Jet City Userthread

Thx, Schinkn! Im Moment ist mir der Amp so gut genug. Andere Kondensatoren usw., das trau ich mir selbst zu, da ich schon ein MXR Pedal selber gemoddet habe. Aber ich will ihn erstmal so lassen, is ja noch neu. Die Info von dir ist sehr wichtig, da ich mich sonst zu sehr in der Roehrenbestueckung verrannt haette und im Endeffekt wohl auch nicht erreicht haette, was ich wollte. Somit belass ich's beim Tubescreamer in den Crunch-Kanal. Das ist eigentlich "amtlich" genug.
 
Bass-Cuts (ggf. sogar einstellbare) in der/den Gitarre/n haben sich bei mir als gute Waffe gegen das Blubbern bewährt. Dann gehen im Werkszustand der JCA-Leadkanäle auch Powerchords/-drones in höheren Lagen, und "Rumgeriffe" allgemein, gleich sehr viel artikulierter. Ist im Prinzip technisch dasselbe wie ein Tubescreamer auf "0", der dann nur den Tiefbass-Saitenmatsch wegfiltert.
 
Das is an sich ne ordentliche Lösung, aber bei 3 Gitarren, die bei mir an diesem Amp in Frage kommen, möcht ich nicht diese Modifikation dreimal vornehmen. Gehört hier zwar nicht rein, aber was AMT hier an Pedalen in der 2ten Serie herausgebracht hat, das kann ich immer noch nicht glauben. Den Krankenstein hab ich zwar nie selbst gespielt, aber das Pedal klingt echt einzigartig. Am JCA bisher am besten. Vorher hatte ich es an der Endstufe meines PCL Vintage Amps. Als OD benutze ich ein MXR Distortion III, wo ich das Diodenclipping rausgenommen hab und den Höhencapacitor ausgetauscht hab. Das MXR hat bis jetzt bei allen Amps den Bassraum gut aufgeräumt. Sogar bei nem H&K Edition Tube, den ich mittlerweile aber verkauft hab.
 
Wenn der Bass schlanker sein soll, kann man die ersten beiden Koppel Cs auf 10n runterziehen und den zweiten Kathoden Bypass C auf 0,68u machen.
Auf 2,2n würde ich mit den Koppel Cs nicht gehen (wird oft in Foren empfohlen), dann klingts einfach zu lasch.

Es ist halt immer ein Kompromiss zwischen "tight" und "fett" - je tighter man den Amp macht, desto mehr verliert er seinen schmatzenden "Rockamp" Charakter.
 
Tach zusammen,
bei meinem JCA50h hat der Fußschalter den geist aufgegeben.
Mir wurde dann als ersatz ein Orange FS-1 in die Hand gedrückt aber schau an das teil funzt nicht...
Tut mir leid wenn ich die Antwort auf den letzten 210 Seiten nicht gefunden habe, aber kann mir jemand sagen was da kompatiebel wäre?
So als kurzes Update, ich habe jetzt von Hughes&Kettner den FS-1
und der schaltet die Kanäle auch.
Einziger nachteil ist das die LED umgekehrt funktioniert, aber da muss man sich dann wohl dran gewöhnen.
 
Einziger nachteil ist das die LED umgekehrt funktioniert, aber da muss man sich dann wohl dran gewöhnen.
... oder den Lötkolben schwingen. ;) Nein, wenn es so geht, ist das doch in Ordnung. Nebenbei wissen wir nun einen Schalter mehr, der als Ersatz herhalten kann.

Die letzten zwei Stunden hat mein 100 HDM noch einmal auf dem OP-Tisch gelegen und ich meine jetzt nachvollziehen zu können, was es mit den nicht gematchten Röhren ab Werk auf sich hat. V6, V7, V8, V9: 40,0 mA, 39,0 mA, 34,6 mA, 30,5 mA. V9 war nebenbei die, an der ich bisher gemessen habe, seit dem letzten Mal hat sich also nichts geändert. Ins Blaue geschossen würde ich sagen, dass da zwei gematchte Paare drin stecken.

Jetzt stellt sich mir die Frage: Weichen die Röhren schon so stark voneinander ab, dass ein gematchtes Quartett nötig ist oder ist das noch im Rahmen des Tolerierbaren?
 
Ich würde den Bias mal so einstellen, dass du ca. auf 32 mA Mittelwert kommst. Ob du das Quartett tauschen willst, musst du wissen.
So stark weichen die jetzt nicht voneinander ab, da habe ich schon viel extremere Unterschiede in 6L6 Jet Citys gesehen.

Andererseits muss man sagen, schadet es nie, einen Ersatzröhrensatz zu haben, insofern würde ich an deiner Stelle ein Quartett kaufen, das einbauen und mal klanglich vergleichen. Danach weißt du mehr.
 
https://soundcloud.com/mariusbrinkmann1/built-to-fall-prototyp

Da habt ihr mal das Ergebnis unserer letzten Bandprobe.
Alle Gitarren gespielt über meine Kombi: LTD EC-401VF (Seymour Duncan JB/59) -> (Polytune 2) -> JCA 22h -> Palmer 212 V30 -> Shure SM57
Finde das klingt schon ganz ordentlich vom Sound her. Am Gesang muss ich noch nachregeln und die Lead Gitarre während der Bridge und Solo am besten nochmal neu einspielen lassen.
 
Tach zusammen,
bei meinem JCA50h hat der Fußschalter den geist aufgegeben.
Mir wurde dann als ersatz ein Orange FS-1 in die Hand gedrückt aber schau an das teil funzt nicht...
Tut mir leid wenn ich die Antwort auf den letzten 210 Seiten nicht gefunden habe, aber kann mir jemand sagen was da kompatiebel wäre?

Moin, wie oben irgendwie beschrieben funzt mein Hughes & Kettner FS-1 mit meinem Jet City 50H.
 
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Weiß jemand von euch welche Teile man ändern muss, um den 22H mehr Richtung Friedman Browneye zu bekommen?

Und ein klein wenig OT: Hat jemand Literaturempfehlung für E-Technik? Ich würde mir gerne in den nächsten Jahren aneignen so etwas selber zu verstehen und machen zu können und vielleicht irgendwann einen Amp selber bauen, aber ich weiß nicht recht wo ich da anfangen soll...
 
Hallo Leute,

ich interessiere mich für einen gemoddeten JCA22 :) Mein Budget ist begrenzt und meine Musikrichtung geht in die Prog-Ecke: Post Rock, Ambient-Rock, ein bisschen Stoner und Sludge :)

Ich suche einen erdigen Britisch-Sound, der auch bei Akkorden über alle 6 Saiten differenziert klingt. Normalerweise hätte ich in der Laney- oder Orange-Ecke gesucht, aber die Jet Citys sind ja echt noch etwas günstiger! Passen die Musik-technisch?
 
Hmmm, geht doch sicher um den Amp, den ratking hier im Flohmarkt anbietet, oder?
Frag ihn dasdoch per PN direkt. So fair, wie er immer seine Gebrauchtangebote preislich ansetzt, will er Niemandem was aufschwatzen.
Es ist ein sehr renommierter User, er vermittelt in seinen Postings glaubhaft, dass er eine Menge Ahnung von der Materie hat.
Ich finde den Preis super, die Mods lesen sich sinnvoll. Würde ich grade einen Amp suchen, hätte ich mir die Kiste schon gesichert.

Bei moderater Gaineinstellung im OD-Kanal, oder halt im Crunch-Kanal, finde ich den JC sehr differenziert, aber trotzdem nicht analytisch.
Bezüglich der "Gutmütigkeit" verzeiht er mMn durchaus mal was, vielleicht nicht auf "Engl"-Niveau, aber wer z.B. schonmal im ersten Zerrkanal eines Cornford MK50II gespielt hat, könnte wissen, welchen Unterschied ich meine.

Mein Weg, auch bei höherem Gain eine wirklich differenzierte Zerre zu kriegen, ist ein TS als Booster vor dem Amp, und beide Gainregler so ca. bei 10 Uhr.

Ich kann die JC-Amps nur empfehlen, wenn man für wenig Geld erstklassigen Sound möchte.
 
Hallo Zusammen,

habe meinen Jet City 100 nun seit ca 1 Jahr. Die Zerre des Crunchkanals steht bei mir auf 12 Uhr. Mit einem Boss super Overdrive bekomme ich dann hier auch meinen Lead Sound raus.
Clean bekomme ich den Amp mit dem Volume Regler meiner Gitarre. Er klingt auch clean richtig gut. Mich wurderts echt dass viele hier was anderes schreiben. Mein Tipp: Anständige Tonabnehmer und gElektrik in der Gitarre können hie schon mal wunder wirken. Das kann man Ton und Zerrverhalten des Amps von dser Gitarre aus steuer. Auch mit eingeschaltetem Overdriveopedal fährt der Amp übers Volumpoti der Gitarre sehr sauber runter ohne viel an Lautstärke oder Höhen zu verlieren. Dies und genau dies sind für mich die Eigenschaften
eines guten Röhrenamps. Die Werksröhren habe ich überigens alle rausgeworfen. V1 ist nun ne Mesa Boogie Spa...die Restlichen V Röhren JJs. Die Endstufenröhren alle JJs gematcht
und das richtig gut. BIAS bei etwa 38 mamp...so jklingst richtig gut. Das einuzige was mich an dem amp nervt ist der FX Loop. Sobald ich was in den Loop hänge verändert sich der Sound des Amps ´zum Negativen..dabei benutze ich TC Electronics Hall und delay...sollte eigentlich funtzen.. Sobald nichts im Loop ist klingt er wieder geil. Auf hall und Delay muss ich deshalb verzichten...Vor dem Amp hängen Zerrer, MXR Flanger und MXR Chorus, die auch
durch die 12 Uhr Cruncheinstellung noch geil klingen.
 
Mein Tipp: Anständige Tonabnehmer und gElektrik in der Gitarre können hie schon mal wunder wirken.
Daran könnte es liegen. Ich habe so Billigteile von Seymour Duncan drin und schaffe nie superclean.

Im Ernst: Ich habe bei meinem 100er im Crunchkanal den Gainregler auf 2 und den Master auf 1 gestellt und dann den Gainregler des Overdrivekanals gedreht, um diesem Mythos, den auch Myxin oft erwähnt hat, nachzugehen. Irgendwann fängt dann der sonst unverzerrte Crunchkanal dann auch an zu zerren (müsste noch einmal gucken, ab welcher Reglerstellung im Overdrivekanal genau das war). Ob das auch andersherum so ist, kann ich nicht sagen, in jedem Fall sehe ich den vermeintlichen Mythos darin bestätigt: Die beiden Kanäle beeinflussen sich.

Andererseits heißt der Kanal auch Crunch und nicht Clean und wenn man den Verstärker lieber im Leadkanal nutzt und der Crunchkanal nur zum Stimmen nach Gehör und für vier-Takte-Intros, bevor mit verzerrten Palm Mutes die Bude eingerissen wird, zum Einsatz kommt, stört das bisschen subtile Verzerrung auch nicht weiter. ;)
BIAS bei etwa 38 mamp...so jklingst richtig gut
Meiner läuft mit durchschnittlich 36 mA, ich habe allerdings noch die werksseitigen mittelmäßig gematchten Shuguang 6L6WGB drin. Herrlich! Ich hatte ihn auch mal eine Nummer heißer gedreht (dürften etwa 45 mA im Durchschnitt gewesen sein), das war aber ein Schlag ins Wasser.
Das einuzige was mich an dem amp nervt ist der FX Loop. Sobald ich was in den Loop hänge verändert sich der Sound des Amps ´zum Negativen
Das wundert mich ein wenig. Ich habe hier gelegentlich ein uk-electronic Miniverb in Betrieb und das führt (außer dem Hall und einer kleinen Lautstärkeanhebung dank schlecht eingestelltem Trimmer) zu keiner Klangveränderung. Was allerdings nervig und auch altbekannt ist, ist das Zusammenspiel von Effektweg und Overdrivekanal. Grausig.
Vor dem Amp hängen Zerrer, MXR Flanger und MXR Chorus, die auch
durch die 12 Uhr Cruncheinstellung noch geil klingen.
Das kann ich vom besagten Reverb bestätigen. Macht man eigentlich nicht, klingt aber trotzdem sexy.
 
Als Billigteil würde ich den Seymour Duncan SH-6 Distortion jetzt aber nun wirklich nicht bezeichnen. Er hat allerdings schon ziemlich viel Output und das boostet den Preamp und bringt ihn schneller zum zerren. Dafür sind diese PUs damals auch entwickelt worden. Die Amps lieferten noch nicht so viel Gain und mit heißen PUs konnte man noch etwas rausholen. Der Distortion ist immerhin auch schon seit 1980 auf dem Markt.
Für cleanere Sounds würde ich dann doch eher outputschwächere PUs empfehlen, wie z.B. PAFs. Aus dem Jet City wird aber trotzdem kein Fender.
 
Auch wenn ich keinen 100er habe ,kann ich das aus dem 50er und 22er bestätigen.

Ich habe aber tatsächlich auch nie kapiert habe ist die Frage nach echtem Clean Sound. Da steht ja tatsächlich auf dem Canal Crunch drauf. Finde das macht den Amp attraktiv. Für glockigen clean gibts ja Vox u d fender, natürlich nicht zu dem Kurs.
 
Als selbst Outputstarke Pickups sollten mit einer guten Gitarrenelektronik über den Volumenpoti der Gitarre clean zu bekommen sein..ausser man steht nur auf Brat/Metal Sound..
Eine cleanumschaltung per Fussschalter brauche und will ich nicht...da kann ich mich auf der Bne bewegenn wo ich will und muss nicht immer vorm Fusschalter stehen..
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genau, für glockig clean sind ansdere Verstärker da... Soldano hat schliesslich von Anfang an Marshalls Getunt/kopiert/frisiert...Das soll nun nicht bedeuten dass Marshall/Soldano/JCA
clean schlecht klingen...Es ist halt speziell u. viele stehen da drauf..ist halt ein Charakter Amp und so was wollen wir doch. Wem das nicht passt kann sich ja inen Fender kaufen..der klingt
dann jedoch verzerrt wieder.....wie gesagt alles geschmakssache....oder dann so einen Hughes & Kettner kaufen der kann dann alles aber nichts richtig...also die Eierlegende Wollmilchsau gibt's auch hier gottseidank noch nicht..
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mit dem 22er klappt das da man Ihn wunderbar mit der Endstufenzerre fahren kann nartürlich wunderbar...klarer Fall
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Ja zu hoher BIAS ist scheisse. Übrigens es gibt Röhren die 30% weniger zerre haben..der amp hat soviele Reserven, dass da immer noch genug FEUER übrig bleibt. dh er beibt dann auch bei Crunch Einstellung 11 Uhr noch fast clean...der Rest ist mit dem Poti ein Kinderspiel..
 
Als Billigteil würde ich den Seymour Duncan SH-6 Distortion jetzt aber nun wirklich nicht bezeichnen
Das war auch nicht ernst gemeint. Ich fand nur den Begriff "anständige Tonabnehmer" ein wenig merkwürdig und wollte da trotzig Kontra geben.

@obreinig das sollte kein Anschiss sein. Ich fand deine Formulierung etwas provokant. Was ich völlig vergessen habe: Willkommen in der Jet City Tafelrunde! :)
Aber wie gesagt: ich brate mit dem Verstärker auch lieber, clean brauche ich nicht.

Und ich bereue es immer noch nicht, mit dem 100er angeschafft zu haben.:m_git1:
 
Also ich bekomm aus meinem JCA22h auch für mich echt schöne Clean-Sounds hin mit runtergeregelter Gitarre.
Natürlich nicht so 100% Clean, aber das brauch ich halt auch gar nicht.
 
Myxin hatte das neulich hier gepostet:

Für Clean, so wie beim Soldano, braucht man nur einen 39k parallel zum Crunch Gain Poti löten.
Wird aber trotzdem nicht nach Fender klingen, dazu ist der Preamp viel zu verschieden.

Ich hab das mittlerweile bei meinen JCA's gemacht, schaltbar über einen Toggle im Frontpanel.
Gerade bei den 20-Wattern bringt es wirklich nochmal Einiges bezüglich eines wirklichen Cleansounds. Wer keine Angst hat, seinem Jet City-Amp ein Loch im Frontpanel zu verpassen, dem kann ich diese Modifikation nur wärmstens empfehlen.
Wo der Sound vorher, trotz gesplitteter Humbucker, anschlagsbedingt immer noch zum crunchen neigte, bleibt er so wirklich clean, Gainregler ca. auf 10.00 Uhr. Braucht man im nächsten Song den geilen Crunch, kann man den Toggle runterdrücken, und hat wieder die Charakteristik des Amps im Auslieferungszustand.
Ohne Schalter würde ich diese Modifikation nicht haben wollen, dafür ist der Zerrton des Crunch-Kanals einfach zu gut.
 
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