Jet City Userthread

Guter Tipp mit dem schrumpf Schlauch. Weisst Du wie dick die Potiachse ist? 6mm?
 
Bestell einfach Potiknöpfe für Riffelachsen, dann haste den Stress nicht und du läufst nicht Gefahr, dass eine der Backen an der Achse bricht. :)
 
Das kann man so natürlich auch machen.
Ich hab bloß noch nie schöne Knöpfe für Riffelachsen gesehen. Die, die ich kenne, sind qualitativ genauso wie die Werksknöpfe.
Um so eine Hälfte Achse beim zamschrauen abzubrechen, braucht man aber wirklich ein spezielles Talent. *g*
 
Aber die sind schon Standard 6mm wie die herkömmlichen rändel bzw Riffel Achsen?
 
Wer sind "die"?

Die Knöpfe, die ich meine, gibts beim Musikding oder bei Tube-Town. Diese sind für 6 - 6,3 mm Achsen gedacht und haben seitlich eine Madenschraube zum Feststellen. Und sind qualitativ deutlich besser als alle Steckknöpfe, die mir bisher untergekommen sind.

Die Werkspotis haben Riffelachsen.

Das ist aber eher das geringere Problem bei denen. Die Potis der neuen Jet City 22H Charge taugen meiner Meinung nach nicht viel, weil sie einen ziemlich unbrauchbaren Regelweg haben (das ist insbesondere bei den Volume Reglern sehr störend!). Ich hatte jetzt mehrere der neuen Amps hier und es war jedes Mal das gleiche. Insofern würde ich dir empfehlen, die beim Umbau gleich durch Alpha Potis ersetzen zu lassen, dann auch mit glatter Achse (http://www.musikding.de/Alpha-Potentiometer-16mm-Print).
 
"Die", sind die üblichen potis wie bei vielen Treter oder Gitarren Potis ;)

Die sind ja recht günstig. Werden die Potis beim 22H auch nur mit ner konter mutter gegen das Gehäuse Panel gedrückt und die stecker sind "gesteckt" und nicht gelötet?
 
Die Potis beim Jet City werden auf der Platine verlötet (drei Anschlüsse). Sie haben an der Oberseite noch eine "Nase", die seitlich neben der Achsenbohrung im Chassis in das dafür vorgesehene Loch gesteckt wird, zusätzlich werden sie mit einer Mutter von außen angezogen. Hält auch ohne Nase schon bombenfest.

Die Werkspotis sind im Grund genommen völlig ok - wenn der Wert stimmt und der Regelweg passt. War aber bei den neueren 22H Amps nicht der Fall, daher musste ich die jedes Mal tauschen (was ich früher nicht gemacht habe, weil es dafür keinen Grund gab).

Ich sags mal so - bevor du dich möglicherweise Jahre lang ärgerst, dass du mit einem mm Drehung von "gar nix" bis "Erdbeben" Lautstärke gelangst, lass sie lieber gleich wechseln. Möglicherweise rauscht der Amp mit den Alphas auch noch etwas weniger. Hat also nur Vorteile.


Hier noch ein Bild, da sieht man die Potis (hier schon Alphas):

pcb3.jpg
 
Hallo,

jetzt hab ich mal eine Frage an die JCA Gemeinde! Habe gerade meine dritte Probe mit meinem 22H hinter mir und bin ein bisschen ratlos!
Wenn ich in den Overdrivekanal schalte, klingt es irgendwie "verstimmt". Crunch ist alles in Butter. Gain hab ich auf knapp 4, Klangregelung
alles so um 4-6, Presence auf 2. Das Master genau in 12 Uhr Position. Den hatte ich heute auch mal kurz voll aufgedreht, wurde aber ab
der 12 Uhr Position nicht mehr lauter, eher total muffig.

An den Gitarren liegt es nicht. Hab heute nur V1 und V2 mit JJECC83s bestückt.

Hat wer eine Idee?
 
Das ist normal, dass bei einem Amp irgendwann beim Master nicht mehr viel passiert. Wo genau dieser Punkt ist, hängt in erster Linie vom Regelweg des Potis ab. Und dieser ist insbesondere bei den neuesten 22H Modellen zum Teil sehr ungleichmäßig bzw. bei den logarithmischen Potis nicht so, wie er sein sollte.

Ich weiß nicht, welche Box mit welchen Speakern du spielst, normalerweise reicht der Amp doch für Proben mit der Band dicke.

Wenn der Crunch deutlich lauter wird, ist das aber in der Tat nicht normal.

Falls es an den Röhren liegen sollte, würde ich mal die V2 tauschen, da diese nur für den Overdrive (2. und 3. Gainstage Overdrive) zuständig ist.
 
Danke für Deine Antwort. Sicher, er reicht von der Lautstärke dicke aus. Stinknormale Marshall 1960A hängt da dran. V1 und V2 hab ich getauscht.
Hauptproblem ist dieser verstimmte Ton im Overdrivekanal. Als hätte man einen Pitchshifter am Start. Total komisch.
 
Ok, das mit dem "mulmiger" werden beim weiteren Aufdrehen des Masters ist normal, irgendwann wird es halt einfach undifferenziert im Sound. Und dass der Peak, wo es noch gut klingt, auch mal bei 12 Uhr Masterstellung erreicht ist, liegt halt am Poti. Aber das ist meistens so, dass sich danach nicht mehr viel tut.

Dass du im Overdrive Kanal einen "verstimmten" Ton hast, ist echt merkwürdig, klingt dann schon für mich nach einem Defekt. Oder liegts evtl. an der Gitarre und es tritt bei mehr Gain umso deutlicher in den Vordergrund? Du könntest ja mal den Crunch Channel mit einem Zerrer anblasen und schauen, ob das dann auch so klingt. Falls nicht, wird wohl irgendwas am OD Kanal des Amps nicht stimmen. Dann müsstest du das Teil zur Reparatur geben.
 
Crunchkanal mit einem TS9 angeblasen macht keine Probleme. Gitarren sind in Ordnung, funktionieren im Crunch und mit anderem Amp problemlos.
Ich hab so ein Gefühl, dass es erst seit meinem heutigen Röhrenwechsel so ist. Wäre mir doch vorher aufgefallen. Ich stopfe die originalen Röhren
wieder rein, mal schauen was dann ist.
 
Ja wie ich schon geschrieben habe, wenn, dann liegt es an der V2, weil die NUR den Overdrive Kanal betrifft.
 
Könnte gut möglich sein, aber Du reißt den Amp bei einer Probe nicht etwa voll auf? Ich spiele in einer Metalband, mit nicht gerade leisem Drummer und da muß ich den 22H noch nicht mal voll aufdrehen. Das finde ich auch etwas ungewöhnlich.
 
So, da ist mein 22H.

uploadfromtaptalk1400789326679.jpg

Absolut Fetter Amp, macht richtig Spaß und klingt dank Modding genau so wie ich das wollte.

Front ist auch neu bezogen und das alte Jet City Logo ziert nun meine 2x12er Peavey Box, da dort das Logo kaputt gebrochen war. (Ich mach mal ein Foto am WE von Amp und Box)
Nur noch die Knöpfe müssen getauscht werden.

Denke es werden 'doch' chicken heads..... Rot für pre amp und der rest beige.
Vll auch:
Rot -> Pre amp,
Schwarz-> EQ und
Grün-> Master

Bin noch nicht sicher, also gerne Vorschläge machen. ;)
 
Ich denke einfarbig sieht da besser aus, weiß/beige oder blau würde ich dafür nehmen, sonst sieht es eher aus wie ein Harlekin ;).
 
Hauptproblem ist dieser verstimmte Ton im Overdrivekanal. Als hätte man einen Pitchshifter am Start. Total komisch.
Ich tippe auf sogenannten "Cone Cry", subharmonische und zT auch disharmonische Töne die Gitarren-Lautsprecher gern mal zusätzlich machen wenn die Bedingungen gerade passend sind, zudem extrem exemplarabhängig (ich habe einen Emmi Wizard der klingt sowas von kaputt durch diesen Effekt, auch ausgiebiges Einspielen hat daran nichts geändert, obwohl es in den meisten Fällen hilft). Es sollte aber in beiden Kanälen auftreten wenn diese in etwa gleich eingestellt sind. Röhren, selbst wenn die defekt wären, können diesen Effekt eigentlich nicht machen.

Wie der Zufall so will, kann aber auch der Amp für solche Pitchshifter-artigen Phänomene die Ursache sein, und zwar die JCAs mit Optokopplern in der Kanalumschaltung (100H und 100HDM, der 22H hat Relais... oder gibt es etwa doch eine Variante mit Kopplern?). Das hab ich heute durch Zufall zustande bekommen. Ich war am A/B-Vergleichen meines frisch umgebauten Fuchs Fullhouse 50 vs. JCA 100H und irgendwann hab ich im Halbdunkel des Proberaums statt des Boxenkabels den Footswitch des JCA erwischt und beim Fuchs am Speaker-Out angesteckt -- schnell gemerkt zwar, aber anschließend war die LED hinüber obwohl die Kanalumschaltung am JCA an sich noch ging... bis ich wieder den ersten Ton spielte, feinster Ringmodulator-Sound, was ist das denn jetzt?

Die Analyse ergab : LED ist kurzschließend kaputt gegangen, damit wurde letztlich in der Ansteuerschaltung der Optokoppler nicht mehr ganz die notwendige Spannung erreicht, und da die Versorgungspannung dieses Schaltungsteiles stark verbrummt ist, haben die Optokoppler im 100Hz-Takt mehr oder wenig stark auf- und zugemacht, vereinfacht gesprochen... und das ergibt, besonders weil die Kanäle umgekehrte Phasenlage haben, allerlei Summen und Differenztöne von diesen 100Hz und der Frequenz des Tons den man gerade spielt weil das Signal mit 100Hz dauernd umgepolt wird, absolut schauderhaft. Ohne angesteckten Fußschalter ist alles OK im OD-Kanal (und das wäre der Test für HASBE ob sein 22H nun Relais hat oder nicht).

------:------

Also hab ich nun eine rote LED in den Schalter eingebaut (die blaue nervte eh), in Reihe mit einer Signaldiode (1N4148) und 33Ohm, damit a) die Spannung wieder stimmt und b) die LED passende Helligkeit erreicht. Ist jetzt auch gleich die LED-Umbauanleitung für die Fußschalter für die 100er und 50er, der 22er hat ja eine andere Schaltung im Fußschalter, nämlich die normale "Marshall-kompatible" wo die LED in Serie mit dem Schalter liegt, da kann man ohne sonstige Änderungen die LED-Farbe tauschen. Das lange Bein einer LED ist Plus und Plus ist am Innenleiter des Kabels in beiden Fällen, wäre noch zu erwähnen.
 
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Der 22H hat definitiv eine Relais Schaltung. Schau mal bisserl weiter oben, da siehst du in dem Bild eins (das orangefarbene Kasterl). : )
 
Habe mal ne Frage an die JCA50H User:

Ich bin ja mit meinem Ryhtmus-Sound voll zurfrieden, aber wie macht ihr euren Lead-Sound? Der Effektloop hat ja bekanntlich Line-Level, viele der normalen Bodentreter kann man auf Grund von Sound- und Lautstärkeverlust nicht einschleifen. Ein Leadboost vor dem Amp bringt auch nichts, da treibt man den guten nur noch mehr in die Zerrung. ich hab mir jetzt mal einen Line-Level-Shifter von Morley bestellt, bin mal gespannt ob das hilft. Auf Rack will ich jedenfalls nicht mehr umsatteln und sonst bleibt fast nur ein Zoom G3 oder andere aus der Liste: http://www.guitarampboard.com/forum/viewtopic.php?f=5&t=1615
Ich weiß beim 22H hat man das Problem nicht, mich interessiert nur wie ihr das beim 50H gelöst habt :)

Gruß Martin
 
Habe mal ne Frage an die JCA50H User:
Ich weiß beim 22H hat man das Problem nicht, mich interessiert nur wie ihr das beim 50H gelöst habt :)

Hi, ich hab das durch ein Modding beim Bierschinken gelöst. Jetzt kann ich ganz normal Delay und Chorus ebenso in die Effektschleife hängen wie eben auch ein EHX LPB-1 - denn dir ging es doch um die Lautstärkeanhebung, oder?
Das Einzige, was (leider) auch nach dem Mod vom Schinken nicht ging, war der Betrieb des Boss NS-2 in der 4-Kabel-Methode. Beim 22H geht das halt bereits ab Werk problemlos.
Kostenpunkt kann ich dir gerne per PN mitteilen, aber mit Sicherheit aktueller wäre da eine Auskunft vom Schinken himself :great:
 

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