Hattet ihr auch schon Tiefpunkte

@nameless92: schnell ist immer relativ, man kann schnell und untight spielen (dann empfehle ich plektrum und einfach losschreddern wie gitten, keines falls beleidigend gemeint), oder schnell und tight spielen, ich versuch auch schneller zu werden (mehr als 85 bpm 16-tel dauerhaft gehen eifnach nicht), aber wichtiger ist mir richtig zu spielen ;)
Is auch richtig so... für so 16tel-Linien üben bietet sich zb Parallel Universe von den Chili Peppers echt gut an.

Mein Oberlimit, wo ich noch (dauerhaft, also über ein paar Minuten) sauber spiele, liegt so zwischen 105 und 110 bpm. Ich hab da aber auch so ne 16tel-Übung (Decide in the Eyes aus dem F-Zero Soundtrack xD) und spiel die auf allen Saiten (also in 3 Oktaven).

Was mir aber auch geholfen hat, ist Bewegungsminimierung. Bei schnellen Tempi neigte ich früher dazu, mit den Fingern weit auszuholen, und je schneller es wurde, desto schlimmer wurds... Vielleicht auch ein Ansatz, über den du nachdenken solltest? Auf jeden Fall, durch das weniger-ausholen hat man mehr Ausdauer und nen gleichmäßigeren Ton.
 
Is auch richtig so... für so 16tel-Linien üben bietet sich zb Parallel Universe von den Chili Peppers echt gut an. ....

Stimmt. So ein "einfaches" aber extrem gut passendes Grundton-Lick.
Aber nicht vergessen... der Herr Flea spielt das auch mit Plek.

Ja, die Geschichte mit dem "zu weit ausholen" kenne ich auch nur zu gut.
Bei mir auch gerne in Kombination mit zu starkem Anschlag. :rolleyes:
Ich habe das zwar über die Jahre ganz gut in den Griff bekommen. Aber manchmal, speziell wenn ich an meine Grenzen komme, dann erwische ich mich selbst wieder beim "Bass verprügeln".

Und wie Porkel schon schrieb; wenn die Gitarren schreddern wie blöd, beschränke ich mich gern auf 8-tel, oder nur noch auf Akzentuierungen. Alles andere wird sonst eh nur noch Matsch.
 
Ihr habt recht. Ich seh das eigentlich auch so, dass man lieber langsam aber dafür tight spielt, als schnell uns dabei zu matschen. Und genau das ist das Problem :D
Ich übe zB gerade Still Waiting von Sum41. Der Song ist eigentlich sehr einfach. Tempo ist 180. Das an sich geht auch noch. Aber da kommt paar mal n Takt, wo man auf der E-Saite spielt 6 5 0 6 5 0 3 5. Von der Schlaghand her kein Problem, aber ich schaffs net die sauber zu greifen. (Richtig sauber krieg ich das im Moment leider nur bis 160 BPM hin)

Was mir aber auch geholfen hat, ist Bewegungsminimierung. Bei schnellen Tempi neigte ich früher dazu, mit den Fingern weit auszuholen, und je schneller es wurde, desto schlimmer wurds...

Das könnte es sein! Muss ich gleich mal testen.
Fast schon peinlich, dass ich da net selber drauf gekommen bin :(


Vielen Dank für die Tipps :)

Edit: Wie würdet ihr diesen Takt (65065035) spielen?
Ich übe den immer so, dass ich den 6. Bund mim kleinen und den 5. mim Ringfinger spiele, aber hab mir grad mal paar Live-Videos dazu angeguckt und es sieht so aus, als würde Cone das so spielen, dass er erst die 6 5 mit Mittel- und Zeigefinger greift und danach runterrutscht und mit Zeige- und Ringfinger die 3 5 spielt.
Was ist eurer Meinung nach sinnvoller?
 
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Edit: Wie würdet ihr diesen Takt (65065035) spielen?
Ich übe den immer so, dass ich den 6. Bund mim kleinen und den 5. mim Ringfinger spiele, aber hab mir grad mal paar Live-Videos dazu angeguckt und es sieht so aus, als würde Cone das so spielen, dass er erst die 6 5 mit Mittel- und Zeigefinger greift und danach runterrutscht und mit Zeige- und Ringfinger die 3 5 spielt.
Was ist eurer Meinung nach sinnvoller?
Ich persönlich würds auch so spielen, weil der Ringfinger gern etwas langsamer ist. Ist natürlich ne Übungssache, aber warum unnötig schwer machen - ich würds das Bb und A auch mit Mittel und Index machen, dann G und A mit Index und Ring.
 
Ich persönlich würds auch so spielen, weil der Ringfinger gern etwas langsamer ist. Ist natürlich ne Übungssache, aber warum unnötig schwer machen - ich würds das Bb und A auch mit Mittel und Index machen, dann G und A mit Index und Ring.

Ich auch. Bei mir taugen gerade bei schnellen Sachen der kleine Finger fast gar nicht und der Ringfinger nur noch mittelmäßig. Das wird dann schnell mal unpräzise und/oder unsauber. :redface:
 
Habs mal getestet ... ist echt deutlich einfacher ... hät ich doch bloß schon früher die Live-Videos angeguckt :D

Naja, jetzt hab ich immerhin keinen Tiefpunkt mehr :D:D
Danke :)
 
So, jetzt isses auch bei mir soweit: ein Tiefpunkt ist da !!:eek:

Der Tiefpunkt heisst "Musikschule"........
Nach der dritten Unterrichtsstunde habe ich nun glaube ich festgestellt, das diese Art von Unterricht nix für mich ist. Die Hauptgründe dafür sind folgende:

Nichts gegen Noten lernen.- Ich kann Noten ein klein wenig lesen/verstehen, jedoch brauche ich halt etwas Zeit und merke mir dann nach ner Weile die jeweiligen Taktabschnitte auswendig. ABER: Ich kann weder vom Blatt spielen und WILL es eigendlich auch gar nicht können, bzw. hab ich es privat nicht annähernd vor....
Die ersten Übungen im Lehrbuch bringen mich an den Rand dessen, was noch nicht als Agression gillt. Obwohl ehrlich gesagt macht es mich bereits wahnsinnig, denn diese blöden schwarzen Kleckse auswendig zu lernen ist nicht das einzige Problem. Dann soll man auch noch auf Anhieb wissen wo sich diese Note am Bass befindet und diese auch noch mit der richtigen Technik spielen. Ich schau quasi erst auf das Notenheft, dann auf den Bass, dann auf die Finger.....ehrlich gesagt: mir reichts:bad:

Da war der Privatunterricht um einiges lustiger und interessanter. Das ging immer mehr so in die Richtung Jammen. Ausserdem bekommt man da die Noten irgendwie nebenbei auch mit. Auch trifft der Privatlehrer eher meinen Musikgeschmack, als der Musikschullehrer, wobei beide sehr sympatische Zeitgenossen sind.

Nun weiß ich nicht, was ich machen soll...weiter in der Musikschule bleiben und mir den Stoff wider willen reinquälen, oder zurück zum Privatunterricht....den finanziellen Aspekt lasse ich jetzt mal komplett weg.:gruebel:

Ich weiß, es hat wahrscheinlich alles Sinn, was einem der Musikschullehrer beibringt, doch liegt mir der Inhalt vor den Augen wie ein Stück Zwieback im Mund, das sich vor Trockenheit nicht runterschlucken lässt. Ich kann mir bei weitem nicht vorstellen, das auf Dauer durch zu ziehen. Nun ist die eigendliche Frage nicht mehr, ob das ganze Sinn macht, sondern ob es für MICH Sinn macht....ich denke nämlich nicht.:(
 
Hehe:D ja schon

Wie gesagt: lesen kann ich sie ja. Ich finde sie auch auf dem Bass. Nur um so schnell vom Blatt lesen zu können, um eine Nummer, die man nicht kennt zu spielen (sei sie auch noch so einfach), braucht man schon Zeit und Motivation für die Materie. Und die hab irgendwie beide nicht. Ich schnapp mir lieber meinen Bass, werf den Blues-Sender an und jamme drauf los.....keine Ahnung...irgendwie glaube ich, so auf eine andere Weise voranzukommen...mir fehlt beim Notenspiel irgendwie der kreative Part..:gruebel: oder ist das nur anfangs so?
 
Naja, Noten sind ja nur eine der Möglichkeiten, Kreativiät in Form eines bereits geschrieben Stückes zu transportieren. Das selbe gilt für Tabs, bei beiden kann man sich festfahren, dh ohne gar nichts mehr zustande bringen zu können.

Deinen Ansatz, zum Radio mitzujammen, halte ich übrigens für einen Starter wertvoller als das Lesen von Noten (denn... die wenigsten werden irgendwann mal in Bands spielen, die ihren Sachen in Standardnotation schreiben). Ich "muss" mir das übrigens selbst grad antun, und es frustet mich auch so langsam :D

Sich mal zurückzulehnen und einfach rumzudüdeln hilft gegen Verspannung sehr gut, wie du bestimmt weißt ;)
 
Ich spiel z.Zt. in meiner Schulcoverband auch vornehmlich von Noten... der Leiter (mein Tutor :D) würde es auch garnicht einsehen, was anderes zu benutzen.
Warum?
Weil in Standardnotation geschriebene Arrangements aufeinander abgestimmt sind.
Da steht auf engstem Raum alles, was man wissen muss, damit man einfach mitspielen kann. Das sind keine hochkomplexen Sachen - es hilft aber ungemein, da die Noten zu haben, gerade wenn man Stücke nicht sowieso schon kennt (!)
In tabs steht zwar drinne, was du wo spielst, aber nicht wie schnell, wie langsam, wie laut,wie leise, du hast keine notenwerte etc.pp.

Ein wenig Notenlesen, und das auch sicher, ist nur von Vorteil - mein Glück war, dass ich Jahrelang Klavier und Keyboard gespielt hab und von daher wusste, was welcher klecks heißt.
Wenn du aber erstmal noten lesen und auf dem Bass lokalisieren kannst, fallen dir später auch ganz andere Sachen leichter, weil du logische Zusammenhänge viel einfacher herstellen kannst. Hilft letztlich auch beim Improvisieren.....
Ich will jetzt z.B. Jazz machen (nichts wildes... also kein Bop, Free o.ä.) .... werde aber definitiv Noten und einige Standardphrasen (die man sich auch in der Basshand beim Klavier abschauen kann, wenn man Noten lesen kann).

Ich kanns dir nur empfehlen, das durchzuziehen - dafür brauchste aber m.E. keinen Lehrer. Den braucht man um Spieltechniken zu lernen ;)
Ich machs jetzt und habs Gefühl ich wär zu spät dran mit meinen 20 (jaja...früüüher wär das leichter gewesen :rolleyes: :D)
 
ich üb des notenlesen jeden tag: ´n befreundeter bassist hat mir einfach leichtere lieder gegeben (nur ausnotiert) und ihc spiel die auf 60 bpm vom blatt (jedes lied maximal 2x) und halt jeden tag ca. 10 min´s.... merkbar besser werd cih zwar nicht (lt. meines lehrers schon,aber selber merken tu ich nix -.-... is glaub ich aber immer so ^^)
 
Achja das mim Notenlesen. Grr... Ich versteh Dich nur allzu gut. Mein Lehrer ist 'n Jazzer, und da gehts ohne Noten natürlich garnicht.. Direkt vom Blatt spielen verlangt er nicht, aber ja.. Notenlesen üben muss ich auch.
Aber meistens so, das er mir ein Stück gibt (bsp. Autumn Leaves) dann behandeln wir das,
(Walking bass, scales, evtl. solo) und ich muss mir das thema selbst ueber die noten lernen...

Was übrigens auch enorm hilft is ausnotieren von eigenen Licks.. Das is am Anfang vielleicht schwer, aber nach einer gewissen Zeit geht das, und ist auch nicht so schwer...
Zum Thema wo ist welche Note am Bass... Naja einfach ein paar wichtige positionen einprägen zB G --> 3. bund E Saite, C 3. Bund A saite.. usw. dann weißt du ja auch dass die Leersaite auf dem 5. Bund der tieferen Saite ist, (leersaite a = E saite 5. Bund). Dazu kommt dass die Oktave auch schnell zu finden ist.. also das mit der Griffbrett navigation sollte dann schon klappen...

Viel erfolg :D
 
Hey Immanuel,

da hab ich doch ein Schmankerl... diese pdf-Datei.

Hilft mir persönlich unheimlich, das Griffbrett zu lernen und gleichzeitig sehen zu können, welche Note das auf dem Paper ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne ;)

Der Link ist da, aber irgendwie sieht man ihn nicht. kA was das Board da wieder macht...

Da muß ich Dich enttäuschen, da gibt es kein link, aber beim drüberfahren ändert sich die Farbe. ;)

Gruß

Ps: So sieht es aus: [ URL="diese pdf-Datei"][ U]diese pdf-Datei[/U ][/URL ]. Und das funktioniert halt nicht.
 

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