Ist ebay.de tot??

Idee:
was haltet Ihr von einer web-Platform, bei der das Teil als Auktion angeboten wird und der Verkäufer zusätzlich angeben kann, ab welchem Betrag er direkt verkaufen würde; er jedoch auch bereits vorher die Auktion beenden kann? Die Auktion hat keine zeitliche Begrenzung.
Wenn die Auktion keine zeitliche Begrenzung haben soll, dann sollten es die Gebote haben. Ansonsten würde das denke ich zu Problemen führen. Beispiel: jemand bietet 100€, Verkäufer hätte gerne 150 und nimmt es erstmal nicht an.
Dann bekommt er 6 Wochen keine höheren Gebote und beschließt es doch anzunehmen.
Ich vermute, dass es keine Seltenheit wäre, wenn der Bieter das Teil bis dahin nicht mehr haben will.
 
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Ebay ist nicht tot, und wird so schnell auch nicht sterben.
Die Gebühren für normale Verkäufe finde ich hoch, bei Paypal finde ich sie angemessen. Auf den Käuferschutz möchte ich nicht verzichten und im allgemeinen denke ich, dass er sehr kulant ist. Früher musste ich erst x Fristen einhalten, zig Böse Briefe schreiben, warten bis das Geld zurückkommt, dann noch ein paar böse Briefe weil irgendwelche Gebühren einbehalten wurden, etc. Hier drücke ich auf einem Knopf, trete in Kontakt, der wird gespeichert, irgendwann ist die Sache vom Tisch.
Ansonsten ist eigentlich alles recht Marktwirtschaftlich. Die Menschen entscheiden sich entweder mit den Gebühren zu arbeiten oder einen kleineren Käuferkreis anzusprechen. Eigene Entscheidung. Da brauch ich auch kein schlechtes Gewissen wegen kleinere Shops die dort anbieten zu haben. Die Gebühren trägt immer der Käufer. Früher (heute auch noch) gabs bei Barzahlung 2% Skonto. Das wurde einem auch nicht geschenkt, sondern knallhart mitkalkuliert. Das stand bei der Preisgestaltung im Schlüssel direkt drin. Sieht man auch wenn ein Shop eine eigene Seite hat und die Waren dort entsprechend billiger sind.
Ob man auf den Käuferschutz verzichten möchte zu lasten von Ebay ist da jedem selbst überlassen.

Was Auktionen und Co. angeht ist natürlich immer das Problem des wahrgenommenen Nutzens da. Für einen ist die Gitarre ein absolutes Sammlerstück, für andere eine einfache Klampfe. Ich z.B. bin seit Ewigkeiten auf der Suche nach eine Lag Imperator, bin aber nicht bereit Neupreis für Gebraucht zu bezahlen nur weil sie "Sammlerwert" hat.
Streng genommen kriegt man eigentlich auch fast nie ein Schnäppchen da derjenige den Auktionsgegenstand bekommt, der den Wert überschätzt. Haben Auktionen nunmal an sich.
Gerade wenn der Threadersteller schreibt, dass es sich um einen sehr populären Amp handelt wird er recht schwer gebraucht zu finden sein. Wer verkauft schon seinen Lieblingsamp? Bei Kleinanzeigen ist es nicht anders.
Umgekehrt würde auch niemand der einen möglichst hohen Preis ohne Schummeln raushaben möchte auf gut Glück sein bestes Stück für 1€ reinsetzen. So kommen dann Shops und Sofortkauf-(Auktionen) ins Spiel.

Facebook Gruppen sind da eher noch das Größere Unkraut. Da wird jeder (auch defekte) Schrott zu überhöhten Preisen angeboten. Habe ich bisher nicht ein gutes Angebot gesehen bei denen die ich abonniert habe.
 
ich "predige" immer davon, dass der Vertrieb gut bezahlt werden muss und beschwere mich, wenn ich mitbekomme, wie z.B. i-welche Telefonterrorleute selbst ebenso abgezockt werden, wie sie es ihrerseits mit den Leuten versuchen, die sie anrufen. Aber der Vertrieb muss generell gut bezahlt werden, weil ohne ihn eben gar nix verkauft wird. Klar fällt unter Vertrieb auch Werbung und jemand alleine kann selten 1/3 einstecken. Ok, versucht wird's ja.
Wenn die Buchtleute es geschafft haben, so weit vorne zu stehen und die Hand aufzuhalten und dafür den Vertrieb, die Platform zu bieten, ist das erstmal superklassetoll. Daran, ob wieviel zu viel ist wollte ich jetzt gar nicht rumnörgeln.
Aber man muss es einfach realisieren: Die *Verkaufsprovision incl. Versand* bezahlt der Käufer, der Endverbraucher - wie überall.
Wenn das beide wissen = prima. Kein Problem, oder?
 
Hallo

Bis vor 6-7 Jahren habe ich in Berlin gewohnt und ein Haufen Amps ge- und verkauft. Das habe ich damals immer über ebay.de gemacht. Dadurch, daß Deutschland nicht so krass auf eine Stadt konzentriert ist wie z.B. England oder Frankreich kann mal lokal nicht so viel finden wie in London oder Paris. Da war ebay trotz die leicht höheren Preise ganz praktisch, und es gab immer viel Auswahl.

Jetzt ist das alles ein paar Jahre her und die Dinge haben sich scheinbar verändert... Bei einem sehr populären Amp wie dem JVM215c finde ich nur noch neue Modelle... Wo sind den die gebrauchten? Läuft das Zweitehandgeschäft jetzt nicht mehr über ebay? Wo soll ich jetzt gucken?

Adrien
bei Facebook wird gedealt.
 
hm, wenn ich so überlege, die alte Form der Schaltung von Kleinanzeigen hatte ihr Gutes.
Die Verkaufsplatform soll eine Auktion sein per Definition - kommt drauf an, wie man die dann auslegt.
1. Auktionsformat. Man kann bieten. Verkäufer kann Startpreis festlegen oder auch nicht, kann nur Wunschpreis nennen - ganz wie er will. Wird geboten, wird eben geboten. das zieht sich dann u.U. länger und anders als inner bucht.
2. Anzeigen Einstellen kostet. Am liebsten ein Fixbetrag pro Teil. (Hm, wie managed man das bei einer einzelnen Anzeige mit 72 Tretminen?)
Hm, ich les mir das mal bei anderen Platformen durch ... Bis später Jungens. ;)
 
Ebay war doch schon immer schwierig. Ich habe schon viele Instrumente auf Ebay verkauft, zum Teil zum doppelten Preis, wie ich sei selbst gebraucht offline gekauft hatte. Oder anders herum: Gebrauchtware ist auf Ebay fast immer zu teuer, zumindest im Sektor Musikinstrumente und Tontechnik. Zum Beispiel: 5 Jahre altes Vorgängermodell eines digitalen/virtuell-analogen Synthesizers: Immer noch mehr als die Hälfte vom Neupreis des aktuellen Modells. Das ist einfach zu teuer. Dass Ebay immer mehr zur regulären Shopping-Plattform wird, haben andere hier schon geschrieben. Man muss da manchmal ganz schön graben in all dem Billigschrott an Neuware. Ebay hat sich verändert, aber auch ich habe mich verändert: Meine Ansprüche an Instrumente und Geräte sind deutlich gestiegen. Wo noch gute Gebraucht-Deals stattfinden könnten, weiß ich auch nicht. Ich wäre aber interessiert. Am ehesten findet sich da derzeit im Bekanntenkreis was.
 
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Die Marktlage, Datenvielfalt und Vernetzung haben die Situation grundsätzlich verändert.
Können Unterschiede natürlich übertragen, aber nicht mehr zurückschrauben.
Das, was man heute hat oder haben kann, will man nicht missen.

Es wird leider sooo viel gezockt. Man trifft nur auf "Geister", die ihre Sache mehr oder weniger kooperativ oder kommunikativ durchziehen.
Ob und wie unfair jemand zockt, kann ja fast nur durch Kommunikation herausgefunden werden.
Kommt noch soon Zeitfaktor rein: Einerseits GAS, andererseits die reine Investition derselben. Eben auch vom Verkäufer.
Und da wissen wir bereits: haben die Plan? Haben die keinen? Faken die, keinen zu haben? Usw.usf.
Niemand hat wohl etwas zu verschenken, wenn er es verkaufen will. Niemand möchte übervorteilt werden. Andere möchten aber gerne das Schnäppchen schießen oder einfach nicht unfair draufzahlen. Zig Varianten.

Erbitte Meinung oder soll ich mal wieder ne Umfrage starten?

Welcher Oberbegriff für derartige Auktionen kommuniziert am besten, am schnellsten, am eindeutigsten?
U.U. mit der Gefahr, Teile der Gesamtzielgruppe auszuklammern? (Also "Musikinstrumente.de" oder sowas kann ich nicht sehen.)
 
mit Special-Interest Gruppen bestimmte Teile gezielt von den Großen rüberziehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ebay war doch schon immer schwierig. ... ... Meine Ansprüche an Instrumente und Geräte sind deutlich gestiegen. Wo noch gute Gebraucht-Deals stattfinden könnten, weiß ich auch nicht. Ich wäre aber interessiert. Am ehesten findet sich da derzeit im Bekanntenkreis was.

Da stehst Du sicherlich nicht alleine da. ich gehöre auch zu dieser Gruppe.
Ich bin recht angetan, eine auf Gitarren (usw.) spezialisierte geschichte aufzuziehen.
Alle Instrumente reinzunehmen halte ich gefühlsmäßig für übertrieben.
Warum sollte sich "meine" Geschichte nicht zu einem angesagten Insider- und zunehmend allgemein bekannten Medium werden - aber eben spezialisiert auf korrekte Gitten und Teile?
Ich denke, das geht. Einerseits macht der Preis die Musik: Festpreis für das Inserat für den Inserenten, evtl. grob gestaffelt.

So, Pflichtenheft aufsetzen und einen finden, der das kalkulieren kann?
 
Ich habe eBay zwar nie ausufernd benutzt und Neuware idR eher bei Amazon gekauft, aber wenn ich was im normalen (Online-)Handel nicht kriege, dann finde ich es meistens bei eBay. Seltene CDs, alte Videospiele usw.
eBay-Kleinanzeigen finde ich eine nützliche Sache und ich habe darüber auch schon ein paar Dinge verkauft, aber bis auf eine Sache alles an Selbstabholer. Das kann ich verstehen, ich würde über eBay Kleinanzeigen auch nichts kaufen, was 3000 EUR kostet und ich ohne Sicherheitsnetz in finanzielle Vorleistung gehen soll. Umso mehr wundert es mich, dass ich grad da mal eine Luxusuhr für mehrere tausend EUR verkauft hab und mir der Käufer das Geld vorab überwiesen hat und ich die Uhr erst dann auf die Reise geschickt habe. Ich persönlich hätte das nicht gemacht ^^

Ebenso habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass eher hochpreisige Produkte bei eBay schneller verkauft sind als bei eBay-Kleinanzeigen. Meine ESP Horizon FR II hatte ich eine Weile in den Kleinanzeigen.. nix passiert, nur lowball-Angebote. Dann bei eBay reingestellt und sehr schnell zu 'nem für alle fairen Preis verkauft. Zudem muss man sehen, dass man bei eBay einen internationalen Markt anspricht, was ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist. In Summe würde ich sagen, dass eBay durchaus noch seine Berechtigung hat, auch wenn es sich sicherlich stark gewandelt hat.
Ach ja, die eBay-WOW! Angebote haben oft auch wirklich gute Deals, die man sonst nicht so einfach findet.
 
ja, George, auch diese Gesichtspunkte stimmen.
Ich hab natürlich meinen und einen ähnlichen haben wohl auch einige hier. Der ist nicht "Pflicht" oder so, differenziert aber ein wenig.
"Wir" sind nämlich die, die schon seit Jahren an den Dingern rumschrauben, jede Krankheit und jeden Pickel an jeder Gitte nur allzu gut kennen oder kannten, weil wir sie weitergereicht haben. Tja, Schuhe brauchen eben weniger Platz. ;) Jeder auf seine Art nochmal spezialisiert auf seine Vorlieben. Jeder weiß genau, was gemeint ist.
Und wer sich in seinem Segment wirklich auskennen will, der checkt möglichst viele Teile aus usw. usw.. Sicher, es gibt auch die: Einmal kaufen, nie wieder was anderes in die Hand nehmen.
Bis ich mich mit den 2- und 6-Punkt Standard-Tremolos einigermaßen auskannte ...
Also, wenn ich all das beim Verkäufer vorher erfrage, was ich mir direkt anschaue, wenn das Teil ankommt, dann kann es sein, dass der "bahnhof" sagt oder "na klar". Der erste kriegt langsam mit, worum es manchen Leuten zu gehen scheint, der zweite überlegt sich vielleicht, von vorneherein alle Infos bereitzustellen, bevor man die jedem einzelnen nochmal erzählen muss.
Oder gibts noch gar nicht so viele, die den anderen womöglich Löcher in den Bauch fragen?
Viele wissen noch gar nicht, wonach man denn mal so am besten fragt ...
Ist ja nicht unbedingt im Interesse eines Verkäufers, jeden superschlau zu machen ...

oh oh, heißes Eisen.
 
Also ich hatte vor ein paar Jahren auch mal mehr oder weniger unschöne Erfahrungen mit Ebay - zuvor nie Probleme. Im Jahr 2011 hatte ich ein Tyos 4 gekauft, was ich 2 Jahre später wieder verkaufen wollte. Zu der Zeit hatte ich noch einen Verkaufspreis von knapp über 2.000 Eur angesetzt (mit Zubehör - Lautsprecher, Ständer, bessere Tasche usw.). Zuerst wollte Ebay die Auktion gar nicht starten, weil man mindestens selbst eine gewisse Kategorie als Seller erreicht haben muss, um Artikel mit einem Wert über 2.000 EUR einstellen zu können. Nachdem ich mich massiv beschwert hatte und sogar über einen Kundenmanager eskalieren musste, wurde das Angebot eingestellt. Dann kamen die vielen Händler und Powerseller, die hintenrum per Mail angefragt haben. Da meine Preisvorstellung für die Auktion (mit Gebühren) wohl zu hoch kam, ging kein Gebot ein. Schließlich lief die Auktion ohne Gebot ab und ich habe Kontakt mit einem Interessenten aufgenommen, der zuvor per Mail auch gefragt hatte. Mit dem habe ich mich dann getroffen und das Instrument verkauft. Ich denke, genau diesen Zweck erfüllen heute die Ebay-Kleinanzeigen genauso gut. Die Auktion bietet hier für Privatleute kaum noch Vorteile. Ich denke aus heutiger Sicht - bei 2.000 EUR - 200 EUR Gebühren - geht gar nicht.

Es gibt natürlich Fälle, in denen ich selbst auch bei Ebay noch kaufe. Dass muss dann aber etwas sehr spezielles sein und der Preis mit Gebühren und Versand darf bestimmte Schmerzgrenzen einfach nicht übersteigen. Ansonsten gibt es, wie die Vorposter bereits sagten, jede Menge Alternativen.

Als Ebay gestartet ist, gab es auch noch Ricardo. Die hatten überwiegend Neuware. Aber dass Konzept ging nicht auf. Mittlerweile bekommt man Neuware bei den Amazon Marktteilnehmern besser, als in Ebay + Gebühren. Es ist völlig klar, dass die Leute dann auch anfangen zu rechnen, wenn sie Neuware suchen. Schade finde ich, dass der private Händler auf dem Weg quasi völlig aus dem Auktionsgeschehen verdrängt wird.
 
Ich denke, genau diesen Zweck erfüllen heute die Ebay-Kleinanzeigen genauso gut

Naja, du hast ja dann doch praktisch gesehen über Ebay einen Käufer gefunden, also eigentlich kein Grund sich zu beschweren. :cool:

Du hättest es auch einfach ausprobieren können, also parallel auch bei Ebay Kleinanzeigen einstellen. Meine Erfahrung dabei: Nein, das klappt bei weitem nicht so gut. Wenn ich dort etwas einstelle ist die Reaktion praktisch immer viel, viel geringer als bei Ebay, oft steht etwas dort sehr lange und niemand meldet sich. Bei Ebay ist die Reichweite einfach viel größer, oft geht dann dort etwas weitaus schneller weg, selbst wenn der Preis um ~10% höher ist. Wobei das allerdings sicherlich stark vom Wohnort abhängt, viele suchen bei Kleinanzeigen eben etwas in der Nähe, das ist gut, wenn man in einer der Millionenstädte in Deutschland wohnt, für die Mehrheit aber schlecht.

Ja, Ebay ist wirklich teuer geworden, mittlerweile ists für Privatleute schon grenzwertig. Es ist nicht einmal die Höhe von 10%, sondern für Instrumente eher die laufende Anhebung der maximal zu zahlenden Provision. Erst waren es 50€, dann 75€ und jetzt sind wir schon bei 199€! Das ist schon happig, vor allem da der Verkaufspreis Ebay selbst ja egal sein kann, ob etwas für 1€ oder 2000€ weggeht ist vom Aufwand für die Seite her betrachtet gleich.

Also, meine Erfahrung: Nein, Ebay ist noch lange nicht tot sondern immer noch der Marktführer. Teuer, aber auch noch für viele Privatverkäufer oft die beste Möglichkeit, seine Instrumente und Co. recht schnell und trotzdem noch zu guten Preisen zu verkaufen.

Wenn ich dort etwas verkaufe dann aber praktisch nur als Sofortkauf + Preis vorschlagen. Wenn man einen Mindestbetrag eingibt, unter dem Vorschläge sofort abgelehnt werden kommt man mit den Hempels, die 10% des Wertes vorschlagen, auch gar nicht in Berührung. Auktionen gehen halt gut bei bekannten Marken (Fender, Gibson, PRS etc.), allem voran gehen Squier Bullets als Auktion gerne mal für mehr als den Neupreis weh, seltsam... Für alles unter 100€ würde ich eine Auktion in Betracht ziehen, aber wer beispielsweise Gitarren einer "exotischere" Marke, wie beispielsweise Dean oder DBZ, dort als 1€ Auktion einstellt der wird sehr, sehr sicher beim Höchstgebot in Tränen ausbrechen...
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Mittlerweile bekommt man Neuware bei den Amazon Marktteilnehmern besser, als in Ebay + Gebühren

Hm, kann ich auch nicht bestätigen. Ebay und Amazon sind -neben dem Google Preisvergleich- die beiden Seiten, die ich fast immer für einen Preisvergleich aufrufe. Da ist eigentlich alles bei Ebay immer billiger als bei Amazon.
 
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@tkreutz
ja, wieder eine Geschichte. Mit dem heutigen Stand, dass Dir die Auktion für private Händler fehlt.

@Xanadu
Du alter Hase. Ja, aber so ist es eben. Bissken nachdenken muss man schon und wundern kann man sich auch über manches. Die Bullet-sache kann ich mir nur über den vermeintlich guten Ruf dieser Brocken erklären.

Wenn ich eine alte Gitte für 250 abgeben möchte, die im vintageladen vielleicht 300 kostet, die für 200-250 bei ebay geht, die manchmal irgendwo für 150 zu schnappen ist (um dieses Spiel gehts ja auch noch), dann werden ein paar Haifische wohl anklingeln, aber da das schöne Stück jetzt bei jemandem gelandet ist, der weiß, was er da hat und seine Energie reindrückt, wird er diesen Haien absagen und sie am besten gar nicht erst in die Nähe lassen.
Aber am Preis nach unten wird sich nicht viel ändern. Mit Leuten, die Plan von der Sache haben, lässt sich nicht lange feilschen. Ausnahmen sind Geldnöte usw.

Schaut Euch die Korea-Bretter aus den 80-ern an. Ja, ich hör Euch alle: Sperrholz. Seid 1. bitte mal nett und sagt Laminat dazu; das klingt einfach cooler und 2. kennt zumindest Teile aus https://hps.hs-regensburg.de/~elektrogitarre/pdfs/kap0.pdf . Dann reden wir weiter. ;)
Oft haben die Teile auch noch in Wagenfarbe lackierte Hälse - will niemand. Fühlt sich ja so sch... an. Ist aber auch nur Lack, oder?
"Ja, kann man aber nicht hintergucken." Antwort bitte selbst ausdenken.
Und sowas gibts dann für 70 oder so in nem Rotzzustand. Stichwort Applause von Kamann. Oder alte Aria Pro. Geiles Zeigs.
Sowas halte ich für wert-voll und würde es für n Hunni nicht mehr verschenken.
 
Naja, du hast ja dann doch praktisch gesehen über Ebay einen Käufer gefunden, also eigentlich kein Grund sich zu beschweren. :cool:

Wenn ich dort etwas verkaufe dann aber praktisch nur als Sofortkauf + Preis vorschlagen. Wenn man einen Mindestbetrag eingibt, unter dem Vorschläge sofort abgelehnt werden kommt man mit den Hempels, die 10% des Wertes vorschlagen, auch gar nicht in Berührung. Auktionen gehen halt gut bei bekannten Marken (Fender, Gibson, PRS etc.), allem voran gehen Squier Bullets als Auktion gerne mal für mehr als den Neupreis weh, seltsam... Für alles unter 100€ würde ich eine Auktion in Betracht ziehen, aber wer beispielsweise Gitarren einer "exotischere" Marke, wie beispielsweise Dean oder DBZ, dort als 1€ Auktion einstellt der wird sehr, sehr sicher beim Höchstgebot in Tränen ausbrechen...
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Also ich denke, man muss die unterschiedlichen Formate auch berücksichtigen. Die Idee von Ebay war es einmal "Verkauf zum Höchstpreis". Wollte jemand eine Kleinanzeige starten, kann er dass ja ohnehin auch unabhängig von Ebay tun.

Der zweite Punkt ist die Reichweite, die Regeln einer Auktion und auch die Artikel selbst. Nicht jeder Artikel ist für Ebay geeignet - muss man einfach so sehen.

Dann kommt natürlich die Sache mit "wie gehe ich mit dem Kunden um". Ich hatte einen Fall, da hatte ich eine Auktion über das Schnellformular gepostet, dadurch wurde die Postleitzahl dem falschen Ort zugewiesen. (Unsere PLZ gilt für 5 Orte). Den Wunsch, dieses nachträglich zu korrigieren, konterte Ebay damit (man könnte ja löschen und neu einstellen - natürlich muss man dann die Gebühr zweimal zahlen für das Einstellen) und man wäre selbst für das Prüfen der Anzeige vor der Veröffentlichung zuständig, in der Vorschau hätte man den Fehler erkennen müssen. Auch hier wieder "Korrektur nur über Beschwerde".

Dann noch der Punkt mit den Kategorien. Wenn ich ein Keyboard suche, will ich keine 20 Seiten mit Zubehör von Powersellern durchblättern. Das Zubehör steht nämlich allesamt auch in der Kategorie "Keyboard", weil Ebay eben schon bei Anlegen einer Auktion zusätzliche Kategorien anbietet.

Der Punkt den ich bemängele zielt doch dann auf dass ab, was früher der eigentliche Geschäftszweck war von Ebay. Nämlich nicht, einen Käufer zu finden (dass natürlich auch), sondern Auktion zum Höchstpreis mit vernünftigen Regeln, akzeptablen Gebühren und serviceorientierter Dienstleistung.

Sicher, letztendlich wird Ebay, für diejenigen, die es nutzen können, immer noch entsprechende Mehrwerte generieren. Ich behaupte ja auch nicht, dass ich es nicht mehr nutzen werden. Aber - wenn andere User ähnliche Erfahrung gesammelt haben, könnte dies dazu beigetragen haben, dass dass Angebot kleiner geworden ist. Und dass wäre letztendlich meine Antwort in Verbindung mit meiner Erfahrung, bezogen auf die Ausgangsfrage.
 
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Vergessen, klarzustellen: Ebay hat eine unerreicht hohe Erreichbarkeit/Bekanntheitsgrad.

Es verbleibt die Frage nach den Alternativen.
Und die Frage nach dem, was wir am liebsten hätten.
Und dann natürlich, was denn davon ggf. machbar wäre ...
 
Vergessen, klarzustellen: Ebay hat eine unerreicht hohe Erreichbarkeit/Bekanntheitsgrad.
Es verbleibt die Frage nach den Alternativen.
Und die Frage nach dem, was wir am liebsten hätten.

Eben, die Erreichbarkeit ist für mich mit Abstand der wichtigste Punkt pro Ebay. Da liegen die eben mit weitem Abstand vor allem anderen. Bei jeder Gebührenerhöhung wird zwar Hood von Usern immer wieder erwähnt, trotzdem dümpeln sie schon jahrelang ohne erkennbar steigende Nutzung vor sich hin und es sieht auch nicht danach aus, als würde sich das in der absehbaren Zukunft ändern.

Was ich am liebsten hätte? Ebay mit 5% Provision und einer maximalen Provision von 30€. :) Und einer Möglichkeit, negative Bewertungen zumindest von solchen Käufern entfernen zu lassen, sie seltsamerweise immer nur schlechte Erfahrungen machen und fast nur negative Bewertungen abgeben (ja, gibts, kann man sich ja leicht im Userprofil anschauen). Oder zumindest die Bewertungen anders gewichten, momentan sind ja schon ein oder zwei negative pro hundert gute Bewertungen ein recht großer Makel für den Verkäufer.
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Der Punkt den ich bemängele zielt doch dann auf dass ab, was früher der eigentliche Geschäftszweck war von Ebay. Nämlich nicht, einen Käufer zu finden (dass natürlich auch), sondern Auktion zum Höchstpreis mit vernünftigen Regeln, akzeptablen Gebühren und serviceorientierter Dienstleistung.

Wie gesagt, ich lege keinen so großen Wert auf Auktionen zum Höchstpreis, das mag für "Krempel" ganz praktisch sein, aber weit weniger für teurere Sachen wie eben Instrumente. Deswegen sehe ich das auch nicht so eng als eigentlichen Geschäftszweck, Amazon verkauft ja auch schon lange nicht mehr nur Bücher, das Angebot und die Angebotformen veränderen sich halt.

Ich hatte auch noch nie Kontakt mit dem Kundenservice von Ebay, da gabs nie einen Grund zu. Deine Gründe finde ich auch nicht sooo überzeugend, wenn 5 Orte die gleiche PLZ haben können sie ja nicht so weit auseinander liegen, dass der Ortsname in der Auktion wirklich wichtig wäre. Dann hätte ichs einfach zu gelassen. Ebenfalls ist der Punkt, das man als Einsteiger / neuer Account nicht sofort (bzw. nicht ohne weitere Maßnahmen) teure Sachen als Sofortkauf anbieten kann definitiv ein Sicherheitsmerkmal zum Schutz der Käufer.
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Übrigens: Was auch ein großer Pluspunkt von Ebay ist ist die Internationalität. Ich hatte schon mehrfach Käufer aus dem EU-Ausland, die haben dann auch Sachen bzw. Marken gekauft, die in Deutschland wohl nicht so gefragt waren oder für die sich allgemein weniger Leute interessieren (nen THD Amp, ne Dobro etc.), das kann sich gut ergänzen bzw. findet man so erst einen Interessenten / Käufer. Ebenfalls habe ich auch schon mehrfach von Privatleuten Gitarren aus dem EU-Ausland erworben, lief bisher auch problemlos. Die Bezahlung geht ja mittlerweile auch ohne Paypal per SEPA flott und kostenlos, und ob ich das Paket nun innerhalb Deutschland oder ins EU-Ausland verschicke ist für mich der gleiche Aufwand.

Und richtig günstig kommt man über Ebay an China-Kleinkram, also beispielsweise diverse Kabel allgemein, Handyhüllen, USB-Gadgets, Handyhalterungen etc. Hier im Laden bezahlt man für die gleichen Artikel gerne mal den zwei-, dreifachen oder einen noch höheren Preis.
 
Eben, die Erreichbarkeit ist für mich mit Abstand der wichtigste Punkt pro Ebay.

Ich hatte auch noch nie Kontakt mit dem Kundenservice von Ebay, da gabs nie einen Grund zu. Deine Gründe finde ich auch nicht sooo überzeugend, wenn 5 Orte die gleiche PLZ haben können sie ja nicht so weit auseinander liegen, dass der Ortsname in der Auktion wirklich wichtig wäre.

Mir war dass relativ egal mit dem Ort - ich hatte in der Textbeschreibung einen entsprechenden Hinweis nachgepflegt. Ebay hatte hier eine Korrektur gefordert, nach einem regen Mailwechsel zu dem Thema. So gesehen kannst Du diese Erfahrung nicht bewerten, weil Du noch keinen negativen Kontakt mit dem Service hattest.

Die Ereichbarkeit ist für mich ein Punkt, aber wer einmal ensprechende Erfahrungen selbst sammeln durfte, ändert auch seine eigene Kriterien. Und Umgang mit Kunden - kurz gesagt Service - ist für mich auch ein wichtiger Punkt.

Zweifelsohne bleibt das Thema insgesamt natürlich immer individuell. Ein Board für 2.000 EUR würde ich nicht gerade als Krempel bezeichnen.
 
da gibts wohl ein Missverständnis zwischen Euch beiden tkreutz und Xanadu. Er meinte sicherlich nicht Dein Teil mit "Krempel", sondern eben die vielen billigen Sofort-Neukauf-Angebote.

Wer nachdenkt, kann es also so machen: ebay ganz normal oder zum Sofortkauf und/oder Preisvorschlag usw. Das selbe Teil entsprechend günstiger bei kleinanz. Wer als Käufer nachdenkt, kapiert, was da los ist und kann entsprechend reagieren.

Die Marktführerschaft und der unerreicht hohe Bekanntheitsgrad von ebay (Bucht und Kleinanz) werden wohl lange noch so bleiben.

Aha, kleinanz.ebay beginnt, sich auf Teilgruppen zu spezialisieren ..., z.B. "Gitarrenspieler Gruppe", aha. Die Zielgruppe für was eigenes scheint groß genug.
 
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da gibts wohl ein Missverständnis zwischen Euch beiden tkreutz und Xanadu. Er meinte sicherlich nicht Dein Teil mit "Krempel", sondern eben die vielen billigen Sofort-Neukauf-Angebote.

Aha, kleinanz.ebay beginnt, sich auf Teilgruppen zu spezialisieren ..., z.B. "Gitarrenspieler Gruppe", aha. Die Zielgruppe für was eigenes scheint groß genug.

Okay - wollte dass Thema auch nicht vertiefen - es ist halt nur EIN Erfahrungsbericht. Fairerweise muss ich dann auch sagen, dass ich oft sehr gut mit Ebay gefahren bin. In diesem einen Einzelfall hat es eben mal gehakt. Ebay ist ein Markt. Und dieser Markt unterliegt wie viele Dinge einem ständigen Wandel. Sowohl von den Marktteilnehmern her, als auch von dem Angebot. Nicht jedes Produkt scheint für Ebay geeignet zu sein. Insbesondere bei Musikinstrumenten gibt es auch noch einen saisonalen Faktor. Bestimmte Dinge werden halt zu Weihnachten gekauft/verkauft.

Ich halte Ebay nach wie vor für einen wichtigen Markt. Es ist im übrigen die einzige Möglichkeit, auch etwas über Preise zu erfahren, wenn man eine Auktion bis zu Ende verfolgt. Bei einer Kleinanzeige erfährt man ja nicht, zu welchem Preis letztendlich das Teil den Besitzer gewechselt hat.

Ebay unterhält darüber hinaus ja auch ein eigenes Forum. Ich kann jedem, der Fragen hat nur raten, sich dort anzumelden und vorab zu informieren. Das Forum ist sehr gut organisiert und man bekommt dort auch rasch Hilfestellung.
 
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