Jet City Userthread

Der Vox AC15 hat nichtmal ansatzweise so viel Gain wie der HDM.
Weniger Gain > weniger Rauschen
Weniger Volume > Rauschen leiser
 
Aber wenn ich den gain erhöhe dann wird das rauschen nicht mehr . Nur beim Master :igitt:

Mein VOX ac 15 hat das Problem nicht .
Da scheint eine Vorstufenröhre defekt zu sein und übermäßiges Rauschen zu produzieren.
Eig sollte der Garniere maßgeblich das Rauschverhalten ändern.
 
Hallo zusammen, ich hätte ein paar Fragen zum jca22h (ausgepackt und benutzt - ohne jede Änderung):
1) da ich den Amp immer nur im Crunch-Kanal laufen lasse, muss ich trotzdem immer den Fußschschalter mitnehmen und einstöpseln. Kann ich alternativ ohne Bedenken einen kurzgeschlossenen Klinkenstecker in die Fußschalte-Buchse stecken?
2) die 20W sind ja so an der unteren Grenze für Gigs ohne Amp-Abnahme. Schadet es dem Amp, wenn man ihn dauerhaft mit Crunch:2 aber Master:10 fährt?
3) nach nur 4 Monaten ist mir der Amp leider beim letzten Gig abgeraucht. Der R48 neben der V7 ist verkohlt. Kann mir da jemand den Hintergrund nennen?
Vielen Dank und noch einen schönen Feiertag!
 
Zum Punkt 3:

Ich habe hier schon öfters darauf hingewiesen, dass man beim 22H die Gitterwiderstände am besten durch 5 W Metalloxid austauscht - so wie ich das auch seit geraumer Zeit mache.
ich habe schon ein paar 22er gesehen, bei denen einer der Gitterwiderstände verkohlt war - da war deiner nicht der erste und wird auch nicht der letzte gewesen sein.

Das ist mit einer der Gründe, warum ich für diese Amps im Werkszustand keine Empfehlung aussprechen kann.
 
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Zum Punkt 3:

Ich habe hier schon öfters darauf hingewiesen, dass man beim 22H die Gitterwiderstände am besten durch 5 W Metalloxid austauscht - so wie ich das auch seit geraumer Zeit mache.
ich habe schon ein paar 22er gesehen, bei denen einer der Gitterwiderstände verkohlt war - da war deiner nicht der erste und wird auch nicht der letzte gewesen sein.

Das ist mit einer der Gründe, warum ich für diese Amps im Werkszustand keine Empfehlung aussprechen kann.

Danke für das schnelle Feedback!
Dann gehe ich mal davon aus, dass das auf jeden Fall unter die Garantie fällt.
 
Das sowieso.
Ich hab auch schon einen hier gehabt, der von den Thomännern diesbezüglich repariert wurde. Die haben dann einen 2 Watt Kohleschicht reingebraten. Auch eher suboptimal.

Wichtig ist natürlich auch, dass der Bias vernünftig eingestellt wird. Wenn der viel zu hoch ist, glühen die Röhren und die Hitzeentwicklung ist an der Stelle auch nochmal deutlich größer, was wiederum Probleme mit den Lötstellen geben kann.
 
So gehöre seit gestern auch zu den jet city besitzern. Es ist ein junger jca50h mit neuen röhren geworden.Bei ebay wie ich finde für einen wirklich guten Preis ersteigert.Sieht aus wie frisch aus dem laden.

Kam leider gestern nicht mehr zum anspielen .

Der erste blick wirklich sehr gut verarbeitet .Einizig der einschalter und stand by schalter sitzen minimal schief. Ist aber Meckern auf hohen Nievau.

Evtl. Komm ich heute abend zum anspielen
 
Hallo zusammen!

Ich habe jetzt mehre Stunden hier im Board und auch im Netzt gesucht und nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage gefunden.
Falls ich dann doch etwas übersehen haben sollte: sorry - es ist warm, mein hirn schwappt zäh hin und her und macht seltsame geräusche....

Ein guter Kumpel von mir hat sich den Jet City 20 Watt zugelegt und den gemoddet.
Er sagt, dass sei der Dwarvenaut - Mod den Hovercraft baut.
Das Teil klingt damit sugeil.
Er hat den Amp nach dem Zettel auf dem Bild (Anhang) umbauen lassen - war sehr wenig aufwand.
Da ich kein Schaltungsfachmann bin, kann ich nicht sagen, ob der hier oft beschriebene Depth-Mod vielleicht sogar derselbe ist.

Was ich wissen will ist, ob ich den "Zettel-Mod" auch in einen der 100 Watt Jet Citys einabuen kann - oder sind die grundsätzlich komplett anders aufgebaut?

P.s. kann auch sein, dass das Bild hier aus dem Board ist... ich habe es hier aber nicht gefunden, übersehen whatever


Wäre cool, wenn ihr mir helfen könntet.

Heiland
dwarfnaut-mod-zettel.jpg
 
Der 100er ist komplett anders aufgebaut.
Generell kann ich solche Malen nach Zahlen Konzepte nicht unterstützen.

Lasst das doch bitte jemanden machen, der weiss was er tut.

Grüße,
Schinkn
 
Danke schon mal für die Antwort. Das ist es was ich wissen wollte.

Zu deinem zweiten Satz:
ich habe nirgends geschrieben, dass ich so etwas selbst machen möchte. Das überlasse ich Fachleuten und genau das hat auch mein Kumpel gemacht.
Hovercraft gibt natürlich keine Beschreibungen zu ihren Mods raus und im Netz kursiert nur dieser "Zettel". Der (von einem Profi) durchgeführte Mod funktioniert und das mit sehr gutem Ergebnis.
Wenn ich als Nicht-Fachmann hier keine Frage stellen kann/darf, wo dann?
Genau das unprofessionelle "malen nach Zahlen" will ich doch vermeiden.

Nichts für ungut

Heiland
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab meins von Bierschinken modden lassen. Das klingt so geil.

Swen, an dieser Stelle , danke noch mal :)
 
Cool. Was hat der Mann denn bei Deinem (100 watt?) gemacht?
 
Ich hab 22er

Leadchannel tighter gemacht
harsche Höhen entfernt
dynamik erhöht
und Depth Mod.

neue Röhren waren schon drin. Es wurde dan noch mal gebaised.

Ich bin glücklich.

Du solltest denn effekt Loop anpassen, der arbeitet beim 100er nicht so toll mit manchen Pedalen.
Am besten du fragst direkt bei Bierschinken.

Ich glaube beim JetCity geht einiges zum modden.
 
Bei dem Hovercraft Mod, sofern der Zettel stimmt, dürfte den größten Einfluss auf die Zerrstruktur haben, dass an der dritten Anode statt 100k ganze 330k eingesetzt werden, im gleichen Zuge an der Kathode der Bypass C von 1uF auf 0,1uF abgesenkt wird.
Ich würde das jedenfalls sicher nicht beim 100er so machen wollen, möchte gar nicht wissen, wie dann der Zerrkanal damit klingt.

Mit den beiden Potis hat man halt einen regelbaren Depth/Resonance und davor noch einen regelbaren NFB Widerstand (quasi zwischen 0 und 100k alles drin - ab Werk wären es 47k an 8 Ohm beim 20H). Den 0,1uF zwischen den Potis würde ich weglassen, der verhindert nur, dass es beim Regeln ein bisschen knistert, soll aber lt. Meinung von bestimmten Leuten "vom Fach" Sound klauen.

Die Nummern darf man jedenfalls nicht 1:1 vom 20H zum 100H übernehmen, die stimmen nicht überein. Was den Preamp betriff, ist der Crunch Kanal des 100H weitgehend identisch mit dem 20H.
 
Mal eine kleine Frage (die nicht notwendigerweise was mit Jet City zu tun hat, aber Jet City Equipment beinhaltet).

Habe meinen JCA 22H im Keller, Master (Crunch) so auf 2.5-3 - also zwar nicht richtig laut, aber auch definitiv über der berühmten Zimmerlautstärke - daher im Keller - und arbeite gerne mit dem Volumenpoti an der Gitarre um die Zerre runter zu regeln. Das Problem ist bei der Mastereinstellung allerdings, dass es doch recht schnell dumpf wird, eben weil es nicht wirklich richtig laut ist. Wenn man weiter aufdreht lässt sich das logischerweise ganz wunderbar regeln. Meine Frage dazu: Liegt das daran, dass die Endstufe nicht genug gefordert wird und das ganze deshalb abdumpft (Höhen schluckt) oder liegt es ganz allgemein an der Lautstärke? Ersteres könnte man ja etwa über den Jettenuator lösen, letzteres wären dann ja ein Problem das einzig in der Sache selbst begründet liegt und nur mit höheren Lautstärken behebbar wäre.
Vielleicht weiß ja jemand bescheid.
 
dass es doch recht schnell dumpf wird, eben weil es nicht wirklich richtig laut ist

dass was wann schnell dumpf wird? Du sprichst ja offensichtlich von einer Veränderung im Ton?

Wenn man weiter aufdreht lässt sich das logischerweise ganz wunderbar regeln.

wenn man was weiter aufdreht, lässt sich was wunderbar regeln?

Entschuldige, dass ich nachfrage, ist vielleicht auch einfach nur die Hitze. Aber ich werde aus deinen Ausführungen nicht schlau, kann dir da nicht folgen.
 
Ahh? Hab auch ca 30 Grad im Zimmer...

Damit das Ganze beim zugedrehtem Poti nicht dumpf wird, wird doch in die Gttarre ein Kondensator an den Tone Poti drangelötet.
 
Indem ich das Volumenpoti an der Gitarre runterregele, regele ich beim Spielen auch die Zerre herunter.

So, zuhause steht der Master am Amp auf 2,5-3 - mehr ist zuhause einfach an Lautstärke nicht drin. Bei dieser Mastereinstellung am Amp wird der Ton schnell etwas dumpf, sobald ich an der Gitarre das Volumenpoti runterdrehe. Bei höheren Mastereinstellungen am Amp (bspw. 6-7) habe ich das Problem nicht. Hier kann ich mit dem Volumenpoti an der Gitarre problemlos zwischen Stellung 4-10 regeln, ohne dass so viel vom Ton verlorengeht - lediglich die Zerre (und natürlich etwas die Lautstärke) verändern sich.

Meine Frage: Liegt der Höhenverlust bei Mastereinstellung am Amp von 2,5-3 daran, dass die Gesamtautstärke einfach nicht hoch genug ist, um an der Gitarre gut mit dem Volumenpoti zu regeln oder liegt es etwa daran, dass bspw. die Endstufe bei 2.5-3 nicht "genug gefordert" wird und der Höhenverlust dadurch zustande kommt?

Wenn es an der Gesamtlautstärke liegt, kann ich daran wohl nichts ändern, außer lauter zu spielen/zuhause mit dem Kompromiss zu leben. Wenn es etwa an der Endstufe liegt, wäre die Frage, ob man eventuell mit einem Leistungsattenuator o.ä. das Problem lösen und auch bei relativ geringer Masterstellung ohne Höhenverlust mit dem Volumenpoti an der Gitarre die Zerre etwas reduzieren könnte.

Bevor das jemand in den falschen Hals kriegt: Das ist nicht ansatzweise Kritik am JCA. Mein vom Fachmann gemoddeter ist ein wirklich fantastischer Amp mit einer riesigen Bandbreite an Qualitäten. Mich interessiert lediglich, warum bei geringeren Mastereinstellungen am Amp das Runterregeln des Volumenpoti an der Gitarre nicht so hervorragend funktioniert wie bei weiter aufgerissenem Master am Amp, und ob ich da nicht sogar vllt. das Glück habe, etwas ändern zu können.


Ich hoffe, mein Anliegen ist jetzt etwas deutlicher formuliert.
 
Naja, wenn dein Amp gemoddet ist, kann das natürlich auch daran liegen. Ohne zu wissen, was genau gemacht wurde, kann ich dir das nicht sagen.

Ich habe sowas jedenfalls nicht beobachten können - ganz im Gegenteil. Bei niedrigeren Lautstärken klingt der Amp etwas bissiger um nicht zu sagen fizzeliger, erst wenn die Endstufe etwas mehr mitarbeitet, klingt es runder und angenehmer. Dementsprechend kann man auch bei höheren Lautstärken Presence mehr aufdrehen, ohne dass es einem die Ohren absägt.

Wenn du nur nach einem Weg suchst, beim Zudrehen des Gitarren Volumes Höhen zu erhalten, dann käme auch der Einbau eines Treble Bleeds in die Gitarre in Betracht. Dazu habe ich in dem Thread hier schon viel geschrieben: https://www.musiker-board.de/threads/treble-bleed-auswirkungen-bei-aufgedrehten-volume.508110/
 
Danke, das ist ein Vorschlag, mit dem ich mich befassen werde.

Mein JCA klingt auch runder, je weiter der Master aufgedreht wird. Fizzelig klingt er jedoch gar nicht. Wie gesagt, ein fantastisch klingender Amp, auch bei leisen Lautstärken bietet er viel mehr als andere Verstärker dieser Leistungsklasse (+/- 20W). Lauter natürlich besser. Und beim weiter aufgedrehten Master funktioniert eben auch das Herunterregeln an der Gitarre besser.
 

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