Hammond-Clone "HOAX"

  • Ersteller Böhmorgler
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Leute, das ist 'ne Orgel / ein Keyboard wie eine Hammond: Ransetzen, einschalten, Spaß und Freude haben. Und sogar noch mehr Freude als bei 'ner Hammond weil man nicht so viel vorher schleppen mußte... ;)
Gerrit, ich verstehe ja, dass Du Dein Baby loben musst, nur mehr Freude als am Realthing geht einfach nicht, das weisst Du als A100-Besitzer auch. ;)
Ich bin seit Jahren mit meinem B3-Chop samt Leslie unterwegs, zugegeben manchmal muss ich die Nord C1 nehmen, weil es die Umstände erfordern und keine Frage das geht natürlich auch. Trotzdem alle Clones sind nur ein mehr oder minder guter Ersatz. Allein die Spielfreude, die sich am Original einstellt, entschädigt für den Transport, und Schleppen muss ich nicht, meine Orgel rollt.:p

Gruss Helmut
 
Gerrit, ich verstehe ja, dass Du Dein Baby loben musst, nur mehr Freude als am Realthing geht einfach nicht, das weisst Du als A100-Besitzer auch. ;)
Ich bin seit Jahren mit meinem B3-Chop samt Leslie unterwegs, zugegeben manchmal muss ich die Nord C1 nehmen, weil es die Umstände erfordern und keine Frage das geht natürlich auch. Trotzdem alle Clones sind nur ein mehr oder minder guter Ersatz. Allein die Spielfreude, die sich am Original einstellt, entschädigt für den Transport, und Schleppen muss ich nicht, meine Orgel rollt.:p

Gruss Helmut

Volle Zustimmung! Da kann der Markt kommen, mit was er auch will, THE REAL THING bleibt das einzig Wahre! Auch wenn der HX3 doch schon verdammt nahe dran ist.

LG,
Simon
 
Hallo,

jetzt haben wir hier wieder die übliche Purismus-Debatte, die zwar über jeden Zweifel erhaben ist, aber was auch alle im Grunde schon längst wissen.

Hier geht es aber darum, dass, wenn schon mal ein innovatives neues Teil auf den Markt kommt, glücklicher Weise bereits in diesem Thread vorher diskutiert werden kann, was wünschenswert wäre. Desto mehr gefragt wird das Produkt nämlich letztendlich sein.

Es muss hier nicht nach Öl riechen und vibrieren. Das ist nicht das Anliegen dieses Threads. Gönnt uns doch doch Chance der Diskussion um des neuen Produktes Willen!

Liebe Grüße
Göpli
 
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Hallo,

jetzt haben wir hier wieder die übliche Purismus-Debatte, die zwar über jeden Zweifel erhaben ist, aber was auch alle im Grunde schon längst wissen.

Hier geht es aber darum, dass, wenn schon mal ein innovatives neues Teil auf den Markt kommt, glücklicher Weise bereits in diesem Thread vorher diskutiert werden kann, was wünschenswert wäre. Desto mehr gefragt wird das Produkt nämlich letztendlich sein.

Es muss hier nicht nach Öl riechen und vibrieren. Das ist nicht das Anliegen dieses Threads. Gönnt uns doch doch Chance der Diskussion um des neuen Produktes Willen!

Liebe Grüße
Göpli

Andererseits hat der Purismus genauso auch seine Berechtigung!!! Und Dein Beitrag hört sich da irgendwie ein wenig abwertend an...

Ich verstehe auch sehr gut die Bandkeyboarder, bei denen die Hammond nicht das Hauptinstrument ist. Klar. Aber es gibt eben doch viele Puristen! Also sollte der HX3 doch beide Varianten aufweisen, was ja auch so sein wird.

Wenn allerdings "um der Produktes willen" (um es mit Deinen Worten auszudrücken) nicht an die Puristenedition gedacht würde, würden die (doch in großer Zahl vorhandenen Puristen das Produkt nicht kaufen, klar.

Also es ist keinesfalls "um des Produktes Willen", wenn eine der beiden Gruppen vernachlässigt wird!

Ich finde, beides hat seine Berechtigung, also lassen die Puristen die Bandkeyboarder über deren Wünsche diskutieren (da hat ja auch niemand etwas gegen Master Volume, Kanalzug etc. gesagt) und bitte auch andersrum (wer Ölgeruch will, der soll ihn haben - Ich gehöre dazu :) ).

Es gibt doch keinen Grund zur Aufregung, wenn doch eh an beides gedacht wird. Anliegen des Threads, wie Du meinst, ist wohl eher, von beiden Gruppen viele Meinungen und Anregungen zu bekommen, nicht eine der "Gruppen" komplett auszuschließen.

Das ist jedenfalls meine Meinung.

Ich wollte hier jetzt weder eine große Diskussion anbrechen, noch irgendjemandem auf die Füße treten.

Gruß,
Simon
 
@Simon98

ohh, da hast Du mich falsch verstanden. Auch ich bin geradezu ein Hammondfeteschist und weit entfernt, da etwas abwerten zu wollen.

Ich bin nur davon ausgegangen, dass ja bereits 3 Orgeltypen für die "Puristen" kommen sollen. HXO-100; HXO-3 und HXO-1 -da kann man doch nicht meckern!:great:

Aber:
Das HXK ist aber das einzige Keyboard - und bietet sich damit quasi für den "Allrounder" förmlich an. Nur dort will ich ja ansetzen. Die reinen Organisten sind doch mit den drei anderen HXO-xxx Instrumenten bestens versorgt.

Wenn beim HXK so ein paar zusätzliche Einstellmöglichkeiten gegeben wären, die würden ja die "Puristen" nicht stören -müssen ja von diesen nicht genutzt werden. Da bräuchte man auch gar nicht so viele Zusatzknöppe, wenn einiges schon auf der Platine einstellbar sein könnte. Insofern wäre ja auch das HXK trotzdem für beide Gruppen geeignet.
Nur die, die wir von den Zusatzeinstellungen Gebrauch machen würden, stünden sonst wieder außen vor.


Und wenn man hier schon mal etwas dazu vorbringen kann, ist doch das Statement, dass das Real Ting natürlich unübertroffen ist, an dieser Stelle nicht so produktiv, sondern unterbricht nur den Diskussionsfluss. Das wollte ich nämlich nur sagen. Meine dafür erhaltenen Hilfreich-Punkte zeigen, dass es nicht nur meine Meinung ist.

Ihr habt doch euer tolles Teil. Viele hoffen aber noch auf eine deutsche Innovation in dieser Richtung.
Da ist doch nichts Abfälliges dabei - und übrigens schon gar nicht so gemeint.

Und...wenn das Teil nachher noch so super werden sollte, LEIDER wird es nie Ölgeruch haben und vibrieren -damit habe ich mich nun abgefunden. Sonst würde ich mir auch etwas zum "Schleppen oder Rollen" holen. Bin einfach zu alt und zu faul und jetzt, wo ich mir eine B3 holen könnte, brauche sie zugegebener Maßen aber auch nicht (mehr).

Tschüßing - und nichts für ungut:)
 
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Es muss hier nicht nach Öl riechen und vibrieren…
Über Ölgeruch und auch glühende Röhren (für die Optik, nicht für den Sound) habe ich mit Gerrit schon vor Jahren gewitzelt. Der Vibrator-Aspekt ist neu. (Auf Werbebroschüren räkelt sich demnächst sicher eine Frau auf der Orgel…)

Wahrscheinlich ist sowas sogar leichter umzusetzen, als andere Wünsche.


:rolleyes:
 
Böhmorgler;6318386 schrieb:
Der Vibrator-Aspekt ist neu. (Auf Werbebroschüren räkelt sich demnächst sicher eine Frau auf der Orgel…)

Das erinnert mich doch sehr an die folgende, gähnend langweilig und zeitgleich belustigende Debatte hier im Board! :evil:
Bin dafür! :D
 
@ Böhmorgler
jeder Motor läuft eben manchmal "unrund"!

Beste Grüße

- - - Aktualisiert - - -

@ Manned

Hi,
ich weiß nur nicht, ob ich über diese Brücke gehen kann, weil ich keine Möglickeit habe, das zu verifizieren.
Glückwunsch - Du hast es gut, mit dem Teil vor Ort.
Prima, wenn Du Recht hättest.
Beste Grüße und Danke.

P.S.
Ach, jetzt kriege ich erst Deinen Link zu den Einstellmöglichkeiten mit. Gucke ich mir morgen an -Supi / Danke!
Sonst trage ich nachher noch "Eulen nach Athen".

Ich halte es derzeit noch mit der "Feuerzangenbowle: "Wat is´n Hoax? Da stelle mer uns erst ma janz dumm und sagen: Dat is ´ne viereckige Leiterplatte...usw.usw...
 
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@Manned
Moin,

Danke noch einmal für den Link zu der Dokumentation.
Genau so etwas meinte ich, wonach ich gesucht habe.
Na, da sieht man nun doch einen "Silberstreifen am Horizont" und ich lehne mich erst einmal entspannt zurück.

Wenn ich dieses Datenblatt bisher irgendwo übersehen habe, entschuldigt, Leute.

Beste Grüße
Göpli
 
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Ich hab das Zerre-Poti an der derzeitigen Position, weil ich nicht davon ausgegangen bin, daß dort während des Vortrags dran rumgespielt wird. Dreht Ihr da auch noch während des Vortrages?
Hinsichtlich der An- und Ablaufzeiten und anderer Parameter: Sicherlich könnte man vieles einstellbar machen. … Fragt Euch doch einfach mal, wer denn schon irgendwann einmal laufend an seinem Leslie Bremsklötze an- und abgebaut hat?
Ich hoffe mal, mein Beitrag wird so gewertet, wie er gedacht ist. Nämlich als "konstruktive Kritik". Denn, wenn ich solche Sätze wie oben lese, schwanke ich immer zwischen Respekt vor dem Mut, mit gewisser Unkenntnis im Markt, zudem einem echten Nischenmarkt mit sehr guten Konkurrenzprodukten, bestehen zu wollen und andererseits Mitleid mit der damit verbundenen "Naivität", um es nicht zu negativ zu formulieren. Und das trotz der guten Informationsmöglichkeiten:

Jeder (!) bessere Rock-Organist hatte in den 70ern eine Hammond-Custom-Build-Version mit Zusatzbedienelementen, noch heute werden die von Spezialisten (Hamtech, Hamptone, Trek & Co.) für die Originale gebaut und z. B. als End-Block links eingebaut. Beispiele, bei denen die linke Hand oder ein Fuß gut beschäftigt sind, findet man doch leicht:
http://www.youtube.com/watch?v=o8fzMpjDJwc Was macht der gute Tom Scholz wohl ab min 4:30 mit der linken Hand (für die nächsten 5 min)?
http://www.youtube.com/watch?v=ybBY4OrGNBY Oder z. B. John Novello an seinem Custom-Northern Chop. Wer die Niacin-DVD besitzt oder in voller Länge gesehen hat, wird wissen, dass die Potis links keine nutzlosen Gimmicks sind, sondern permanent genutzt werden…
http://www.youtube.com/watch?v=d50hvZnLv4Q Es gibt ja auch eine Pedal-/Tretminen-Fraktion…
Und selbst Museums-Orgeln bleiben selten "clean": http://www.youtube.com/watch?v=4Cihi1rtc4Q

Für Heim-Orgler oder die Wersi-Fraktion mag es ja ohne Zusatzregler gehen. Aber Master Volume, EQ und Overdrive findet man selbst an Billig-Clones (z. B. Ferrofish oder Crumar MOJO), beim Ferrofish-Expander für unter 400 € sogar neben dem Overdrive mit regelbarem Crunch. An C2/C2D findet man entsprechende Regler ebenso selbstverständlich wie an XK3C, KeyB & Co. Wie soll ein teurerer Clone da "ohne" am Markt bestehen? Auch der Wunsch nach "regelbarem" Leslie kommt doch nicht überraschend? Der Ventilator bietet das doch auch und das ganz sicher nicht ohne Grund (Kundeninteresse). Was bei einem reinen Effektgerät oder Expander, bei denen man enger kalkulieren muss, geht und selbstverständlich ist, soll bei einem k€-Clone zu aufwändig sein? Ernsthaft?

Bleibt nur zu hoffen, dass die Entwickler mal ein wenig zuhören und nachdenken. Sonst wird bzw. bleibt das eigentlich tolle HX3-Konzept ein "Rohrkrepierer". Der Clone, über den wir hier reden, ist doch eigentlich "nur ein Controller" für eine fertige und frei verfügbare Soundengine. Praktisch "Open Source", alle Einstellmöglichkeiten vorhanden und gut dokumentiert. Kundeninteresse besteht offensichtlich auch und ist mit ausreichenden Elektronik-Kenntnissen leicht (wenige über Mikrocontroller frei programmierbare Regler) und preiswert zu bedienen (siehe Ferrofish). So what? :gruebel:

Die HX3-Orgeln sollen doch sicher nicht zum Selbstzweck, sondern für Kunden gebaut werden, oder? Wo wäre Porsche heute, wenn reinrassige Sportwagen nur ohne Sitzheizung, Hifi-Anlage und Navi gebaut oder verkauft würden? (Ein Sportwagenhersteller baut doch auch kein weiteres IKEA-Auto, oder vielleicht doch? :gruebel:)
 
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.... muss Jokey teilweise zustimmen.
Bei den bisherigen Klanbeispielen und Videos des
Hoax stellt sich die Frage ob die Rock-Fraktion überhaupt
als Zielgruppe angepeilt ist....

Wenn ich mir die Crumar Mojo videos anschaue, dann finde ich
das Konzept sehr interressant. Klingt zumindest nicht nach
Billig Clone, da kann der Platzhirsch Hammond Suzuki
nicht mehr mithalten...
 
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Bei den bisherigen Klanbeispielen und Videos des
Hoax stellt sich die Frage ob die Rock-Fraktion überhaupt
als Zielgruppe angepeilt ist....

Diese Frage verstehe ich nun wieder nicht so ganz! Warum muss man eigentlich immer versuchen, einen Hammondclone in eine Schublade (Rock-, Jazz, Klaus Wunderlich-, Alleinunterhalterorgel) zu stecken? Beim Vorbild gab es doch auch keine Rock-B3, Jazz-C3 usw. sondern die Instrumente wurden durch nachgeschaltete Verstärker oder Leslies und nicht zuletzt auch durch die Spielweise ihrer Bediener zu dem, was wir zu hören gewohnt sind.

Ich bin auch für einen Mastervolume-Regler. Aber damit sollte es wirklich auch gut sein. Auf Knöpfe wie Keyclick, Leakage, Treble und Bass kann ich recht gut verzichten, wenn denn der Grundklang passt - und das tut er bei den HX-Modellen zweifellos !
 
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Warum muss man eigentlich immer versuchen, einen Hammondclone in eine Schublade (Rock-, Jazz, Klaus Wunderlich-, Alleinunterhalterorgel) zu stecken? Beim Vorbild gab es doch auch keine Rock-B3, Jazz-C3 usw. sondern die Instrumente wurden durch nachgeschaltete Verstärker oder Leslies und nicht zuletzt auch durch die Spielweise ihrer Bediener zu dem, was wir zu hören gewohnt sind.

Ich bin auch für einen Mastervolume-Regler. Aber damit sollte es wirklich auch gut sein. Auf Knöpfe wie Keyclick, Leakage, Treble und Bass kann ich recht gut verzichten, wenn denn der Grundklang passt - und das tut er bei den HX-Modellen zweifellos !

Ich bin auch gegen Schubladen und verschiedene Genre-Clones. Und genau aus diesem Grund sollte ein Clone so flexibel wie eben möglich sein und ohne zusätzliche Effektgeräte und Kabel funktionieren. Der Ferrofish zeigt doch, dass es mit einigen wenigen Reglern, die per Mikrocontroller zuweisbar sind, geht. Die Kosten dafür (nicht die Entwicklungskosten)? Die sollten doch eigentlich vernachlässigbar sein. Und wenn es schon ein Puristen Clone ohne Zusatzregler werden soll, dann doch wenigstens mit IPad-Anbindung, das geht doch sogar bei billigen Masterkeyboards. Ansonsten erreicht man vermutlich nur Verkaufszahlen im 1-stelligen Bereich...
 
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Auf Knöpfe wie Keyclick, Leakage, Treble und Bass kann ich recht gut verzichten, wenn denn der Grundklang passt - und das tut er bei den HX-Modellen zweifellos !

Naja, aber wenn die erforderlichen Parameter sowieso schon vorhanden sind, warum soll man dem User diese dann nicht zur Selbstjustage zur Verfügung stellen? Kaum eine Hammond klang wie die andere, und genauso vielfältig sind die Geschmäcker der potentiellen Klientel (mich übrigens mit eingeschlossen). Demzufolge fände ich es auch gut, wenn man zumindest auf Midiebene Zugriff auf die Parameter hätte und diese über zuweisbare Controller beeinflussen könnte - gerade unter Livebedingungen ein wertvolles Feature, um den Sound feinzutunen...

Just my two cents...
Stephan
 
Ich hoffe mal, mein Beitrag wird so gewertet, wie er gedacht ist. Nämlich als "konstruktive Kritik". Denn, wenn ich solche Sätze wie oben lese, schwanke ich immer zwischen Respekt vor dem Mut, mit gewisser Unkenntnis im Markt, zudem einem echten Nischenmarkt mit sehr guten Konkurrenzprodukten, bestehen zu wollen und andererseits Mitleid mit der damit verbundenen "Naivität", um es nicht zu negativ zu formulieren. Und das trotz der guten Informationsmöglichkeiten:

Jeder (!) bessere Rock-Organist hatte in den 70ern eine Hammond-Custom-Build-Version mit Zusatzbedienelementen, noch heute werden die von Spezialisten (Hamtech, Hamptone, Trek & Co.) für die Originale gebaut und z. B. als End-Block links eingebaut. Beispiele, bei denen die linke Hand oder ein Fuß gut beschäftigt sind, findet man doch leicht:
http://www.youtube.com/watch?v=o8fzMpjDJwc Was macht der gute Tom Scholz wohl ab min 4:30 mit der linken Hand (für die nächsten 5 min)?
http://www.youtube.com/watch?v=ybBY4OrGNBY Oder z. B. John Novello an seinem Custom-Northern Chop. Wer die Niacin-DVD besitzt oder in voller Länge gesehen hat, wird wissen, dass die Potis links keine nutzlosen Gimmicks sind, sondern permanent genutzt werden…
http://www.youtube.com/watch?v=d50hvZnLv4Q Es gibt ja auch eine Pedal-/Tretminen-Fraktion…
Und selbst Museums-Orgeln bleiben selten "clean": http://www.youtube.com/watch?v=4Cihi1rtc4Q

Für Heim-Orgler oder die Wersi-Fraktion mag es ja ohne Zusatzregler gehen. Aber Master Volume, EQ und Overdrive findet man selbst an Billig-Clones (z. B. Ferrofish oder Crumar MOJO), beim Ferrofish-Expander für unter 400 € sogar neben dem Overdrive mit regelbarem Crunch. An C2/C2D findet man entsprechende Regler ebenso selbstverständlich wie an XK3C, KeyB & Co. Wie soll ein teurerer Clone da "ohne" am Markt bestehen? Auch der Wunsch nach "regelbarem" Leslie kommt doch nicht überraschend? Der Ventilator bietet das doch auch und das ganz sicher nicht ohne Grund (Kundeninteresse). Was bei einem reinen Effektgerät oder Expander, bei denen man enger kalkulieren muss, geht und selbstverständlich ist, soll bei einem k€-Clone zu aufwändig sein? Ernsthaft?

Bleibt nur zu hoffen, dass die Entwickler mal ein wenig zuhören und nachdenken. Sonst wird bzw. bleibt das eigentlich tolle HX3-Konzept ein "Rohrkrepierer". Der Clone, über den wir hier reden, ist doch eigentlich "nur ein Controller" für eine fertige und frei verfügbare Soundengine. Praktisch "Open Source", alle Einstellmöglichkeiten vorhanden und gut dokumentiert. Kundeninteresse besteht offensichtlich auch und ist mit ausreichenden Elektronik-Kenntnissen leicht (wenige über Mikrocontroller frei programmierbare Regler) und preiswert zu bedienen (siehe Ferrofish). So what? :gruebel:

Die HX3-Orgeln sollen doch sicher nicht zum Selbstzweck, sondern für Kunden gebaut werden, oder? Wo wäre Porsche heute, wenn reinrassige Sportwagen nur ohne Sitzheizung, Hifi-Anlage und Navi gebaut oder verkauft würden? (Ein Sportwagenhersteller baut doch auch kein weiteres IKEA-Auto, oder vielleicht doch? :gruebel:)

Moin zusammen,

also meine Meinung: Ich (der offensichtlich hier als Wersi- und Heimorganist abgestempelt wird - danke für die Blumen ;) ) kann getrost auf den meisten Kram verzichten. Okay, ein Drive-Regler (und von mir aus auch ein Master Volume und Tone-Control), das ist nützlich. Aber der Rest... Also ich werde die Möglichkeit haben, zur "Not" vor dem Spielen durch ein externes Panel alles Nötige zu regeln. Das finde ich auch gut, dass der HX3 so personalisierbar ist. Allerdings finde ich Regler AN der Orgel für Keyclick oder Lesliegeschwindigkeiten erstens irgendwie ablenkend, zweitens überflüssig. Während des Auftrittes an einer B3 fragt sich doch auch keiner, ob man nicht vielleicht doch noch eben den Keyclick der B3 ändern könnte. Der ist eben da, wie er ist. Und wer dann den Drang verspürt, eine andere B3 zu spielen, bei der er nicht so prominent ist, der soll sich eine ander für den nächsten Auftritt holen bzw zu Hause über so ein Panel oder so am HX3 die nötigen Einstellungen vornehmen. Man steht ja auch nicht mitten im Auftritt auf und dreht das Leslie mal eben nen tacken langsamer (ich weiß, dass das gar nicht geht :) ) - nur so als primitives Beispiel.

Also: Bedienelemente an der Orgel sollten aus meiner Sicht nur das umfassen, was eine echte auch zu bieten hat (inklusive evtl. den oben genannten). Ich denke, dass es sicher wichtig ist, seine Orgel bzw sein Leslie so zu haben wie man es will, doch daran während eines Auftrittes rumzufummeln ist nicht förderlich. Die Möglichkeit zum "Tweaking" sollte es geben (gibt es ja auch), nur sorgt das AN der Orgel nur für weniger Übersicht usw.

Alles nur MHO.

Liebe Grüße,
Simon
 
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....ich habe die HX nicht in eine Schublade gesteckt, wieso auch!?

eher anders herum, vielleicht sollte man die rock-fraktion nicht übersehen
bzw gar abschrecken.

Du hast ja ein Exemplar, lass das Ding mal richtig schreien und stell es ein,
wäre ein kontrast zum jazz-geklimper und gesäusel...
 
....ich habe die HX nicht in eine Schublade gesteckt, wieso auch!?

eher anders herum, vielleicht sollte man die rock-fraktion nicht übersehen
bzw gar abschrecken.

Du hast ja ein Exemplar, lass das Ding mal richtig schreien und stell es ein,
wäre ein kontrast zum jazz-geklimper und gesäusel...

Mhm, genau, Geklimper und Gesäusel, das ist es, was Jazz ausmacht. :great: Sorry, aber solche Äußerungen - da stehe ich nicht so wirklich drauf...

Stimme Manned komplett zu. Eine Hammond ist erstmal eine Hammond und nichts anderes. Was man daraus macht, ist einem selber überlassen. So auch genauso beim HX3.

Wenn etwas nach Hammond klingt (was der HX3 ja nun bewiesen hat zu können), dann kann es auch nach Jon Lord, Jimmy Smith, Brian Auger, whatever klingen. Wichtig ist erst einmal der Grundsound der Orgel. Solange der nichts ist, geht gar nichts. Aber in diesem Fall ist er was und somit ist der HX3 mehr als flexibel, sei dir da sicher.
 
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So, und jetzt schalten mal alle bitte einen Gang und vermeiden negativ behaftete Ausdrucksweisen, OK? Es stehen jetzt mehrere Wünsche pro und contra diverser Einstellmöglichkeiten im Raum und ich denke, Gerrit wird einfach entscheiden, was er davon als Sinnvoll erachtet und was nicht.

Ich persönlich habe bestimmt nichts gegen Key-Click-Schalter, so lange alles übersichtlich angeordnet ist und man nicht versehentlich in der Hitze des Gefechts hin fasst, denn auf manchen PAs muss auch so etwas anpassbar sein ... trotzdem habe ich immer ein iPad mit dabei, also wäre für mich auch eine App-Lösung denkbar. Zu Hause an den Studiomonitoren ist es halt einfach anders als auf einer PA oder einem voll brüllenden Leslie, das kann ich hier mitten in der Stadt in einer Mietwohnung einfach nicht ausprobieren. Anpassungen am Veranstaltungsort sind da einfach zwingend notwendig für mich.

Und ja, ich spiele manchmal auch Jazz auf der Hammond, auch wenn es kein Duo oder Trio ist.

Grüße vom HammondToby
 
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@Toby: da hast Du natürlich auch Recht.

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht - ich war eher vom Gebrauch mit einem echten Leslie ausgegangen...

Eine Lösung wäre auch, dass man eben (wenn man dann mit einer Leslie-Simulation über PA spielt) dieses Panel oder eine andere Lösung (du sprachst ja eine App an- Gute Idee!) mitzunehmen. Wenn man dann über ein Leslie spielt, dann kann man es zu Hause lassen.
 

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