iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
  • Erstellt am
Das alles ist eigentlich auch mit einem nicht brandneuen Air der ersten oder zweiten Generation machbar. ein guter Stift eines Drittanbieters und dann ist das zwischen 50 und 100 Euro gut möglich. Vorausgesetzt, man will nicht noch andere Aufgaben damit erledigen.

Nein. Das 1er-Air hängt auf iOS12 fest, das gibt nur Ärger. Das 2er ist auch sieben Jahre alt und die Unterstützung ist zuende. Dumme Idee, selbst unter den von dir gestellten Anforderungen.

Etwas anders sieht das aus mit den drumrum fast baugleichen „regulärenä iPads von 2017 und 2018, denen eigentlich nur das laminierte Display fehlt, die ansonsten aber zukunftssichere Air2 wären - dasselbe gilt für das 2016er Pro 9,7“ (wobei da als auch ggf. beim 2017er (gleicher Prozessor) vermutlich die letzte OS-Version erscheint die da noch drauf läuft).

Der absolute Schnapper und auch ein zukunftssicheres Tablet wäre das 10,5-Air von 2019, oder auch das 10,5 - Pro von 2017. Wenn man die denn noch kriegt, weil die sind gut gesucht aufm Gebrauchtmarkt für das was sie sind.
 
Da bin aus empirischer Erfahrung anderer Meinung, aber neuer ist natürlich immer viel besser

Ich sag nicht, dass es überhaupt nicht geht, aber es ist faktisch auch so, das es mit einem schon funktionierenden Gerät ne andere Sache ist. Das läuft und bleibt irgendwann auf einer Version stehen, das kann man tatsächlich noch ganz gut (Gruss an Oma).

Aber du richtest ungern eine alte Möhre neu ein, die bei gefühlt jeder zweiten Handlung von Alters wegen entweder einen Workaround braucht oder streikt. Deshalb der Rat zu etwas zu greifen, dass zumindest das aktuellste OS noch ganz gut packt - ganz abgesehen von der Zukunftssicherheit.
 
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Ich platze auch mal auf Seite 72 rein! :) Guten Abend allerseits!!!

Da ich aktuell nur noch mit dem MODX8 spiele, hab ich mir überlegt, ein (sehr kleines) Backup mit dem Ipad zu erstellen.
Außerdem will ich mit diesem dann auch Orgelsounds spielen und evtl. meinen alten Korg X2, der sehr selten in einer Rock´n´Roll Band gespielt wird mit der iM1 App ersetzen. (ob das geht? Splits, Layer???)
Bräuchte jetzt nur noch ein (nicht zu teures) Ipad (das von meiner Frau ist 10 Jahre alt) und ein gut spielbares Midikeyboard mit mindestens 61 Tasten. (Oder soll ich dazu den X2 nehmen?)
Für Sheets brauch ich nix, da hab ich das mobilesheetspro auf meinem Androidtablet, das läuft super!
Was würdet ihr empfehlen?
VG Stephan

Update: Ich könnte theoretisch mein neues Surface Pro 7 verwenden und darauf die iM1 App und ne Hammondapp laufen lassen. Ein Kabel von Midi auf USB hab ich auch noch und als Tastatur könnte ich den X2 nehmen. Ist nur die Frage, ob das so geht und wie die Latenz ist.

Passt das so? Midikabel in X2, Gegenseite mit USB in den Adapter und den dann mit USB-C in das Surface. Sound von der Kopfhörerbuchse des Surface (Miniklinke) in ein Mischpult (also Stereoklinke auf 2x Monoklinke) oder anstatt dessen mit Kopfhörer spielen.

VG Stephan
 
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Ich bin immer dafür, erst mal mit den vorhandenen Mitteln zu arbeiten, bevor man was Neues kauft. Dabei lernt man mit dem Sytem umzugehen. Wenn du merkst, das was nicht ausreicht ist es Zeit dür Neues. Dann neige ich eher zu zukunftssicheren Lösungen als zu Billiglösungen. Also bevor ich ein "nicht zu teueres" Ipad kaufen würde, würd ich das Surface oder Android tablet ausreizen.
Ein Backup für Hardware ist immer sinnvoll, nichts schlimmer als wenn am Vortag die Workstation ausfällt. Dabei finde ich das Hauptproblem, alles doppelt zu programmieren. Einfacher ist natürlich das Setup noch mal spare zu haben. 😎
Ich selbst habe eine Backup Lösung mit Ipad und Camelot pro und 2 guten Tastaturen (Roland A88 und Komplete Kontrol S61 II). Im Nozfall würde ich dann mein Audiointerface aus dem Homestudio mitnehmen. Übrigens mit dem Komplete um dem Ipad + Selbstbau Mini Pa habe ich auch eine Batteriebetriebene Lösung für den Systemausfall 😅 (Eher für kleine Offroad gigs)
 
Ob ein iPad als Backup für den MODX ausreicht, wage ich zu bezweifeln, kommt natürlich auf die Anforderung an und je nachdem wie sehr Du den MODX ausreizt. Ein iPad als Soundlieferant ist mittlerweile recht häufig zu sehen und hat da gegenüber Android klar die Nase vorne, vor allem was Midi betrifft. Wenn es sich bei dem iPAd Deiner Frau um ein 10 Jahre altes Teil heißt, müsste es sich um ein iPad 2 oder 3 handeln, also auch noch eins mit 30pin und nicht Lightning. Das hätte zwar zum einen den Vorteil, dass es dafür schicke Docks gibt, die Dir alle Anschlüsse wie MIDI DIN, große Klinken Outs etc. liefert. Aber von der Leistung her macht es nicht so viel Spaß, wobei Latenz weder bei MIDI noch bei Audio ein Thema ist. Ohne Dock brauchst Du ein CCK (Camera Connection Kit), was Di den Adapter vom 30pin auf USB liefert, und dann ein Keyboard mit USB für Midi oder noch ein Midiinterface auf USB auf Midi-DIN. Und natürlich kannst Du dann auch Dein X2 nehmen.
Wenn Du alternativ auch noch ein Surface Pro hast, kannst Du das natürlich auch als Soundlieferant nutzen. Allerdings gibt es m.W. die iM1 App nicht für Windows, aber Du kannst ja andere VSTi nutzen. Hier brauchst Du aber ein Audiointerface, sonst bekommst Du die Latenz nicht in den Griff. Über Kopfhörer, also die interne Soundkarte funktioniert nicht. Man kann zwar mit Tools wie Asio4all herumprobieren, aber ich hab noch niemanden gesehen, der das mit annähernd zufriedenstellender Latenz hinbekommen hat.
 
Das hab ich damals auf meinem Win8 Tablet gut hin bekommen. Pianoteq und Lounge Lizard liefen da problemlos mit sehr geringer Latenz. Für Sessions war das schon sehr cool. Mir ist das halt alles im Endeffekt nicht bühnentauglich genug. Egal ob Win oder Apple Tablet.
 
Moin,

für die Bedienung des X32R und die Songblätter benutze ich ältere iPad 12,9 Pro und iPad Air, die kommen sogar noch mit dem jetztv aktuellen iOs klar. Gebraucht nicht all zu teuer, sie laufen auch ausschliesslich über den Access Point ohne Internet, an den das X32R angeschlossen ist. Da braucht man nicht zwingend Updates, da keine Infektionsgefahr. Und es läuft ja alles perfekt. Die Mitmusiker können ihren Inear-Mix über eine App auf dem Telefon steuern.

Gaaaanz wichtig: Die komplette Fernsteuerung des Digitalpultes NUR im 5 GHz-Band! 2,4 GHz im Router abschalten, dann hat man viel weniger Probleme vor allem bei Gigs, wenn alle Besucher Handys mitbringen.
 
Danke für Eure Antworten. Meine aufwändigen Programmierungen am MODX kann und will ich eh nicht nochmal wiederholen. Ich denke, ich kauf mir jetzt mal ein Steinberg UR22MkII und probier ein bisschen mit meinem Surface rum. Wenn das nix wird, kann ich mir immer noch ein Ipad kaufen. Da sollte das einfache für 350 Öcken ja hoffentlich reichen.
 
Da sollte das einfache für 350 Öcken ja hoffentlich reichen.

Jap. Tut es. Leistungsmässig kriegt man auch das kleinste nicht mehr tot, zumindest nicht aktuell, da ist unter der Haube einfach zu viel Bums verbaut.

Bei den Pros sogar derart viel, dass das System-OS gerade mal ein Drittel der verbauten 16GB RAM ansprechen kann, Stand heute...
 
Welcher Typ wäre das jetzt genau für 350?
 
Beim großen A gibt es eins für 379.
 
Das aktuelle ‚kleine‘ (und da meine ich nicht das Mini) ist das iPad 9. Generation, mit 10,2“ Display. Gibt‘s regulär mit 64GB und ohne SIM für 379€.
 
Ah okay, danke. Ich war jetzt gedanklich bei einem 12.9", mein Fehler. Ich würde das gerne mal ausprobieren vor dem Kauf. Ja, man kann es ja wieder zurückschicken, aber ich bin kein Freund von hin und her schicken.
 
Ein 12,9er für 350 EUR wäre selbst gebraucht durchaus ein Schnäppchen.
 
Danke für Eure Antworten.
Am Montag will ich das Ipad bestellen.
Mir sind die Apps von Korg iM1 und Korg Module ins Auge gestoßen. Ich werde aber nicht so recht schlau, wie bei denen gelayert und gesplittet werden kann. Dazu müssten die Einzelsounds dann ja auch oktaviert werden.
Danke und morgen einen Guten Rutsch bei 15 Grad! :)
 
Bei Korg module gibts eine Erwriterung mit der man layern kann (allerdings nur 2 layer). Ich finde es besser einen Host wie Camelot oder Audibus zu verwenden, da kann mann dann sehr flexibel layern und splitten
 
Habe jetzt auch schon einiges gelesen.
Key stage 2 hört sich top an!
 
Ok... Anfängerfrage:

Ich habe AUM und komme soweit überraschend gut zurecht! Was ich aber nicht verstehe: ich bekomme nicht alle meine installierten Apps angezeigt.

Gibt es bekannte Probleme bei Sampletani iOS, Gadget und den Korg-Apps (iWavestation).

Erkannt werden u.A. der D1 und Korg Module.

Gibt´s da einen Trick?


EDIT: OOOps... habs gefunden. Unter Inter-App Audio. Sagte ja, dass ich ein n00b bin :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber immerhin gleich die Lösung auch geliefert. :D
 

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