Ich habe hier vor ein paar Tagen schonmal mein Problem beschrieben, das ich mit dem JCA22h hatte, also dass er nicht genug Gain hat und zu sehr matscht im Distortion-Kanal. Habe jetzt mal einen BBE Green Screamer, einen MXR Kerry King-EQ und ein Noise Gate davor gehängt und jetzt bekomme ich endlich eine vernünftige Metalzerre die sich hören lassen kann. Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Hatte eigentlich gehofft dass der Amp schon von sich aus ohne zusätzliche Geräte einen gescheiten Metalsound hinbekommt, aber naja, immerhin habe ich jetzt meinen Sound.
@Reynald Am 24.6.2014 hast Du geschrieben, dass Du mit Booster, EQ und Noise Gate endlich einen anständigen Sound hinbekommst.
Kannst Du vielleicht mal ein Soundsample posten, mit EQ-, Gain- und Volumesettings, damit wir uns etwas vorstellen können? Muss keine Profiaufnahme sein, ein Handy vor dem Amp reicht schon, um zu hören, wie viel Gain da rauskommt.
Der Jet City liefert, wenn er denn nicht so gemoddet wurde, dass er weniger Gain hat oder einfach einen Defekt hat mehr als genug Zerre. Vielleicht suchst Du auch nur einen komprimierteren Sound. Das klingt dann voller, dichter und der Amp lässt sich auch "leichter" spielen. Mein Valvestate ist nicht so "ehrlich", wie mein Jet City, auch mein Blackstar HT-1R ist weniger "offen".
Es gibt viele, die enttäuscht waren, als sie von einem Modeller oder einem Transistoramp auch eine Vollröhre umgestiegen sind und der Sound gar nicht ihren gewohnten Vorstellungen entsprach.
Wenn ein Amp nicht so stark komprimiert und offen klingt, hört sich das subjektiv oft so an, als hätte er wenig Zerre. Da muss man dann auch Metal in den Händen haben, damit es heavy klingt. Aus einem Gleichmacheramp kann man selbst mit schwachen Singlecoils, dünnem Plektrum und sanftem Anschlag eine Abrissbirne simulieren.