turko
Helpful & Friendly User
- Zuletzt hier
- 17.11.24
- Registriert
- 30.09.08
- Beiträge
- 5.595
- Kekse
- 24.906
Ja, genau ... "misty" ... also Errol Garner !
Ich muß gestehen, daß ich gerade selber nicht im Stande war, den Begriff Garner-Lag erfolgreich zu googeln, aber mindestens auf Seiten wie hier
http://www.slideshare.net/edgararruda/erroll-garner-songbook-vol2
(Punkte 24, 25) kann man es nachlesen.
Dessen ungeachtet bin ich mir sicher, daß ich ihn etliche Male auf Rückseiten von Plattencovers im Begleittext gelesen habe.
Was der Begriff jedoch überhaupt genau beschreibt, das hört und sieht man sehr gut hier:
http://www.youtube.com/watch?v=e_hKtF01o2c&feature=related
Nach dem Intro, ab 0:35 ... schon die zweite Hälfte des ersten Taktes ist anbetungswürdig. Garner hatte die Fähigkeit, so unglaublich hinter, neben und irgendwie "über" dem Beat zu spielen, ohne daß es gekünstelt, an den Haaren herbeigezogen oder sonstwie unpassend gewirkt hätte. Er konnte das, und hat damit nur Spannung, aber nie "Unwohlsein" erzeugt. So, als ob die Rhythmsection (und seine eigene linke Hand) überhaupt nix damit zu tun hätte, hat seine Rechte Hand ganz eigene Zeitmaße erforscht. Auffallend auch, daß er sehr oft die Achtel eigentlich bemerkenswert gerade, also binär, anlegt.
Diese rhythmische Intensität und Genialität haben jedenfalls auch andere außer und vor mir überaus geschätzt, und es wurde der Begriff GARNER-LAG geprägt ...
So, ich würde sagen, WilliamBasie ist wieder d´ran ... nolens volens. Er war der Erste ...
LG, Thomas
Ich muß gestehen, daß ich gerade selber nicht im Stande war, den Begriff Garner-Lag erfolgreich zu googeln, aber mindestens auf Seiten wie hier
http://www.slideshare.net/edgararruda/erroll-garner-songbook-vol2
(Punkte 24, 25) kann man es nachlesen.
Dessen ungeachtet bin ich mir sicher, daß ich ihn etliche Male auf Rückseiten von Plattencovers im Begleittext gelesen habe.
Was der Begriff jedoch überhaupt genau beschreibt, das hört und sieht man sehr gut hier:
http://www.youtube.com/watch?v=e_hKtF01o2c&feature=related
Nach dem Intro, ab 0:35 ... schon die zweite Hälfte des ersten Taktes ist anbetungswürdig. Garner hatte die Fähigkeit, so unglaublich hinter, neben und irgendwie "über" dem Beat zu spielen, ohne daß es gekünstelt, an den Haaren herbeigezogen oder sonstwie unpassend gewirkt hätte. Er konnte das, und hat damit nur Spannung, aber nie "Unwohlsein" erzeugt. So, als ob die Rhythmsection (und seine eigene linke Hand) überhaupt nix damit zu tun hätte, hat seine Rechte Hand ganz eigene Zeitmaße erforscht. Auffallend auch, daß er sehr oft die Achtel eigentlich bemerkenswert gerade, also binär, anlegt.
Diese rhythmische Intensität und Genialität haben jedenfalls auch andere außer und vor mir überaus geschätzt, und es wurde der Begriff GARNER-LAG geprägt ...
So, ich würde sagen, WilliamBasie ist wieder d´ran ... nolens volens. Er war der Erste ...
LG, Thomas