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Könnt ihr den Link öffnen?
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Ja, geht!
Hi Mo, ich freue mich wie ein Schneekönig auf morgen Abend, wenn ich Deine Spuren abmischen kann. Dieser Sopi-Track ist schon wunderschön, wie ich nach den ersten mühsam gesaugten Sekunden finde (ich bin ja immernoch nur mit 64 kBit am Start :-( ).
... Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, dass wir seit diesem Wochenende Windows Vista auf dem Computer haben.
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Ich erspare mir jetzt das Zitieren von einem der vielen kursierenden Vista-Witze. Aber, Du hast doch nicht ernsthaft Zweifel daran, dass Vista nicht der Grund dafür ist, oder? *g* (jetzt weiß ich selber nicht mehr genau, ob es jetzt eine doppelte Verneinung ist, oder nicht...).
@benno_8): sorry, vermtl. werde ich Deine Tracks auch erst morgen über DSL hochschicken. Der Download Deiner Mail hat schon irgendwie eine halbe Stunde gedauert *g*.
edit:
@saxycb: das freut mich, dass mir die Ehre zuteil wird, eine Lieblingsstelle produziert zu haben. Dann nutze ich mal die Gelegenheit, mein Solo zu analysieren, denn es ist, wie ich tatsächlich auch selbst empfinde (und das ist weiß Gott nicht immer so...), sehr sehr gelungen und schlüssig.
Zunächst mal habe ich mich immer wieder vom allgemeinem Metrum (Grundrhythmus) entfernt. Die Phrasen werden schonmal schneller und wieder langsamer, oftmals ist das dann eigentlich streckenweise gar nicht mehr im Rhythmus. Aber warum klingt das trotzdem gut??? Weil Beschleunigung (Accelerando) und Abbremsung (Ritardando) sehr organisch erfolgen (nicht hektisch, sondern mit viel Ruhe) und ich an bestimmten Fixpunkten immer wieder Annäherung an die Time suche. Probiert es mal selber aus: einfach mal eine Phrase spielen und sich völlig vom Grundrhythmus durch schneller werden entfernen. Beim Abbremsen dann gut die Öhrchen aufmachen, um den richtigen Aufsetzpunkt auf die Time anzustreben. Ist ein wenig Übungssache, aber durchaus erlernbar.
Einer dieser "Landepunkte" wird in 3:50 erreicht und bildet auch den Auftakt zu Saxycb's Lieblingsstelle an 3.54. Es groovt hier plötzlich ungemein, aber nur für ein paar Töne (in dieser Phrase spiele ich "just in time". Wenn man gerade anfängt zu empfinden, dass es geil groovt, entfernt es sich wieder in eine freie Passage - das macht die Sache spannend).
Das Solo geht los mit einem kurzen Motiv, staccato (also getupft) gespielt, welches sofort verarbeitet wird (jetzt gebunden gespielt, etwas rhythmisch variiert und erweitert). Es folgt eine Anneinanderreihung von Läufen, Akkordbrechungen, Sequenzen (z.B. dieses Geklimpere in 3:40), auch bei 3:55 handelt es sich um eine Sequenz eines kleinen 4-Ton-Motivs. Bei 4:10 gibt es so eine Parallelstelle zu Saxycb's Lieblingsstelle, die ein wenig groovt: ein triolisches Motiv mit jeweils so einem "Schleifer" am Anfang.
Soweit mal meine Kurzanalyse, vielleicht hilft's dem ein oder anderen mal auf die Sprünge, neue Dinge auszuprobieren.
@saxycb und mos: ich finde, Ihr müsst Euch weiß Gott nicht völlig vor Stan Getz verstecken. Beide habt Ihr wirklich schon sehr sehr schöne Sachen "abgeliefert". Saxycb: ich höre z.B. gerade nochmal Deine 2 Chorusse in besagtem Track, wo auch mein Pianosolo dranhängt. Da ist doch kein einziger Ton daneben (und ich verrate ja nicht, dass es Dein erster Take war, den Du uns letztendlich zu Ohren führst... ;-) ). Du arbeitest sehr schön motivisch, hast wirklich tolle Phrasen drinne, bei denen Du die selben Techniken anwendest, wie ich das in meinem Solo tue. Das gilt auch für mos und beide habt Ihr einen schönen Ton. Werde bei Zeiten nochmal näher drauf eingehen.