Hollowbody-Gitarren - warum?

schoscho
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Es ist völlig irrelevant, ob ich irgendeinen Sound aus irgendeinem Youtube-Video mit einer Paula hinbekomme.
Entscheidend ist, dass die ES175 nicht so arg anders klingt als eine LesPaul. (Wenn du daraus nun ein Derailing veranstalten möchtest, um dich hier mit mir zu streiten, muss ich dir sagen, dass ich da nicht mitmache.)

Falls es also noch jemand nicht verstanden haben sollte, wiederhole ich gern: Ich habe eine dieser Vollresonanzgitarren und sie klingt nicht soooo viel anders als eine Brettgitarre mit identischen PUs. Aber - ich kann sie eben auch akustisch einsetzen.
 
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Vor allem weil Gregor Hilden wirklich fast immer den gleichen Sound hat. Finde es in seinen Videos immer sehr schwierig den wahren Klang der Gitarre zu hören. Vielleicht liegts am Fender Vibrolux oder am Okko - ich weiß es nicht. Aber die Gitarren haben immer seinen typischen Sound, den er halt immer hat / benutzt und das ganz unabhängig von seiner Spielweise.

Aber in dem Video von der Gibson 175 muss ich sagen spielt er am Anfang einfach mal schön die Gitarre ohne Backing, dass ist schon wesentlich besser
 
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Ich habe eine dieser Vollresonanzgitarren und sie klingt nicht soooo viel anders als eine Brettgitarre mit identischen PUs. Aber - ich kann sie eben auch akustisch einsetzen.
Eben, darin liegt ja auch der Sinn des ganzen. Kaufe mir ja keine ES-335 (nur um die als Bsp. zu nennen) um sie klingen zu lassen (wenn das überhaupt möglich ist) wie ne Paula. Genauso wenig kauf ich mir ne Paula und sie sollte nach Strat klingen. Jede dieser Gitarren, hat ihre eigene Charakteristik. Entweder steht man auf Hollowbody oder auf solid Body. Marke ist immer Geschmacksache. Oder auf beide, dann sollte man vorausgesetzt man hat das Kleingeld, halt beide Typen besitzen.
 
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Ich habe eine dieser Vollresonanzgitarren und sie klingt nicht soooo viel anders als eine Brettgitarre mit identischen PUs.

Ja gut. Es ist natürlich immer eine Frage, wie man "klingt nicht soooo viel anders" meint, und darüber reden wir hier doch eigentlich.

Eine Explorer, eine Flying V, eine Les Paul, eine ES-175 und eine ES-335 klingt mit identischen PUs dann halt nicht so extrem anders.
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Aber in dem Video von der Gibson 175 muss ich sagen spielt er am Anfang einfach mal schön die Gitarre ohne Backing, dass ist schon wesentlich besser

Ich finde auch, dass man da die Gitarre ganz gut hört. Ab und an spielt er ja auch ohne Backing, das sollte er eventuell öfter machen. Und immer gleicher Amp und Effekt macht es ja gerade gut vergleichbar.
 
Eine Explorer, eine Flying V, eine Les Paul, eine ES-175 und eine ES-335 klingt mit identischen PUs dann halt nicht so extrem anders.
Naja, kann man auch anders sehen. Ich selbst kann jetzt nur von ner Gibson Flying V sprechen, da hatte ich eine. Aber meist spielte ich Blues damit. Ein Bandkollege hatte ne Les Paus, mit der spielte ich auch mal ölfters, da wir in Proben oft tauschen. Ist schon ein wenig anderer Ton und vor allem Sustain. Die Erfahrung habe ich zumindest gemacht. Wie es bei ner ES-335 ist, wahrscheinlich wieder ganz anders, auch anderer Typ als die solid Bodys. Dafür gibt es ja unterschiedliche Modelle, alleine bei Gibson. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das die sich grob nur wegen der Optik und den Tonabnehmern unterscheiden? Auch jede Strat, selbst wenn man das selbe Modell und den gleichen PU's nimmt, unterscheiden sich, bei genauem hinhören. Und dann Hollowbody und solid Bodys von Gibson erst, um bei den Gibsons zu bleiben. Ganz andere Charakteristik.
Gruß
 
Auch jede Strat, selbst wenn man das selbe Modell und den gleichen PU's nimmt, unterscheiden sich, bei genauem hinhören.

Ja natürlich. Es ist eben immer die Frage, was man unter "nicht soooo viel anders" versteht.

Auf mehr wollte ich gar nicht hinweisen... . ;)
 
Es ist eben immer die Frage, was man unter "nicht soooo viel anders" versteht.
Eben, und nach über 25 Jahren Gitarre spielen, hört man die Unterschiede mal raus. Vielleicht bei einer Serie (klar nehme immer Strats, da kenne ich mich am besten aus) nicht so sehr groß, aber man hört es. Und jede Gitarre hat ne eigene Charakteristik, was auch gut ist. Bei den Hollowbodys und den solid Bodys natürlich mehr, keine Frage. Und ehrlich, meine nicht Dich jetzt persönlich, warum kaufe ich mir ne ES oder eben dann ne Paula oder auch SG zum Bsp. Weil ich deren Charakteristik so mag, da brauche und sollte ich gar nicht soviel verändern wollen. Klar auch jeder andere Tonabnehmer in ner Gitarre verändert sie, muß und sollte man halt abwägen, ob es Mehrwert bringt und sich rentiert. Aber gerade bei den ES oder Les Pauls (nehme mal Gibson Original als Bsp.), eigentlich nicht notwendig. Da die von Haus aus schon so gemacht wurden, wie sie sein sollten. Um es kurz zu fassen, möchte ich ne ES-355 kauf ich mir eine, möchte ich ne Paula dann kaufe ich die. Und um das Geld wo die kosten, sollte man es sich halt vorher gut überlegen, was man genau möchte. Dann sind die Gibson Gitarren, egal ob ES oder Les Paul oder SG's natürlich ne tolle Sache.
 
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Wo hört man denn Unterschiede, wo hört man die nicht?

Auf einer fertigen Aufnahme höre ich in den seltensten Fällen, was für ein Gitarrentyp da genutzt wurd.

Auf Konzerten höre ich, wie sehr die Gitarre die ich sehe nach dieser Gitarre klingt.
Grad bei Gitarrenwechsel kann sich so ein Unterschied verdeutlichen.

In der Probe höre ich die Unterschiede zwischen meinen Gitarren, und fühle auch den Unterschied zwischen den Spielweisen.


Wofür brauch ich nu die Gitarre?

Mit einer Ibanez kann ich mein Set auch durchspielen, aber mit einer ES, die vom lauten Amp total in Schwingung versetzt wird, krieg ich ein ganz anderes Spielgefühl als mit der (ich überspitz es mal) toten Ibanez.
Spätestens mit einer Gretschartigen Hollowbody höre ich dann aber auch auf den Gigs ohne den direkten Vergleich, die klingen ja schon massiv anders.

Sinds nu die Tonabnehmer?
Seit dem ich meiner SG n anderes Tremolo rangebaut hab, klingt die auch anders.
Ists also auch die Konstuktion?

Ich hab eine ganz okeye Vergleichsbasis, da ich 3 Gibsonartige Gitarren hier hab, und gerne bastel.
Eine Gibson Flying V, eine Epi SG, eine Epi Les Paul.
In alle 3 hab ich zwischenzeitlich und zum Test die gleichen Tonabnehmer reingebaut, Gibson 500T/496R.
In der Flying V klingen sie recht neutral, an nem rockigen Amp zeigen sie ihren stabilen Bass und komprimierte Mitten, die in die 80er Schiene gehen.
In der SG waren sie sehr ausgeglichen, und klangen fast schon langweilig. Sie waren sehr flexibel weil der Amp den Klang dadurch mehr formte, sind jetzt aber am rausfliegen.
In der Les Paul klangen sie echt scheiße. Zu dunkel und gescooped, die Bässe matschten schnell, die Gitarre setzte sich 0 durch.

Die Gitarren sind zum Zeitpunkt des Tests ansonsten sehr ähnlich bestückt gewesen, deswegen muss ich davon ausgehen, dass das Holz und/oder seine konstruktion auch einen Einfluss auf den Klang hat.


Mein einziger Vergleich mit einer ES-artigen hierzu:
Ich hab ne Zeit lang testweise die Sheraton eines Kumpels gespielt, als der die im Proberaum abgestellt hatte.
Die Gitarre war etwas Feedback anfälliger, hatte sich aber so krass in den Vordergrund schieben können, dass ich den Amp deutlich leiser stellen konnte.
Keine andere Epiphone die ich hatte konnte mit den originalen Tonabnehmern annähernd so gut und durchsetzungsstark klingen.

Deswegen stellt sich für mich die Frage "warum Hollowbody?" an den Gitarristen, der die Gitarre in die Hand nimmt, und sie besser oder schlechter als eine andere Brettgitarre findet.
Einzig der Geschmack ist hier relevant, nicht die Musikrichtung oder was auch immer. Damit kann man im Nachhinein immer irgendwie arbeiten.
 
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Auf einer fertigen Aufnahme höre ich in den seltensten Fällen, was für ein Gitarrentyp da genutzt wurd.
Ich schon, ne Hollowbody oder dagegen ne Les Paul kann man schon, vor allem auf den älteren Aufnahmen, wo die ES-335 z.B. häufiger als heute vielleicht eingesetzt wurde, sehr gut raushören. Bei neueren oft glatt polierten Aufnahmen, gebe ich Dir recht, schwierig. Aber nur ein sehr bekanntes Bsp. in der Rock Mucke, das Stairway to Heaven Solo, Page ist ja eigentlich Les Paul Player, mit manchen Ausnahmen auch andere Modelle. Hat das STH Solo aber definitiv mit ner Tele, wie Hendrix auch bei Purple Haze, eingespielt. Und das hört man auch raus. Hab immer schon gesagt, bevor ich die Gerüchte um die Solis überhaupt mal hörte. Das ist bei Page keine Paula, oder bei Hendrix keine Strat. Ich höre sowas raus, da ich mit allen Modellen schon mal selber spielte oder den Sound gut kenne einschätzen kann. Ne Tele z.B. kratzt mehr, und gerade bei älteren Aufnahmen, kommt das auch zum tragen. Ne Strat klingt auch in den alten Hendrix Aufnahmen anders als die Tele bei Purple Haze. Hört man gut, wenn man sich mit der Mucke viel beschäftigt. Und bei Page und dem Stairway hört man es noch deutlicher raus, das es definitiv keine Paula im Solo ist auch die Double Neck SG die er Live benutze net. Und die Hollowbody Gitarre hört man z.B. bei C. Berry Sachen gut raus, das ist nix anderes als ne ES-335.
 
Und das hört man auch raus.
Ja, pffth. Im Studio krieg ich den Klang auch aus anderen Gitarren gekitzelt.
Ich geb da nichts drauf, Musik wird mit einem Instrument gemacht das zu einem passt, nicht mit einem was zur Stilistik passt.
 
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Ich geb da nichts drauf,
Nix für ungut, aber es gibt schon Unterschiede, und zwar gewaltige. Schrieb ja auch fühere Aufnahmen vielleicht mehr als heute. Aber den Charakter einer 62/63 er Strat und den CBS Strats von 68 hör ich bei Jimi Hendrix als Bsp. deutlich raus. Klar dann hast Du noch um bei Hendrix zu bleiben, die ersten Marshall Amps und dann die Super Lead, hört man auch den Unterschied raus. Ich zumindest. Klar sind alte Analog Aufnahmen. Wie es heute mit Guitar Rig, Computer usw. ist, vielleicht dann net mehr so deutlich. Aber ich höre hauptsächlich alte Aufnamen, und da hört man wenn einer ne Strat oder Les Paul spielte, ganz klar.
 
Das sind Signaturesounds, die erkennt man, klar.
Du wirst auf ner Aufnahme aus der Zeit bei 2 verzerrten Amps auch den Marshall schnell raushören.

In einer Kaufberatung heute gehts mir aber nicht um damals.
Und heute kann ich den Sound von damals auch anders reproduzieren, und ich brauch nicht die Geräte von damals dafür.
Auch heute vermeintliche Signaturesounds lassen sich zu oft mit anderen Geräten reproduzieren, und ich sprech nicht von direkten Klonen oder digitalem.

Wir schneiden jede Probe mit sonem Zoom Handyrecorder mit, nach nem Jahr kann ich Dir unmöglich sagen welche Gitarre ich genutzt hab, einfach weil die alle ähnlich genug klingen, als dass ich den Sound immer in die gleiche Richtung biegen kann :nix:

Deswegen, ob der Hendrix nu ne Strat oder Tele nutzt, würd ich nicht behaupten zu erkennen.
Erst wenn er das Instrument direkt live wechselt kann ich einen Unterschied zwischen den beiden genutzten ausmachen, es gibt da n Video wo Hendrix von Strat zu V wechselt.
Aber im Studio, wo ich Amp, Effekte und Micposition anpasse, kann ich ja vor der Produktion schon maßgeblich verbiegen.
 
Und heute kann ich den Sound von damals auch anders reproduzieren, und ich brauch nicht die Geräte von damals dafür.
Sicher und ich gebe Dir auch total recht wie Du denkst darüber. Klar. Aber gerade bei Hendrix höre ich sofort raus wenn er Red House mit Strat oder der Gibson Flying V Custom die er ja zum Schluß öfters verwendete spielte. Live, auf DVD klar sieht man es, aber selbst auf ner CD die ich noch nie hörte, würde ich den Unterschied merken, garantiert. Genauso ist es mit ner Tele, da ich schon immer Strat spiele kenne ich den Unterschied auch in ner Studio Version sofort raus. Aber bei Gibson und Fender um mal bei den ganz bekannten zu bleiben, hört man immer den Unterschied und das wegen der Charakteristik, deutlich. Aber natürlich, und da gebe ich Dir recht, kann ich es auf Anhieb, wenn ich den Gitarristen oder die Band noch nie hörte, a net gleich sagen. Nur man hat seine Idole und die Sounds im Kopf hat, daher merkt man da halt gleich den Unterschied. Net nur Hendrix, auch Blackmore, Page usw. hört man gleich wenn die ne andere nicht sehr oft benutze Gitarre (von ner anderer Marke) verwenden. Und Gibson und Fender sind halt total andere Gitarren. Und die ES-335 ist, da ja Hollowbody, nochmal ganz anders, von der Charakteristik.
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Um es abzuschließen, manchmal geben oder gaben Instrumente oder bestimmte Amps, der Musik eines bestimmten Künstlers einfach die spezielle Note. Klar nicht bei jedem Song, aber manche Songs werden halt auch ner bestimmten Gitarre (z.B) zugeordnet, und da könnte man sich keine andere dazu vorstellen. Was wäre die Strat geworden, ohne den typischen Hendrix Sound, nicht das berühmte Instrument das es heute ist. Glaube Anfang der 60er war die Strat eine teuere nicht soviel beachtet Gitarre, nur von bestimmten geschätzt. Dann kam Hendrix (nicht er alleine, aber der bekannteste) und pushte die Strat. Auch bei der Les Paul, ohne die britischen Blues Musiker der sechziger, wie Clapton, Green usw. wäre die heute auch nicht das was sie ist. Und jeder dieser Musiker hat mit der speziellen Gitarre seine Musik gebracht. Da ist sicher was dran, mMn. Um noch mal zur Hollowbody zurück zu kommen. Die hatte auch ihren Einfluß in gewissen Sounds und Musik Titel. Chuck Berrys J. B. Goode ohne ES-335, weiß net, kann oder könnte man sich sich das vorstellen?
Gruß
 
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Das möchte ich seit dem ersten Beitrag gern wissen, aber es geht keiner wirklcih darauf ein, sondern es kommen nur allgemeine oder ausweichende Antworten.
Welche Antwort erwartest Du denn?
Auf die Tradition und technische Entwicklung wurde hingewiesen und auch auf den klanglichen Unterschied - that's it.
Ich habe aufgrund des verschiedenen Klanges sowohl Solidbody (Gibson LP Special, Fender Strat) als auch eine Epiphone Emperor II Hollowbody.

Bei vielen Gitarristen halte ich es für eine "Geschmacksfrage", dass für Jazz gerne zur Hollowbody oder ES-Style-Gitarre gegriffen wird, wobei diese Musik genauso gut auf einer Solidbody spielbar wäre.
Mir geht es übrigens genauso, wenn ich auf meiner Epiphone den Pfaden von Wes Montgomery folge. :)

Gruß Claus
 
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Ich bin teilweise sehr verwundert über die Antworten hier, viele scheinen nie wirklich eine Semi ausgiebig gespielt oder sich mit den Eigenheiten und Ausführungen beschäftigt zu haben.
Attribute wie "offen" oder "warm" sind nichts typisches für die Bauform und lassen sich auch durch Tonabnehmer, Holz, Elektrik, etc. bei Solids erreichen. Was Semis und Hollows besonders macht, ist mMn die Ansprache, die Tonentwicklung und ein spezieller Charakter. Es sind eben die Aspekte von akustischen Gitarren, die einfließen. Der Anschlag hat schon bei kleineren Modellen so ein typisches *klonk* und eine etwas dumpfere Tonentwicklung. Für den allgemeinen Klang bedeutet das einen perkussiven, holzigen, weichen bis dunkleren Ton. Je nachdem wie weit man die Konstruktion in Richtung Akustikgitarre gehen lässt (mit/ohne Sustainblock, breitere Zarge, feste Brücke oder nicht, ...), prägt sich das immer weiter aus.
@Toxxi etwas in diese Richtung hast du dir vorgestellt, oder?
 
und ein spezieller Charakter.
Das steht außer Frage, und daher muß und sollte man den speziellen Ton mögen. Ganz klar anders als bei solid body Gitarren. Wenn man den speziellen Ton und Klang einer Hollowbody oder Semi mag, sind das Gitarren, die sicher geil klingen. Denke mal, da ich gerne Blues spiele, hätte ich sicher Freude (Ton) an ner Semi oder Hollow. Aber mein Budget gibt sowas momentan net her, und da ich Strats (solid body) bevorzuge, momentan keine Alternative. Aber wer weiß, vielleicht irgendwann mal ne Überlegung wert. Ganz sicher coole Gitarren. Jedenfalls guter Beitrag von Dir. :great:
Gruß
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Hätte noch ne Frage zur Hollowbody oder Semi. Welche Saitenstärke ist da Optimal. Klar man hört immer stärkere kommen besser um die Klangcharakteristik besser einzufangen. Da ich bevorzugt 10er Saiten spiele, nur auf der Akustik 11er, würde mich das mal interessieren, ob man z.B. ne ES-335 auch mit 10er spielt (oder kann)? Vielleicht kann mir das einer sagen, der eine spielt, oder Semi bevorzugt. Danke.
 
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???
Man "braucht" keine Semi, was man mit Solids hinbekommt, bekommt man auch mit Semis hin, nur etwas anders.
Die Saitenstärke ist auch reine Geschmackssache, haben aber auch einen Einfluss auf den für Semis so besonderen Anschlag: weniger Verstimmung beim heftigen Anschlagen. Wie sich das äußert, kommt auf deinen Spielstil und dein Gehör an. Ich persönlich würde bei einer Semi mit 628mm Mensur nie unter 11er Saiten gehen, das versaut mir den schönen Charakter des Attacks vollkommen.

@Toxxi,
ein gewisser Olli von Session beschrieb mal bei der Demonstration einer G1bson LP Florentine (also eine LP mit Centerblock und hohlen Kammern nördlich und südlich davon), ...
Häufig, wenn von Semis die Rede ist, kommen solche gefrästen Solids mit F-Löchern in die Diskussion. Das sind keine Semis und sie klingen auch nur sehr entfernt danach. Man kann es nur erahnen.
Sehr gutes Vergleichsbeispiel sind die Gibson ES 339 und die CS 336, die fast identisch sind, bis auf die Konstruktion. Wenn man ausgiebig Semis spielt, ist der Unterschied deutlich und entspricht der o.g. Charakteristik.
 
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Sehr gutes Vergleichsbeispiel sind die Gibson ES 339 und die CS 336, die fast identisch sind, bis auf die Konstruktion.
"Wenn das Spiel anders verlaufen wäre, wäre es auch anders ausgegangen" :evil:

Klar, die Gitarren liegen auch ganz anders in der Hand.
Hier macht die Konstruktion sehr viel vom Spielgefühl aus.

Ne ES335 schwingt schon sehr schön mit, man merkt wie in hohen Lautstärken der Schall die Gitarre mitreißt.
Ne ES175 ist da deutlich krasser, die spielt sich ja schon sehr akustisch im Vergleich zu ner Brettgitarre.

Ich hatte mal ne Höfner Verythin angespielt, die lies sich gut spielen, die sah gut aus, aber der dünne Korpus hat einfach nicht diesen bauchig mitschwingenden Charakter entwickelt.


Ich tu mir tatsächlich etwas schwer, den Klangcharakter zwischen Brettgitarren und solchen mit F-Löchern zu unterscheiden, da ich in beiden Variationen Exemplare in der Hand hatte, die klanglich doch in die andere Richtung hätten gehen können.
Das Spielgefühl unterscheidet sich aber massiv.
 

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