Hattet ihr auch schon Tiefpunkte

In 3 Wochen seh ich sie zum 5ten mal. *freu* ;)

Wenn man live vom Bass nicht viel hört, liegt es entweder an der Anlage und dem EQing, oder daran, dass man nicht viel hören soll. Bei vielen Standard-Rockcombos mag das auch so sein: der Bass ist halt da und spielt die Grundtöne der Akkorde mit. Mars Volta und PT sind da aber eigentlich die besten Gegenbeispiele.
Leider ist es bei den Sounds die die meisten Hallen fahren ja völlig irrelevant ob der Bassist nur Grundtöne spielt oder nicht. Wie gesagt, bei Mars Volta oder PT hab ich auch nur Gewummer erlebt. Und da sitzt man als Bassist ja nun nicht am längeren Hebel, sondern der Mischer.

Falls dich Bass spielen nicht mehr reizt, such dir doch eine neue Band in einer anderen Stilrichtung, bei der der Bass mehr zum Tragen kommt. Oder kauf einen neuen Bass, das ist immer ein Motivationsschub. :D
Das Problem ist, die Musik die ich in meinen Bands mache, ist schon das, was mir gefällt. Ich glaube ich konzentrier mich einfach mehr aufs Songwriting und nicht speziell nur auf den Bass... ich schreib gern für alle Instrumente.

Oder wechsel zum Schlagzeug... muss ja nicht für ewig sein. Ich spiele auch mehrere Instrumente und wechsele mitunter mehrmals täglich. :)
Ja, ich hab mich jetzt zwei Tage mal einige Stunden in den Proberaum zum Trommeln gesetzt und es ist natürlich mit erheblichem Aufwand verbunden, das spielen zu können was man im Kopf hat. Vor allem wenn man PT und Mars Volta hört. :D
Also mal gucken...
 
Ich bin jetzt einfach kurzerhand um da rauszukommen in die Schulband eingestiegen.
Die haben nen Bassist gesucht und gefunden; ich bin gezwungen von Noten abzuspielen, es muss schnell gehen und das musikalische Spektrum ist doch relativ breit. Spaß machts, den leuten sei dank, auf jeden fall :D
 
Ich habe auch oft so Tage, da nehm ich meinen Bass in die Hand und würde ihn 10 Sekunden später vor Frust am liebsten gegen die nächstbeste Wand knallen:D

Ich spiele/übe nun ungefähr 3 Monate. Mein erster Basslehrer (Privatlehrer) meinte, ich sei in Anbetracht für den kurzen Zeitraum gut drauf. Auch mein jetztiger Lehrer (habe nun trotz meinen 27 Jahren nen Platz in der Musikschule bekommen) ist auch der Meinung, ich sei sehr schnell unterwegs, was den bisherigen Lernerfolg betrifft. Ich hingegen bin oft der Meinung:

Da MUSS doch noch mehr gehen!

Mir fehlt einfach oft die Motivation um GANZE Lieder zu lernen. Ich hoffe das ändert sich in der Schule. Ich will mehr Sachen am Stück spielen können. Bislang sind es nur ein paar Nummern (5, 6 Stück vielleicht), die ich halbwegs fehlerfrei spielen kann. Dann ist aber auch schon Ende im Gelände. Dafür ergötze ich mich an Unmengen von Songfetzen/Jamm-Parts, welche zwar lustig zu spielen sind und Spaß machen, aber im Prinzip nicht mehr als dem Effekt der Fingerübung dienen.:D
Ich verliere einfach sehr schnell die Geduld. Wenn mal was nicht auf Anhieb klappt, heissts bei mir "Name ist Programm" und ich werde wild.:mad: Dann weis ich genau: so, besser ich lege das Teil mal ausser Reichweite:great:
 
... Mir fehlt einfach oft die Motivation um GANZE Lieder zu lernen. ...
na und? ich habe schon in der schule auswendiglernen gehasst. andere lieben das (weil es einfacher ist? den schnelleren erfolg bringt?).

auch "bass-lernen" hat nix zwingendes mit auswendiglernen zu tun. beschäftige dich ein wenig mit rhythmus- und harmonielehre. komm der sache anhand von einfachen beispielen auf die spur, wie blues, rock´n roll, metal, reggae ... laufen. fang an i.e.s. zu spielen - weniger arbeiten. die lust am arbeiten kommt meist, wenn man mit anderen spielt ;).
 
@d' Averc

Mir gehts dabei viel eher darum, mal kontinuierlich ein paar Minuten gemeinsam mit jmd anders was spielen zu können. Von eigenhändig improvisiertem Zusammenspiel bin ich noch weit weit weit weit weit weit weit entfernt. Zumindest dann, wenn ich der Part sein soll, der sich zu nem Lied ne Line einfallen lassen soll. Ist halt anfangs alles nicht so einfach. Ausserdem lernt man ja auch durchs auswendig lernen einige Kniffs, da eigendlich ALLES neu ist, was man sich beibringt.

Ich würd auch am liebsten zu jedem Lied aus dem Stehgreif das Passende spielen könnnen, doch gebe ich mich anfangs damit zufrieden, ertmal ein paar Songs auswendig zu können, bevor ich soweit bin. Vorrausgesetzt ich komme überhaupt mal an dem Punkt an.;)
 
@d´Averc

Ausserdem: Das Eigenständige kommt mehr und mehr eh von alleine. In letzter Zeit hör ich mir per Internetradio des öfteren Blues und Funk-Sender an und versuche, die dortigen Basslines "nachzuempfinden" bzw mit zu spielen. Ich hab selber keine Ahnung warum ich das mache, da ich weder Blues noch Funk so wirklich höre/hörte, doch gefällt es mir zunehmend immer mehr, vor allem spielerisch. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, mit nem Kumpel, der Mundharmonika lernt, ein paar Funk-Nummern auszuarbeiten.-Allerdings weis der noch nichts von seinem Glück :) Die Beiden Instrumente passen meiner Meinung nach perfekt zusammen, auch wenn es nicht den Anschein hat. Hab da echt schon Wahnsinns-Nummern gehört, die nichtmal schwierig klangen. Aber mal schaun...kommt Zeit kommt Rat. ;)

PS: Irgendwas stimmt mit dem Bord nicht...Mein gestriges Posting sah ich erst, nachdem ich das hier gepostet habe ;)
 
... Ausserdem: Das Eigenständige kommt mehr und mehr eh von alleine. In letzter Zeit hör ich mir per Internetradio des öfteren Blues und Funk-Sender an und versuche, die dortigen Basslines "nachzuempfinden" bzw mit zu spielen. Ich hab selber keine Ahnung warum ich das mache, da ich weder Blues noch Funk so wirklich höre/hörte, doch gefällt es mir zunehmend immer mehr, vor allem spielerisch. ...
dann du bist doch auf dem richtigen weg ;)
... möge der bass mit dir sein
 
Ich hab zur Zeit ein bißchen einen Tiefpunkt.
Zur Erklärung: ich hab 3 Bands. Bei meiner Haupt-Band haben wir ein Album aufgenommen und veröffentlicht. Weil kurz vorm VÖ das Label abgesprunegn ist, bin ich eingesprungen und hab mit viel (privatem) Geld ein eigenes Label aus dem Boden gestampft. Kurz danach erzählt mir der Gitarrist, dass ich sozial unfähig sei und das Bandklima verderbe und dass er so keinen Bock mehr hat. Gut - mit diversen "Some Kind Of Monster"-Sitzungen und Krisen-Besprechungen haben wir diese Klippe umschifft, worauf sich unser Schlagzeuger die Schulter bricht. Darauf hin haben wir für 1 Gig nen Ersatzmann besorgt und jetzt offenbart uns unser eigentlicher Drummer, dass er demnächst länger ins Ausland muss und deshalb die Band verlässt... :(
In der anderen Band bin ich schon länger nur statist und Sänger und Drummer machen alles, allerdings unter dem Pretext, dass jeder gleichberechtigt sei. Trotzdem hab ich bei keiner der Entscheidungen im letzten Jahr auch nur 1 Wort mitreden können. Wenn ich das anspreche ticken beide aus und fahren mich an, was mir denn einfällt, so einen Mist zu erzählen...
Wenigstens läuft Band nummer 3 rund... Das ist zur Zeit mein einziger musikalischer Lichtblick.
Die Thread-Frage kann ich also ganz eindeutig mit "ja" beantworten. Aber wenigstens weiß ich, dass es auch irgendwann wieder besser wird. So oder so. :)
 
Hi Xytras,

das kommt mir alles in irgend einer Art und Weise bekannt vor. :rolleyes:
Auch immer wieder gern gesehen bei mir: man macht sich viel Mühe bei neuen Songideen; schickt GP-Pro-Files rum; arrangiert Parts und bekommt genau NULL Feedback. :mad:

Ansonsten habe ich hier schon mal so ein paar Sachen ausgebreitet. (ist nur die Spitze des Eisbergs.... manchmal frage ich mich schon, warum ich das überhaupt noch mache und mir nicht irgendein anderes Hobby suche)
 
Ansonsten habe ich hier schon mal so ein paar Sachen ausgebreitet. (ist nur die Spitze des Eisbergs.... manchmal frage ich mich schon, warum ich das überhaupt noch mache und mir nicht irgendein anderes Hobby suche)

jaja. Es tut halt doch immer wieder gut, Leidensgenossen zu finden :)

Ich glaub ich stürz mich die Tage mal in ein Soloprojekt - da hat man weniger mit anderen Leuten zu tun ;)
 
mein tiefpunkt ist heute gewesen.
1. hab ich mir die bass bible bestellt und erstmal die ganzen skalen und arpeggien und tonleitern durchgeblättert und denke mir zunehmend, was alles in 6 jahren autodidaktisches lernen an mir vorbeigegangen ist...ganz vom notenlesen zu schweigen

2. steh ich total im zwiespalt mit meinem geliebten thumb...einerseits hätte ich gerne nen marcus miller jazz bass oder einen MM stingray oder sowas in die richtung, andererseits ist der thumb trotz seiner sperrigen haptik und knüppeldicken hals ein herrliches instrument.
 
zu 1 - ich habe diese Bücher schnell wieder weggelegt :D

zu 2 - solange du noch irgendwas gutes an dem thumb findest musst du ihn behalten
aus eigener erfahrung kann ich dir dass nur empfehlen. ich habe mal einen epi lp 5'er verkauft / nur um mir was "tolleres" zu kaufen / der lp war aber einfach mein ding und
ich beiße mir heute noch in den hintern :cool:
 
typ
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Ich hab momentan was den Bassunterricht betrifft auch sowas wie nen Tiefpunkt:
Ich schaffs einfach nicht eine relativ einfache Übung (mit Pausenwerten) zu spielen. Die Übungen danach gehen recht problemlos. Die davor auch, nur diese eine Übung... bei der hab ich einen Knoten im Kopf.

Dafür läufts mit den Bandsongs relativ gut. Zumindest hab ich die recht schnell drauf und mit ein wenig Übung kann ich sie noch besser spielen. Ein Lichtblick...
 
Tja,den Tiefpunkt hatte (oder habe?) ich seit letztem Jahr auch..Da hat sich meine Letzte Band aufgelöst..
Ich war über Jahre immer Gitarrist/Basser in verschiedenen Bands,dann nur noch Gitarrist..
Und das hat mich in den letzten Wochen so dermaßen angekotzt und gelangweilt das mein ganzer Kram unter den Hammer gekommen ist (oder noch kommt) und mich nur noch komplett auf den Bass konzentrieren will.Das gibt mir ein befriedeigenderes Gefühl als die Klamopfe um den Hals zu hängen und sowieso nix auf die reihe zu kriegen..
 
Ich hab meinen tiefpunkt weitgehend hinter mir...
Warum? Bassunterricht gecancelled. Ich mach jetzt allein weiter - das gibt antrieb.
Kann mich jetzt auf die Dinge konzentrieren, die ich auch wirklich machen will - niewieder ekelhafte Einheitsslaps..... :D

Mit weichendem Bassunterricht kommt auch der Thumbrest an den Bass, dürfte morgen hier eintreffen, ich freu mich jetzt schon aufs spielgefühl :)
 
Mit weichendem Bassunterricht kommt auch der Thumbrest an den Bass, dürfte morgen hier eintreffen, ich freu mich jetzt schon aufs spielgefühl :)
Wie montierst du den denn? Als Finger- oder als Daumenstütze?

Bei meiner Daumenstütze musste ich ein gutes Stück runterfeilen, das Ding war zu hoch für meinen Geschmack...
 
Tieftonsüchtiger;4192985 schrieb:
1. hab ich mir die bass bible bestellt und erstmal die ganzen skalen und arpeggien und tonleitern durchgeblättert und denke mir zunehmend, was alles in 6 jahren autodidaktisches lernen an mir vorbeigegangen ist...ganz vom notenlesen zu schweigen

Ging mir genauso :D
Und ich bin bis heute zu faul, die ganzen Skalen zu lernen >_<



Und nen kleinen Tiefpunkt hab ich auch gerade ...
ich versuch etwas schneller zu werden, weil ich für einen der Rock/Metal machen will echt saulangsam bin, aber im Moment gehts einfach absolut net voran - egal wie viel ich übe =(
 
@nameless92: schnell ist immer relativ, man kann schnell und untight spielen (dann empfehle ich plektrum und einfach losschreddern wie gitten, keines falls beleidigend gemeint), oder schnell und tight spielen, ich versuch auch schneller zu werden (mehr als 85 bpm 16-tel dauerhaft gehen eifnach nicht), aber wichtiger ist mir richtig zu spielen ;) (da motzen die bandkollegen schon manchmal "warum spielst du da nciht auch 16-tel drüber, mein spruch is dann immer, spiel du halt 64-tel tight , dann spiel ich da tighte 16-tel drüber :p und zock ganz gemütlich meine einigermaßen[möcht mich ja hier nicht selber loben :D] 8-tel drüber ^^)

sonst als übung: langsam´s tempo steigern, fang ruhig mit ner line wieder bei 60 bpm an und steiger in 5bmp schritten
 

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