Hoyer-Gitarren Userthread (vintage -> bis 1987)

Hallo an Alle,
@Ulricoso.vielen Dank, für diese schöne und ausführliche Darstellung. Ich bin ja auch gern detailverliebt, aber Du bist ja echt ne Bank. Gaaanz großes Lob!!!
Bin jetzt dabei die Gitarren nach und nach zu überholen. Werd dann nochmal berichten .
Liebe Grüße
 
Guten Morgen @all Hoyer Fans,
wie mein Titel schon sagt bin ich eigentlich Drummer und habe aber ein Hoyer LesPaul Kopie über die ich leider gar nichts im Netz finde.
Ich nehme an Sie ist nicht aus deutsche Produktion sondern eher aus der Korea Fertigung?
Sie hatte wohl ursprünglich 3 HB PickUps.
Der Klang ist absolut gut und muss sich auch vor einer aktuelle Gibson LP Studio nicht wirklich verstecken.
Kann mir jemand mehr Infos geben? (Der preisliche Wert interessiert mich nicht so, da ich sie eh nicht weggeben möchte)
Vielen Dank für Eure Hilfe vorab. :cool:
 

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Hallo an Alle,
@Ulricoso.vielen Dank, für diese schöne und ausführliche Darstellung. Ich bin ja auch gern detailverliebt, aber Du bist ja echt ne Bank. Gaaanz großes Lob!!!
Bin jetzt dabei die Gitarren nach und nach zu überholen. Werd dann nochmal berichten .
Liebe Grüße
Lieber bolbek,

danke Dir für die netten Worte, sie freuen mich natürlich sehr. Versuche ja nur mein angehäuftes Wissen wieder weiterzugeben und fühle mich in meiner Hoyerwelt dann auch ein Stück anerkannt.

Stehe mit Rat jederzeit zur Seite
Ulricoso
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Guten Morgen @all Hoyer Fans,
wie mein Titel schon sagt bin ich eigentlich Drummer und habe aber ein Hoyer LesPaul Kopie über die ich leider gar nichts im Netz finde.
Ich nehme an Sie ist nicht aus deutsche Produktion sondern eher aus der Korea Fertigung?
Sie hatte wohl ursprünglich 3 HB PickUps.
Der Klang ist absolut gut und muss sich auch vor einer aktuelle Gibson LP Studio nicht wirklich verstecken.
Kann mir jemand mehr Infos geben? (Der preisliche Wert interessiert mich nicht so, da ich sie eh nicht weggeben möchte)
Vielen Dank für Eure Hilfe vorab. :cool:
Hallo SwissDrummer69,

da muss ich ehrlich gesagt passen. Bin etwas fokussiert auf die Baujahre 62...87, also die Tennenloher bzw. Thalermühlenzeit der Firma Hoyer. Nach der (entgültigen) Auflösung der Firma 1987 gingen die Namensrechte erst an Mario Pellerin, dann an Michael Kompernass, um dann heute bei Martin Ritter anzukommen. Unter dem Namen Hoyer ließ man zahlreiche Instrumente fertigen, wohl auch das Deinige. Aber wann und auch wo das war, entzieht sich meinem Wissen.

Aber vielleicht weiß hier irgend jemand mehr?

Jedenfalls viel Freude an dem Instrument
Ulricoso
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Hallo GeiGit,

ja, es gibt eine Hoyerabteilung hier seid einiger Zeit, für Hoyeristas und solche, die es noch werden wollen, denn es lohnt sich!

Hatte schon vor einiger Zeit Deinen tollen Bericht gelesen. Du hast ja echtes Talent, (Um-)Bauarbeiten an Gitarren zu schildern und Lust aufs Basteln zu machen. Kompliment!

Ulricoso
 
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Lieber Ulricoso und lieber bolbek,
vielen Dank für eure tollen Beiträge, es freut mich sehr dass es auch noch andere Menschen gibt die sich für die Hoyer Gitarren interessieren. Und ich kann bolbek nur zustimmen zum Thema Holz: Es macht wirklich ganz entscheidend etwas aus wie sich eine Gitarre anfühlt, spielt und klingt wenn die Gitarrenbauer wissen was sie tun und die entsprechenden Hölzer auch haben. Und das haben die Hoyer Leute ganz bestimmt gewusst und gehabt.
Ein Beispiel habe ich dafür heute mitgebracht. Es ist eine Hoyer Les Paul Kopie, die ich Ende der 1970er Jahre erworben habe. Der Vorbesitzer war ein regional bekannter Musiker, der immer einen unglaublich guten Ton hatte.
Er hat viele Musiker inspiriert und die Gitarre wollte jeder haben der ihn damals spielen hörte. Nun, irgendwann kam der Musiker in die Psychatrie (…das hatte nichts mit der Hoyer zu tun;-))und ich kaufte die Gitarre.
Leider habe ich nirgends eine Seriennummer o.ä. entdeckt. Könnt ihr mir helfen bei der Alters-und Modellbestimmung ?
Vielen Dank schonmal und eine gute Zeit !
 

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@Ulricoso
Sag mal, weißt Du, ob Hoyer die Teles in den 80ern einfach durchnummeriert hat?
Der User @Joschu hat 2 Sunburst Teles mit den Nummern 29 und 70. Diese Seriennummern wurden bisher bei den BL nicht gefunden. Könnte also sein, dass Hoyer die "Tele-Serie" einfach durchnummeriert hat...?
 
@Ulricoso
Sag mal, weißt Du, ob Hoyer die Teles in den 80ern einfach durchnummeriert hat?
Der User @Joschu hat 2 Sunburst Teles mit den Nummern 29 und 70. Diese Seriennummern wurden bisher bei den BL nicht gefunden. Könnte also sein, dass Hoyer die "Tele-Serie" einfach durchnummeriert hat...?
Hallo
meines Wissens nach hat Hoyer so ab 1979/80 angefangen, die einzelnen Modellserien von 01 anfangend durchzunummerieren. Das begann wohl schon 1978 mit der Eagle, da aber nach meiner Wahrnehmung mit vermutlich 100 startend. Ich hatte zwar mal eine Eagle 00092, die aber wie eine Art Vorserie aussah, noch ohne den goldenen Hoyerschriftzug auf der Kopfplatte. So hatte man auch besseren Überblick, was die Produktionsmengen der einzelnen Modellreihen anbelangte. Ausnahmen gab es natürlich auch, zB die 5069S, die mit ca 42001 startete und dann bei 42499 auf die 46001 wechselte. Das waren die bekannten goldenen Aufkleber, von denen sichtlich einige Serien vorhanden waren. Auch die 4062 und die 3060 hatten eigenen Nummernserien, auch mittels der goldnen Aufkleber.

Die BL startete m.M.n. mit 01 (hab ich aber nie gesehen, ich selber besitze die 03) und das ging dann weiter bis etwa zur ca. 100 (die höchste gesehene, Dir ja auch bekannte, ist die 94) um dann mit goldenen Aufklebern 46xxx weiterzugehen. Die weißen Seriennummern sind mit Letraset aufgebracht, ich habe davon einen alten Bogen mit Einzelziffern, die 0 fehlt natürlich schon. Man hat wahrscheinlich schnell gemerkt, dass führende Nullen in der Seriennummer schnell den Vorrat an Nullen im Letraset aufbrauchte und schwenkte dann auf 2- bzw. 3-stellige Nummern um. So beim Taurusbass zB zu beobachten, der ja schon früh, so 1979 auf den Markt kam.

Die "normale" Tele folgte ebenso diesem Konzept, ich kenne da eine 03 (wie eben auch meine BL, das wäre ja sonst eine Doublette) und das geht dann bis ca 200 hoch. Verkaufte sich also in etwa doppelt so gut wie die BL!

Insgesamt ein nicht zu Ende gedachtes Konzept, wie so manches bei Hoyer sichtlich nebensächlich....
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@fasteddi:

hallo und ja, es gibt mehr Hoyeristas als man glaubt :) .

Deine ist eine 5060S, so 1975 auf den Markt gekommen, als der Verkauf bei Hoyer (aber auch bei anderen deutschen Marken) spürbar nachließ. Japanische Gitarren kamen zunehmend auf den Markt und die Entwertung der DM führte zu zunehmend schwierigem Exportmarkt. Und, die Löhne in der BRD legte tüchtig zu, was die Gewinnmargen der Hersteller auch drückte. So versuchte man es mit sparsamerer, weniger arbeitsintensiver Fertigung. So wirst Du an Deine Hoyer zwar excellentes Holz finden, aber kaum Binding und auch die Brücke war nicht mehr das solide, schwere und vermutlich teuere ABM Modell. Trotzdem eine schöne Gitarre, die so aber nur kurz im Programm war und da erst wieder 1980 auftauchte, dann mit durchgehendem Hals.

Die 5060 war das am besten verkaufte Modell in der ersten Hälfte der 1970er Jahre, schätzungsweise gut 1000..1500 Stück dürften da entstanden sein.

Ulricoso
 
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Kann Einer mit der Identifizierung diese Gitarre helfen? Es handelt sich um eine Hoyer 17“ Semi-Akustik, Thin-Body, Single-Cut. Ich finde dieses Modell leider nirgendwo online und es gibt weder eine Etikette noch eine Seriennummer an der Gitarre. Ich möchte gerne die Produktionszeitraum und Modellname wissen.
Vielen Dank im Voraus für irgendwelche Hinweise.
 

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Hallo Ober-Nerd,

es handelt sich wohl um das Modell CAT, so zu finden im 2000er Katalog, als die Markenrechte bei Mario Pellarin, Frechen lagen. Sie scheinen in Europa gefertigt worden zu sein, was man ja auch im Preis erkennen kann...

good luck
Ulricoso


Auszug aus dem 2000er Katalog.jpg
 
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Hallo Ulricoso,
Vielen Dank! Du hast mir echt geholfen. 👍
 
Hallo liebe Hoyeristen,
Hat etwas gedauert, bin aktuell etwas im Produktionsstress. Hab es aber geschafft die ersten 3 Hoyer Gitarren umzubauen. Zudem gibt es Familienzuwachs, eine wunderschöne alte SG aus den 60iger. Diese stelle ich demnächst mal vor. Heute wollte ich nur meine Erfahrungen mit den potiumbauten zusammenfassen.
Hab jetzt die SG Sunburst mit den Hoyer Humbucker, die rote 5060 Les Paul mit den embossed Gibson TTops Humbuckern und die schwarze Les Paul aus den 60igern mit den Maxon Humbuckern , die ich vor einiger Zeit vorgestellt hatte , auf CTS 500kOhm Potis umgebaut. Die embossed Gibson Pickups haben die Bumble Bees von TAD spendiert bekommen. Zudem haben alle Gitarren ein komplettes Setup beim Gitarrenbauer erhalten, perfekte Saitenlage, Griffbretter komplett aufgearbeitet, bundrein.
Hier meine klanglichen Eindrücke. Alle 3 haben erwartungsgemäß profitiert. Die Hoyer Sunburst mit den Hoyer Humbucker :Umbau mit orange Drops
sind insgesamt sehr warm abgestimmt,mit einer klaren Überbetonung im Tiefmittenbereich. Die Attack Transientenphase ist eher dezent ausgeprägt, etwas träger im Vgl. zu den anderen
Dadurch insgesamt ein sehr warmer Grundsound, der in tiefen Lagen etwas zum Brummen u Verwaschen neigt , aber dafür in mittleren u hohen Lagen v.a. bei langsamen betonten Läufem auftrumpft und da einfach genial u auch speziell ist. Insgesamt sicherlich keine Allroundgitarre aber dafür für Smooth blues Läufe quasi perfekt.
Interessant ist hier auch, dass diese SG deutlich schwerer u dicker als meine beiden anderen SG ist. Die Resonanzgrundfrequenz liegt klar unter der der andern. Man könnte glatt meinen, dass hier gezielt ein spezieller Sound angestrebt wurde. Konnte jetzt keinen Vergleich zu anderen Gitarren ziehen, da ich nichts vergleichbares kenne. Hab eine alte Tele sind aber klanglich aber sehr weit auseinander. Sehr speziell sicherlich in vielen ungeeignet aber dafür bei Blueslicks göttlich und sicherlich dafür auch gemacht.

Die rote 5060 mit den TTops war ja vorher schon toll, hat nochmal draufgelegt .sehr schöne saubere Attackphase , insgesamt sehr ausgewogen, eher dezente Mittenbetonung. Sehr sauberes stabiles Sustain, das aber nicht so übertrieben ist. Damit geht quasi alles, von clean bis brachial Metall alles drin, also typisch Paula, auf sehr sehr hohem Niveau. Eine echte Allrounder Traumgitarre. Hatte viele Jahre meine 78 Ibanez musician mc300 als Allrounder. Eigentlich ne gute Gitarre, die Ibanez, eher nüchtern , dafür sehr weite Soundpalette möglich, aber im direkten Vgl zur 5060 muss man fast schon schmunzeln. Sie wirkt eher plumb u globig. Vom Hals mal ganz zu schweigen. Ich muss dazu sagen dass die Musician, ebenfalls ein perfektes Setup hat und auchdiverse Optimierungen über die Jahre bekommen hatte, dennoch liegt sie ganz klar unter der Hoyer, und zwar deutlich, in allen Belangen.

Als dritte im Bunde die schwarze Hoyer Les Paul von 68 mit den Maxon Pickups, die Dynamik der Maxon hatte mich von Anfang an beeindruckt ( deutlich intensiver als die TTops), Die Maxon haben übrigens 7,8 und 8,2kOhm.. aber leider ging das alles zu Lasten der Präzision und auch die Saitentrennung war eher mäßig.
Durch das Setup u die neuen Potis ( hier hab ich nochmal bessere u gematchte CTS mit russischen Caps genommen) . Die Veränderung der Gitarre war echt überraschend, sie blühte quasi auf. I. Vgl zu den anderen war de Schritt hier deutlich größer . Plötzlich ist da die vermisste Präzision; mit einem offenen Sound und eine beeindruckende Dynamik. Auffallend schnelles ausgeprägtes Attack , sehr stabiles Sustain, etwas länger als bei der Hoyer. Eine echte Rockgitarre, mit meiner geliebten Vintage Explorer mit Kloppmännern drin verglichen. Unterscheiden sich ganz klaraber mit beiden rockt es höllisch, Hals bei der Hoyer deutlich besser spielbar, schneller . und die intensivere Dynamik mit sehr klarer Attack ist genial für Powerriffs mit kleinen Läufen, lässt sich schnell ins streamen bringen. Mir persönlich gefällt die Hoyer tatsächlich besser , ist aber sicherlich Geschmackssache.
Hat jemand zu den alten Maxon Pickups Infos, leider gibt es ja keine Seriennummer oder Bezeichnung und im Netzt findet man nur Infos für Pickups ab 72. scheinen typ PAF Nachbauten zu sein ( da hoffe ich natürlich auf Ulricoso😉)
Für mich bestätigt sich mal wieder , dass eine richtig gute Gitarre sehr von hochwertiger Hardware profitiert.
Wenn ich demnächst Zeit finde kommt die neue SG drin, die ist noch älter als die 68 Les Paul u hat auch die Maxon Pickups.Dazu aber später mehr.
Als kleine Anmerkung , bin eigentlich seit längerem auf Fender eingeschossen. War nie wirklich ein Gibson Fan . Witzigerweise gefallen mir jetzt aber diese Gibson „Nachbauten“ von Hoyer unglaublich gut. Hab mich echt „etwas“verliebt. Ok einen Tele twang hat keine, dafür alles andere.
Befürchte dass eine Hoyer Tele irgendwann auch noch dazustossen wird….. 😏wenn die nur etwas billiger wären😳

so jetzt hab ich genug geschwafelt, Wünsch/ euch einen schönen Feiertag. Jetzt geh ich erstmal etwas glimpern…..
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Guten Morgen, eine Frage in die Hoyer - "Community",

ich habe seit ca. 10 Jahren eine orangefarbene Hoyer 5065 in Stratocaster-Form.

Das Instrument hatte damals schon einiges mitgemacht, war wohl schon mal für einige Jahre grün-metallic
überlackiert. Die Farbe konnte wieder entfernt und der ursprüngliche Lack leicht angeschliffen und poliert
werden, weswegen sie heute optisch wieder im Originalzustand dasteht. Der Vorbesitzer hatte damals sogar
das originale Schlagbrett der Gitarre mitgeliefert, welches dann wieder zum Einsatz kam.

Durch den Schlagbrettwechsel ist auch die elektrische Schaltung hin-und her gebaut und nicht mehr original
(zwischenzeitlich genutzter Schalter mit 5 Positionen, jetzt wieder Schalter mit 3 Position).

Hat von Euch jemand so eine Gitarre im Originalzustand und kann mir sagen wie Schaltung bei dieser 5065
ab Werk funktioniert hat?

Ich habe gelesen und ich würde gerne herausfinden ob das stimmt, dass der 3-Positionen-Schalter nur zwischen
Neck- und Bridge-Pickup hin- und her bzw. beide zusammenschaltet und der obere Volume- Poti mit dem unteren
Tone-Poti nur Neck- und Bridge-Pickup steuern, natürlich auch beide zusammen mit Schalterstellung in der Mitte.
Der mittlere der 3 Pickups soll demnach durch aufdrehen des mittleren Tone-Potis zu jedem der vorher beschriebenen
Modi zumischbar sein.


Hat jemand von Euch auch so eine Gitarre und kann kann diese Funktionsweise bestätigen?

LG
fifty-sixty
 

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Hallo zusammen, welch ein Glück ein Hoyer Forum gefunden zu haben. Ich habe folgenden Linkshänder Hoyer Bass erworben.
Folgende Infos dazu habe ich sammeln können:
Korina Body
Bonfire Modell
Gebaut ca 1985? Seriennummer 39322
Schaller Mechaniken

Kann mir jemand weitere Details zu dem Bass geben, ggf auch einen Hoyer Katalog Link wo er abgebildet ist?
Weiss jemand wie die Trussrod Abdeckung aussehen müsste?

Danke für eure Hilfe
 

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Hallo Bootsy,

willkommen an Bord!

Hier sollte Dir geholfen werden, zumindest was Hoyer Instrumente zwischen 1962 und 1987 anbelangt.

Da hast Du ein ziemlich seltenes Modell ergattert, den Bonfire Bass, der erstmalig 1984 im Hoyer Katalog auftauchte (siehe Anhang). Da noch mit EMG Tonabnehmer, der ja aktiv war und somit gab es im Elektronikfach auf der Rückseite einen Anschluss für eine 9V-Blockbatterie. Die Seriennummer Deines Instrumentes deutet auf Baujahr 1984 oder etwas später hin. Habe auch so einen Bonfire, allerdings noch mit dem EMG Tonabnehmer, die 39175, somit etwas früher gebaut. Die ab 1985 gebauten T-Stax Modelle lagen auch so ab 391xx, daher schätze ich Deinen mal auf 1985 ein. Ein toller Fender Nachbau, leicht vom Gewicht her und der Sound sehr ausdrucksstark. Der Korinabody ist eben was besonderes. Er kostete neu damals, 1984, 1240.-DM und 1985 dann 1385.- DM. Es gab ihn auch fretless und Hoyer bot Instrumente ohne Aufpreis auch als Linkshänder an!

Die früheren Modelle hatten den Zugang zum Trussrod noch fenderlike auf der Korpusseite, bei Deinem dann am headstock. Schätze mal, es war eine dreieckige Abdeckung montiert, Beispiel anbei.

viel Spass mit diesem tollen und seltenen Hoyerbass
Ulricoso

Auszug 1984er Hoyer Prospekt.jpg Hoyer T-Stax 39262 01.jpg
 
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Vielen Dank Ulricoso
Das hilft mir schon sehr weiter. Du hast recht, meiner ist passiv, siehe Bild. Hast du ggf noch mehr Katalog Quellen von 84/85?
Gruß Bootsy100
 

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Liebe Hoyer Gemeinde,
Als ich heute nach etwas Informationen zu meiner Hoyer Archtop gesucht habe, bin ich auf dieses Forum gestossen, und hoffe nun, dass mir jemand helfen kann. Hintergrund: Ich möchte mich von einigen meiner Gitarren trennen, weil mir langsam der Platz ausgeht, und ich nicht umziehen möchte.
Eine der Kanditatinnen ist meine Hoyer Archtop. Im Netz habe ich vergeblich nach Informationen zu dem Teil gesucht.
Hier das, was ich weiss: Die Klampfe stammt wohl aus den Anfangs 60er Jahren. Die wurde von dem zweiten Gitarristen in unserer Band in den Jahren 1966/1967 gespielt, und ich habe sie 1968 von ihm übernommen. Seinerzeit war die mit einem Framus Pickup (offenbar nachträglich installiert) ausgerüstet. Der Sound hat mir aber nicht gefallen, deshalb habe ich einen Strat Single Coil montiert, incl. Lautstärke und Tonregler, Ausgangsbuchse, sowie einem «Killswitch», mit dem der PU ausgeschaltet werden kann um Feedback zu vermeiden, wenn nicht gespielt wird. Diese Modifikationen sind natürlich nicht professionell gemacht, damals hatte ich weder viel Geld noch viel Erfahrung mit Gitarren. Das Vibrato System war bereits drauf, aber ich weiss nicht, ob das vom Hersteller installiert war, oder später mal nachgerüstet worden ist.
Eine Seriennummer gibt es nicht, und es gibt auch kein Typenschild, auf dem eine Modellbezeichnung stehen könnte. Insgesamt ist es eine gute Gitarre, die sich nicht nur gut spielt, sondern auch recht gut klingt.
Jetzt stelle ich mir natürlich ein paar Fragen. Lohnt es sich, diese Gitarre zu restaurieren? Und was könnte ich eventuell für einen Preis erzielen, wenn ich das mache. Ich möchte natürlich ungern eine Menge Zeit und auch wohl etwas Geld investieren, wenn ich am Ende dann nur ein paar Euro dafür bekommen könnte. Und im jetzigen, unrestaurierten, Zustand werde ich das Teil wohl kaum verkaufen können.
Ich bin für jeden Hinweis zum Modell, ungefährem Baujahr, und auch Wert sehr dankbar.
 

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Informationen zu meiner Hoyer Archtop

Da sieht es wirklich nicht gut aus! Ich hätte auf eine Arnold Hoyer Solist getippt, die gab es nämlich auch mit F-Löchern (z.B. hier oder hier) aber der Musikkeller hat ein ähnliches Modell mit Perloid-Griffbrett als Typ: 19 "Esquire" verkauft, wobei er sich auch nicht hundertprozentig sicher war. Auch hier steht offensichtlich keine Bezeichnung auf der Kopfplatte, vielleicht handelt es sich bei diesem Modell um eine Sonderanfertigung oder eine Kleinauflage, die nicht mehr bekannt ist?
Für eine Gitarre im Originalzustand würde sich das wahrscheinlich preislich auszahlen, aber da die Gitarre sozusagen verbastelt ist, bezweifle ich, dass sich eine Restauration finanziell lohnt. An Deiner Stelle würde ich mich mal an den Musikkeller wenden, vielleicht kann er Dir weiterhelfen. Allerdings wird er an einem Ankauf kein (großes) Interesse haben.

Typ: 19 "Esquire" (Bin mir aber nicht ganz sicher) .Instrument mit sehr gutem Ton und wundervoller Optik. Die Decke ist aus massiver Fichte, man beachte das mit hellem Perolid ausgelegte Griffbrett, komplett original Bj.: ca Anfang 60er

Arnold Hoyer Archtop Musikkeller .png
 
Hallo "Gidarr",
Besten Dank für Deine Antwort. Es sieht tatsächlich so aus, als ob es sich um diesen "Typ 19 Esquire" handeln könnte. Da passen doch wesentliche Teile (z.B. die Brücke mit den Plastikrollen, das Griffbrett, etc.).
Was den Zustand betrifft, gebe ich Dir absolut recht. Ich werde aber wohl doch mal gelegentlich damit beginnen, das Ding zu restaurieren. Nicht, um die Klampfe teuer verkaufen zu können, aber irgendwie hat das Ding für mich einen gewissen emotionalen Wert, weil es mich an meine erste Band in den 60ern erinnert. Und für den Sperrmüll ist die mir dann doch zu schade. Der Tip mit dem Musikkeller ist sehr nützlich, vielen Dank daür. Ich werde mich mal bei denen melden, vielleicht können die mir ja ein paar Infos zu der Gitarre geben.
 

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