mit den nachbarn.

Mir sind die jet city amps schon vor ner weile aufgefallen, scheinen ne richtig gute und vor allem bessere alternative zu bugera sein und preislich wie optisch echt gut. Hab nun schon ne weile hin und her überlegt welcher besser passen würde, 22 oder 50 watt. Von der Vernunft her 22, wenn ich 6l6 sehe dann eher der 50er. Nehmen sich die beiden denn viel vom klang? Die sache geht bei mir klar in Hardcore bis metal also darf schön rummsen aber brauch ne gute zerre.

Lese andauernd was von modding, was habt ihr alles verändert und was macht es für einen unterschied? Besteht die möglichkeit beim 22er einfach die röhren gegen 6l6 zu tauschen ohne großen bias schnickschnack?

Wäre euch für eure hilfe sehr dankbar.

ps, gespielt wird durch ne hb 212 vintage.

Viele Grüße
Robert
 
Ich denke mal, dass du deinen Bugera genauso leise spielen kannst, wie das bei einem Jet City möglich ist.
Da spielen wohl eher Box und Speaker eine Rolle.

Den 22er und 50er kannst du jeweils auch leise spielen. Wie viel Fingerspitzengefühl erforderlich ist, um Zimmerlautstärke einzustellen, hängt vom individuellen Modell und den jeweils verbauten Volume Potis ab. Manchmal geht es gut, manchmal weniger.
6L6 kannst du beim 22er nicht einfach einbauen.
Der Bias sollte bei beiden eingestellt werden.

Die wichtigste Modifikation ist, den Amps gute Röhren zu spendieren und den Bias einzustellen. Beim 22H sind andere Endstufenröhren unerlässlich. Beim 50er nur, wenn die Werksröhren nicht gematcht sind.
Ansonsten kann man den Klang noch deutlich aufwerten, wenn man alle Kondensatoren durch bessere tauscht - das lohnt sich aber nur, wenn du das selbst machen kannst. Ein Tech wird das nicht für seinen üblichen Lohn machen wollen, da zu zeitintensiv.
Ebenso kann man die Potis durch Alphas tauschen > bessere Regelbarkeit, weniger Rauschen.
Und Dioden durch UF Dinger ersetzen.

Die Schaltung kann man auch modifizieren, wobei ich da dringend zu dezenten Änderungen rate, da erfahrungsgemäß die Gefahr steigt, je mehr und je gravierender man in die Schaltung eingreift, den Amp völlig zu verhunzen, dass er gar nicht mehr gut klingt. Ist meiner Meinung nach aber nicht nötig das.

Da es keine wirklich guten JCA Clips gibt, hör dir einfach welche von Soldano SLO und Hot Rod Plus an. Wenn dir die klangliche Richtung taugt, kauf dir den JCA (einen von beiden - ich würde den 22H nehmen, alleine, weil der den besseren Crunch Sound und den besseren FX Loop hat).
 
Den Bugera kann man schon leise spielen...nur klingt halt sch...e. Wenn ich den master sowie den channel Volume zurückdrehe wird er zwar gut leise aber einfach fehlt die dynamik, klingt alles flach und schiebt auch nicht mehr von unten geschweige das so kreischende bendings drin sind. Ich brauche also einen amp den ich bei geringerer lautstärke betreiben kann der jedoch dadurch nicht vollends verkümmert. Möchte jedoch auch mal richtig laut wenn frau und kind ausser haus sind ;) Bin mir nur halt nicht sicher ob der 22er am ende zu dünn klingt bzw zu fizzelig und spitz wird für das was ich so spiele und im gegenzug der 50er ebenso verkümmert wenn er etwas gebremst wird.

Ich wollte eigentlich auch keine großen veränderungen machen geschweige denn löten wobei ich schon von vielen gelesen hab das die depth mod wohl was bringt wenn der amp mehr unten raus drücken soll.

Der bessere crunch sound beim 22er führe ich mal auf die el84 zurück da 6l6 meist clean nicht ganz so toll klingen!? Fx loop spielt für mich nur eine untergeordnete rolle da ich keine pedale hab, das einzige was vllt mal kommt wär ein delay oder reverb für clean sounds, meist zock ich eh nur stark verzerrt.
 
Die JCAs klingen leise schon gut, alles andere hängt wie gesagt von Box und Speakern ab. Eine 2x12er mit V30 wäre da nicht meine erste Wahl für Zimmerlautstärke.

Der 22H klingt mit guten Röhren und eingestellten Bias nicht dünn. Der Crunch Kanal ist leicht anders aufgebaut, und ja, ich denke auch, dass die EL84 da noch ihren Teil dazu beitragen, dass er besser klingt.

Depth Mod kann man machen, ist aber meiner Meinung nach unnötig.

Wenn du den Effect Loop nicht brauchst, kannst du getrost zum 50H greifen.
 
Ich bin recht froh über Depth mod. Das gibt dem Ganzen mehr Fundamet.Ich möchte nicht mehr darauf verzichten.

Hab den JCA22H.
 
Ich bin recht froh über Depth mod. Das gibt dem Ganzen mehr Fundamet.Ich möchte nicht mehr darauf verzichten.

Hab den JCA22H.

Dann schreib bitte aber auch dazu, dass du deinen hast modden lassen, damit er einen dünneren/tighteren Sound bekommt.
 
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Ich habe meinen auch modden lassen, damit er einen tighteren Sound bekommt. :D
 
Ich habe ja auch ein paar Mods in meinem 22H, der den Sound straffer macht und entmatscht (z.B. R9 raus, C9 2n2, C8 .68µ...) und finde auch, dass das Depth-Poti mit diesen Mods schon sehr gut zu gebrauchen ist. Allerdings drehe ich es meistens auch nur auf maximal 10 Uhr, ansonsten wird es etwas zu "boomy".

Mir gefällt der Jet City ehrlich gesagt besser auf "Zimmerlautstärke", als mein kleiner Blackstar HT-1R, der eigentlich ja für solche Zwecke entworfen wurde.
 
Ich habe meinen auch modden lassen, damit er einen tighteren Sound bekommt. :D

Falls du ihn mal aufschraubst, schau mal nach, ob der R9 noch drin ist und welchen Wert C9 hat.
Das ist immer ein Zusammenspiel von allen Komponenten.
Friedman z.B. baut auch kleine Koppel-Cs am Anfang rein und macht dann am Schluss einen fixed Depth in die Amps, damit sie nicht zu dünn klingen (oft 220k/4n7).

C8 auf 680n find ich auch gut, wenn man keinen ultrafetten Metalsound braucht.

Hatte den 22H auch schon mit meinem damaligen Blackstar HT20 verglichen, da sieht der Blackstar kein Land mehr. Hab ihn deshalb auch verkauft.
 
Bezüglich Friedman Mod, schätzt du diese Schematics als richtig ein? Ich glaube beide sind nicht zu 100% identisch, aber die die grobe Richtung müsste stimmen

BEmod.JPG friedman004.JPG
 
Das weiß ich nicht, die hab ich aber selbst auch schonmal hier gepostet.
Es gibt auch noch Fotos, wie das dann im Amp aussehen soll.
Ist halt im Wesentlichen ein Umbau auf Marshall Specs mit den Friedman Eigenheiten (z.B. die bereits erwähnten kleinen 2n2 Koppel Cs und dafür den 220k/4n7 Depth)
 
Also hatte gleich mal eben zum testen nen 22h bei thomann geordert und heut ist er angekommen. Bin jetz ziemlich auf dem boden der tatsachen gelandet. Bin ziemlich enttäuscht was den klang angeht out of the box. Zudem fast nicht genau regelbar, also schon in kanal 1 (crunch) , Master auf 3 ...da kommt unter 1,5 beim preamp garnix also er bleibt still und mit einem minimal mehr preamp wird er hölle laut. Dabei clean zu spielen ist fast ein unding, zudem meine Paula mit emgs bestückt ist und auf drop c läuft. Wenn man dann mal nen passenden eq gefunden hat muss man meist den master so weit zurücknehmen das die dynamik verlorengeht. Dann Overdrive, Lautstärkenmäßig nicht so sehr das problem, master auf 2, preamp auf 5. Lautstärkemäßig ok aber der sound... alles matscht, also wieder am eq fummeln, entweder er ist zu spitz und fizzelig oder matscht einfach, nen klaren aber druckvollen ton hinzubekommen war einfach nicht möglich. Danach nochmal zur probe den 333xl angeschlossen, und alles war toll. Viel feinfühliger in der Lautstärke, generell leiser zu spielen, speziell was clean angeht als der 22h. Wenn man ihn unter 1 dreht verliert auch dieser dynamik aber ist dann so leise da kann meine 5monate alte tochter nebenan schlafen. Normal spiele ich den mit master auf 3-4 (9-10uhr) da merkt man was für ein druck entsteht ohne fizz oder matsch. Könnte bissl mehr attack haben für squeeling das ist aber ne eq sache. Das was beim 22h bei breakdowns und palm mutes matscht kommt hier auch gut "suppend" aber nie übersteuernd und indifferenziert.

Alles in allem bin ich recht enntäuscht, kann ja auch sein das es ein montagsmodell wäre und wurde ja schon gesagt das man die röhren tauschen muss sowie modden sollte um nen besseren klang zu bekommen aber ehrlich, nen amp kann man in dem zustand doch nicht verkaufen. Hätte Behringer/bugera ihre amps alle so verhunzt hätten die keinen erfolg gehabt aber hier steht soldano drauf und da soll man wohl mit leben. So schlimm war ja nichtmal mein erster line6 spider4, find ich echt schade. Morgen beim T anrufen und dann geht er zurück, den 50er und den 100hdm (wegen 50w modus) werd ich wohl garnicht erst testen. Dann mal sehen nach randall rd20, gigmaster 315 und tubemeister 18. Vielleicht bleibt auch einfach der 333xl und kommt n power soak dran, obwohl den eigentlich montag jemand abholen will. Bin ja vllt auch einfach zu verwöhnt von den seperaten eq für jeden channel.

Grüße
Robert
 
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