Ich habe zu viele Gitarren: Wer kann bei der Auswahl helfen?

Der TE fühlt sich doch gar nicht geplagt, oder? Ich finde, er geht das sehr unaufgeregt an.

Voll creepy. :D

Spaß beiseite, wie ich schon schrieb, muss da jeder seine Methode finden. Hier habe ich eher das Gefühl, dass er das wahrscheinlich auch ohne Hilfe von außen hinbekäme. Aber andere lesen ja auch noch mit (hoffentlich) und können etwas für sich mitnehmen.

Und sei es eine neue Gitarre :fear:
Stimme ich dir zu.
Zumal die Antwort auf die endgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest die Zahl "42" ist... und von dieser Zahl ist der TE, so leid es mir tut für ihn, noch weit entfernt.
 
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Ich weiß ja, dass der Altersdurchschnitt im Board nicht der niedrigste ist, aber so nah an "schickt Bilder von euren zu vererbenden Gitarren" waren wir noch nie :D

Haltet euch fit und bleibt gesund Männers :)
 
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Ehrlich gesagt kann ich weder 60 Gitarren noch das vererben nachvollziehen.

Mir jetzt überlegen wen ich welche Gitarre vererbe finde ich krass.
60 Gitarren und mehr zu besitzen und sich dann noch Sorgen zu machen, wo ich sie lagern kann ist dann schon etwas dekadent.
Da siehst Du mal, wie vielfältig die Gesellschaft ist. Aber danke für Deine Meinung und vor allem Wertung.
 
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Da ist doch noch Luft bis zu den 60 Gitarren, also bist Du noch nicht dekadent :patpat: Du nutzt dein Equipment ja schließlich auch.
Aber 60+ Gitarren und andere Instrumente nur um des Habenwollens zu haben und nicht zu nutzen, sich über Platzmangel beschweren und sich vorzeitig den Kopf über mögliche oder auch nicht Vererbung zu machen, finde ich jetzt vielleicht nicht unbedingt dekadent aber zu mindest fragwürdig. Ausgewiesene Sammler sind da ein ganz anderes Thema.
 
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Ehrlich gesagt kann ich weder 60 Gitarren <...> nachvollziehen.
Och, "gelernt" vor 50 Jahren habe ich in einem "Spielmusikensemble" (Zupforchester + Blockflöten). Seit 12 Jahren spiele ich wieder in einem "Zupforchester". Wenn man da im Laufe der Jahre durch die Stimmen durchmäandriert, dann häufen sich da schon Oktavgitarre, Quintgitarre, Terzgitarre, Primgitarre, Quintbassgitarre und Kontrabassgitarre an. Und wenn man die Mandolinenparts vielleicht auch noch spielen möchte: Mandoline, Mandola, Mandoloncello. Das sind - bei einfachem Vorhandensein - schonmal 9 Instrumente nur für ein Ensemble. MUSS vielleicht nicht sein, hat sich aber über die Jahre so zusammengesammelt. (Mit Ausnahme der normalen Primgitarren habe ich für keines der Instrumente >350€ gezahlt, im Schnitt eher 200 mit Koffer, wenngleich mit längerem Suchen.)
Dann kommen noch ein paar andere Ensembles zusammen und ein paar Dinge für's stille Kämmerlein.
Mir jetzt überlegen wen ich welche Gitarre vererbe finde ich krass.
Sagen wir lieber "vererben kann": Der materielle Wert ist insgesamt nicht besonders hoch. Aber den beschriebenen Ensemblesatz würde ich gerne an jemanden / eine Institution weggeben, die damit insgesamt etwas anfangen kann, nicht unbedingt die Instrumente einzeln verhökern. Z.B. an eine regionale Musikinitiative oder Schule etc. Überlegen tue ich dies jetzt, damit der Rest der Familie dann nicht kreativ sein oder Kumpels bemühen muss, wenn's dann mal so weit ist. (P.S.: Hinter dem Vererben steht der musikalische "Wert": Möchte jemand das xyz-Instrument spielen? Wenn nicht, kann es verkauft werden, der Wert wird dann geteilt.)
60 Gitarren und mehr zu besitzen und sich dann noch Sorgen zu machen, wo ich sie lagern kann ist dann schon etwas dekadent.
Ich habe keine Sorgen damit, stelle allenfalls Überlegungen dazu an. Und wir kriegen die Instrumente auch unter. Nur eben nicht in einem Showroom, sondern gestapelt in Koffern. Wenn ich 2 Jahren mal wieder die (andere, also die Folk-) Mandola im Folkensemble spielen soll, dann wird eben die unterm Bett hervorgezogen. So what.

Die Themen "habe ich Instrumente, die ich weitergeben möchte" und "muss ich den Bestand aus Platz-/Geldgründen verkleinern" sind aber bei der Frage der Bestandsreduzierung durchaus relevant. Für jeden unterschiedlich. Der TE hat sich ja zwischenzeitlich auch dazu geäußert.
 
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Obwohl ich schon einiges ausprobiert habe zieht es mich doch immer wieder zu den klassischen Markenmodellen, also Gibson Les Paul und Fender Stratocaster und Telecaster. Das Problem ist nur, dass ich schon mittlerweile 4 Stratocaster habe.

Aber insofern würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall die Stratocaster behalten, ganz klar.
 
Ist auf jeden Fall von allen Modellen die vielseitigste. Und wenn die Epi nicht bleiben soll, dann wäre als E-Gitte für mich die Strat der 1st call aus der Menge. Aus genau diesem Grund.
 
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Bei mir ist es so, dass ich "für jede Anwendng eine" habe, also eine SSS Strat, eine Gitarre mit Doppelhumbucker, eine Archtop Jazz Gitarre, eine Ovation (Western ..) und 2 sehr unterschiedliche Nylon Akustik. Damit decke ich alles ab, was ich so spiele und habe keinen Bedarf nach mehr.

Also frage dich, was du so spielst und behalte die, die du dafür brauchst.

Wenn ich für dich rauspicken müsste, würde ich behalten:
Strat, eine der beiden Les Paul ähnlichen, die Semiakustik und die Westerngitarre.
 
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du hast doch lauter tolle Gitarren, da fehlt noch eine Nylon.
 
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Vorbehaltlich eines radikalen Reinemachens und auch des Erfolgs beim Verkauf, denn zur Zeit erscheint der Gebrauchtinstrumentemarkt nicht auf der Seite von Verkäufern zu sein, würde ich allenfalls die Epi LP aus emotionalen Gründen behalten. Natürlich kenne ich die beliebten Rufe: Ein HH ohne Strat und ohne Tele ist kein gutes Heim für Gitarren.
Wenn man eine E-Gitarre sucht, die hochwertig und praktikabel ist durch die verfügbaren Sounds, kaufe Dir eine gebrauchte PRS 513. Aus meiner Sicht das Beste in Gestalt einer Seriengitarre.
 
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Ich spiele seit 43 Jahren Gitarre, in den letzten zwei Jahren leider kaum noch. Aber folgendes potentielle Problem solltest Du kennen: Am Anfang meiner Gitarrenspiel-Reise habe ich Les Paul gespielt. Danach Jahrzehntelang nur Strats. Jetzt sind mir eine ES-335-artige und eine Les Paul Junior TV (letztere ein Jubiläumsmodell von Hamer) am liebsten. Und eine klassische Tele und eine Jazzmaster brauche ich auch noch unbedingt. Ach ja, und eigentlich bin ich seit 15 Jahren hauptsächlich Bassist.

Will sagen, es ist nicht so leicht vorherzusagen, wohin die geschmackliche Reise Dich noch führt. Daher würde ich die archetypischen Gitarren behalten - die Strat, die Paula, die ES-335, die Chapman gegen eine klassische Tele austauschen (wenn es meine Gitarren wären - Du tust natürlich, was Du magst), vielleicht die Jazzmaster, ausserdem die Taylor und evtl. die Guitarlele. Alle anderen könnten bei mir gehen.

Aber dann - wir kennen uns nicht, und vielleicht liegen Deine Vorlieben ja ganz woanders als bei mir. Ich wollte auch eher den Gedankengang als meine finale Entscheidung vorstellen.
 
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Hattest du nicht eine Idee für was eine Gitarre genutzt werden sollte als du sie gekauft hast?

Ich habe drei Gitarren. Nylon, Steelstring und E-Gitarre. Für Klassik, Fingerstyle und wenn ich nachts leise üben will.

Nun überlege ich ob eine Flamencogitarre holen soll, um meine musikalische Möglichkeit zu erweitern aber dazu müsste sie ein vollwertiger Ersatz für meine Konzertgitarre sein damit ich mich nicht vor deinem Problem wiederfinde.

Daher, ich würde mich danach orientieren was ich spielen will und welche Gitarre ich dafür brauche. Der Rest kann wweg. Sollte sich herausstellen, ich brauche die Sounds/Möglichkeiten all dieser Gitarren, dann soll es halt so sein...
 
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Was man natürlich nie vergessen darf, um die Diskussion nicht zu bierernst werden zu lassen:

Bildschirmfoto 2024-10-21 um 08.18.28.png
 
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Oh wie Recht Du hast!!! :prost:
 
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Ein ziemliches Gehacke habe ich aus euren Antworten enstellt.
Ich hoffe alle fühlen ihre Antwort wahrgenommen und für zukünftige Gitarristen mit meinem Problem adäquat wiedergegeben.;) Viel Spaß, ich bedanke mich abschließend!
Ich denke ich habe genug für mich mitgenommen. Schaue bestimmt noch rein, antworte aber vielleicht nicht oder nicht ausführlich.

[...] wenn ich morgen bei dir wegen Feuer aus dem Haus rennen würde - dann hätte ich entweder die Strat unterm Arm, oder die teuerste um mir davon ne Strat zu kaufen :) [...]
[...] Die Strat behalten und ganz sicher die vom ersten selbstverdienten Geld gekaufte Epiphone Paula. Alles andere könnte für mich weg.
Jazzmaster, Chapmann Tele, Epiphone, Baritone, Crafter und die Yamaha wären für mich, für reinen Heimgebrauch, entbehrlich. [...]
[...] die Epiphone, Standford, Strat und Taylor behalten. Das gibt ausreichend Flexibilität, wenn man mal Lust auf was anderes hat. [...]
Ich würde so vorgehen: 1. Epi oder Dean 2. Taylor 3. Strat oder Tele 4. Ggfs. Stanford, wenn noch Platz ist. [...]
Ich würde die Strat und die Taylor behalten, weil eine anständige Strat für mich in jeden Gitarrenhaushalt gehört und eine Akustische so schön Basic ist. [...]
[...] ganz leicht von folgenden Gitarren trennen: Chapman ML3 Pro [...], Danelectro Bariton [...], Fender Am Pro II Jazzmaster [...], Stanford CS30 [...]
Ich würde behalten 1) Stratocaster 2) Stanford 3) Taylor 4) Danelectro Die passen am besten zu meiner Musik
[... E-Gitarren behalten:] die Epiphone und die Strat - eventuell die Jazzmaster. Bei den akustischen sehe ich jetzt nicht so Einsparpotential, außer halt die 12-saitige.[...]
Entweder Strat, Taylor, Les Paul,... oder Strat, Taylor, Tele. Eine Strat ist verdammt vielseitig [...]
[...] Bei Deiner Sammlung würde ich die blaue Chapman Tele nehmen, und die Fender Strat, und die Taylor.
Einmal Taylor Western, Strat ,Jazzmaster (Spiele selbst auch eineAm PRO II)und natürlich die erste Paula [...]
[...] Strat, eine der beiden Les Paul ähnlichen, die Semiakustik und die Westerngitarre.
[...] Aber insofern würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall die Stratocaster behalten, ganz klar.
[...] E-Gitarren: Maximal einmal Humbucker, einmal Single coil, Standard- Gitarren. Wenn man/frau bereits weiß, wo das Herz hängt, reicht auch eine aus. Bei mir ganz klar Strat, bei einem Kumpel ohne wenn und aber LesPaul. [...]
[...] Bei den 10 gezeigten würde ich persönlich die Corona-Strat behalten [...]
[...] würde ich an Deiner Stelle behalten, die... 1. Tele 2. Strat 3. Jazzmaster 4. Taylor 5. Epi
Man bräuchte ... 1 Strat 1 Tele 1 Les Paul 1 Semi hollow [...] 1 Stahlsaiten-Akustik-Gitarre. [...] Du hast das in der einen oder anderen Form in Deiner Sammlung. Alles andere könnte weg. [...]
[Die Strat] Ist auf jeden Fall von allen Modellen die vielseitigste. Und wenn die Epi nicht bleiben soll, dann wäre als E-Gitte für mich die Strat der 1st call aus der Menge. Aus genau diesem Grund.
[...] Die Strat, die Danelektro und die Taylor hätte ich wohl auf jeden Fall behalten; die Jazzmaster evt. auch
:D
. Wegen Vielfalt beim Aufnehmen und die Western, weil zusätzlich praktisch.
[...] Von daher könnte ich mich am leichtesten trennen von: 1. Yamaha [...] 2. Baritone [...] 3. 12-string-electric [...] 3. Dean Soltero [...]
[...] Ich persönlich würde die Stanford behalten. [... Außerdem] dürfte die Strat bleiben, die ist in der Tat noch einen Tacken vielseitiger und halt eine tolle Farbe.
Aber was hilft's, wenn Dein Herz bei der einen oder anderen oder gar allen Nominierung "Neiiiiiiiiiiiiin." schreit?

Ohja, immer wenn Epi/Paula, HH, Humbucker behalten werden sollte, hat mein Herz geschrien: "Warum zur Hölle? SCs klingen doch viel besser":p
Eure Auswahlen konnte ich super mit meinem Bauch/Herz bewerten und die Strat hat sich als Favouritin herausgestellt. Vor dem Feuer retten müsste ich wahrscheinlich die Jazzmaster, weil ich die für mehr verkaufen kann als es kostet die Strat nachzukaufen.


[...] Ich habe beobachtet zu welchen Gitarren ich am meisten greife und welche mich inspirieren. Und ich habe auch die Gründe dafür erkannt:
1. ich habe bestimmte Ansprüche an den Hals und an den Klang
2. ich stehe nur auf traditionelle Gitarren: Les Paul, Strat, Tele.
Eher geringer Halsradius, nicht zu breiter Sattel, schmale Bünde mit dünnen Saiten (8-46) und etwas höherer Saitenlage bevorzuge ich auf alle Fälle. Dann noch low output Tonabnehmer, gerne SC, dann gefällt mir auch das Aussehen, insb. Lack und Pau Ferro Griffbrett :eek2:
Sie ist aber auch nicht frei von Fehlern!

[...] Wenn du heute keine Gitarre hättest, welche von deinen Gitarren würdest du sofort wieder kaufen? Genau die würde ich auch behalten (egal jetzt wieviele das sind - von 0 bis 10 Stück) und den Rest verkaufen.
Ob ich genau diese Strat wieder kaufen würde? Wer weiß, genau diese Stünde auf alle Fälle in der sehr engen Auswahl und würde sie gerne gegen deutlich teurere "gescheite" Strat(nachbauten) vergleichen (s.u.)


[...] Übrigens: Immer wenn ich nur eine Gitarre hatte, und sei es die 'olle' mit Nylonsaiten, habe ich mehr gespielt, als wenn ich mehrere hatte. Komisch, gelle. :giggle:
Das wäre auch mein erhoffter Nebeneffekt aus der Wohnsituation geboren Problemstellung


[...] Mit 14-24 hatte ich einfach mehr freie Zeit. Dann kamen Erwerbsarbeit, Kinder etc. [...] Zum Trost: ich stehe vor dem selben Problem, aber mit wesenlich mehr Gitarren, Bässen und Verstärkern.
Danke sehr, es hilft auch immer, wenn jemand in einer ähnlichen Situation steckt. Viel Erfolg dabei!





[...] Wenn er nur gekauft und nicht gespielt hat, wie soll er überhaupt wissen, was er hat? Erst danach kann man ja (aus-) sortieren. Erinnert mich jedenfalls an manche ungelesene Bücher. Die kann ich natürlich auch nicht abgeben, solange sie nicht gelesen sind...
Aber so schlimm scheint es ja nicht zu sein. Anscheinend weißt du schon, was du hast. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass das Thema hier und da doch nochmal aufploppt, wenn du eine Gitarre in der Hand hältst und nicht weißt, was mit der werden soll: Vielleicht kennst du sie nicht gut genug? Das sollte dann nicht dazu führen, dass du am Ende ausgerechnet die selten Gespielten behältst, bloß weil du dich einem Urteil noch nicht gewappnet siehst.
Wichtig ist nicht was du hast, sondern was du wie gern spielst. Bauch Entscheidung! Bei mir drei Gitarren im Strat Style, Tele und LP Style. das sind meine drei hauptsächlich gespielten Gitarren. [...]
[...] Eigentlich hat man doch immer Gitarren, die man wirklich liebt? Trifft man da wirklich Entscheidungen mit dem Kopf? [...]
[...] Also, was spielst du, wenn du Lust hast zu spielen? Und nach welcher Gitarre greifst du dann am ehesten? Und welche inspiriert dich am meisten? Aber du kannst natürlich auch anders herum vorgehen. Welche hast du am seltensten in der Hand? [...]
Das wichtigste ist, welche holst Du raus, wenn Du spielen willst und welche legst Du nach 15 Minuten weg, weil sie Dich nicht fesseln. Die, die Du am liebsten spielst und die Dich auf eine Stunde fesseln, die behälst Du. Der Rest kann man dann überlegen. Aber das ist wirklich das Wichtigste. Welche inspiriert Dich über lange Zeit, bei welcher Gitarre hast Du Phantomschmerzen wenn Du sie weglegst. Und zwar über lange Zeit. Egal ob SingleCoil, P90 oder Humbucker, egal ob Chapman oder Fender. Wenn Du eine Gitarre wirklich gerne spielst, holst Du aus der auch möglichst alles raus was geht. Und sei es dann eine Tele für Grindcode oder eine Dean für Folksongs. Denn das Spielen macht Spaß und nicht die Auswahl. [...]
[...] Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn du wirklich, eine Gitarre verkaufen musst, lass dein Herz entscheiden. [...]
Sch...ß auf Vielfältigkeit und was weiß ich für theoretischen Kram. Es kam ja oft genug in den Beiträgen vor: Welche nimmst Du am liebsten in die Hand und welche liefern die Sounds, die Du haben willst. [...]

Das erste @FZiegler trifft es ganz gut; ich denke die Bauchentscheidung fiel mir sehr schwer, weil ich die Gitarren nicht genug bespielt habe


[...]Du hast ja aktuell schon eine gute Auswahl an recht verschiedenen Instrumenten. Nimm dir mal einen Abend bei einer Flasche Wein Zeit und spiele einfach mal bewusst alle,- dabei findest du sicher relativ schnell deine Favoriten. Aber VORSICHT: es kann sein, dass man sich nach der Flasche Wein gleich noch eine Gitarre bestellt
😅
.
Dadurch, dass Du die Gitarren erst mal suchen, und auspacken musst, ist die Hemmschwelle vlt zu groß, einfach mal eine in die Hand zu nehmen.
Unabhängig davon , wie viele verbleiben werden, würde ich eine Wand oder einen Raum aussuchen, wo sie gut geschützt (Staubsauger/Kinder) in einer ordentlichen Höhe spielbereit hängen können, um drauf zuzugreifen. Ich habe hier mehrere
:whistle:
immer griffbereit, und ärgere mich über die vier, die (noch) in Koffern lagern müssen.
[...] Dann die bereits zitierte Flasche Wein. Und dann die Fragestellung nochmal überlegen.
[...] Ich würde aber eher Platz schaffen, als den Verlust zu zementieren.
Vielleicht auch mal neu "um" sortieren? [...] Aber ok, wenn man ein bisschen eingeschränkt ist, was das stellen und/oder hängen von Gitarren betrifft, dann muss man halt schauen was so geht.
[...] Kurzum: Vielleicht ist auch ein Ansatz, die Aufbewahrung zu ändern.
Darauf wird es bei mir jetzt hinauslaufen Taylor wird retourniert, Epi und Tele gehen; dann schaue ich, welchen Mehrfachständer in die Abstellkammer gequetscht kriege, der wird mit den verbleibenden Gitarren gefüllt, deren Koffer und Taschen landen im Keller. In die Abstellkammer muss ich eh schon zum Üben :cry:

Mach doch mal folgendes, nimm dich auf wenn du Gitarre spielst, spiele alle Gitarren der Reihe nach durch, schreibe immer auf welche Gitarre du genommen hast. Dann hörtst du dir deine Songs mit den verschiedenen Gitarren an ,welche dir am Wenigsten die geb weg.
Mit Jazzmaster, Soltero, 12-String, Dano mache ich dann Aufnahmen




Spielst Du in einer Band? Und wenn, welche Sounds/Instrumente brauchst Du dort? Das wäre zusammen mit der emotionalen Bindung für mich das wichtigste Kriterium.
Meine Kriterien also:
1.a) Emotionale Bindung (wobei diese bei Dir vermutlich nur wenige Gitarren besteht, sonst würden die Instrumente vermutlich nicht unter Betten und in Abseiten der Vergessenheit entgegen dämmern - kein Vorwurf beabsichtigt).
1.b) Welche spiele ich tatsächlich in einer Band, welche brauche ich wirklich (wenn denn)?
2. Wenn ich die Eine verkaufe und dann feststelle, dass mir ihr Sound praktisch doch sehr fehlt, wie leicht (und kostspielig) ist es, etwas Äquivalentes wieder zu beschaffen?
3. Was ist doppelt besetzt oder "Spielkram", der selten passt und entsprechend seltenst eingesetzt wird?
[...]
Ich spiele seit 43 Jahren Gitarre, in den letzten zwei Jahren leider kaum noch. Aber folgendes potentielle Problem solltest Du kennen: Am Anfang meiner Gitarrenspiel-Reise habe ich Les Paul gespielt. Danach Jahrzehntelang nur Strats. Jetzt sind mir eine ES-335-artige und eine Les Paul Junior TV (letztere ein Jubiläumsmodell von Hamer) am liebsten. Und eine klassische Tele und eine Jazzmaster brauche ich auch noch unbedingt. Ach ja, und eigentlich bin ich seit 15 Jahren hauptsächlich Bassist.

Will sagen, es ist nicht so leicht vorherzusagen, wohin die geschmackliche Reise Dich noch führt. Daher würde ich die archetypischen Gitarren behalten - die Strat, die Paula, die ES-335, die Chapman gegen eine klassische Tele austauschen (wenn es meine Gitarren wären - Du tust natürlich, was Du magst), vielleicht die Jazzmaster, ausserdem die Taylor und evtl. die Guitarlele. Alle anderen könnten bei mir gehen.

Aber dann - wir kennen uns nicht, und vielleicht liegen Deine Vorlieben ja ganz woanders als bei mir. Ich wollte auch eher den Gedankengang als meine finale Entscheidung vorstellen.
Bei mir ist es so, dass ich "für jede Anwendng eine" habe [...] Also frage dich, was du so spielst und behalte die, die du dafür brauchst.
Hattest du nicht eine Idee für was eine Gitarre genutzt werden sollte als du sie gekauft hast? [...] Daher, ich würde mich danach orientieren was ich spielen will und welche Gitarre ich dafür brauche. Der Rest kann wweg. Sollte sich herausstellen, ich brauche die Sounds/Möglichkeiten all dieser Gitarren, dann soll es halt so sein...
Gibt es Trademark-Instrumente, die für "deine Musik" stehen? Die behalten. Sonst kann alles bis auf die Epi (aus emotionalen Gründen) weg. Außerdem würde ich bei 2 Instrumenten die Taylor als eine typische Westerngitarre behalten. Und alles andere nachkaufen, wenn es nötig ist. [...]
[...] Was ich wirklich brauche, ist dann ja schon in erster Line der Musik geschuldet, die ich dann mit den Instrumenten machen möchte. Das ist gar nicht so viel. Der ist Rest ist dann eher die Abteilung "ich möchte". ;-) [...]

In der Band habe jahrelang fast auschließlich Tele gespielt. Aktuell bin ich in keiner Band mehr. Bei der 12-Saiter habe ich mich von John Butler inspirieren lassen, für die Dano standen Spaghettiwersten, Surf und ein bestimmter Song aus einem Outdoorfilm Pate, Die Soltero hole ich gerne raus, wenn ich Tool System of a Down spiele, die Stanford hauptsächlich wegen des kontrollierbaren Feedbacks; könnte ich in einem Stonerrock orientieren Jamkonstellation mit einem Drummer gebrauchen, aber bei Bandlautstärke ist das Feedback vielliecht nicht mehr so ganz kontrollierbar. Macht zu Hause auch für Jazz Spaß. Aber mit Parallelkompression sogar Feedback mit Cleanton, Halloooo?:rock: Genial oder Spielerei?


[...] Jede vermittelt ein anderes Spielgefühl, und inspiriert anders. Manche Songs fühlen sich auf der falschen Gitarre auch falsch an. [...]
Neben ganz spezifischen Sounds; Für mich der einzige Grund für mehrere Gitarren: Tuning, Bausweise, wo welche Regler und Schalter sind, beeinflusst was ich darauf spiele und das kann inspirierend sein und macht auch manchmal einfach Spaß.
Ob der Neck SC jetzt in einer Strat steckt oder nicht, oder gar ein partial Split HB (Die Griffbrettseitige Spule sollte aber voll im Signal sein) ist meistens nicht entscheidend, dann schon eher ob 22 oder 24 Bünde und selbst das 🤷‍♂️. Welche Mittelstellung in Tele oder Strat ist mir auch oft egal.



Ich würde [u.a.] die behalten [...] mit denen du eine (gute) Geschichte verbindest. Wie eben zum Beispiel die Epi, die du ums erste selbst verdiente geld gekauft hast.
[...] Die "erste Gitarre" würde ich aus nostalgischen Gründen behalten. So einen Fall habe ich auch mit meiner Hohner HS30 (ES335), die mir meine Frau vor rund 25 Jahren geschenkt hat.
Wo ich hier so oft lese, die erste Gitarre gäbe man nicht weg: [...] Ich habe der Squier in 35+ Jahren nie eine Träne nachgeweint.

Hatte ich schon geschrieben. Sehe es eher wie Kickstartmyheart





[...] den Rest verkaufen und mir eine gute Tele davon gönnen[...]. Dann auf eine gescheite Singlecut sparen und gut ist. [...]
Alle verkaufen und eine Aristides 8 Saiter kaufen und meistern
Ich würde alle verkaufen,ohne Ausnahme und mir dann von dem Geld eine richtig Gescheite gönnen
Sind doch aber gescheite Gitarren mit bei[...]
Da du ja scheinbar keinen echten Favoriten hast, außer der "First Guitar Nostalgie" würde ich alles verkaufen und danach durch die Musikläden tingeln und DIE EINE kaufen und happy sein.
[...] kaufe Dir eine gebrauchte PRS 513. Aus meiner Sicht das Beste in Gestalt einer Seriengitarre.
DIE EINE gibt es aber nicht. Alles verkaufen und gute Les Paul, gute Strat und eine Western mehr braucht man nicht.
du hast doch lauter tolle Gitarren, da fehlt noch eine Nylon.
... je nach Mucke.
Da fehlt Metal, da fehlen Klassik und Flamenco, Bariton, 12str-Akustik und Jazzmama sehe ich da noch nicht, weder Blech- noch Holz-Reso, keine Gypsy, keine Rockabilly-Gretsch, keine normale T, ... Du merkst, du benötigst etwas anderes, als ich. 3SC-Strat (GL), Std-Tele (HB), 355-Semi (Hoyer) - damit ist die Elektroabteilung abgedeckt. Eine LP braucht IMHO kein Mensch. Eher eine Parker;-)
P.S.: Evtl. Ironieähnlichkeiten könnten beabsichtigt sein---
[...] das ist jetzt beim TE keine "kuratierte Sammlung", sondern einfach "eine Anhäufung" [...]
Och komm schon, wolltest nur mal stolz deinen Fuhrpark präsentieren und hey, warum auch nicht? Ich finde, es eine nette repräsentative Sammlung.
😄

Es gibt hier irgendwo nen Thread, in dem die Gitarren gezählt des Boards gezählt werden. Kannst gleich die Zahl um 10 hochschrauben.
💪
[...]
Ich habe bisher 3 Gitarren verkauft, aber bis auf eine, kein Verkauf bereut. [...]

Hatte ich ja auch geschrieben, meine Gitarren sind für mich gescheit genug, die Sehnsucht nach mehr Qualität/Ton oder ähnliches waren nicht Kauftreibend.
Eine teure PRS kann ich aufgrund von Paul nicht kaufen und eine SE wäre vielliecht nicht gescheit genug -- sorry, irgendwie mag ich den nicht.



Tja... was könnte man abgeben, und warum tut man es nicht nicht? [...]
Das ist ein wichtiger Punkt über den ich nachdenken muss. FOMO? "Ich hatte mal die perfekte Gitarre für den Part und habe Sie verkauft bevor wir in die Villa gezogen sind." Bei mir auch eher unwahrscheinlich, habe in meinen 20 Jahren Gitarristendasein schon ein paar Gitarren veräußert und nichts bereut.

[...] Ich brauche nicht jeden Sound sondern nur meinen Sound. [...]

Hier dran muss ich auch arbeiten. Nein brauche ich wirklich nicht. Aktuell bleibt mir eh nur die Zeit 16tel-Funkrhythmen auf einen Hendrixakkord zum Metronom rauszuhauen, macht mir auch Spaß. Aber dann will ich doch mal Vicarious oder Lateralus spielen oder Killing in the Name of?


Sehr gut. Kannst du auch auf folgende Fragen antworten?
  • Für wieviel Gitarren hast du Platz zuhause?
  • Wieviele Gitarren sollen idealerweise am Ende übrig bleiben?
  • Wieviel Gitarren sollen mindestens gehen?
  • Auf welche von den 10 Gitarren könntest du sofort verzichten?
  • Welche von den 10 Gitarren würdest du auf keinem Fall hergeben?
  • Welche Gitarren spielst du wirklich gerne?
  • Warum nutzt du genau die beiden die du nutzt, ist das Zufall oder eine bewußte Wahl und wenn unbewußt, was hat das zu bedeuten?
  • Was würde passieren wenn du alle Gitarren behälst?
  • Gitarren können auch schön an einem Wandhaken hängen, zwischen zwei Bilder. Kann es sein, dass die Koffer hier mehr Platz einnehmen als sie sollen aber die Gitarren alleine, besser in der Wohnung integrierbar wären?
Vielleicht hilft es dir ja, ein konkreteres Ziel zu setzten. Du schreibst, dass du das Bedürfnis hast auszumisten. Gut aber das ist nur sehr allgemein formuliert. Daher der Vorschlag, über diese Fragen nachzudenken um das Ziel etwas genauer einzukreisen. Wenn jeder dir hier schreibt, welche Gitarren er behalten würde, wird dich das keinen Millimeter weiterbringen.

Noch was allgemeines zum Ausmisten im Allgemeinen: Ich habe so einen Stapel, wo ich Dinge sammle, von denen ich denke, dass ich sie nicht mehr brauche. Wenn ich diese Dinge dann zwei Jahre nicht benutzt habe und sie immer noch dort liegen, fliegen sie aus meinem Leben. Auf deinem Fall angewendet, könntest du sofort 8 Gitarren "entsorgen".

Habe hoffentlich alles angesprochen. Mittagspause habe ich jetzt leider nicht mehr
 
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Na, das ist doch mal eine umfassende Stellungnahme des TE!
Mich würde das Ergebnis all dieser Überlegungen interessieren, wenn's dann soweit ist. Welche gingen, welche bleiben?
 
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Wenn man eine E-Gitarre sucht, die hochwertig und praktikabel ist durch die verfügbaren Sounds, kaufe Dir eine gebrauchte PRS 513. Aus meiner Sicht das Beste in Gestalt einer Seriengitarre.
Mich freut, dass der Thread jetzt endlich in die richtige Richtung geht und wir endlich anfangen brauchbare Tips zu geben. Nämlich, welche die nächste sein sollte... ;-)
 
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Was für ein Faden.

Ich mach´ jetzt wie der TE so ein Multidings nur kleiner:

Keith Richards hatte angeblich mal über viertausend gitarren, er will irgendwann ein Gitarrenmuseum eröffnen,

Da hat er ja sicher noch jede Menge Zeit und kann zuvor noch viele gigs spielen...

Dann sind da meine Ovations .... eine aus jedem Fertigungsland

Nein, Du hast Deutschland vergessen, denn bei Shadow wurden auch Ovations gefertigt.

Alles verkaufen und gute Les Paul, gute Strat und eine Western mehr braucht man nicht.

Finde den Fehler.

Die Tele fehlt.


Na immerhin habe ich in diesem komischen thread ein neues Wort gelernt...;-)

*
 
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Nämlich, welche die nächste sein sollte... ;-)

Ganz los bekommst du das Virus nie … @milamber wollte - wenn ich das richtig im Kopf habe - mal auf eine reduzieren. Jetzt eher eine pro „Bauform“.

GAS lauert immer und überall 🎸

Gruß
Martin
 
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