Harley Benton User Thread

Schaut doch gleich vieeeeel passender aus, findest du nicht? War ne gute Idee ...
 
bis vor einiger zeit war ich alles andere als überzeugt von HB. hab sie für mich als billigheimer allerunterster stufe angesehen. etwas besseres brennholz sozusagen.

dann kam diese progressiv serie raus. ein bekannter von mir hat sich die paula davon gekauft, die ich dann auch mal ausgiebig spielen und testen konnte. was soll ich sagen ? mir ist die kinnlade runtergeklatscht und ich konnte es regelrecht kaum fassen, wie gut die für gerade mal 170€ war. klar, die ESP, die ich im direkten vergleich da hatte, war in allen belangen besser, aber sicherlich nicht um so viel besser, wie der horrende preisunterschied vermuten lassen würde. die gitarre war tadellos verarbeitet, bespielbarkeit war so, daß einem nichts negativ aufgefallen ist. ok, ich fand die inlays im hals etwas billig aussehend, aber das stört ja nun wirklich nicht beim spielen. der sound war sehr dicht und fett, so, wie man es von einer paula erwartet. für diesen preis ein top instrument :great:

ich habe einen bald 6 jährigen sohn. er ist sehr musikbegeistert, und spielt jetzt schon sehr gerne schlagzeug. habe ihn gefragt, ob er auch lust hätte e gitarre zu spielen. er hat ganz große augen bekommen, gelacht und gemeint, daß das cool wäre. also hab ich ihm vor einigen tagen eine 3/4 e gitarre von HB für gerade mal 75€ gekauft (RG modell). bekommt er zum geburtstag anfang juli.

die gitarre ist inzwischen bei mir, und ich habe sie natürlich sehr genau unter die lupe genommen. kurz gesagt: praktisch der selbe eindruck wie eben schon beschrieben. gute verarbeitung, sie läßt sich gut einstellen und stimmen und hält diese auch, lackierung tadellos, elektrik tadellos. einzige kritikpunkt meinerseits: die bünde hätten etwas sorgfältiger polliert werden können. die fühlen sich beim benden noch sehr "stumpf" und kratzig an. nichts dramatisches, aber noch "ein paar mal drüber" und es gäbe keinen grund zur kritik. negativ zu erwähnen wäre evtl noch, daß an dem stück holz, aus dem der hals gefertigt wurde mal ein ast dranne war. man sieht auf der rückseite des halses halt ein "astloch", aber das ist ein rein optischer mängel, der der funktionalität und auch dem sound nichts ausmacht. bei einem preis von gerade mal 75€ mmn nicht der rede wert.

unterm strich erfüllen auch heute HB gitarren nicht meine persönlichen ansprüche. ich mein, ich spiel seit gut 25 jahren nun gitarre, bin sicherlich kein anfänger mehr. ich weiß inzwischen sehr genau, was ich von einer gitarre erwarte, daß sie "meine" gitarre wird. aber als anfänger, oder auch um einfach mal etwas anderes auszuprobieren halte ich sie für ideal. gut, günstig, funktional. was will man als einsteiger mehr ? meine erste e gitarre war ne hohner mit 7 schichtigem sperrholzbody und ner saitenlage von 5 mm am 12. bund. kein vergleich zu den beiden eben beschriebenen gitarren, aber umgerechnet mit 300€ immer noch fast 2, bzw 4x so teuer. oh ihr anfänger von heute - ihr habt keine ahnung, wie gut es euch heute geht... :D

gruß
 
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Ich habe letzte Woche eine HB-35 in Rot bestellt. Ist seit eben bei Thomann raus. Ist auch erst seit heute wieder auf Lager.
Bin sehr gespannt. Ist meine erste Hollowbody.

Wenn sie so gut ist wie meine SC-550, bin ich sehr zufrieden.
 
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Ich habe letzte Woche eine HB-35 in Rot bestellt. Ist seit eben bei Thomann raus. Ist auch erst seit heute wieder auf Lager.
Bin sehr gespannt. Ist meine erste Hollowbody.

Wenn sie so gut ist wie meine SC-550, bin ich sehr zufrieden.
klasse, Gratuliere dir, dann gibts nächste Woche einen NGD :) yay
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Sooo, die Rahmen sind gekommen und paßten super.

Hier ein paar Bilder :

Gruß Michael
sieht nun VIEL Besser aus, klasse
 
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Kurzes Update:
Der Postbote war fleißig und hat mir um halb 12 meine Gitarre gebracht. Bin dann extra in der Mittagspause nach Hause zum Anspielen.
Bei 600m zur Arbeit aber auch kein Kunststück ;)
Sie klingt unverstärkt deutlich lauter als meine anderen E-Gitarren, auch etwas mehr nach Akkustik-Gitarre. Gefällt mir sehr gut.
Auch am Verstärker macht sie eine gute Figur.

Nach der Arbeit kommen erst mal die Saiten runter, dann wird das Griffbrett mit Lemon Oil behandelt und die Bünde poliert.
Die HB-35 kommt mit 10er-Saiten drauf, ich spiele aber seit ein paar Wochen 9er. Dem entsprechend muss ich natürlich auch die Saitenlage noch etwas anpassen. Die ist recht flach, es schnarrt am 5. Bund auch etwas. Die Bünde sehen nicht umbedingt toll aus, sie sind ziemlich matt und kratzen auch etwas. Etwas polieren mit 1000er-Papier sollte da aber für Abhilfe sorgen.
 
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Hallo zusammen.

Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine zweite Les Paul zuzulegen.
Es soll eine SC-450PLUS werden.
Ich kann mich allerdings nicht zwischen Cherry Burst und Honey Burst entscheiden.
Beim CB befürchte ich, dass der rote Rand zu breit und zu knallig, beim HB befürchte ich, dass der etwas zu blass sein könnte.
Sie soll meine Jimmy Page LP werden.

Kann mir da jemand mit Fotos aushelfen?
Finde die Thomannbilder nicht so toll...

LG André
 
Medium 30397 anzeigen... einegingnoch :D die 2013er Version liegt mir wirklich sher gut in der Hand und kommt offenbar auch wohl regelmäßig unter 4kg daher. Diese hat wohl auch ab Werk eine Saitenerdung gehabt (diese nicht
Medium 22892 anzeigen )
 
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Falls sich noch irgendjemand dran erinnern kann, behauptete ich mal Anfang März diesen Jahres meine Harley Bentont TE-52 komplett umbauen zu würden. Schon seit langem habe ich das auch getan, sorry dass ich mich jetzt erst melde.

Zum Lackieren: Ich war äußerst froh, dass der Lack nicht so extrem dick aufgetragen war, das Schleifen war so schon echt mühsam. Selbst mit Dreieckschleifer ... mein Grundieren hatte ich dann auch meine Probleme, weil die Dose Schnellschleifgrund nicht gelangt hat. Hatten zum Glück noch Holzpaste daheim. Auch wenn es farblich überhaupt nicht gepasst hat, hat es die Poren zumindest etwas besser gefüllt. Auch wenn ich die Poren anscheinend nicht ausreichend genug gefüllt habe, weil man teilweise noch die Maserung erkennt. Der Rest ging dann ziemlich problemlos und das Ergebnis schaut mehr oder weniger so aus, wie ich es wollte bzw. konnte. Der Lack ist sehr matt, mag ich wesentlich lieber als moderne, fette, glänzende Lackierungen. War einfach glück, weil ich es nicht besser konnte. Das Ganze schaut sehr amateurhaft aus. Aber ganz ehrlich, so ist es eben mein Instrument, das ich mehr oder weniger selber "erstellt" habe. Da verbindet man gleich wesentlich mehr zu seiner Gitarre.

Beim einsetzen der Hardware gab es dann auch Komplikationen. Die Löcher für die bestellten Mechaniken waren zu klein, hatte auch keine kleineren bei Rockinger gefunden ... das liegt wohl an der Harley Benton. Habe die Löcher für die Tuner dann sehr sehr professionell mit einer kleinen Pfeile ausgehüllt, was man noch stark sieht. Aber die Tuner funktionieren, halten die Stimmung stabil, was will ich mehr? Die günstige Rockinger bzw. Gotoh Bridge ist auch top und schaut dazu noch gut aus. Der Bridge Tonabnehmer war dann noch kaputt, Rockinger hat mir aber kulanterweise einen Neuen zugeschickt. Fand ich sehr sehr freundlich, kann ich by the way nur empfehlen, falls Ersatzteile benötigt werden. Ist meist günstiger als Thomann und ich hatte bisher noch nichts, was qualitativ schlecht war. Das schlecht ausgefeilte schwarze Schlagbrett habe ich dann noch durch ein mint-grünes ersetzt, gefällt mir so wesentlich besser, kommt auf dem Foto nur leider nicht so rüber, wie in Echt.

Jaa, wie klingt sie? Mir hat sie im Werkszustand ja schon extrem gut gefallen. Der Umbau hat dann dazu geführt, dass sie jetzt meine Hauptgitarre ist. Und das neben teureren Gitarren wie eine Highway One Strat von Fender und eine LS10 Paula von FGN. Die Nocaster Pickups von Fender tragen wahrscheinlich ein gutes Stück dazu bei. Klingen sehr druckvoll, mit genug Twang und sehr sehr knochig, wie die Tele eben so klingt, aber keineswegs harsch. Das ist ja bei Telecaters öfters ein Problem. Die Bespielbarkeit des Halses ist für mich top, der wurde von mir auch noch abgeschliffen. Dennoch werde ich mir noch einen neuen (alten) Hals zulegen, das ist mir die Gitarre einfach wert.

Ach ja, Live hab ich die Tele mittlerweile auch schon drei Mal gespielt. Hatte zwar immer fast alle meine Klampfen dabei, die Tele wurde dann doch fast immer das ganze Gig gespielt ... durch die amateur Lackierung geht der Lack schon ganz schön ab und schaut aus, als wäre Gitarre schon mehrere Jahrzehnte alt. Aber gerade bei der Tele finde ich das geil. Ist eben ein Arbeitsinstrument.

Zusammengefasst: Für 130€ ein geiles Instrument, das ohne Upgrades schon sehr gut klingt. Alternativ eben eine sehr feine Grundlage als Moddingprojekt.

IMG_20160811_162710.jpg
 
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Musst du jetzt mit sowas kommen?
Ich hatte mir gerade diese Tele als 6. E-Gitarre erfolgreich ausgeredet :D

Schöner Bericht.
Ich werde mir wohl auch mal noch so eine zulegen. Led Zeppelin I & II schreien einfach danach ;)

Hab auch noch die Fender Squier Affinity Strat im Auge, weiß aber nicht, ob sich die 70€ mehr lohnen...
Die Te-52 in farblosen Klarlack sieht einfach extrem lecker aus
 
Das dachte ich mir schon bei meiner "Dritten", die Einsteigergitarren und A-Gitarren zähle ich jetzt mal nicht. Der Preis ist einfach so dermaßen verlockend und wenn die Gitarre da ist und einen glücklich macht, warum denn nicht? Möchte dir da jetzt nichts einreden, bei meiner 6. "guten" Gitarre denke ich wahrscheinlich auch anders. Über meinen JTM klingt die Tele schon sehr nach Page mit seiner Beck-Tele aus dem ersten Zeppelin Jahr ... da bin ich wirklich unglaublich glücklich mit dem Sound. Erinnert mich jedes mal an die BBC Sessions von 1969 von Led Zep, wenn über auf bluesige Geschichten spiele ... Ist zwar Off Topic, aber beim zweiten Album war doch schon die Paula mit Plexi angesagt, meine ich?

Diese Squier Tele habe ich leider nie gespielt ... des Öfteren eine Classic Vibe Tele, die mir persönlich aber optisch zu künstlich wirkt. Sowohl Hals, als auch der Korpus. Klanglich sehr geil, aber im direkten Vergleich zur HB ... keine Ahnung. Das ist immer so ne Sache, wenn man nicht über den selben Amp spielt. Wobei die Affinity Reihe diesen übertrieben ausgebleichten Holzton hat ... Da finde ich die Harley Benton schon hübscher :rolleyes:
 
Sumpfesche sieht halt schon nach was aus.
Ich würde auch in Betracht ziehen, den Lack etwas zu mattieren.

Auf LZ2 war die Tele auch drauf, nur weniger prominent.
Die LP Custom war auch schon recht früh dabei...
 
Vieles spielt sich im Kopf ab. Ich glaube das die meisten CS Shop User (ich eingeschlossen) beim Blindtest den Preis nicht hören könnte

Naja, man muss auch nicht übertreiben mit den Harley Bentons... Ich mag die Teile auch und sehr, sehr oft reichen sie mir auch, aber klanglich liegt da beispielsweise zwischen einer HB Tele, Strat und LP und schon dem jeweiligen "USA-Standard-Modell" von Fender oder Gibson doch mindestens eine Welt. Ja, in Einzelfällen mag man je nach (High-)Gain-Matsch-Einstellung am Amp und mit nem ausladenden Effekt-Teppich tatsächlich ohne direkten Vergleich nicht viel Unterschied hören, aber im direkten Vergleich ist das doch enorm. Die HBs sind absolut brauchbar, aber beispielsweise 1000€ oder 1500€ mehr zu investieren lohnen sich schon, erst dann kriegt man so einen schönen, brillanten, feinen Ton, der richtig Emotionen weckt. Das hatte ich bei ner Harley Benton noch nie.
 
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Die HBs sind halt super fürs Modden.

Meine HB SC-550 mit DiMarzio 36th Anniversary PAFs macht für mich alles unter einer Gibson LP Standard oder Japan-Nachbauten selbiger (FGN, Tokai) überflüssig. Und die hätten dann immer noch nicht die passenden Pickups.
Ich habe zwar auch noch die gesamte Hardware gegen bessere ausgetauscht, notwendig war das aber nicht umbedingt.
Da sie meine Hauptgitarre ist, haben sich für mich diese Verbesserungen aber gelohnt.
Im Rückblick hätte es die SC450Plus dann aber auch getan, der einzige Unterschied ist da die Hardware - wenn man von den verschiedenenen Ahorn-Tops und Lacken absieht. Die Optik ist ja eh immer Geschmackssache.

Ich überlege auch noch, mir eine SC450Plus in Honey Burst zu holen, und sämliche Hardware der 550 dann in die 450Plus zu packen.
Die 550 in Amber taugt mir optisch nicht so für meinen doch sehr Led Zeppelin-lastigen Geschmack.
Die 550 würde dann wieder die Originalhardware bekommen und dazu die Slash-Pickups - passt besser:D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... erst dann kriegt man so einen schönen, brillanten, feinen Ton, der richtig Emotionen weckt. Das hatte ich bei ner Harley Benton noch nie.
Das stimmt natürlich. Wenn man sich die HB aber etwas moddet, kommen auch kräftig Emotionen auf.
Guter Sound und Emotionen sind halt auch häufig eine Sache der Pickup-Wahl :rolleyes::D
 
Um Gottes Willen, das hat ja auch keiner Behauptet, dass eine Harley Benton eine Gibson Les Paul ersetzen würde. Meiner Meinung nach ist es, wie es 94erBoom auch beschrieben hat, eine gute Gitarre für wenig Geld. Und wenn wieder mehr Geld zur Verfügung ist, tauscht man halt das ein oder andere Teil aus. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass die 400 €, die ich insgesamt für das Endprodukt investiert habe, besser angelegt sind, als bei einer 400 € Tele von Squier. Damit ist zwar mehr Arbeit verbunden, aber Hardwaretechnisch habe ich die besseren Produkte, sogar besser als bei einer Mexican und klanglich kann das Gerät ebenso locker mit einer vergleichbaren Gitarre für 400 € oder mehr mithalten. Konnte ich leider noch nicht vergleichen, aber ich behaupte mal, dass meine Honeymoon Phase mittlerweile vorbei ist und die Tele gefällt mir trotzdem noch wahnsinnig gut und hält locker mit der (klanglich am ehesten vergleichbaren) Fender USA Strat mit.
 
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[...]Konnte ich leider noch nicht vergleichen aber [...] hält locker mit der (klanglich am ehesten vergleichbaren) Fender USA Strat mit

Ähm, klingt nicht gerade logisch....

Sorry, aber jede HB, die ich bisher hatte, war Meilenweit von einer USA-Standard entfernt, alleine schon haptisch. Sie sind definitiv funktional und brauchbar, ich kann aber ebenso definitiv nicht verstehen, wie man keinen Unterschied zu einer 500€, 1000€ oder sogar 1500€ Gitarre sehen und hören kann. :confused:
 
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Und wenn wieder mehr Geld zur Verfügung ist, tauscht man halt das ein oder andere Teil aus.
... mh, ich spiele meine L-450 GT wesentlich häufiger als meine G-LP, sie ist handlicher, da leichter, auch bei der G. "mussten" Teile getauscht werden (die Plastikrahmen der Pickups waren eher unwürdig ... ), bei der HB waren vor allem eine Menge Arbeiten im Bereich setup notwendig (und die Brücke ist bei einigen auch nicht wirklich schön, obwohl sie funktioniert. Aber im Endeffekt steht die Brauchbarkeit nicht in einem Verhältnis, das sich in irgendein sinnvolles Schema mit dem Kaufpreis bringen ließe (Neupreise verhalten sich etwa 1:20 ... ).
Medium 22892 anzeigenMedium 19329 anzeigen--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ich kann aber ebenso definitiv nicht verstehen, wie man keinen Unterschied zu einer 500€, 1000€ oder sogar 1500€ Gitarre sehen und hören kann. :confused:
altes Thema, komm mal bei mir zum Blindtest vorbei und wir werden sehen :D möglicherweise kann ich deinem Verständnis etwas nachhelfen ...
 
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Naja, ich hatte diese Woche ne HP 450plus, eine HB SC550 und eine Gibson 2016 Traditional T hier. Mit der 450plus bin ich direkt nicht warm geworden, die SC550 hat schon viel mehr Spaß gemacht und ich hab sie auch länger gespielt und fand sie gut, für 250€ eine wahnsinnige Optik und gute Bespielbarkeit. Aber als ich dann die Gibson wieder ausgepackt hatte war das doch eine ganz andere Welt, mit der war es plötzlich so schön einzelne Noten stehen und ausklingen zu lassen, zu akzentuieren, zu benden, mit der Dynamik zu spielen und einfach herumzuspielen. Ehrlich, direkt danach gespielt ging mit der HB einfach nichts mehr, sie klang einfach total leblos und tot. Lasse ich dann aber wieder etwas Zeit verstreichen und spielt die HB wieder als erste gehts wieder und der Klang gefällt mir auch wieder besser, zumindest ich habe anscheinend für, nennen wir es mal "Klangqualität", kein gutes, oder vielleicht besser gesagt, kein "absolutes", sondern nur ein "relatives", Gedächtnis. :gruebel:
 
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Unterschied zu einer 500€, 1000€ oder sogar 1500€ Gitarre sehen und hören kann. :confused:

Fühlen und sehen ja. Hören? Unterschiedlich .

Kommt auf den Amp an. Wenn ich eine Günstige SX tele durch mein laney GH100L-NOS brate oder meine 20 jahre alte US Standard dann wird das mit dem Hören eng.

Wenn es durch den Fender Blues deluxe oder dem AC 30 clean geht, dann hört man es sehr wohl.

Die Diskussion zw china Kracher und CS klampfe ist mir schon lange zu lame.

Ich dödel gerne meine R8 aber ebenso auch die Epi Paula vom Nachbarssohn oder auch meine LPJ........Wenns passt passt es eben.

Die Leistungen von Günstig zu CS rechtfertigt nicht immer das Preischild.

Geil bin ich trotzdem auf das ganze NOS / CS / VOS Sache. Sind aber auch Investitionen die dauern. Eine günstige HB ist eben schnell mal gekauft. Und auch teilweise gerechtfertigt:

Bestes Beispiel meine aktuelle PRS SE aus Korea. Die Klampe stellt meine G Trad in den Schrank und vor der R8 muss die sich auch nicht fürchten. Da steht der Ton wie eine 1..... Kostet aber anstatt 3,6k nur 0,6.....

Ansonsten bin ich bei Dir. Selbstverständlich ist eine HB mit Mods keine Custom-Shop Gitarre.

Wer das steif behauptet ist schlicht falsch unterwegs
 
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Nur mal zwischendurch mein HB-Equipment der vergangenen 10 Jahre und die Erfahrung dazu; hier geht es ja die letzten Seiten hauptsächlich um die E-Gitarren der Marke...

1. billigstes Einsteigerset: Schwarze Strat-Kopie, 20W-Amp, Kabel, Plek: Mit 13/14 Jahren hatte ich keine Lust mehr auf Nylon-Akustik, Carulli, Sor & Bach.
Das Set war natürlich soundmäßig unterste Schublade, aber es war gut spielbar - Amp und Gitarre würden noch heute funktionieren.

2. Es kam die erste Band, dann irgendwann ein Röhrentopteil und ich brauchte eine Box für wenig Kohle: HB 212 mit V30ern. Über die Box ist ja viel zu lesen, V30er sind auch nicht jedermanns Sache, aber für das Geld kann man nicht viel falsch machen.
Die Box spiele ich heute noch, stilistisch eher Richtung Blues, Funk, Rock, und sie leistet gute Dienste.

3. HB Powerplant Jr.: Ich bin ein großer Pedalliebhaber, und das PP jr. war das erste mir bekannte, erschwingliche Multinetzteil mit galvanisch getrennten Ausgängen. Funktioniert auch noch nach ~ 5 Jahren nach fast täglicher Nutzung.

4. HB TrueTone American: Kleiner Tech21 Verschnitt, den ich direkt in die PA spielen kann. Guter Amp-Backup, ich nutze das Teil auch gerne für eine 3er-Kombo (Vocals, Minidrumset mit Cajon, E-Gitarre), weil ich dort mit dem ÖPNV unterwegs bin. Das ist dann gewichtsmäßig sehr praktisch: Gitarre, Kabel, American TrueTone, Stimmgerät - fertig.

5. Western: HB CLA28-VE: Günstig auf ebay erwischt, sehr gut verarbeitete Steelstring, unfassbar für den Preis (auch neu).

Mein persönliches Fazit: Mich hat HB nie enttäuscht, das P/L-Verhältnis war immer bestens. Die Sachen sind auch kein "Schrott", funktionieren auch noch nach Jahren im Alltagseinsatz. Die preisliche Stufe, ab der es wirklich etwas hörbar/fühlbar besseres gibt, ist oftmals ziemlich hoch.
 

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