Ist ebay.de tot??

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht (als privater Verkäufer). Viele Leute sind sogar bei Kleinanzeigen bereit, ohne Sicherheit einfach Geld zu überweisen.
Ich habe vor ein paar Jahren einem Foristen hier, einem Austriaken, blind 900,-€ überwiesen. Dafür waren genau zwei E-Mails notwendig, ich hab`ein bisschen geschaut, was er so hier im Forum schreibt und das schien mir vernünftig und seriös. Nach fünf Tagen war die Gitarre bei mir und entsprach exakt der Beschreibung. Die Welt besteht nicht nur aus Gaunern und ja- auch wenn ich mich wiederhole: So extrem misstrauisch sind meiner Erfahrung nach meist nur genau die Leute, die selbst nicht korrekt sind und für den eigenen Vorteil, einen Nachteil oder Schädigung der anderen in Kauf nehmen.
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Nicht falsch verstehen: Ich habe Paypal und nutze es auch oft, vor allem in Online Shops wie Thomann und ähnlichen.

Bei Auktionen, vor allem bei teureren Artikeln, sehe ich aber immer öfter Verkäufer, die kein PP mehr anbieten, gerade bei Gitarren kommt das oft vor.
Es ist ja auch meist nicht groß hervorgehoben im Auktionstext, ich denke viele überlesen es einfach und merken erst bei gewonnener Auktion, dass kein PP angeboten wird.
Also bei großen und bekannten Onlineshops bezahle ich grundsätzlich nicht mit paypal. Warum soll ebay bei einem Kauf- bei z.B. Thomann- am Deal noch mitverdienen und Gebühren kassieren. Paypal wurde eigentlich in den USA etabliert, weil sie kein vernünftiges Überweisungssystem im Land hatten, da wurden teilweise noch Schecks per Post hin- und hergeschickt. Bei uns gibt`s aber die klassische Banküberweisung, das dauert dann halt einen bis zwei Tage länger, bis ich die Ware habe. Angesichts der heftigen Gebühren, die Portale (das betrifft auch Amazon!) den Händlern berechnen, schaue ich sowieso bei kleineren Beträgen bis ca. 100€, ob die Händler evtl. eine eigene Webseite haben und bestelle dann dort lieber direkt, ansonsten haben kleinere Händler bald gar keine Chance mehr und für uns als Konsumenten wird sich das dann negativ auswirken, weil kein echter Wettbewerb mehr stattfindet und die Vielfalt letztendlich auf der Strecke bleibt.
 
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Ich habe vor ein paar Jahren einem Foristen hier, einem Austriaken, blind 900,-€ überwiesen. Dafür waren genau zwei E-Mails notwendig, ich hab`ein bisschen geschaut, was er so hier im Forum schreibt und das schien mir vernünftig und seriös. Nach fünf Tagen war die Gitarre bei mir und entsprach exakt der Beschreibung. Die Welt besteht nicht nur aus Gaunern und ja- auch wenn ich mich wiederhole: So extrem misstrauisch sind meiner Erfahrung nach meist nur genau die Leute, die selbst nicht korrekt sind und für den eigenen Vorteil, einen Nachteil oder Schädigung der anderen in Kauf nehmen.
Im Forum habe ich auch schon mittlere dreistellige Beträge überwiesen, das ist meiner Meinung nach aber nicht komplett zu vergleichen. Die Möglichkeit anhand des Profils und Forenbeiträgen die Seriösität eines Verkäufers einzuschätzen gibt es bei Kleinanzeigen nicht. Da ist meiner Meinung nach gesundes Misstrauen nachvollziehbar und angebracht. Ich denke in vielen Sparten sind die meisten Angebote seriös. Die Erfahrung bei Kleinanzeigen um große Beträge betrogen zu werden muss ich aber nicht unbedingt selbst machen, um daraus zu lernen.
Also bei großen und bekannten Onlineshops bezahle ich grundsätzlich nicht mit paypal. Warum soll ebay bei einem Kauf- bei z.B. Thomann- am Deal noch mitverdienen und Gebühren kassieren. Paypal wurde eigentlich in den USA etabliert, weil sie kein vernünftiges Überweisungssystem im Land hatten, da wurden teilweise noch Schecks per Post hin- und hergeschickt. Bei uns gibt`s aber die klassische Banküberweisung, das dauert dann halt einen bis zwei Tage länger, bis ich die Ware habe. Angesichts der heftigen Gebühren, die Portale (das betrifft auch Amazon!) den Händlern berechnen, schaue ich sowieso bei kleineren Beträgen bis ca. 100€, ob die Händler evtl. eine eigene Webseite haben und bestelle dann dort lieber direkt, ansonsten haben kleinere Händler bald gar keine Chance mehr und für uns als Konsumenten wird sich das dann negativ auswirken, weil kein echter Wettbewerb mehr stattfindet und die Vielfalt letztendlich auf der Strecke bleibt.
Das handhabe ich auch so, außer wenn es mal schnell gehen muss. PayPal/Amazon müssen da wirklich nicht zwingend mitverdienen, wenn ich etwas bei einem Online-Händler bestelle.
Viele Händler geben auch 2% Rabatt, wenn man per Vorkasse zahlt. Das ist meiner Meinung nach eine gute Sache: Sie kalkulieren die Gebühren mit und geben den Vorteil zumindest teilweise an den Kunden zurück, wenn er per Vorkasse zahlt.
 
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Verkaufe auch alles entweder hier im Flohmarkt oder über die Kleinanzeigen.

Wenn ich einen Amp für 500 auf eBay verkaufe und dann erstmal 50 Tacken abziehen darf, dann macht mir das Geschäft auch keine Freude mehr.

Wenigstens kann man dort problemlos kaufen. Ist eben die Frage, inwiefern man die Plattform überhaupt unterstützen will.

Klar wollen die auch Geld verdienen, aber die Konditionen sind für mich persönlich nicht tragbar, um dort teurere Artikel zu verkaufen.
 
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Ich habe gerade einen Messerbalken erworben für meinen Mäher bei Ebay. Die Baumärkte in der Umgebung haben ihn nicht. Bestellen geht nur wenn ich vorher hinfahre. Zweimal Zeit und Sprit verdommeln :( Kostet auch Geld und Nerven.

Der günstigste Onlineversand war dazu noch bei Ebay. :nix: Alle anderen Plattformen waren zum Teil erheblich teurer.

Die große Baumarktkette wo ich den Mäher erworben habe wirtschaftet bestimmt auch nicht viel anders, da kenne ich so manche Interna durch einen langjährigen Mitarbeiter...

Ich mag mich da nicht festlegen. Wenn ich was brauche gehe ich auf die Jagd und schnapp mir das beste Angebot.

Wie geht noch der alte Spruch den mein Vater immer zitierte:

Kommen Sie näher, kommen Sie ran! Hier werden sie genauso beschi**en, wie nebenan.
 
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Ich sehe das ähnlich wie die Vorposter: Also Käufer von Neuware ist ebay super (genau so wie Amazon).
Für Verkäufer von Gebrauchtware ist es nur im Ramschbereich interessant (z.B. No-Name Tonabnehmer mit Startpreis 1,-)
 
Das Problem liegt aber nicht nur an Ebay selbst sondern auch an den Bietern an sich ! Denn, Charakter kann man eben nicht kaufen !
 
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Jacky: oh, das ist ne ätzende km-Geschichte.
Abzocker und Halbwahrheitsverbreiter gibts wohl überall. Mich wundert bzw. frage ich mich, ob das tatsächlich ein deutsches Phänomen ist. "Wie kriege ich möglichst meinen Vorteil durch" scheint die "Aufgabe" zu sein. Diese Typen werden solch ein Verhalten definitiv i-wann später wieder bezahlen. Wenn man sie fragt, sagen sie wahrscheinlich als Rechtfertigung, dass sie auch schon besch... wurden.
So gehts aber nicht, wenn man /ich übertreibe) friedlich zusammenleben möchte, finde ich.

Ich hatte gestern Glück und konnte eine alte Applause Gitte (Strat) abstauben (preislich sowie "wörtlich"). Knallergitte, jaja: Korea und Laminat, aber Verarbeitung, hardware usw: geilomat. Noch n Koffer dazu (allerdings für n JazzBass. :) ) Lasst nicht übern Preis sprechen. Man kann ja nun nicht erwarten, dass man, wenn man was ersteigert hat, freiwillig was draufzahlt, nur weil das Teil wertvoller ist.
Von daher ist kleinanz. eigentlich fairer - wenn man sein Gegenüber nicht übervorteilt.
 
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So extrem misstrauisch sind meiner Erfahrung nach meist nur genau die Leute, die selbst nicht korrekt sind und für den eigenen Vorteil, einen Nachteil oder Schädigung der anderen in Kauf nehmen.
Wie sagt man doch so schön: "Pessimisten sind Optimisten mit Lebenserfahrung." Ja der Spruch ist etwas abgekaut aber da ist was dran finde ich. Wer einmal eine schlechte Erfahrung gemacht hat wird Misstrauisch und nicht weil er selber ein A---loch ist. Bevor ich einen fremden Menschen Geld überweise sichere ich mich ab. Früher war ich auch so naiv und habe nur an das Gute geglaubt, aber es gibt verdammt viele A...löcher da draußen. Zu Anfangszeiten bei eBay bin ich 2x Betrügern auf den Leim gegangen, aber so was ist mir seit dem nie wieder passiert, weil ich extrem misstrauisch bin. Wenn man sich die Zeit nimmt und aufmerksam das Verkäuferfeedback studiert kann man viel erfahren. Dann geht's auch ohne PayPal.
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Das Problem liegt aber nicht nur an Ebay selbst sondern auch an den Bietern an sich ! Denn, Charakter kann man eben nicht kaufen !
Jepp damit hast du leider recht, aber es liegt vor allem an den Verkäufern (egal ob Privat oder Händler). Mehr Aufrichtigkeit in den Artikelbeschreibungen wäre schön, denn allmählich hat man das Vertrauen verloren. Das beginnt ja schon bei der Definition des Zustandes. Fast alles ist neuwertig, aber in wirklichkeit bekommt man Musik-CD's (um nur ein Beispiel zu nennen) mit Kratzern und versüfften Cover. Wenn man dann den Verkäufer anschreibt bekommt man interessanterweise fast immer die selbe Antwort "ja die Sachen sind doch gebraucht und dann dürfte man erst gar nicht bei eBay kaufen". Früher konnte man bei eBay wenigstens noch zwischen den Zeilen lesen und man wusste wenn in der Artikelbeschreibung steht"Top Zustand" dann heißt das "ok geht so". Heute schreiben einfach zu viele Verkäufer kackendreist "wie neu" oder "neuwertig" rein obwohl die Ware starke Gebrauchspuren aufweist. Ist doch kein Wunder das heute nix mehr ohne PayPal läuft wegen dem Käuferschutz.
 
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die amis beschreiben übrigens ganz anders ist mein eindruck - also bei ebay.com. Sogar Zusand der Bundstäbchen in % usw. Zig, oft wirklich zig pics.

ich persönlich habe fast keine schlechten erfahrungen mit ebay und kleinanz-ebay. letztlich kam das, was ich erwartete. immer.
und wenn nicht, gings retour (bei neuware). ab und zu passiert dann sowas: neulich n Gitarrengurt (China) gekauft. Beschreibung sagte Lederenden und Baumwollgurt. War aber Plastik plus i-ein Polyzeugs. Geld zurück natürlich; Gurt kann ich auch behalten, obwohl ich den am liebsten unfrei zurücksenden würde. K...kteil.
Der eine Chinamann hat sich echt bedankt und wohl seine Beschreibung angepasst. Die anderen noch nicht? Ihr könnts denen ja mal zeigen, wie ihr sowas findet ...
 
Hab ich mir letztens auch gedacht. Früher war ebay meine erste Anlaufstelle für alles Equipment. Ich hab zig Gitarren und Amps, hunderte Meter Kabel, Stative, Adapter, Zubehör und vieles mehr ver- und ersteigert. Aber die Gebühren sind in der Summe so dreist, der Aufwand so viel höher als bei den Alternativen, die Nutzeroberfläche so unhandlich und gestrig, dass ich gar nicht mehr dran denke... selbst die App ist mittlerweile vom iPhone verschwunden, weil ebay immer weiter zum Groupon-/Amazon-Frankensteinschen-Monster mutiert.

Bekanntenkreis... Foren... Facebook-Gruppen und ebay-Kleinanzeigen. Erst wenn das alles nicht klappen sollte, was bisher nie passiert ist, denke ich kurz daran, mal wieder eine Auktion zusammenzuklopfen. Um der alten Zeiten willen.
 
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Ob Ebay nun direkt tot ist, wage ich noch zu bezweifeln, aber ja, krank ist es auf jeden Fall.

Ich denke, dass der größte Vorteil echt darin besteht, das man einfach auf keiner anderen Platform soviele Leute auf einmal erreicht wie in der Bucht.

Das man sich über so manche Preise ärgert ist klar, liegt aber auch immer im Auge des Betrachters. Geht meine geliebte Gitarre, von der ich mich nicht trennen möchte für viel weniger, als Sie meiner Meinung nach Wert ist, dann ärgere ich mich und es freut sich ein anderer.

Andersrum ärgere ich mich, wenn der Geheimtipp schlechthin auf einmal nicht zum Schnäppchenpreis weggeht, weil ich eben nicht der einzgige bin der sparen möchte und sich vorher informiert hat.

Ebay ist ein geben und nehmen oder?

Was ich in letzter Zeit oft beobachten konnte und auch selbst praktiziere ... bei Ebay als Sofortkauf mit Preisvorschlag mit sehr optimistischen Vorstellungen einstellen, dann parallel dazu ein identisches Angebot in die Kleinanzeigen mit nem realistischen Preis.

Viele schauen dann, obs das Teil in das Sie sich bei Ebay verliebt haben, nicht auch woanders günstiger gibt ... und schlagen dann zu.
 
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Ich glaube, irgendwann kam der Punkt, an dem Ebay sich entscheiden musste:

Halten sie zu den Käufern oder zu den Verkäufern?

Wie man sieht, hat sich Ebay nur für die Käufer entschieden.

Das sehe ich anders.
Ich habe 2010 mal ein Handy bei einem großen Händler gekauft. Das waren damals 400 Eur für ein Samsung Smartphone. Ich hatte per Überweisung bezahlt. Der Händler hat wochenlang nicht geliefert und nicht auf meine Nachrichten reagiert.
Ich habe dann eine Beschwerde bei Ebay angestoßen.
Ebay war so frech, mir kulanterweise 100 Eur zu überweisen und hat empfohlen zukünftig doch Paypal zu nutzen. Der Händler durfte, trotz anderer Käufer denen es genauso ging, weiterverkaufen ohne jegliche Konsequenz. Also nach dem Motto: der Verkäufer bringt uns viel Geld, dann geben wir dem nörgelnden Käufer einfach mal 100 Eur damit er ruhig ist und kassieren lieber weiter die Gebühren vom Händler...
Nach Anwaltdrohung hat der Händler mir zum Glück die 400 Eur zurückerstattet.
Seitdem ist mir der ganze Ebay und Paypal Laden höchst unsympathisch.

LG
Sammy
 
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Die Risikobereitschaft der kommerziellen Händler hat extrem abgnommen, das ist meine Erfahrung. Dadurch ist es deutlich unattraktiver geworden. Z.B. Sportartikel, Lautsprecher, Audio-Equipment, Fotoaparate etc. wurden vor Jahren als Neuartikel in Auktionen ab 1 Euro eingestellt und dann haben sich die Bieter gegenseitig hochgeschaukelt. Aber wenn man Glück hatte und die Sachen aufmerksam beobachtete konnte man hin und wieder ein echtes Schnäppchen machen und aktuelle Geräte gingen deutlich unter Ladenpreis weg.
Heute findet man Neuelektronik nur noch zu Sofortkaufpreisen und oft teurer als beim Onlinehändler direkt (vermutl. weil die Verkäufer die Ebay Gebühren hinzurechnen).

Damit wird die Chance auf Superpreise und auch der nicht zu unterschätzende "Spieltrieb" nicht mehr bedient und die Massen an Interessenten bleiben aus, was wiederum zu einem Rückgang an attraktiven Auktionsartikel geführt hat. Wodurch die Spirale entstanden ist, weiss ich nicht; - aber Ebay ist für mich, als das was es einmal war weitgehend gestorben.
 
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Interessiert verfolge ich seit Jahren (nämlich seit mir auffällt, dass meine Freunde und ich selbst nur mehr sehr wenig auf ebay machen) den Aktienkurs. Dieser steigt nämlich durchaus im Rahmen anderer Technologie Unternehmen. Wundert mich ein wenig.
 
Damit wird die Chance auf Superpreise und auch der nicht zu unterschätzende "Spieltrieb" nicht mehr bedient und die Massen an Interessenten bleiben aus, was wiederum zu einem Rückgang an attraktiven Auktionsartikel geführt hat. Wodurch die Spirale entstanden ist, weiss ich nicht; -
Die "Spirale" ist durch eBay selbst entstanden in dem sie vor längerer Zeit die Einstellgebühren für Auktionen mit Festpreis eingestampft haben. Seit dem es nichts mehr kostet gehen immer mehr Verkäufer (auch Privat) kein Risiko ein und bieten ihre Sachen lieber per Festpreis mit Preisvorschlagen an. eBäh fährt durch den Wegfall der Einstellgebühr für Festpreis-Auktionen keine Verluste ein (im Gegenteil durch die allgemeine Gebührenerhöhung), aber das Verkäuferverhalten hat sich seit dem stark verändert. Ob das durch eBay so gewollt ist würde mich interessieren, aber vermutlich schon. Am Ende provitiert die Händlerlobby doch davon am meisten und das sind schließlich eBay's Lieblingskunden.....


Die eigentlich sympatischere Handlelsplattform Hood ist denke ich für viele schon seit damals so unatracktiv weil es da von Anfang an keine Einstellgebühr für Festpreisangebote gab. Da konnte man noch nie so richtig ab 1 Euro zocken und Schnäppchen machen. Wenn das bei eBay mit den Festpreisen auch zur Regel wird ist das was eBay bis jetzt ausgemacht hat vorbei .....
 
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Jacky: oh, das ist ne ätzende km-Geschichte.
Abzocker und Halbwahrheitsverbreiter gibts wohl überall. Mich wundert bzw. frage ich mich, ob das tatsächlich ein deutsches Phänomen ist. "Wie kriege ich möglichst meinen Vorteil durch" scheint die "Aufgabe" zu sein. Diese Typen werden solch ein Verhalten definitiv i-wann später wieder bezahlen. Wenn man sie fragt, sagen sie wahrscheinlich als Rechtfertigung, dass sie auch schon besch... wurden.
So gehts aber nicht, wenn man /ich übertreibe) friedlich zusammenleben möchte, finde ich.

Es war ne ES-335. Vorher 4, 5 ausführliche Emails ausgetauscht, zweimal telefoniert, ihn punktgenau gefragt, ob das Teil irgendwelche Schäden hat, einen Halsbruch (!!) oder eine gerissene Decke. Wurde alles verneint. Der Typ war am Telefon und per Mail sehr nett und auskunftsfreudig. Nach Köln gefahren, extra frei genommen deswegen, Das Ding ausgepackt einmal in der Hand gedreht und da war der Schaden: Gitte war wohl vom Gurt gerutscht, mit der Kopfplatte auf den Boden geknallt, Hals aud der Halstasche gekracht und anschließend noch stümperhaft zusammengeleimt, so dass der Hals in der Längsachse um locker 4 - 5 Grad nach links schief verleimt war. Er wollte von dem Schaden anfangs nix gewusst haben... Ich hätt ihm am liebsten sein Stück Edelschrott sonst wo hin gesteckt. Dafür hat er knapp 1.900 Euro aufgerufen.

Das war so die Story drumherum. Werde immer noch leicht sauer, wenn ich daran denke.

Daher: Augen auf beim Gitarrenkauf! Hab mir dann eine ES bei Greg in Münster gekauft, da zahlt man zwar einen stolzen Preis, allerdings bekommt man auch ehrliche Ware.
 
Das sehe ich anders.
Ich habe 2010 mal ein Handy bei einem großen Händler gekauft. Das waren damals 400 Eur für ein Samsung Smartphone. Ich hatte per Überweisung bezahlt. Der Händler hat wochenlang nicht geliefert und nicht auf meine Nachrichten reagiert.
Ich habe dann eine Beschwerde bei Ebay angestoßen.
Ebay war so frech, mir kulanterweise 100 Eur zu überweisen und hat empfohlen zukünftig doch Paypal zu nutzen. Der Händler durfte, trotz anderer Käufer denen es genauso ging, weiterverkaufen ohne jegliche Konsequenz. Also nach dem Motto: der Verkäufer bringt uns viel Geld, dann geben wir dem nörgelnden Käufer einfach mal 100 Eur damit er ruhig ist und kassieren lieber weiter die Gebühren vom Händler...
Nach Anwaltdrohung hat der Händler mir zum Glück die 400 Eur zurückerstattet.
Seitdem ist mir der ganze Ebay und Paypal Laden höchst unsympathisch.

LG
Sammy


Das war aber noch der alte Käuferschutz bei Ebay, den es seit einiger Zeit nicht mehr gibt.
Mittlerweile gibt es ihn nur noch bei Transaktionen über Paypal und dort sieht die Sache anders aus.
 
in den netzwerken tut sich mittlerweile viel; besonders fb denke ich. da etabliert sich ein gewisses vertrauen zueinander. da wird "gegenseitig" beraten, angebote gegenübergestellt, wenn jemand etwas sucht. ganz lustig, aber zeitfresser.

Ihr dürftet bemerkt haben, dass jetzt nach und die Tipps kursieren, wo es welche guten Platformen gibt, ja?
Wer hat such noch keine Lesezeichen gesetzt? Gute Seiten sprechen sich um. Das geht immer schneller. Hallo! Das ist Internet. Jetzt kann man in Afrika auch schon smartphones (mit gucken) kaufen und benutzen ...
Special Interest Gruppen sind easy zu realisieren. Wer kennt denn z.B. schon die tollste "Auktion für Gitarren und alles drumherum" in rel. erreichbarer Nähe für uns?
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Es war ne ES-335. Vorher 4, 5 ausführliche Emails ausgetauscht, zweimal telefoniert, ihn punktgenau gefragt, ob das Teil irgendwelche Schäden hat, einen Halsbruch (!!) oder eine gerissene Decke. Wurde alles verneint. Der Typ war am Telefon und per Mail sehr ... ... schief verleimt war. Er wollte von dem Schaden anfangs nix gewusst haben... Ich hätt ihm am liebsten sein Stück Edelschrott sonst wo hin gesteckt. Dafür hat er knapp 1.900 Euro aufgerufen.

Das war so die Story drumherum. Werde immer noch leicht sauer, wenn ich daran denke.

Daher: Augen auf beim Gitarrenkauf! Hab mir dann eine ES bei Greg in Münster gekauft, da zahlt man zwar einen stolzen Preis, allerdings bekommt man auch ehrliche Ware.


Anzeigen den Typen!!!
Das ist eine Form vom Betrug.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Seit wann?
Ich habe vor 8 und ca. 6 Jahren bei ebay.com in den USA gekauft und bekam dann immer eine Nachricht vom lokalen Zollamt, dass ich mit Kaufbelegen (Ausdruck der beendeten Auktion, Zahlungsnachweis) vorbeikommen könne, um die Ware abzuholen.

Am Zoll durfte ich dann die Sendung auspacken und den für das konkrete Instrument geringen Zollsatz von 3% sowie die Einfuhrumsatzsteuer von 19% zahlen.

Gruß Claus


Uuuh - das ist gut zu wissen, dass man diese Belege mitbringen muss. Bedeutet, dass ne Rechnung vom Musikladen drüben nicht ausreicht. Hm, aber wo steht, dass man bei ebay gekauft haben muss??
 
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@hoss: Das seh ich allerdings auch so. Hab ich irgendeinen Billigkram, den sowieso keiner will, dann geh ich damit höchstens noch zum Flohmarkt. Und bei Noname-Gitarrenteilen ist eBay da sogar noch besser.
Aber Sachen ab einem gewissen Wert verkaufe ich da halt nicht. Nur bei 7€ jucken mich die 10% Provision doch weniger.

Ansonsten denke ich allerdings auch, wie weiter oben schon jemand schrieb, egal wo man kauft, Geld verdienen wollen alle und man bekommt nichts geschenkt, es wird doch sowieso beschissen, wo und wie es geht.
 
Idee:
was haltet Ihr von einer web-Platform, bei der das Teil als Auktion angeboten wird und der Verkäufer zusätzlich angeben kann, ab welchem Betrag er direkt verkaufen würde; er jedoch auch bereits vorher die Auktion beenden kann? Die Auktion hat keine zeitliche Begrenzung.

Bsp.: Er möchte 200,- / die Leute starten mit ihren meinetwegen 5,- Euro (vielleicht aber nur in 5-er Schritten! Was soll dieses Gescharre um einen Euro? Ich finde, das gibt so ein Zockerding da rein, was unter Fairnessgesichtspunkten genauso gut auch rausfallen könnte. Immerhin haben es beide Parteien auf diese Platform "geschafft".)
Der Wettbewerb besteht dann eher darin, dass man bei GAS oder auch ohne selbiges eben kontaktet, was per email gehen sollte, dann auch bieten kann - i-einen Betrag einsetzen kann, der Verkäufer die Auktion beenden kann, wenn er den Betrag in der Auktion bestätigt sieht. Klar, geht alles auch ohne Zwischenkontakt, man kann einfach mal losbieten, sollte aber nicht erwarten, dass der Verkäufer bei 100 ok sagt, wenn er 200 möchte. naja, man kanns ja mal versuchen ... Zeit spielt dann auch wieder ne rolle - ihr wisst schon.
ABER: Die Auktion ist zur Hälfte eine Auktion und zur anderen eine Kleinanzeige.

Was soll mein ganzes gelaber? Lest in wiki den ersten Absatz. Sowas eben per Definition.

Kosten?
Ja - gibt es. Muss nämlich *gemacht* werden. Und wenns dann da ist, wär' auch ne Belohnung schön, also zukünftige Einnahmen. Wenn ich's überhaupt machen könnte, würd ich wohl machen. Krieg ich was für die Idee? natürlich nicht hör ich schon die Schreie. Abgekaut, alte Kamelle ...
Ja, genau: das *Machen* ist immer das Problem.
Sowas wie 5,- pro Anzeige (vom Verkäufer?) fände ich nett. Muss man mal gucken, ob sowas realistisch ist. Aber möglichst reduced-to-the-max von Summe und Aufwand her. Oder jeweils drei von beiden.

Was hab ich übersehen?
Verbreitung?
Reine Vorstellung: kennen wir nicht die derzeit die wichtigsten/größten angesagten Musikertreffpunkte im web? Angesagt heißt hier stark frequentiert erstmal ohne Rücksicht auf Qualität - die kommt extra und hat noch wenig zu sagen. Ist ne Frage von Zeit, weil sich sowas als Vertrauen erst etablieren muss. Könnte mir sogar vorstellen, dass die Boardmacher hier das für gut befinden.

Geschwindigkeit der Verbreitung: Muss nicht mit viel Kohle und schnell geschehen. Klar, je schneller umso besser.
Aber wenn i-jemand i-wo seine Sache anbieten möchte, dann kann er auch noch dort anbieten - grundsätzlich. Also, den link ab und zu in die 20 fb Gruppen zu schreiben oder in Foren mal nach oben zu schieben, sollte drin sein, he?
Bzw. hätte man eine recht schnelle Herumsprecherei unter den Interessierten und Erfahrenen (die es ihrerseits probiert haben) und die e-bucht hängt vielen zum Hals raus ... neue Wege sucht das Land ... ich glaub, ich krieg grade GAS auf ne neue Platform. ;)
Einer Bock, mitzumachen?
 

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