Jet City Userthread

Danke schon mal, aber bis auf die Haltefedern (habe überall Federn drin), haben wir schon alles probiert, soweit es sich ändern ließ, sprich weiter weg vom Amp geht nicht (zu kleiner Raum), leiser geht nicht (Schlagzeuger zu laut). Wir haben es auch mit diversen Gitarren probiert.

Einstellungsmäßig ist der Presence auf Null, Höhen stehen auf ca. 12 - 13 Uhr, Mitten auf ca. 10 Uhr, Bass auf ca. 11 Uhr. Gain (bei 39k in der Coldstage) auf 12 Uhr.
Ab Gain auf 10 Uhr oder niedriger gibt´s kein Feedback mehr, aber nach Metal klingt es dann leider auch nicht mehr.

Ich hatte gehofft, dass man da vielleicht mit Hilfe der Gegenkopplung oder ähnlichen dem etwas entgegenwirken kann.

Was vielleicht auch noch helfen könnte, wäre ein Noisegate. Hat jemand von Euch in so einem Fall Erfahrungen damit? Bringt so etwas was oder nicht?
 
Sorry, Doppelpost :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein ISP Decimator funktioniert wunderbar beim Jet City 22H und macht den auch je nachdem noch ruhiger. Aber bezieht sich eher auf das Rauschen, ob das gegen Feedback hilft, weiß ich nicht.
 
Wie machen das eigentlich andere Hersteller? Bei meinem Crate Stealth 100 und Carvin V3 treten diese Probleme nicht in diesem Maß auf und dass trotz, dass sie gefühlt mehr Gain haben. Der Stealth neigt bei hohem Gain auch zu leichtem Feedback, wenn man so. ca. 1,5 m weg vom Amp steht (das entspricht auch in etwa der Entfernung zum JetCity). Jedoch fängt der Stealth erst an zu Pfeifen, nachdem man ein paar Sekunden die Hand von den Saiten genommen hat und es baut sich langsam von leise nach laut auf. Der JetCity pfeift dagegen sofort laut los, wenn man die Hand von den Saite nimmt und man muß beim Spielen drauf achten, dass man die Saiten abdämpft, die man grad nicht spielt und dazu fehlt eigentlich das Können :(, also geht nur Gain erheblich runter. Aber das ist dann kein Metal mehr.

Ach ja, ich vergaß den V3 zu erwähnen. Den habe ich schon ewig nicht mehr gespielt, aber damit gab´s nie diese Probleme. Den hatte ich in einer anderen Band gespielt mit einem auch recht lauten Drummer und dort stand ich nicht weiter als 1 m von der Box weg. Da war alles super und es gab keine Probleme mit Feedbackt.
Weder der Stealth noch der Carvin haben ein Noisegate. Was ist da anders?

Was das Grundrauschen angeht, so halten sich der JCA100 und JCA22 mit 39k in der Coldstage ja in Grenzen, aber bei 10k machen beide viel mehr und vor allem lautrere Geräusche, selbst wenn man den Gain nur auf 10 Uhr stellt, mehr als der Stealth und der V3 bei voll auf gedrehten Gainreglern machen.
 
Ich kenn mich in dem Bereich nicht wirklich aus, aber ist es nicht so, dass manche Hersteller von Highgain Amps Abschirmfolie an der Unterseite des des Chassis also quasi unter der Elektronik anbringen? Vielleicht ist sowas ja eine Option?
 
Was meinst Du mit Unterseite, zwischen Platine und Chassis oder Chassis und Gehäuse? Bei Stealth und bei dem GA100R, den er vorher hatte, war bzw. ist jedenfalls keine drin, also an keiner Stelle.
 
Ja man kann einfach den Amp aus dem Gehäuse ziehen und die Unterseite vom Gehäuse mit Kupferfolie auskleiden. Dass das gegen Feedback hilft, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Ich glaube eher, dass mit den Amps irgendwas nicht in Ordnung ist.
Beim Swen häufen sich seit geraumer Zeit die Probleme, die ich in der Form nicht kenne. Und ich hab schon jede Menge Jet City Amps hier gehabt.
 
Könnte es irgendwas mit den Kondensatoren zu tun haben, die ich getauscht habe (Orangedrops) oder mit den verwendeten Widerständen? Hab da, glaub ich auch 3 - 4 geändert. Einen Grund dafür muß es ja geben, vor allem, dass bei hohem Gain, Geräusche vom Tuner oder dem Gitarrenkabel (wenn man dran klopft ode es bewegt) mit übertragen werden. Das ist sicher auch nicht normal. Soundmäßig paßt aber sonst alles.
 
Ich würde einfach mal alles, was du verändert hast, zurück in den Werkszustand bauen. Dabei die Spannungsfestigkeit beachten bei den Kondensatoren. Mindestens 400V beim 22H, mindestens 600V beim 50H. Bei den Widerständen kannst du alles ab 0,5 W nehmen, sofern du nur die kleinen blauen Metallschichtwiderstände ausgetauscht hast. Ich würde da 2W Metalloxid nehmen, wenn du möglichst wenig Nebengeräusche willst. Oder auch die braunen Dale Widerstände, die kosten halt mehr.
 
Ich habe nur Kondensatoren mit 600V genommen. Widerstände auch nur Metalloxid mit 2W (Blau und Braun). Aber die waren in der Regel mit einer matten Oberfläche nicht mit einer Glänzenden, wie die Originalen. Gibt´s da Unterschiede?
 
Die originalen sind ja keine Metalloxidwiderstände. Und darüber, ob es Unterschiede gibt in dem Sinne, dass sich das klanglich bei gleicher Ohmzahl auswirken würde, kann man sich streiten, ebenso wie bei Kondensatoren, die den gleichen Wert der Kapazität haben.
Ich sags mal so: Wenn die Probleme erst nach dem Umbau aufgetreten sind, dann ist es recht wahrscheinlich, dass der Umbau selbst sie verursacht hat. Deshalb würde ich das einfach rückgängig machen. Vielleicht hast du irgendwo nen falschen Wert genommen oder an einem Bauteil zu lange drangebraten. Wenn es eh nicht so viele Änderungen sind, dann lässt sich sowas ja schnell rückgängig machen.
Ansonsten müsstest du deine Amps wohl einem Techniker zum Durchchecken geben.
 
Ob die Probleme bei dem JCA100H schon vorher da waren weiß ich nicht. Vor dem Umbau hatten wir den Amp nie so laut und auch noch keinen Tuner dran.
Das mit dem Feedback ist wirklich nur der Lautstärke geschuldet und wir haben es heute zur Probe wieder in den Griff bekommen (Lautstärke ein klein wenig runter und etwas gedreht zur Box stehen). Ist zwar nicht ideal, aber so geht´s. Mich hat nur gewundert, dass andere Amps länger brauchen bis sie zu pfeiffen anfangen. Ist aber sicher ampabhängig.

Das mit dem Tuner hört man nur im Gainkanal und da auch erst ohne Gehörschutz (wir spielen der Lautstärke wegen immer mit Gehörschutz). Es ist also recht leise, aber eben da, während beim Stealth gar nicht zu hören ist, wenn man das Ding dran hängt.

Die Widerstände habe ich alle vor dem Einbau durchgemessen. Die Werte passen also und ich habe fast überall auch verschieden Werte geteset. Die Kondensatoren konnte ich nicht vorher messen. Es steht aber überall 600V drauf.

Ich werde da wohl, wie Du schon schreibst, jedes geänderte Teil mal gegen das Originale tauschen müssen. Hauptsache, ich finde die noch. Gibt´s da eigentlich eine Stelle, die besonders anfällig für solche Störungen ist? Vielleicht stimmt ja auch was Anderes nicht?
 
Wenn du wirklich ausschließen kannst, dass es an etwas anderem als am Amp selbst liegt, dass du diese Probleme hast, dann frag mal einen der Amp Spezialisten hier am Board. Ich schätze aber, dass die da auch keine Ferndiagnose stellen können, ohne den Amp vor sich zu haben und durchzuchecken.
 
Ausschließen kann ich das nicht. Das mit diesem Störgeräusch tritt aber auch über den Loop auf. Ich habe den Tuner gestern dort mal angeschlossen. Zwar um einiges leiser als im Gainkanal, also kaum hörbar, wenn man das Volume hoch dreht. Ich meine so laut, dass man es hört würde man da eh nicht drehen. Probeweiße habe ich gestern auch mal mein Rocktron Replitone in den Loop gehängt und das pfeifft im Loop permanent leise vor sich hin, aber schon so laut, dass man es auch bei Zimmerlautstärke hört leise pfeifen hört. Mein GLX DS-100 und mein Rocktron Rampage verursachen dagegen über Loop keinerlei Störgeräusche.

Auch so, fast hätte ich´s vergessen. Ich wünsche allen JC-Useren, ein zufriedenes und wohlklingendes neues Jahr.
 
Noch einer, der von Blackstar auf Jet City umgestiegen ist und seinen Spaß hat:



 
Mein kleiner Brüllwürfel hat sich mitlerweile soweit geändert.
-> Depth Mod nach vorne verlegt
-> 250k log Poti für den Depth Mod mit einem Orange Drop 0,0022µF und zusätzlich ein Orange Drop 0,1µF (Um die Kratzgeräusche zu verhindern wenn man das Poti dreht)
-> JJ Röhren in der Endstufe
-> JJ ECC83S in V1-V3, V4 ist eine TAD RT080 & V5 eine TAD RT001 (V4 & V5 ist nur vorrübergehend, die werden noch gegen JJ's getauscht und dann wird mit V1 weiter experimentiert)
-> Bias auf 18,6mA eingestellt (gefällt mir so am besten)

Geplante Aufgaben sind momentan
-> Depth Mod mit einem 500k log Poti und 0,0033µF und/oder 0,0047µF testen
-> Neue Front anfertigen
-> Weiße Chickenheads
-> Anderen Potiknopf für den Depth finden

Spiele den Amp momentan mit einem Vintage Overdrive davor um den Bass ein bisschen aufzuräumen (Drive=0, Volume=13/14 Uhr Stellung und Tone auf 12 Uhr Stellung).
Das Multieffektgerät dient großteils als EQ, aber auch Reverb/Delay/Chorus wird öfters eingesetzt und
den Sound den man mit ein paar kleinen EQ Settings auf Zimmerlautstärke rausbekommt ist echt erstaunlich.

Zu dem Potiknopf hätte ich auch eine Frage, weis jemand zufällig wo man solche kleinen Potiknöpfe in weiß oder schwarz bekommt?.
Damit man weis was ich mit "klein" meine, hänge ich mal ein Bild an.

MfG
 

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bei Tubetown oder Musikding(bei letzterem bestelle ich den passenden zu den originalen), gibts die Knöpfe.
Bei dir wird es aber etwas enger mit dem Abstand zu dem Standby, den habe ich ja noch versetzt, damit das ausgewogener aussieht

Ansonsten sieht er meinem von der Front aus nicht mehr so unähnlich ;)
Der Depth vorne ist einfach am praktischsten.
 
Merci, der Minirillenknopf bei Musikding sieht passend aus.
Der Depth vorne ist wirklich praktisch, mich hat es auf dauer genervt immer hinter den Amp zu fassen, erst recht wenn man am experimentieren ist.
Über ein neues Chassi hab ich auch schon nachgedacht um etwas mehr Platz an der Front zu haben, aber ich muss mir erst noch überlegen wie ich
das am besten mit der Beschriftung mache.

Danke auf jedenfall nochmal für den Tip mit Musikding.

MfG
 

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