Ibanez – Der Userthread

  • Ersteller Ibanezzy
  • Erstellt am
Ich muss mich jetzt auch mal irgendwie auskotzen....Seit meiner ersten Gitarre bin ich immer bei Ibanez geblieben, eigentlich immer gebraucht gekauft und jetzt eeeeendlich mal eine neue.
Die erste ging wegen Mängeln zurück, Fehlerhafte Bünde, Ton stirbt ab und Kleinigkeiten. Heute kam dann die Ersatzgitarre....tja....Ton stirb jetzt auf anderen Saiten ab, gleiche Bunde. Wieder Bund hoch. Potis eiern, 2 Mechaniken eiern.
Studs wackeln, E-Saite scheppert, eigentlich fast über das gesamte Griffbrett. Die Saitenlage die ich gewohnt bin kann ich nicht einstellen ohne das es irgendwo scheppert. (Neue Saiten sind drauf, die gleichen wie ab Werk EXL110)
Und wer jetzt denkt das es sich um ne 250€ GRG handelt täuscht sich. Ich hatte mich auf die PS120BK echt gefreut...aber das was Ibanez hier abliefert ist ehrlich gesagt eine Enttäuschung. Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu groß, aber da kam meine RG170 besser an. Von optischen Kleinkram wie kleine Kratzer im Lack, scheiß drauf, die kommen eh rein. Auch das man sieht wo der Korpus verleimt wurde (an der Spiegelung im lack), drauf gesch***en....von hinten seh ich die beim spielen nicht. Aber die funktionalen Dinge....
Hab jetzt noch nen Spezi angeschrieben ob er noch eine Idee hat. Ansonsten weiß ich nicht was ich machen soll. Sie liegt mir eigentlich richtig gut in der Hand. Der Hals fühlt sich gut an...sie sieht echt stark aus (ich mag die Iceman einfach und bissl Blingbling inzwischen auch). Am Amp klingt sie auch gut....ärgere mich gerade über das was da ausgeliefert wird. Die Hangtags der QS können getrost weggelassen werden.

Wie sind eure Erfahrung bezüglich der Qualität....oder hab ich jetzt echt einfach 2mal ins Klo gegriffen?
Anhang anzeigen 857523
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sind eure Erfahrung bezüglich der Qualität
Die überwiegende Mehrzahl von meinen Ibbies, sowohl die im Bestand als auch die Verflossenen, habe ich gebraucht erworben, von daher betrachte ich jetzt explizit nur mal die Neukäufe der letzten Jahre:
  • 2015 kaufte ich einen Soundgear SRC6 Bass, made in Indonesia --> einwandfreie Verarbeitung, prima bespielbares Instrument, Werkssetup war für mich perfekt.
  • 2017 kaufte ich eine J.Custom RG, made in Japan --> alles tippitoppi.
  • 2021 kaufte ich eine Quest Q54, made in Indonesia --> Tolles Instrument, ein Verarbeitungsmangel in der Elektronik, weitere Details siehe Review-Link in meiner Signatur.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer

Anhänge

  • EB96C6E9-93B9-4FC1-8E39-1D9B91E766EE.jpeg
    EB96C6E9-93B9-4FC1-8E39-1D9B91E766EE.jpeg
    695,4 KB · Aufrufe: 131
Rodeo-Championship-Gürtelschnalle

Nanana, das ist aber doch etwas übertrieben. Wie man in amerikanischen Plattformen im Verkaufstext in solchen Fällen gerne liest: "Back shows just the slightest bit of buckle rash that polishes out in no time with a little TLC and ellbow grease.":D
 
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Ist sicher gut für den Tone. Kenner wissen Bescheid!
 
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer
Das nennst Du gut? :eek2:
Wenn du den zitierten Text aufmerksam liest:
mit für ne SB 70 guten Lack
solltest du den Zusatz „für ne“ einbeziehen .

Den für eine SB70 ist der Zustand des Lackes durchaus auch als gut zu bezeichnen.
Warum?
Die SB70 wurde ab Werk nur einmal, hauchdünn, lackiert.

Das hat zur Folge dass das bloße anfassen den Lack schon abgetragen hat. Demnach sind die heute noch zu bekommenden Modelle meist „entlackt", „refinished“ oder einfach sehr abgegriffen und zerkratzt.
Entlackte SB70 werden oft als Blond bezeichnet. Es gab sie aber eben nur in dieser einen, wirklich hauchdünn aufgetragenen, Farbgebung.

Daher meine Aussage:
mit für ne SB 70 guten Lack

Für Fans und Sammler dieser seltenen aber hervorragenden Gitarre daher relevant und auch vielleicht besser zu deuten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Kenner wissen Bescheid!
Genau ;-)
Nichtkenner eben dann Nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
@Salty Danke für diese Lektion. In Zukunft würde ich Dich bitten, eine derartig wichtige Kontextinformation explizit hinzuschreiben. Nicht alle sind so umfassend über das Modell SB70 und seine Eigenarten informiert wie Du. Für einen Unwissenden wie mich sieht die Rückseite des verlinkten Instruments einfach nur kaputtgespielt aus, unabhängig davon, ob das nun am dünnen und nichtsnutzigen Lack liegt oder an fehlender Umsicht des Spielers.

Nichtkenner eben dann Nicht
Das "Kenner wissen Bescheid" war im Übrigen auf das von @KickstartMyHeart beschriebene Klischee bezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
eure Erfahrung bezüglich der Qualität.

Nicht gut. Weder für dich noch für Ibanez.

Ich hatte in den 90ern eine Korea-Iceman, da war die Mängelliste fast identisch.
Der Gitarrenboom reibt wohl die Hersteller in die Vollauslastung der produktiven Kapazitäten und da wird dann nicht mehr so genau higeschaut, denn jedesmal wenn etwas nicht verfügbar ist, droht der Kunde zur Konkurrenz überzulaufen. Bei den Feedbacks beim T berichtet auch ein User von Mängeln. Auch, dass sie sehr kopflastig sei(?) Ich vermute mal, da hast du 2kg Magagoni bestellt, aber es wurde nur eines geliefert, der Rest ist Luft (Chambering). Ich spiele grundsätzlich keine gechamberten Teile.

A pro pos Material: Das ist natürlich schon eine Gitarre mit Ebenholz, Mahagoni, Binding und einem Obulus für den guten Paul, das alles für 1000,- ... schon klar, wo man es wieder einspart. und wenn du on einer Prestige kommst muss es doppelt weh tun. Ich bin auch oft versucht, mir eine Indo zu kaufen, muss mich aber immer wieder besinnen. Da ist nicht alles schlecht. ich habe perfekte RGs für 500 gesehen und auch welche für 1500 die ich nicht geschenkt möchte.

Dem Befund nach würde ich an deiner Stelle zum Gitarrenmacher gehen und ihm das Ding mal zeigen. Er kann feststellen, ob der Hals ganz verhunzt ist, ob man das Grifbrett gerade schleifen muss oder ob es nur mit Abrichten der Bünde getan ist.

PS: Wo hat deine PS eigentlich die Seriennummer?

ist der Zustand Lackes durchaus auch als gut zu bezeichnen

Das Sandstrahlen hinten hat sich auf jedenfall gelohnt!
 
da hast du 2kg Magagoni bestellt
Ist seit 2019 kein Mahagoni mehr sondern Okoume, steht aber nur bei Ibanez.fandom. Meinl hat es bestätigt.
Kopflastig isse ni finde ich,kommt aber auch auf den Gurt an.

Die Seriennummer ist auf der Kopfplatte. Die erste Gitarre war von Januar 22, die zweite von März 22.

Ob das Ding gechambert ist oder ni juckt mich eigentlich nicht solange ich mit ihr gut klarkomme.

Die Gitarren sind aus China, aber das muss nix heißen, ist meine AFS80T auch und die stand im gesamten besser da,bei einem deutlich geringern Neupreis. Auch die AFS75T im Laden wirkten besser verarbeitet.
Ich warte jetzt mal was T dazu sagt. Den Gedanken mit dem Gitarrenbauer hatte ich auch schon. Aber es gibt hier nur einen guten den ich kenne und der wartet natürlich nicht nur auf mich. Und in eine neue Gitarre gleich wieder Geld stecken zu müssen sehe ich nicht ein.
1k€ ist viel Geld, das woran es mangelt kostet Ibanez nichtmal 100€ Arbeitskosten (Ordentlich abrichten und Einstellen). Selbst gute Potis kosten die Hersteller nur ein paar Cent mehr.Das wäre meiner Ansicht nach drin gewesen wenn die Gitarren knapp 140€ teurer geworden sind im vgl. zu 2019.

Gruß Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Seriennummer ist auf der Kopfplatte.

Ich habe nur gefragt, weil bei den Fotos beim T keine zu sehen ist.

Ob das Ding gechambert ist oder ni juckt mich eigentlich nicht

Habe das aufgegriffen, weil eine Rezension beim T von starker Kopflastigkeit berichtet. Mich würde Besagtes, als auch der Umstand stören, eigentlich eine Hollowbody zu spielen. Immer mehr Gitarren (so z.B. auch die Artist 420) sind kommuniziert oder auch unkommuniziert hohl und mir als Tonholzgläubigen stinkt das.

1k€ ist viel Geld,

War es mal. Ich war neulich beim T und alle Gitarren unter 1k die ich angespielt habe waren hart am Eierschneider. Gitarren werden nicht besser. Selbst meine komplett unmusikalische Freudin meitne, dass alles, was ich zuhause hätte viel besser klänge.

Lass hören, was T dazu sagt!


AND NOW FOR SOMETHING ....

Gibt es hier keinen Ibanezen, der dieses Solo kennt, nach dem ich in einem anderen Thread schon mal ohne Antwort gefragt habe?
Es liegt mir seit Wochen im Magen, ich komme nicht drauf. Ich meine es früher sogar schon mal gespielt zu haben.

https://www.musiker-board.de/threads/wie-heisst-der-song-doch-gleich-episode-iii.214171/post-9336242
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass hören, was T dazu sagt!
Ja ich geb bescheid. Hatte den Kundenservice ja schon letzte Nacht (bin gerade ne nachteule) kontaktiert und heute am später die Mail erhalten das sie gern Bilder hätten.
Ich hab denen dann 2 kurze Videos geschickt von den wackeligen Studs und den 3 Mechaniken die es betrifft. Und ne kurze MP3 Handyaufnahme wo man hört das es schnarrt.
Hab heute nochmal nach Anleitung von Murle1 etwas nachgebessert....ja geht jetzt schon. Aber wenn ein Bundstab nunmal zu hoch ist kann ich mir Mühe geben wie ich will...der wird nicht flacher.
Ich bin gespannt. Ich habe zumindest den Vorschlag gemacht das sie mir preislich entgegenkommen und ich die restlichen "Kleinigkeiten" bei einem Gitarrenbauer machen lasse. Bunde abrichtentrau ich mir nicht zu und hab auch nicht
das Werkzeug dafür.

Aber ich muss auch sagen das Meinl mir angeboten hat das sie auf IHRE Kosten die Gitarre bei mir abholen lassen und ein Setup machen inkl. neuer Saiten. Wenn die nicht so weit weg wären hätte ich das Angebot angenommen und wäre da persönlich aufgeschlagen.
 
Joey Tafolla klingt ähnlich aber die Produktion scheint mir moderner. Keine Ahnung, wer es sein soll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Tafolla isses nicht, die einzige Platte in dem Stil war die "Out of the Sun" von 1987
Die Infrablue von 1992 klingt total anders, mit open-string Gedöns und so.
Und Tafolla hat nie ein Wah benutzt - zumindest nicht auf seinem Erstling von 1987.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klingt für mich sehr nach Tony MacAlpine aber ich besitze auch nur die frühen Scheiben von ihm.
 
Aber ich muss auch sagen das Meinl mir angeboten hat das sie auf IHRE Kosten die Gitarre bei mir abholen lassen und ein Setup machen inkl. neuer Saiten.
Na, das würde ich aber schon machen!
Wieso willst du da denn selber hin wenn sie dir doch anbieten die Gitarre abzuholen (und vermutlich auch zurückzuschicken)?
 
Na, das würde ich aber schon machen!
Ich schau erstmal was T mir vorschlägt. Auch wenn manch einer das anders sehen mag, unabhängig von dem Problem der Bespielbarkeit gibt es eben auch noch kleine andere Punkte die in der Summe nicht zu dem aufgerufenen Preis passen. Da kann aber weder Thomann noch Meinl etwas dafür.
Dabei sind mir kleine Kratzerchen, oder Unsauberkeiten bei den Inlays eigentlich wurscht. Und ob bei Meinl auch einen Fretjob macht weiß ich nicht, habe ich mal gefragt. Denn eingestellt ist sie ja, aber mit ein paar Bünden stimmt was nicht.
Und ich möchte irgendwie auch keinen halbgaren Kompromiss nach dem Motto "naja, so geht's schon". Dann geht die eher wieder zurück und ich schaue nach ner gebrauchten älteren PS10-II oder sowas. Weiß der Geier.
Im Moment ärgert mich das irgendwie das die ganze Vorfreude dahin ist.
Wieso willst du da denn selber hin wenn sie dir doch anbieten die Gitarre abzuholen (und vermutlich auch zurückzuschicken)?
Warum...weil ich neugierig bin. Meinl hat mir schon öfters mit Infos und bei Eratzteilsuche geholfen. Da hätte es mich mal interessiert wie es da aussieht. Und vielleicht hätte ich dann auch den Herren mal angetroffen der mir immer Auskunft erteilt hat.
 
Hi
findet ihr. ist 430 für RG1451 ein guter Preis ? oder ist es zu hoch ?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben