Red House
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Der Bedarf nach nach Leistung kann bei Musikern mit 7-8 Saitern etwas anders ausfallen. Ich schreibe hier mal etwas als Gitarrist, der sich stilistisch zwischen Blues und Rock/HardRock bewegt.
Ich habe seit 17 Jahren einen Framus Dragon 100W Amp. Dessen Leistungsreserven nutze ich zu maximal 1/3 aus und da fliegen einem die Ohren weg. Dazu muss ich sagen, dass es ein typischer Vertreter der modernen Amps ist (wie sie ihn wohl die meisten hier nutzen), der seinen Sound hauptsächlich in der Vorstufe generiert. D.h. es hätte auch deutlich weniger Leistung gereicht.
Ich glaube die Frage sollte eher sein, ob man noch eine 4x12" braucht. Ja, es macht Spaß sich die Haare von einer 4x12" fönen zu lassen!
Macht es Live oder bei Proben Sinn? Meiner Meinung nach ein klares 'Nein'! Wir Gitarristen sind, was unser Soundideal betrifft, meist etwas egoistisch. Lautstärke- und klangtechnisch ist es eher sinnvoll einen guten Bandsound hinzubekommen, sowohl für Proben als auch Live.
Da ist jeder Techniker froh Live nicht mit einer 4x12" kämpfen zu müssen, bei der der Bühnensound so laut ist, dass die 4x12" nachher nicht mehr über die P.A. geht und letztlich der Bandsound fürs Publikum und auf der Bühne leidet!
Ob die Zeit der 100W Amps vorbei ist? Das muss jeder für sich entscheiden. Ich bräuchte sie nicht mehr.
Ob ich die 100W Amp-Zeit + 4x12" Zeit bereue? Nope! Hat Spaß gemacht!
Wie der Threadersteller @vidus geschrieben hat nutzt er daheim im Studio einen Kemper bzw. allgemein gesprochen einen Modeler. Das ist zum Üben, Komponieren etc. ein gutes Tool. Ob das jetzt der Kemper, THR, oder ein Plugin ist, ist erst mal egal. Dafür finde ich die digitalen Lösungen ideal. Was sie mir nicht liefern ist die Interaktion zwischen mir, meiner Gitarre und dem Amp. Da ist der Röhrenamp bzw. die Box wie ein Instrument zu sehen. Einfach mal über einen Fender Deluxe 5E3 mit seinem kleinen Kiefernchassis spielen. Klar, das ist ein OneTrickPony, aber das ist ein gutes Beispiel für die angesprochene Interaktion.
Ich habe seit 17 Jahren einen Framus Dragon 100W Amp. Dessen Leistungsreserven nutze ich zu maximal 1/3 aus und da fliegen einem die Ohren weg. Dazu muss ich sagen, dass es ein typischer Vertreter der modernen Amps ist (wie sie ihn wohl die meisten hier nutzen), der seinen Sound hauptsächlich in der Vorstufe generiert. D.h. es hätte auch deutlich weniger Leistung gereicht.
Ich glaube die Frage sollte eher sein, ob man noch eine 4x12" braucht. Ja, es macht Spaß sich die Haare von einer 4x12" fönen zu lassen!
Macht es Live oder bei Proben Sinn? Meiner Meinung nach ein klares 'Nein'! Wir Gitarristen sind, was unser Soundideal betrifft, meist etwas egoistisch. Lautstärke- und klangtechnisch ist es eher sinnvoll einen guten Bandsound hinzubekommen, sowohl für Proben als auch Live.
Da ist jeder Techniker froh Live nicht mit einer 4x12" kämpfen zu müssen, bei der der Bühnensound so laut ist, dass die 4x12" nachher nicht mehr über die P.A. geht und letztlich der Bandsound fürs Publikum und auf der Bühne leidet!
Ob die Zeit der 100W Amps vorbei ist? Das muss jeder für sich entscheiden. Ich bräuchte sie nicht mehr.
Ob ich die 100W Amp-Zeit + 4x12" Zeit bereue? Nope! Hat Spaß gemacht!
Wie der Threadersteller @vidus geschrieben hat nutzt er daheim im Studio einen Kemper bzw. allgemein gesprochen einen Modeler. Das ist zum Üben, Komponieren etc. ein gutes Tool. Ob das jetzt der Kemper, THR, oder ein Plugin ist, ist erst mal egal. Dafür finde ich die digitalen Lösungen ideal. Was sie mir nicht liefern ist die Interaktion zwischen mir, meiner Gitarre und dem Amp. Da ist der Röhrenamp bzw. die Box wie ein Instrument zu sehen. Einfach mal über einen Fender Deluxe 5E3 mit seinem kleinen Kiefernchassis spielen. Klar, das ist ein OneTrickPony, aber das ist ein gutes Beispiel für die angesprochene Interaktion.