Jet City Userthread

Update: Austausch-Amp vom großen T sehr schnell erhalten. Leider auch defekt :mad: Scheinbar aktuell viele "Möhren" unterwegs.
Nun erstmal Money-Back.
 
Update: Austausch-Amp vom großen T sehr schnell erhalten. Leider auch defekt :mad: Scheinbar aktuell viele "Möhren" unterwegs.
Nun erstmal Money-Back.

Boar wie blöd. Hoffe Du bleibst beim Jet. Sind geile Amps. Echt gut.
 
Ha
Update: Austausch-Amp vom großen T sehr schnell erhalten. Leider auch defekt :mad: Scheinbar aktuell viele "Möhren" unterwegs.
Nun erstmal Money-Back.

Hallo zusammen,

ich habe meinen JCA22H letzte Woche erhalten und war, im Gegensatz zu meinem ersten JCA 20 (vor ca. 3 Jahren gekauft), positiv überrascht.

Keine mikrofonischen Röhren, Regelweg der Potis korrekt, BIAS relativ gut eingestellt (22mV). Klang out of the Box schon sehr gut. Habe die Röhren nun komplett gewechselt, V1 TS12AX7, V2-V3 JJ 12AX7, V4-V5 EH12AX7, Endstufe JJEL84 (naturlich neu gebiast, 19mV).

An meiner JCM800 4x12, GT-65 Celestion Box, war der Soundunterschied nicht sonderlich groß im Vergleich zur original Röhrenbestückung. Bei meiner Diezel V30 frontloaded lagen jedoch kleine Welten dazwischen, ich hab noch nie nen Verstärker gehabt, der so sensibel auf unterschiedliche Boxentypen reagiert.

Habt Ihr ne Empfehlung für nen Mod um den Amp etwas gescoopter und komprimierter klingen zu lassen? So in Richtung Recto? Für die Pinch Harmonics muss man da doch ganz schön kämpfen. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry bin abgerutscht!
 
Achso, jetzt ist auch noch mehr Text dabei.

Die Röhrenkombination ist gut, wobei ich persönlich die EHX Röhren gerade in den Gainstages nicht leider kann. Aber in V4 und V5 tun sie wohl keinem weh.

Dass der Bias korrekt eingestellt war, halte ich insofern für ein Gerücht, als dass der Bias tatsächlich eingestellt worden wäre. Dass er zufällig bei 22mA lag, glaube ich aber gerne.

Hier im Thread hat ein User mal eine Anleitung gepostet, wie man den Jet City zum "Engl" umbaut: https://www.musiker-board.de/threads/jet-city-userthread.382132/page-40#post-6011192

Ich habs schon ausprobiert, mein Geschmack war es nicht ganz, aber komprimiert definitiv mehr und ist für tragendes Solospiel schon recht gut.

Ansonsten würde ich mal im Tonestack was ändern (für den scooped Sound) und den NFB Widerstand etwas erhöhen (das mache ich auch immer, weil mir das ab Werk zu weich und lose klingt - geht dann auch mehr in Richtung Rectifier).
 
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Hallo Freunde,

ich spiele momentan mit dem Gedanken einen Jet City 22H zu kaufen. Habe ein paar Videos gesehen (ich weiß dass die insgesamt vom Sound her nur eingeschränkt aussagekräftig sind), bei denen es mir vor allem darauf ankam die Funktionsweise des Amps zu sehen. Diesbezüglich hat der Jet City mich eigentlich davon überzeugt, ihm mal eine Chance zu geben, da er viele Reserven bereits ihm ersten Channel hat, was mir persönlich wichtig war. Ich habe mich in den letzten Monaten durch einige Topteile getestet (Vox Nighttrain, Laney Ironheart, Engl Gigmaster) die zumeist im ersten Channel ihre Grenzen gainmäßig bei einem leichten bis maximal mittleren Crunch erreichten und dann aber im nächsten Channel dann soundmäßig eine Wandlung durchmachen und direkt mit einem üblen Brett oder aggressiver (bis kratziger) Distortion anfangen. Ausnahme eigentlich der Ironheart der nur einen Channel mit Boost hat, aber der war einfach generell gainmäßig ein bisschen zu viel des guten für mich (ab Gain auf 10 Uhr war Metal angesagt).

Jetzt hab ich an einigen Stellen schon gelesen, dass es aber immer wieder Bias-Probleme mit Amps ab Werk gibt und, dass die Röhren auf jeden Fall gewechselt werden müssen.

Ich hab leider nicht unmittelbar die Möglichkeit, mir selber von diesem Amp ein Bild zu machen ohne ihn direkt zu kaufen. Verzeiht mir bitte, dass ich dafür hier direkt was poste, aber der Thread ist über 180 Seiten lang und über die SuFu ist es schwer zu unterscheiden ob gerade jemand hier im Thread nur übertrieben lobhudelt (a la so manche Reviews bei Thomann) oder ernsthaft & konstruktiv bewertet.

Daher die Frage, ob die o.g. Aspekte absolut zwingend sind, sofern man ein vernünftiges Soundergebnis haben möchte.
Ferner hab ich auch von Bias, etc. keine Ahnung bzw. mit welchen Röhren empfehlenswerterweise getauscht werden sollte/müsste. Angegeben werden bei Thomann auch 5 Vorstufenröhren, wobei ich nicht weiß, warum das so viele sind (vllt. wg. des FX-Loops?), sollte man aber direkt alle Röhren (insges. 7) tauschen müssen, so würde sich das mit dem Preis ja direkt relativieren.
Ich hoffe, dass sich jemand die Zeit nehmen kann, um mir etwas auszuhelfen.
 
Also ICH würde zunächst mal nach dem BIAS schauen lassen. Das ist ja etwas, was Dir jeder Tech mal eben einstellen kann und nicht die Welt kostet. Das mit den Röhren kann man dann ja immer noch nach und nach angehen, wenn man die Kiste mal ne Weile gespielt hat und sie etwas einschätzen kann. Myxin/Bierschinken oder sonst ein technisch versierter Kollege hier im Forum hilft dann sicher gerne weiter.

Ich hatte selbst einen 20 Head und habe ihn leider in einem Zustand geistiger Umnachtung für nen Appel und nen Ei verkauft - an einen Bandkollegen. Ich war ja schon von dem Amp begeistert - nur BIAS angepasst - aber mein Kollge, der wesentlich mehr Erfahrung als ich und schon einiges an Amps bessen hat, spielt die Kiste jetzt sogar live und schwärmt immer noch davon.

Hängt natürlich immer davon ab, was man kennt, sich vorstellt oder schon alles gehört hat. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass die Jet City - auch nach kleinen Zusatzinvestitionen - Preis-/Leistungsmäßig immer noch Top sind.

Beim Thomann könntest doch evtl. mit der Option Money-Back bestellen um Dir mal ein erstes Bild machen zu können?!
 
Hi, danke für die schnelle Antwort.

Ja das geht bei Thomann natürlich. Dennoch frage ich angesichts der Tatsache, dass ich schon mehrere Topteile zurückgehen lassen musste, jetzt doch lieber erstmal nach.

Ich würde mir den Amp auch erstmal über Thomann zwecks Widerrufsrechtes antesten, jedoch muss man auch hier Vorkasse leisten, sodass ich doch erstmal lieber frage, ob der Amp überhaupt in mein Schema passt, sich also ein Antesten lohnt. Als einfacher Werksstudent ist der Blick aufs Konto immer etwas schmerzhaft ;-)
 
Es stimmt schon, der Amp blüht erst so richtig mit eingestelltem BIAS auf (und meistens mit neuen Röhren).
Ab diesem Zeitpunkt klingt er schon ziemlich genial und ist dann immernoch leicht in alle Richtungen modbar :)

Der Crunchkanal geht (beim 50H zumindest) auf jedenfall schon in High - Gain Gefilde, wenn man ihn ganz aufdreht. Bis 1-2 Uhr ists aber schon noch n guter Crunch, wobei Crunch ja von jedem anders interpretiert wird :rolleyes:

Wenn du möchtest und ich es schaffe kann ich heute Abend oder morgen mal einen kurzen Clip aufnehmen in dem ich mal am Crunch Kanal rumregle.
 
Zu den Kosten:

Der 22H hat früher regulär 575 Euro gekostet und war auch zu dem Preis ein sehr guter Amp mit einem wirklich guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ein Paar JJ EL84 kosten ca. 20 Euro. Bias einstellen lassen kostet ca. 50 Euro.
Das wären also dann 320 Euro insgesamt.
Die Vorstufenröhren kann man tauschen, muss man natürlich nicht, wenn einem der Sound auch mit den Werksröhren taugt.
Ich würde aber zumindest in V1 (erste Position) eine selektierte einsetzen, für weniger Mikrofonie und Nebengeräusche.
Es ist halt so, dass der Amp sehr feinfühlig auf verschiedene Röhren in der Vorstufe reagiert, da er ein echter Vollröhrenamp ist.

Wenn man noch mehr machen will, z.B. alle Kondensatoren und Potis tauschen, wird es deutlich teuerer. Das muss dann jeder selbst wissen, ob er das möchte. Meiner Meinung nach bringt das den Amp klanglich nochmal um Klassen nach vorne und dann braucht er den Vergleich zu Amps in der 1000 Euro Klasse auch wirklich nicht mehr scheuen.

Ich weiß, dass ich hier schon viel darüber geschrieben habe, was meiner Meinung nach sinnvoll wäre.
Möchte dabei aber auch anmerken, dass ich diese Sachen selbst machen kann und keinen Techniker dafür teuer bezahlen muss, der dann 4 Stunden dran sitzt.
Für MICH lohnt es sich also auf jeden Fall, noch mehr als nur Röhren zu tauschen.

ABER auch "nur" mit besseren Röhren und eingestellten Bias (das mit dem Bias ist ein MUSS) klingt der Amp wirklich gut! Das möchte ich hier nochmal ganz deutlich sagen! Es soll nicht der Eindruck entstehen, als klingt der Amp ohne weitere Mods richtig mies - das tut er nicht!
 
@FrostJunkie : Das wär wirklich super, wenn du dafür die Zeit finden würdest!

Ansonsten auch hier wieder danke für die schnellen Antworten. Also es scheint ja dann wirklich überbordende Meinung zu sein, dass der Bias ein absolutes Muss ist.
Das werde ich dann auch befolgen, muss mich dann mal erkundigen, ob und wo man das bei mir hier machen lassen kann.
Oder hat Thomann eventuell auch eine Werkstatt oder ähnliches wo ich das direkt quasi im Verbund mit dem Kauf machen lassen könnte? Ich schreib einfach mal 'ne Mail hin und guck was die sagen... ;-)

Wisst ihr denn, warum der Bias so ein großes Problem ist? Ist es Absicht, dass man sich offensichtlich nicht darum kümmert oder hat das andere Gründe? Ist beispielsweise der Verzicht darauf besonders kosteneffektiv o.ä.? Das interessiert mich jetzt dann doch, auch wenn ich aus technischer Hinsicht nichts davon verstehe :D
Ein Freund hat mir auch mal erzählt, dass die Notwendigkeit, den Bias einzustellen eigentlich bei Amps mit EL 84 in aller Regel nicht notwendig ist (irgendwas vonwegen Ruhestrom), warum ist das denn hier anders? Das hat jetzt meine Neugier geweckt!

LG
Janmann
 
Der Bias muss eingestellt werden, wenn du nen guten Sound willst. Wenn er deutlich zu niedrig ist, klingt der Amp nach Kreissäge, sehr schrill und fizzelig, wenn er deutlich zu hoch ist, klingt der Amp dröhnend, matschig und aufgeblasen.

Die China EL84 sind wirklich miese Endstufenröhren und selbst Jet City empfiehlt, die durch JJs zu tauschen.

Das Ziel bei Jet City ist, einen qualitativ guten Vollröhrenamp nach Soldano Vorbild für einen niedrigen Preis anzubieten, so dass sich jeder diesen Amp leisten kann. Mit "schlechten" Röhren funktioniert er aber auch. Wer bessere reinstopfen will, kann das tun - das ist auch kein großer Act. Wäre der Amp gleich mit anderen, besseren Röhren ausgestattet, würde er halt deutlich mehr kosten.

Und wie man hier im Thread sieht, gibt es trotz des absolut irrsinnigen Schnäppchenpreises von 250 Euro für den 22H immer noch Leute, die dann herumrechnen, ob der Amp mit besseren Röhren nicht "zu viel kostet, weil ist ja nur ein China Amp und so".

Versteh mich nicht falsch - das ist auch nicht gegen dich gerichtet - aber man muss es einfach mal ganz klar sagen, dass der Amp für das Geld im Grunde geschenkt ist.
Der Preis ist ein Witz. Du findest diese Qualität nichtmal bei "Marken-Amps", die das Doppelte und zum Teil das Dreifache kosten!

Der Bias wird einfach nicht eingestellt ab Werk, weil das halt zusätzliche Arbeit ist. Mit etwas Glück passt er, was dann Zufall ist. Hinzu kommt, dass die Bias Potis richtig schlecht sind, sich oft a) nicht stressfrei einstellen lassen (ein Hauch einer Bewegung und man ist schon wieder 5 mA drüber oder drunter) und b) sich offensichtlich manchmal selbst leicht verstellen (beim Transport z.B.). Ich überprüfe daher jedes Poti und tausche es aus, falls erforderlich. Ein 5er Packerl Piher 50k Potis kostet keine 2 Euro. Und die lassen sich gut einstellen und halten den Wert dann auch.

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

1) Man kauft sich den Amp und spielt ihn, so wie er ist - Nachteil ist, dass in den allermeisten Fällen derjenige nicht weiß, wie gut der Amp "eigentlich" klingen könnte
2) Man kauft sich den Amp, macht bessere Röhren rein und stellt den Bias ein - dann hat man einen grundsoliden, gut klingenden Amp
3) Man kauft sich den Amp, macht bessere Röhren rein und stellt den Bias ein, tauscht zudem noch Kondensatoren und Potis aus, modifiziert die Schaltung noch an einigen Stellen, wo es sinnvoll ist - dann hat man einen hervorragend klingenden Amp, der den Vergleich zu deutlich teuereren Amps nicht zu scheuen braucht.

Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, wofür man sich entscheidet.
Man kann sicherlich beim Thomann wegen des Bias nachfragen, aber das macht nur Sinn, wenn man sich gleich neue bessere Endstufenröhren einsetzen lässt. Und das wird sicherlich etwas kosten. Ansonsten hab ich mir sagen lassen, dass die Leute beim Thomann schon behauptet haben, man müsse den Bias beim 22H nicht einstellen. Auf dem Karton steht auch "fixed Bias" - der Amp hat aber innen ein Trimpoti und das ist nicht einfach nur zum Spaß da.
 
Auch in der Anleitung steht meine ich Fixed Bias...

Ich empfehle Variante 3! Es ist die beste Medizin, es hat mein GAS geheilt!
Aber wenn man sparen muss würde ich aufjedenfall Variante 2 machen.
Wenn man eh schon beim Amp-Doc ist, können auch die Röhren noch gewechselt werden.

Oder halt das volle Programm :)
 
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So,
ich habe sogleich auch ein Amptechniker eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt gefunden, mich direkt bei ihm telefonisch gemeldet und er war mit den Jet City Verstärkern bereits vertraut und hat wohl mit allen schon gearbeitet.
Ich warte jetzt noch auf die Aufnahmen von FrostJunkie, dort werde ich ja einen ersten Eindruck davon kriegen, ob der Amp mir vom Grundsetting (ich sprach es im ersten Posting meinerseits an) zuspricht. Sollte das der Fall sein, werde ich den Amp bestellen und im Verlaufe nächster Woche mal beim o.g. Tech vorbeischauen und mit dem mal im Detail durchsprechen was man machen kann und was man machen möchte :)

Ich halte euch, sofern ihr denn interessiert daran seid, auf dem Laufenden, wie es weitergeht und was es geworden ist.
Ansonsten bedanke ich mich noch mal recht herzlich für die wirklich hilfreiche und konstruktive Unterstützung!

Noch kurz @Myxin :
Ich verstehe absolut aus deiner Sicht, was du meinst. Man darf nur nicht vergessen, dass viele (mich eingeschlossen) es einfach nicht besser wissen. Wir beurteilen ja (Achtung Juristendeutsch!) 1.) aus einer Laiensphäre heraus und 2.) aus ex-ante Sicht, also ohne Wissen darüber wie der Amp klingen kann mit entsprechenden Modifikationen. Ich habe ja auch erst bei dem Preis gestutzt und bin vorsichtig geworden, denn: Vollröhre für 250€? Einem wird halt das ganze Leben lang mitgegeben, dass Qualität eben kostet.

Was in so einem Amp dann für wenige Euro mehr stecken kann, kann man ohne Erfahrung in solchen Sachen einfach nicht wissen.
Ich beispielsweise konnte noch nie den Quervergleich anstellen, was hochwertige Röhren im Vergleich zu Werksröhren von Röhrenamps im eher niedrigen Preissegment für Verbesserungen bewirken und habe entsprechend keine Ahnung wie gravierend die Unterschiede sein können (und wie empfindlich welche Amps auf welche Veränderungen reagieren).

ABER: Dafür gibt es ja freundliche und hilfreiche User wie dich und die ganzen anderen hier im Forum, die nicht mir ihrer Expertise geizen und dort helfen wo sie können!
Ich glaube tatsächlich, dass ohne das Musikerboard viel mehr vollkommen missratene Gitarristen durch die Läden dieser Welt schwirren würden.

Ich vertraue ja jetzt auch aller Wahrscheinlichkeit nach auf euer Urteil und bin schon sehr gespannt wie es jetzt weitergeht.
Das ist auch keine Kritik an deinem Post, nichts läge mir ferner, habe es auch absolut nicht als Affront gegen mich verstanden (wie du ja schon selber schriebst). Ich möchte damit nur aufzeigen, dass Leute die im Dunkeln leben der Erleuchtung bedürfen! Und die bekommt man ja hier Gott sei Dank auch :)

LG
Janmann
 
Die Vorstufenröhren im Jet City sind nicht grundsätzlich schlecht.
Das sind ganz normale Shuguang 12AX7B, nur nicht selektiert.
Diese Röhren findest du auch als TAD 12AX7C Premium Selected, Ruby 12AX7AC5 HG, Tube Town TT12AX7 Classic (diese hat in der Regel recht viel Gain und Höhen), Groove Tubes GT12AX7C usw.. dann sind sie halt umgelabelt und oft auf Mikrofonie und Nebengeräusche geprüft.
Es sind leider immer wieder vereinzelt welche beim Jet City drin, die einen extrem schrillen und schneidenden Sound erzeugen. Wenn das der Fall ist, würde ich diese ausmachen (durch einen Einzeltausch durch eine weitere neu gekaufte Röhre der Reihe nach) und dann ersetzen. Und eben an V1 eine selektierte Röhre setzen.
Dazu habe ich ja schon viel geschrieben (und alle 20 Seiten in dem Thread immer wieder das Gleiche...)

Allgemein zu Vorstufenröhren zur Orientierung kannst du dich mal hier einlesen: https://www.musiker-board.de/thread...us-aktueller-produktion-und-der-sound.528064/

Die Shuguang EL84 Endstufenröhren, die in dem Amp stecken, sind klanglich nicht so gut wie JJ EL84. Das macht schon was aus, wenn man die tauscht. Das ist bei anderen Amps aber der gleiche Effekt, die Shuguang EL84 drin haben.


Was die Sache mit dem Preis betrifft: Natürlich kann man sich da wundern, wie das möglich ist, dass der Verstärker so günstig ist. Die Antwort liegt auf der Hand. Der Amp ist "made in China" und alle nötigen Parts zum Zusammenbau werden wohl aus der näheren Umgebung bezogen (so auch China Röhren statt slowakische oder russische). Der Thomann bezieht wohl auch recht große Mengen, dass er so einen niedrigen Preis machen kann.
Die Qualität ist aber dennoch richtig gut, ordentliche Platinen mit vernünftigen Leiterbahnen, durchkontaktierte Lötaugen, saubere Verkabelung, gute Potis (wenn man mal vom schlechten Regelweg absieht), auch die Trafos sind echt ok. Und man hat wirklich keinen Vollröhrenamp ohne Halbleiter im Signalweg.
Dass der Amp noch besser klingen kann, wenn man hochwertige Kondensatoren einbaut, liegt bei der Schaltung auf der Hand. Das machen die Amp Builder, die ihre Kisten für mehrere tausend Dollar verkaufen, ja auch nicht anders.
 
So,
Ich warte jetzt noch auf die Aufnahmen von FrostJunkie, dort werde ich ja einen ersten Eindruck davon kriegen, ob der Amp mir vom Grundsetting (ich sprach es im ersten Posting meinerseits an) zuspricht. Sollte das der Fall sein, werde ich den Amp bestellen
Ich versuch die Aufnahmen morgen zu machen, spätestens aber Samstag!
 
"Fixed Bias" ist meines Wissens ein Begriff, um zu Kathodenbias abzugrenzen.
ergo: Fixed Bias heißt nicht, es wäre kein Bias einzustellen!
 
Das ist richtig, aber wird im Volksmund nicht so gebraucht. Da bedeutet dann "fixed Bias" soviel wie "muss nicht eingestellt werden".
 
Ich glaube auch Irgendwo es mal vom T gelesen zu haben...
Aufjedenfall danke für die Erklärung!
 

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