Ich habe zu viele Gitarren: Wer kann bei der Auswahl helfen?

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nahezu alle "benötigten" Sounds
... je nach Mucke.
Da fehlt Metal, da fehlen Klassik und Flamenco, Bariton, 12str-Akustik und Jazzmama sehe ich da noch nicht, weder Blech- noch Holz-Reso, keine Gypsy, keine Rockabilly-Gretsch, keine normale T, ... Du merkst, du benötigst etwas anderes, als ich. 3SC-Strat (GL), Std-Tele (HB), 355-Semi (Hoyer) - damit ist die Elektroabteilung abgedeckt. Eine LP braucht IMHO kein Mensch. Eher eine Parker;-)
P.S.: Evtl. Ironieähnlichkeiten könnten beabsichtigt sein---
 
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Sch...ß auf Vielfältigkeit und was weiß ich für theoretischen Kram. Es kam ja oft genug in den Beiträgen vor: Welche nimmst Du am liebsten in die Hand und welche liefern die Sounds, die Du haben willst.

Ich hatte mal ca. 60 Gitarren (fast nur elektrische) und hab stark reduziert (man munkelte damals in der Familie, weil meine neue Frau das "Gitarrenaufbewahrzimmer" als begehbaren Schrank beanspruchte :rofl: - auch wenn das "womöglich" der Auslöser war, so hab ich doch ernsthaft überlegt, was mein "Bestand" mir eigentlich bringt; nur nebenbei: ich bin Keyboarder und der Bestand an Synths ist deutlich größer ...). Jedenfalls sind bei mir an elektrischen Gitarren geblieben (ein paar sind dann doch über ein paar Jahre wieder dazu gekommen :rolleyes: - mein Reduktionsergebnis sind 17 E-Gitarren, 7 Akustische und 3 Bässe - schlimmer sind aktuell wahrscheinlich die 24 Amps ...):
7 Gibson Les Pauls, die aber alle völlig verschiedene Sounds haben und auch deutlich unterschiedlich "in der Hand liegen"
Das soll zeigen, dass man nicht den Schwerpunkt auf Überlegungen, sondern auf den Bauch legen sollte - außer Du brauchst z.B. in einer Coverband einfach konkrete Sounds.
 
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Ich würde mich eigentlich gerne auf eine Les Paul und eine Tele reduzieren 😂

Ich brauche nicht jeden Sound sondern nur meinen Sound.

Aber ich werde es wahrscheinlich sowieso nicht schaffen 🤷🏼‍♂️
 
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Da du ja scheinbar keinen echten Favoriten hast, außer der "First Guitar Nostalgie" würde ich alles verkaufen und danach durch die Musikläden tingeln und DIE EINE kaufen und happy sein.
 
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DIE EINE gibt es aber nicht. Alles verkaufen und gute Les Paul, gute Strat und eine Western mehr braucht man nicht.
 
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Kann bis jetzt zu drei Aspekten antworten:
Sehr gut. Kannst du auch auf folgende Fragen antworten?
  • Für wieviel Gitarren hast du Platz zuhause?
  • Wieviele Gitarren sollen idealerweise am Ende übrig bleiben?
  • Wieviel Gitarren sollen mindestens gehen?
  • Auf welche von den 10 Gitarren könntest du sofort verzichten?
  • Welche von den 10 Gitarren würdest du auf keinem Fall hergeben?
  • Welche Gitarren spielst du wirklich gerne?
  • Warum nutzt du genau die beiden die du nutzt, ist das Zufall oder eine bewußte Wahl und wenn unbewußt, was hat das zu bedeuten?
  • Was würde passieren wenn du alle Gitarren behälst?
  • Gitarren können auch schön an einem Wandhaken hängen, zwischen zwei Bilder. Kann es sein, dass die Koffer hier mehr Platz einnehmen als sie sollen aber die Gitarren alleine, besser in der Wohnung integrierbar wären?
Vielleicht hilft es dir ja, ein konkreteres Ziel zu setzten. Du schreibst, dass du das Bedürfnis hast auszumisten. Gut aber das ist nur sehr allgemein formuliert. Daher der Vorschlag, über diese Fragen nachzudenken um das Ziel etwas genauer einzukreisen. Wenn jeder dir hier schreibt, welche Gitarren er behalten würde, wird dich das keinen Millimeter weiterbringen.

Noch was allgemeines zum Ausmisten im Allgemeinen: Ich habe so einen Stapel, wo ich Dinge sammle, von denen ich denke, dass ich sie nicht mehr brauche. Wenn ich diese Dinge dann zwei Jahre nicht benutzt habe und sie immer noch dort liegen, fliegen sie aus meinem Leben. Auf deinem Fall angewendet, könntest du sofort 8 Gitarren "entsorgen".
 
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3. Instrumente für Kinder. Meine Kinder sind klein. Die Guitarlele auch, sehr robust und gut genug für Kinderlieder. Die Bleibt fast sicher.
Andere Instrumente bekommen keine Daseinsberechtigung, dadurch dass ich sie vielleicht irgendwann an eins meiner Kinder vererbe.
Fragen an den Threadersteller.
MUSST du (warum auch immer) oder willst du reduzieren? Weil hätten meine Eltern irgendwann mal Gitarren besessen, und hätten die dann ohne Not verkauft, ich fände das wenig erbaulich, wenn mir meine Eltern erzählt hätten "ach ja, dein Vater, der hat ja vor 30 Jahren auch Gitarren gesammelt. Aber die hat er dann alle verkauft...." :)
 
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@noslash Wichtiger Punkt! Das gilt jetzt vielleicht nicht für jede J&D-Kopie, aber für ein paar seltene, ikonische Modelle, z.B. die Strat. Ok, das ist jetzt beim TE keine "kuratierte Sammlung", sondern einfach "eine Anhäufung" (wie bei meinen 60 auch). Dennoch kann das Gitarrespielen den Blagen ja auch Spaß machen. Unsere spielen aber andere Instrumente, die haben in ihren 20ern keine Ambitionen darauf, die später selbst weiterzunutzen. Kann sich ja noch ändern, aber ich verkaufe auch fast kein Equipment. (Und frage vor jedem Verkauf bei den Blagen nach.)
 
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Anlass zum Ausmisten ist der letzte Einkauf. Grund ist der Mangel eines geeigneten Ortes: 100qm aber dank 60qm repräsentativer Wohnküche nur zwei echte Zimmer, ein Schlafzimmer für die Kinder, eins für die Eltern. Wandhalterung keine Option.

Die zwei mit Plek sind mit der Taylor die neuesten und u.a. deshalb am einfachsten zu erreichen.

Inzwischen kann ich die zu verbliebende Instrumente auf 2-7 eingrenzen. Epi und Chapman gehen als erstes, außer ich kann die Taylor noch retournieren, dann die.

"Plottwists": Ich spiele auch E-Gitarren Fingerstyle, Gitarren sind lange nicht die einzigen Instrumente in unserem Haushalt, die Partnerin hat auch zwei Gitarren.
 
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Das Thema hat jetzt eine gewisse Wendung genommen: Instrumentenhinterlassenschaften für Kinder/Erben.

Ich hab zwei Jungs, inzwischen 31 und 28 Jahre alt. Lernen mussten sie in ihrer Kindheit (das war wirklich das einzige, was ich einfach festlegte, da das Lernen und Spielen eines Instruments für die Entwicklung erwiesenermaßen halt extrem förderlich ist) Klavier lernen. Es war eine bestimmte minimale Dauer ausgemacht, nach der beide auch mit dem Unterricht aufhören wollten und durften. Bis dahin standen 4 Klaviere im Haus, von denen ich dann aber auch drei verkaufte - gut isses. Danach stiegen beide auf Gitarre um und der ältere noch weiter auf Bass und sie befass(t)en sich nur sporadisch damit. Der jüngere will jetzt mit "Hurdy Gurdy" weitermachen.

Mein Bestand ist
ca. 60 Keyboards und Synthesizer
ca. 25 Gitarren
ca. 25 Gitarrenamps
> 100 Effektgeräte

Meine Jungs sind ja nun schon fähig, Meinungen und Willen zu artikulieren, was folgendes Ergebnis brachte, was sie nach mir "haben wollen"
0 Keyboards und Synthesizer
ca. 10 Gitarren (insbesondere die Gibsons)
ca. 5 Gitarrenamps (die maßgeblichen "großen" Röhrenamps)
0 Effektgeräte

Was wie aus den Kids wird, was sie interessieren wird, in welcher Welt sie leben werden und vieles mehr weiß niemand. Die eigenen Vorstellungen sind nicht wirklich die der Kinder. Und, als Andenken taugen am besten Dinge, die einem selbst am Herzen lagen. Also macht die Konzentration auf letztere beim Gedanken an Hinterlassenschaften am meisten Sinn. Ansonsten geht es mir im hier und jetzt einfach um das, was MIR Spaß macht.

100qm aber dank 60qm repräsentativer Wohnküche nur zwei echte Zimmer, ein Schlafzimmer für die Kinder, eins für die Eltern. Wandhalterung keine Option.
Vielleicht würde auch eine Lösung mit gesondertem Platz (außerhalb der Wohnung) für die Instrumente helfen? Die Wohnsituation ist ja nun mal, wie sie ist, aber mit intelligentem Stauraum kann man auch weitere Lösungen schaffen. Bei einem Zimmer für mehrere Kinder wird ja eh auch mal eine andere Wohnlösung erforderlich werden.

Aber grundsätzlich den Gitarrenbestand zu überdenken, macht schon Sinn, damit man nicht einfach nur Ballast anschafft/aufbewahrt.
 
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Vielleicht auch mal neu "um" sortieren?
Mit meinen drei "Hauptgitarren" decke ich bei den E-Gitarren eigentlich alles ab.
Ich spiele übrigens auch viel ohne Plek, bei den E-Gitarren mit einer deutlich Tendenz zur Strat. ;-)

Aber ok, wenn man ein bisschen eingeschränkt ist, was das stellen und/oder hängen von Gitarren betrifft, dann muss man halt schauen was so geht.
 
Ja nun ... mit meinen beiden Jungs bin ich bezüglich vererben in der komfortablen Lage, dass jeder genau drei Gitarren bekommen und mit großer Wahrscheinlichkeit auch behalten wird. Ich hoffe aber, dass ich die Gitarren noch eine gute Weile selbst spielen darf.
 
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60% der NF für die Wohnküche, alle Achtung. Großfamilie, Hobbyköche, großer besuchsfreudiger Freundeskreis?

Da müsste es ja aber auch genügend Wandfläche geben. :unsure::D
 
Was das Vererben angeht … kommt auch drauf an, ob der @Gitarrensammler oder der Flohmarktschnäppchenjäger die Quelle ist. :whistle:
 
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Ich befürchte wir sind schon zu alt um da noch was zu erben 😉
 
Das vererben ist überhaupt nicht das Thema hier. Meine Kinder würden mir was erzählen, wenn ich denen 30 Gitarren hinterlassen würde. Gitarren zu hinterlassen macht auch nur Sinn wenn die Kinder selber einen Bezug zum Gitarre spielen haben.

Der Fokus von kikvas ist jetzt einfach ein anderer. Familie und kleine Kinder können ganz schön fordernd und einnehmend sein. Daher finde ich es OK wenn man für diese Lebensphase etwas Platz schaffen will. Zwei Gitarren können auch einen "geplagten" Vater erfreuen in der kurzen Zeit die ihm persönlich bleibt, 10 Gitarren können in der gleichen Situation belastend sein.

Ich würde dennoch keine Gitarren verkaufen an denen mein Herz hängt und die auch wieder schwer zu beschaffen sind. Sollten am Ende immer noch zu viele Gitarren für die Wohnfläche übrig bleiben, würde ich eventuell alternative Lagermöglichkeiten checken (z.B. bei den Großeltern im Keller...) aber auch nur bei den Stücken, bei denen ich später einen Verkauf bereuen würde. Alles andere kann weg. Mit leichtem Gepäck lässt sich gut reisen.

Wenn es jetzt nicht so auf die Kohle ankommt, und es sich auch nicht um wirklich teure Stücke handelt, würde ich im Freundeskreis schauen, ob ich jemandem ein paar Gitarren als Langzeit-Leihgabe zur Verfügung stellen will. Manche würden sich vielleicht darüber freuen und wer weiß, in Zehn Jahren kann man diese Gitarren wieder zurückfordern.
 
Der TE fühlt sich doch gar nicht geplagt, oder? Ich finde, er geht das sehr unaufgeregt an.

Voll creepy. :D

Spaß beiseite, wie ich schon schrieb, muss da jeder seine Methode finden. Hier habe ich eher das Gefühl, dass er das wahrscheinlich auch ohne Hilfe von außen hinbekäme. Aber andere lesen ja auch noch mit (hoffentlich) und können etwas für sich mitnehmen.

Und sei es eine neue Gitarre :fear:
 
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Anlass zum Ausmisten ist der letzte Einkauf. Grund ist der Mangel eines geeigneten Ortes: 100qm aber dank 60qm repräsentativer Wohnküche nur zwei echte Zimmer, ein Schlafzimmer für die Kinder, eins für die Eltern. Wandhalterung keine Option.

Die zwei mit Plek sind mit der Taylor die neuesten und u.a. deshalb am einfachsten zu erreichen.

Inzwischen kann ich die zu verbliebende Instrumente auf 2-7 eingrenzen. Epi und Chapman gehen als erstes, außer ich kann die Taylor noch retournieren, dann die.

"Plottwists": Ich spiele auch E-Gitarren Fingerstyle, Gitarren sind lange nicht die einzigen Instrumente in unserem Haushalt, die Partnerin hat auch zwei Gitarren.

Das kann ich nachvollziehen.
Das Ideal an Fläche hatten wir in Bayern (Lkrs M: 68 m², Lkrs MB: 100 m², Lkrs PAF: 250 m²) und NRW (Lkrs ST: 184 m²). Mit einem berufsbedingten Umzug verloren wir gut 50 m² Wohnfläche, von Lagerfläche rede ich nicht, leider nahm der Umfang an Gitarren zu.
Mein Halfstack wie auch ein 2×12 Kombo, die "Biobliothek" und andere entbehrliche Dinge konnten wir bei meinen Schwiegereltern im Keller unterstellen.
Für den Rest entschied ich mich für elegante Aufbewahrung, denn ich wollte weder Gitarren an die Wand ballern, noch akzeptierte meine Frau Gitarreneinzelständerhaufen in der Wohnung.

20241020_114209.jpg
20241020_114154.jpg


Bei den Gitarren ist nichts dabei, was nicht irgendeine bindende Geschichte erzählen könnte.

Kurzum: Vielleicht ist auch ein Ansatz, die Aufbewahrung zu ändern.
 
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ein paar Gitarren als Langzeit-Leihgabe zur Verfügung
Das habe ich auch mit einigen gemacht. Aktuell sind 3 weg, es waren mal 5.

Aufbewahrung (1): Ja, ein gutes Verhältnis zu Schwiegermüttern macht Sinn (gerade, wenn sie von einer Urlaubsreise auch schon mal für uns eine End1940er Levin Folk als Mitbringsel anschleppten, oder wir von einer ihrer Freundinnen eine alte gute Folk-Mandoline erbten; ein schönes Andenken an Hilde); ein Kumpel, der anderenorts wohnt, wollte auch noch ein paar günstige Instrumente zum Üben im Elternhaus kaufen, jetzt hat er eben ein paar hochwertige als kostenfreie Leihgabe (wir dafür Credits auf dem letzten Cover erhalten).

Aufbewahrung (2): Ich habe keine Probleme, Instrumente, die ich gerade nicht brauche (aktuell die E-Gitarren und Archtops) für ein paar Jahre im Koffer wegzusperren. Irgendwann brauche ich sie wieder. Dann geht's den Koffer holen, abstauben, ggf. Saiten wechseln und los geht's.

Zum Erben: Nein, nicht als Zwang oder Muss. Aber wer als Kind Klavier und ein zweites Instrument spielt, komponiert und im Chor singt (gilt für unsere beiden), überlegt, Musiklehramt zu studieren (Kind a) oder in der Kirche den Orgeldienst (Kirche b) übernimmt, wird auch gefragt, ob er sich auch für die Gitarren, Bässe, Mandos, Flöten oder Percussions interessiert. Wenn sie das nicht möchten, habe ich damit keine Probleme. Nur: So günstig würden sie nicht mehr an hochwertige Instrumente kommen.
 
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Ehrlich gesagt kann ich weder 60 Gitarren noch das vererben nachvollziehen.

Mir jetzt überlegen wen ich welche Gitarre vererbe finde ich krass.
60 Gitarren und mehr zu besitzen und sich dann noch Sorgen zu machen, wo ich sie lagern kann ist dann schon etwas dekadent.
 
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