Chapman ML3 Pro: Eine Tele, die etwas bequemer ist; einfach schlicht, rohes Holz feeling
Yamaha Guitarlele: Klein, robust
Epiphone Les Paul: Meine vom ersten selbsverdienten Geld gekaufte Gitarre (Humbucker)
Danelectro Bariton: Bass VI mit fester Brücker, lächerlich billige aber funktionale Bausweise, d.h. geringes Gewicht, krasses Attack
Taylor Academy: Western aber nicht so groß wie eine Dreadnought, bequem Dank Oberarmkontour, , rohes Holz feeling
Crafter 12 String: 12 String, Semi, Piezo
Fender Am Pro II Jazzmaster: weich und präzise zu spielendes Vibrato mit praktischer Blockfunktion, Filtertrons
Stanford CS30: Kippt bei gehobener Zimmerlautstärke in kontrollierbares Feedback, P90s, super leicht
Fender 60s Vintera: 7,25" Griffbrettradius, Glasklare Singlecoils
Dean Soltero: Das Neckvolume ist beim Spielen mit dem kleinen Finger erreichbar (Humbucker), schwer, massiv und dick
Hach, was für Luxusprobleme. Da mache ich gerne mit.
Das wichtigste ist, welche holst Du raus, wenn Du spielen willst und welche legst Du nach 15 Minuten weg, weil sie Dich nicht fesseln. Die, die Du am liebsten spielst und die Dich auf eine Stunde fesseln, die behälst Du. Der Rest kann man dann überlegen. Aber das ist wirklich das Wichtigste. Welche inspiriert Dich über lange Zeit, bei welcher Gitarre hast Du Phantomschmerzen wenn Du sie weglegst. Und zwar über lange Zeit. Egal ob SingleCoil, P90 oder Humbucker, egal ob Chapman oder Fender. Wenn Du eine Gitarre wirklich gerne spielst, holst Du aus der auch möglichst alles raus was geht. Und sei es dann eine Tele für Grindcode oder eine Dean für Folksongs. Denn das Spielen macht Spaß und nicht die Auswahl.
Im Detail:
Guitarlele: Natürlich behalten. Die sind total super.
Epiphone: Natürlich behalten. Oder dem Nachwuchs (falls vorhanden) schenken. Die erste Gitarre gibt man nicht weg.
Danelectro: Bariton Gitarren spielt man oder verkauft sie. Ich würde mit der jetzt womöglich keinen BlackMetal spielen.
Taylor: eine Western braucht man.
Crafter: spielst Du 12 String? Wann? Wie oft? Wo? Was? Die Gitarren haben ihren Zweck, aber wenn man die nicht nutzt, braucht man die auch nicht.
Fender: Wer Jazzmaster mag, spielt sie auch. Das ist einfach nicht meine Baustelle, aber ich müsste die mal hören. Ansonsten bleibe ich bei der Strat unten.
Stanford: Halbakustische Gitarren finde ich faszinierend, ich hatte noch keine aber so eine Bauart. Ich würde die spielen, mich über die Größe aufregen, merken, dass die zu nichts passt was ich gerne spiele und dann wieder weglegen.
Fender Strat: Es gibt so völlig unspektakuläre Strats und es gibt welche, die man gerne spielt. Nur weil der Griffbrettradius so ist wie er ist, würde ich die nicht behalten. Entweder es macht Spaß zu spielen oder nicht. Glasklare Singlecoils erwarte ich einfach.
Chapman: Warum Teil 1? Ja, eine Tele ist nur ein Stück Holz, aber man muss eine Tele spielen, sonst setzt man sie niemals ein, weil sie so speziell ist. Ich habe eine Tele und ich spiele sie total gerne und nehme sie oft raus. Ich hatte mal eine, da habe ich das nicht gemacht und da fand ich alles an den Teles komisch.
Dean: Warum?! Jetzt ist hier wieder eine Gitarre, mit der man lauten Rock spielen kann. Neben P90 und Vinteras und einer Jazzmaster und einer Tele. Ja, sie deckt die Gibson Les Paul Seite ab, aber Du hast ja die Epiphone. Und alle anderen Gitarren tendieren mehr zu P90 Ton und SingleCoil statt zu einer Dean. Vielleicht lässt sie sich gut spielen, aber im Vergleich zu den anderen müsste ich die schon immer Rausholen um den volleren Sound zu haben. Was ich oben schrob: Wenn ich damit auch meine Folksongs spiele, dann bleibt sie. Wenn ich sie nur raushole um einmal in der Woche Grindcore nachzuspielen, dann kann sie wohl weg.
Wenn ich eine E-Gitarre behalten würde (und vorausgesetzt alle spielen sich gleich gut), dann die Epiphone und die Strat - eventuell die Jazzmaster. Der Rest ist für mich persönlich, aufbauend auf meinen Vorlieben und was ich gerne an Gitarren habe, zu unspezifisch. Ich bin jetzt nicht so markenaffin oder so "muss eine Strat von Fender sein", seltsamerweise überzeugen mich die anderen Gitarren aber so jetzt nicht.
Bei den akustischen sehe ich jetzt nicht so Einsparpotential, außer halt die 12-saitige.
EDIT: Wichiger Edit. Die Strat und die Stanford sind die einzigen, wo ein Plek drinsteckt. Die bleiben. Die anderen haben noch nicht mal einen Gitarrengurt. Die können weg (bis auf Deine erste). Viel Spaß mit all den "Tipps"