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MatthiasT
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Nur geht Revolutionäres nach einer gewissen Zeit den Weg des Etablierten.Ja, leider. Mit dem Image erreicht man aber nicht den Nachwuchs. Dabei ist die Musikgeschichte der sog. "Klassik" voll von Revolutionen, Revulutionären und Revulutionärem.
Schon heute ist es mir nicht verständlich wie die Stones - oder gar "Weichspüler" wie die Beatles (ist nicht als Beleidigung gemeint, ich mag sie) jemals etwas gewesen sein kann wovor Eltern Angst hatten.
Die alten Stücke von Kraftwerk sind heute noch großartige Meisterwerke aber revolutionär waren sie nur im damaligen Kontext, als sie in Zeiten von Hendrix und Flower Power kleine, perfekt laufende Uhrwerke aus Musik erschufen, und das mit elektronischen Instrumenten die man heute höchstens im Museum findet.
Revolutionär ist Klassik nun mal nicht mehr. Die Werke stehen fest, die Meister sind schon gefunden und man übt sich in er der Interpretation. Was eine solche Tradition vorweisen kann kann man wohl kaum noch als revolutionär verkaufen.
Aber das ist auch gar nicht nötig, bei vielen klassischen Stücken kann man sich auf die musikalische Kraft verlassen, ohne hip oder neu sein zu müssen.
Die Jugendlichen erreicht man damit automatisch, denn diese bedienen durch die Bank weg an laut geltendem Gesetz illegalen Quellen, hat also Zugriff auf jegliche Art von Musik. Wer da Klassik findet und mag wird es hören, auch ohne dass man es aktiv verbreiten muss. Die Jugendlichen erreichen sich schon selbst.