Das Thema hat jetzt eine gewisse Wendung genommen: Instrumentenhinterlassenschaften für Kinder/Erben.
Ich hab zwei Jungs, inzwischen 31 und 28 Jahre alt. Lernen mussten sie in ihrer Kindheit (das war wirklich das einzige, was ich einfach festlegte, da das Lernen und Spielen eines Instruments für die Entwicklung erwiesenermaßen halt extrem förderlich ist) Klavier lernen. Es war eine bestimmte minimale Dauer ausgemacht, nach der beide auch mit dem Unterricht aufhören wollten und durften. Bis dahin standen 4 Klaviere im Haus, von denen ich dann aber auch drei verkaufte - gut isses. Danach stiegen beide auf Gitarre um und der ältere noch weiter auf Bass und sie befass(t)en sich nur sporadisch damit. Der jüngere will jetzt mit "Hurdy Gurdy" weitermachen.
Mein Bestand ist
ca. 60 Keyboards und Synthesizer
ca. 25 Gitarren
ca. 25 Gitarrenamps
> 100 Effektgeräte
Meine Jungs sind ja nun schon fähig, Meinungen und Willen zu artikulieren, was folgendes Ergebnis brachte, was sie nach mir "haben wollen"
0 Keyboards und Synthesizer
ca. 10 Gitarren (insbesondere die Gibsons)
ca. 5 Gitarrenamps (die maßgeblichen "großen" Röhrenamps)
0 Effektgeräte
Was wie aus den Kids wird, was sie interessieren wird, in welcher Welt sie leben werden und vieles mehr weiß niemand. Die eigenen Vorstellungen sind nicht wirklich die der Kinder. Und, als Andenken taugen am besten Dinge, die einem selbst am Herzen lagen. Also macht die Konzentration auf letztere beim Gedanken an Hinterlassenschaften am meisten Sinn. Ansonsten geht es mir im hier und jetzt einfach um das, was MIR Spaß macht.
100qm aber dank 60qm repräsentativer Wohnküche nur zwei echte Zimmer, ein Schlafzimmer für die Kinder, eins für die Eltern. Wandhalterung keine Option.
Vielleicht würde auch eine Lösung mit gesondertem Platz (außerhalb der Wohnung) für die Instrumente helfen? Die Wohnsituation ist ja nun mal, wie sie ist, aber mit intelligentem Stauraum kann man auch weitere Lösungen schaffen. Bei einem Zimmer für mehrere Kinder wird ja eh auch mal eine andere Wohnlösung erforderlich werden.
Aber grundsätzlich den Gitarrenbestand zu überdenken, macht schon Sinn, damit man nicht einfach nur Ballast anschafft/aufbewahrt.