Guitarheros sterben aus. - oder vielleicht doch nicht?

  • Ersteller stratula
  • Erstellt am
für mich muss ein Hero nicht unbedingt ewas bahnbrechendes Neues bieten, sondern man muss ihn heraushören können, er muss einen eigenen "Ton" haben
Ja, das kann aber mitunter auf eine indviduellle Wahrnehmung beruhen. So kann der Metalhead sicherlich mühelos die Shredder mit "ihren" Ton auseinanderhalten, kapituliert womöglich an Jazzgitarristen. Und umgekehrt natürlich genauso ;)
A prospos: Joe Pass könnte man auch in die engere Wahl nehmen.

Paul, schöner Bericht ! Dennoch: du kratzt in den 60s immer noch nur an der Oberfläche ! Hör dir mal die Garagen Beat Bands an! Was da an geilen Gitarren zu hören ist! krass! :great:
Weiß ich und kenn ich doch :D Ich könnte jetzt eine Armada von Gitarreros aus dieser Zeit aufzählen :) Aber! Diese Gitarristen haben sich sehr genau z.B. Link Wray angehört (dessen Stücke immer noch gerne für Tarantino-Filme genommen werden) Wray kombiniert mit Townshend und einem Schuß Beatles-backwards-guitar. Und schon hat man diesen "Garagensound". Meister dieses Sound waren z.B. Andy Partridge und Dave Gregory von XTC einer Band aus den 80ern. Zu hören auf `25 O'Clock´ und `Psonic Psunspot`.

Denn er hat der Gitarristengemeinde gezeigt, dass man auch mit einer 52 Tele kräftig rocken kann.
Genau das meine ich :) Mein Vater (Jahrgang ´36) wusste als er 16 Jahre alt war überhaupt nichts von Telecaster, Rickenbacker, Gibson oder sonst was. Das waren einfach Gitarren mit Tonabnehmern. Er hat selbst eine Rock´n Roll Band gehabt. Er war Gitarrist und somit König :D Zu dieser Zeit gab es schon Gitarristen wie Charlie Christian und Chet Atkins, die selbst für die damalige Zeit schon sehr virtuos waren. Nicht zu vergessen Django Reinhard :)

Das trifft ja für viele auch weniger geehrte Gitarristen zu. Da könnte man sogar Johnny Buckland (Coldplay), Andy Dunlop (Travis), Johnny Marr (Smiths etc.), Nels Cline (aktuell Wilco), Jason Barwick (The Brew), Hugh Harris (Kooks) und viele andere aus "der zweiten Reihe" dazu zählen. Alles keine ganz großen Virtuosen, aber ihr Gitarrensound prägt die jeweilige Band entscheidend. Und geil klingt es allemal und es berührt. Man muss sich nur drauf einlassen.

Auch richtig! Ich erinnere da nur an die Bluesgitarristen Johnny Winter, Billy Gibbons, Rory Gallagher, etc. Alles klasse Gitarristen mit "einem eigenen Ton", und die mich auch berühren.
Ein anderer mit einem sehr eigenen Ton ist Brian May. Witzigerweise hat er den Amp, der maßgeblich für seinen Sound verantwortlich ist zuerst bei R. Gallagher gesehen und gehört. Würde May mehr in die erste Reihe oder doch noch zur zweiten Reihe gehören?

Bei mir - wen´s interessiert ;) - stünde auf jeden noch Fall Johnny Ramone (Ramones), Joe Strummer (Clash), Ricky Wilson (B-52s) auf der Guitar-Hero-Liste.
 
Gute Neuigkeiten Freunde, endlich kann ich den Thread beenden... :p

Ich habe jetzt wiedermal 1 Stunde meine Aservatenkammer (auch Bettkasten genannt)
durchwühlt, und das mach ich sonst nur für Oli Pfaender.... ;)


Ich hab die Poster aus meiner Jugend gefunden, und es sind alle Guitar Heroes drauf:

DSC03836.jpg


DSC03837.jpg



Toll, nich wa? :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
.. ich fühle mich wieder wie mit 20

.. sogar mit Jake E. Lee :redface:
 
die Poster hingen bei mir auch an der wand, waren aus dem Hammer... Wahnsinn, *schwelg* . Auf dem oberen Plakat hat mich schonimmer gewundert, dass zwar KK Downing drauf ist, aber nicht Glen Tipton. Mensch, das waren noch Zeiten mit Takasaki, Mantas, Jabs und der göttliche Vivian Campbell und der ganz junge Hammett... Danke für die Erinnerung!

Was dies Gitarristen alle einigt und was ich heute etwas vermisse, ist eine gewisse "Personality".
 
Muß gerade grinsen, danke für das Poster. Witzig, wie die sich seinerzeit in Schale geschmissen haben.

Das einzige Musikerposter, das bei mir früher im Zimmer hing, war Ende der 70 er eines aus der Bravo von den Beatles, ziemlich brav bieder mit Pilzköpfen. Danach zierte ein Poster von Manni Kaltz die Korktapete.

Inzwischen ziert wieder ein Poster der Beatles (gehörte ursprünglich meiner Tochter, die wollte es aber nicht mehr, nachdem sie auf die Wise Guys umgestiegen war) mein Zimmer und daneben eins von Tommy Emmanuel.

Ich finde, gerade wenn man über die Mainstream Musikstile hinweg schaut, gibt es viele "Guitar heros". TE (u.a. Atkins Picking) wurde bereits genannt, Joe Bonamassa (Bluesrock im britishen Stil, etwas in Richtung Gary Moore oder Free) ebenfalls. Brad Paisley (Country) fiele mir noch ein oder natürlich Jerry Douglas (Dobro) von Union station. Die haben alle keine Gitarrenstile neu erfunden, aber sie wunderbar weiter entwickelt.

Spannend und innovativ finde ich, was der Gitarrist auf den ersten beiden Alben der schwäbischen "Polka" Band "Hiss" gespielt hat.

Aber wo ich auf dem Poster gerade Eddie van Halen sehe, wird es wieder deutlich. Ich erinnere mich noch, als ich mal mit irgend einem Nichtmusiker dass Lied "Beatet" von M. Jackson hörte und - völlig blödsinnige Idee - darüber ins Schwelgen kam, das hier übrigens zwei hervorragende Gitarristen am Werk gewesen seien, nämlich Steve Lukather und Eddi van Halen. Und das es doch interessant sei, daß man sich nicht mal damit begnügt habe, den ausgezeichneten Steve Lukather das Solo spielen zu lassen. Die Anwort war wenig überraschend, trotzdem ernüchternd: "Ach ja...(gähn)?!" Ich hab dann versucht die Kurve zu kriegen, indem ich fortsetzte, das zeige doch zumindest, was man offenbar investiert haben muß, um Jackson alles mögliche zu bieten, um seine Lieder nach oben zu bekommen. Die Antwort fiel weit enthusiastischer aus: "Oh ja, was für ein Superstar..."
 
Zuletzt bearbeitet:
jaja Spandex...Föhnfrisuren....die 80s...mich schüttelts

damals als kleiner Bub hingen überall im Zimmer Poster von The Beatles, The Who, Chuck Berry, The Kinks, The Searchers mit Originalautogrammen, The Troggs mit Originalautogrammen.....
und heute hängen bei mir in Rahmen teils grossformatige Bilder von Neil Young, The Who, Jimi Hendrix, Bob Dylan und das grosse Abbey Road Poster in Riesenformat und n paar Konzertplakate. Wenn ich eins von den Raveonettes oder von BRMC finde dann , ok ansonsten bleibts dabei ;)

PS: Heute hab ich die neue Vinyl Scheibe meines Guitar Heroes Neil Young bekommen :rock:
 
ich glaube nicht, dass MJ die Rockgitarristen brauchte, um seine Songs an die Chartspitze zu bringen - er war einer nach allen Seiten offener Typ und verband seine Popmusik gerne mit Elementen aus anderen Genres, unter andere, eben auch dem Rock und Hard Rock. So war ja live auch immer eine ganze Rockband mit am Start - dieses Spektakel durfte ich in Prag mit Jennifer Batten sehen, eine unglaubliche Gitarristin.
Ich wusste nicht, dass Lukather seine Finger bei "Beat IT" (Klugscheißermodus) im Spiel hatte - klar, van Halen spielt das Tappingsolo (Im Video zu beat it explodiert der gute Eddie am Schluss des Solos). Ich weiß, dass sich Jackson neben van Halen auch für spezielle Songs und Soli mal den Steve Stevens (Dirty Diana) oder auch den Gunner Slash ins Boot holte.
Diese Jungs waren evtl für den Michael Heros... wenn auch durchweg namhafte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wusste nicht, dass Lukather seine Finger bei "Beat IT" (Klugscheißermodus) im Spiel hatte - klar, van Halen spielt das Tappingsolo (Im Video zu beat it explodiert der gute Eddie am Schluss des Solos).

Stimmt natürlich "Beat it", hätte mir eigentlich schon vom Schriftbild zu denken geben müssen.
Steve Lukather hatte, soweit ich weiß, den Rhythmus-Part mit dem Riff bereits eingespielt, als van Halen hinzugerufen wurde. Ich hab das mal in einem G+B Interview mit EvH vor langer Zeit gelesen. Mich hat das sehr beeindruckt, weil Lukather selbst ja auch ein absoluter Solo-Könner ist.

PS: Ich seh gerade, steht auch bei Wiki. Blödes Internet, wozu müssen sich altmodische Klugscheisser wie ich heutzutage überhaupt noch was draufbringen, kann ja eh alles in Sekunden ergoogelt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Beat_It
 
*LOL* - ich hab auch noch 'ne BRAVO von Anno Dunnemals die sich dieselbe Frage stellte,
et bleibt dabei, Kollege Jackson geht weiterhin leer aus... :rofl:

DSC03838.jpg



Lustig fand ich ja die Erwähnung von Dylan in diesem Thread, kurze Anmerkung,
der Herr wurde vor vier Wochen 70, die Laudatio hielt im WDR derjenige der als
der "Kölsche Dylan" bezeichnet wird, ich zitier ihn mal aus dem Gedächtnis:


Wolfgang Niedecken schrieb:
....und dann haben wir den Bob bei Rock am Ring jesehen ...... und ....und ich fand
es mehr als befremdlich .... datt ..... die Leute sangen bei "Knockin' on Heavens Door"
mit .... weil 'se dachten .... der Typ da oben singt uns e Lied von Guns 'N Roses....

Man hörte schon beim mitsingen der Achtzig Tausend, die haben gar keine Ahnung
datt datt im Original von Bob selber is, die dachte wirklich, der covert datt um hier am
Ring e bissje für Stimmung zu sorgen .... auch im Gespräch mit Leuten aus'm
Publikum ...... die kannten datt nit von Dylan selber .... da bin ich wirklich e bissje
irritiert nach Hause jefahre....

Soviel zu Thema "Bob Dylan wird man auch in 200 Jahren noch kennen!"
 
et bleibt dabei, Kollege Jackson geht weiterhin leer aus..

@elmwood: :rofl: ich hab mich weder damals in den 80s als Kid noch genauso auch heute um den aktuellen Mainstream sonderlich geschert :p

ich mach mein Ding, so bin ichs gewohnt ob als Schulbub damals gegen alle Widerstände sowie heute und so bleibts auch in Zukunft :great:
:rolleyes:

ausserdem zeigt die Reaktion der von Niedecken beschriebenen Leute nur deren Oberflächlichkeit und Ungebildetheit . Bob Dylan hat den Song , und nicht nur den, für die Ewigkeit geschrieben, genauso wie Bach und Mozart ihre Stücke und so wird er unvergessen bleiben genauso wie Lennon/McCartney u.v.m.
auch wenn irgendne Band hergeht und deren Stücke neu aufnimmt, was ja kein Verbrechen ist, sondern deren Respekt vor der Leistung des Komponisten zeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
*LOL* - ich hab auch noch 'ne BRAVO von Anno Dunnemals die sich dieselbe Frage stellte,
et bleibt dabei, Kollege Jackson geht weiterhin leer aus... :rofl:

DSC03838.jpg



Lustig fand ich ja die Erwähnung von Dylan in diesem Thread, kurze Anmerkung,
der Herr wurde vor vier Wochen 70, die Laudatio hielt im WDR derjenige der als
der "Kölsche Dylan" bezeichnet wird, ich zitier ihn mal aus dem Gedächtnis:




Soviel zu Thema "Bob Dylan wird man auch in 200 Jahren noch kennen!"


Bryan Adams???!!!:rofl:


@ Jackson

Ich will mich mit Dir ja nicht über den Begriff "Mainstream" streiten, aber muss ich bemerken, dass ich es etwas befremdlich finde, wenn Du einerseits Poster der Beatles, der Troggs und der Searchers an der Wand hängen hattest und ein paar Posts später schreibst, Du hättest Dich noch nie um den Mainstream gekümmert!

Ohne Deine offensichtliche Bewunderung insbesondere für die Beatles (die ja sicherlich zu recht besteht! Ich bin mir ihrer Bedeutung absolut bewusst! Wahrscheinlich waren sie tatsächlich die beste Pop - Band aller Zeiten!) kritisieren zu wollen, mehr Mainstream als die Beatles in den 60ern geht ja wohl nicht! Und das ist nicht, absolut nicht, als Qualitätsmerkmal gemeint! Sondern mehr im Sinne von "Die Beatles waren nicht nur Mainstream, sie waren der Stream an sich."
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bob Dylan hat den Song , und nicht nur den, für die Ewigkeit geschrieben, genauso wie Bach und Mozart ihre Stücke und so wird er unvergessen bleiben genauso wie Lennon/McCartney u.v.m.
auch wenn irgendne Band hergeht und deren Stücke neu aufnimmt, was ja kein Verbrechen ist, sondern deren Respekt vor der Leistung des Komponisten zeigt.

^^hehe, nee, hat er nicht, b.z.w. nicht für die Ewigkeit. Deine Verbohrte Sichtweise zeigt
das du noch gar nicht begriffen hast, das Guns 'N Roses den Song coverten weil sie mit ihm
aufgewachsen sind. Das war in den Siebzigern, gecovert haben sie ihn dann 20 Jahre später.

Im nächsten Jahrzent wird dann was von Leuten gecovert die mit Guns 'N Roses aufgewachsen
sind, z.B. "Paradise City" oder "Welcome to the Jungle" oder ... - das wird so um 2015 bis 2025
passieren. Niemand wird sich dann an Knockin' on heavens door erinnern, und jene werde es
toll finden wenn die wiedervereinigten Guns 'N Roses mit Paradise City einen Song von *****
nachspielen. So ist nunmal der Lauf der Dinge.

Du kommst mir vor wie Helmut Kohl als man ihm am Wahlabend sagte das es für weitere
vier Jahre Kanzlerschaft nicht reichen würde: "Das ist mir scheißegal wieviel Stimmen auf die
SPD und Herrn Schröder entfallen, dann haben wird ab jetzt eben zwei Bundeskanzler!"
:D
 
sorry , aber das find ich einfach nur noch lachhaft von dir . Du negierst einfach 50-60 Jahre Rockgeschichte so mit einem Strich und glaub mir , es wird nicht passiern was du da prophezeist! Denn man wird sich an Elvis, Johnny Cash , Bob Dylan, The Beatles usw usw immer erinnern, wenn es um Rockmusik geht. Sicher wird man sich auch an populäre Coverversionen erinnern, Guns N Roses z.B. Das will ich nicht abstreiten. Aber ansonsten find ichs einfach nur lächerlich und daneben, Elmi :rolleyes: Ich geh ja bspw auch zu den Konzerten der Haudegen um Woodstock & beyond und da haben sich schon immer auch jede Menge junge Leute im Konzertpublikum gefunden und das in den 80s z.b. als ich selbst bei den alten Haudegen war als junger Bub und so ist das auch HEUTE . Geh ruhig mal zu Bob Dylan oder zu Neil Young oder McCartney und du wirst ein total generationenübergreifendes Publikum finden, denn gute Musik wird sich über Generationen hinweg immer halten, egal ob deren Protagonisten im Original oder im Cover bereits gestorben sind. Amen!
:rofl: schon lustig, wenn man immer die elementarsten Erklärungen tausendmal schreiben muss
 
@ elmwood

Ich möchte jetzt nicht dastehen, als würde ich nur Dylan kennen und sonst nichts. Und natürlich ist Dylan auch kein Thema in einem Thread über Gitarren-Helden. Trotzdem ist und bleibt deine Aussage falsch, egal in welchem Bezug oder Thema du dies schreibst.

Natürlich meinen viele, dass "Knockin' On Heavens Door" von Guns 'n Roses ist. Aber dies zeigt doch lediglich nur, dass sich diese Leute wohl weniger tief mit Musik auseinandersetzen und nur an ihrer selbst gewählten Oberfläche kratzen. Und ich persönlich finde das Cover mies. Der Versuch sich an Hendrix anzulehnen und aus einem akustischen Track etwas elektrisches zu machen. Mich nervt diese Version. Liegt wohl auch daran, dass ich mit diesem Hair-Metal im allgemeinen nicht viel anfangen kann.

An Dylan wird man sich erinnern. Dass jeder ihn nicht mag, geschenkt. Aber man wird sich erinnern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@ elmwood

Ich möchte jetzt nicht dastehen, als würde ich nur Dylan kennen und sonst nichts. Und natürlich ist Dylan auch kein Thema in einem Thread über Gitarren-Helden. Trotzdem ist und bleibt deine Aussage falsch, egal in welchem Bezug oder Thema du dies schreibst.

Natürlich meinen viele, dass "Knockin' On Heavens Door" von Guns 'n Roses ist. Aber dies zeigt doch lediglich nur, dass sich diese Leute wohl weniger tief mit Musik auseinandersetzen und nur an ihrer selbst gewählten Oberfläche kratzen. Und ich persönlich finde das Cover mies. Der Versuch sich an Hendrix anzulehnen und aus einem akustischen Track etwas elektrisches zu machen. Mich nervt diese Version. Liegt wohl auch daran, dass ich mit diesem Hair-Metal im allgemeinen nicht viel anfangen kann.

An Dylan wird man sich erinnern. Dass jeder ihn nicht mag, geschenkt. Aber man wird sich erinnern.

dem bleibt wohl kaum mehr was hinzuzufügen !:great:

---------- Post hinzugefügt um 19:08:46 ---------- Letzter Beitrag war um 19:01:00 ----------

Ich will mich mit Dir ja nicht über den Begriff "Mainstream" streiten, aber muss ich bemerken, dass ich es etwas befremdlich finde, wenn Du einerseits Poster der Beatles, der Troggs und der Searchers an der Wand hängen hattest und ein paar Posts später schreibst, Du hättest Dich noch nie um den Mainstream gekümmert!

Ohne Deine offensichtliche Bewunderung insbesondere für die Beatles (die ja sicherlich zu recht besteht! Ich bin mir ihrer Bedeutung absolut bewusst! Wahrscheinlich waren sie tatsächlich die beste Pop - Band aller Zeiten!) kritisieren zu wollen, mehr Mainstream als die Beatles in den 60ern geht ja wohl nicht! Und das ist nicht, absolut nicht, als Qualitätsmerkmal gemeint! Sondern mehr im Sinne von "Die Beatles waren nicht nur Mainstream, sie waren der Stream an sich."

emptypockets.....auch du! ich hab meine Erfahrungen als junger Bub zunächst mit den 50s und 60s Musikern gemacht, von denen es Platten zu kaufen gab, verstehst du das? nein?
kennst du The Eyes, The Sonics, The Remains ? ja? ich höre auch diese Bands der 60s u.v.m. ! soll ich dir die Bands alle aufzählen , die ich aus den 60s kenne? das sprengt hier den Rahmen sag ich dir!

Ausserdem waren The Troggs und The Searchers in den 80s kein Mainstream mehr sondern nur ne beiläufige unbedeutende Randnotiz! Und selbst in den 60s in Deutschland hat die Masse an musikhörenden Leuten aller Altersklassen die Beatbands nicht alle gekannt, grossteils auch VERACHTET!

noch nie um den Mainstream gekümmert!

das stimmt nicht und das hab ich auch so niemals geschrieben!

für den einen müssen die Gitarrensaiten ihrer Idole heute so tief gestimmt sein , dass die Saiten fast schon vom Griffbrett bis zum Knie runterhängen :rofl: und für die andern muss es sweepen bis zum Abwinken sein, für andere reicht ein geiles Riff in Normal Tuning, für andere ein Popakkordriff ala INXS oder Police , für andere reichen brachiale Soundgewitter zum Idolstatus, für noch andere reicht ein Bluesgitarrensolo ihres Heroes oder ein schräger gehaltener Ton ala Curt Cobain
und da hier einem das Wort im Mund rumgedreht wird , man falsch zitiert wird etc . streitet euch unter euch alleine weiter! tschüss!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde diesen Thread noch nichtmal "absonderlich", ich glaube wenn man in einem
Filmforum sucht, findet man dort etwas ähnliches was wohl ungefähr so ausschaut:


CINEMAFORUM [fiktiv]​

Cary Grant_1968 schrieb:
Hallo Freunde, ich möchte mal die Frage aufwerfen, warum es keine Filmstars mehr gibt,
ich meine, WO sind neue Filmheroes? WANN entstehen neue Klassiker wie Hitchcocks
Meisterwerke "Die Vögel" - "Der unsichtbare dritte" - "Das Fenster zum Hof" usw.????


Cinematology schrieb:
Na das kann man jetzt so nicht behaupten, es gibt durchaus Filme die durchaus das Zeug
zum "Klassiker" haben, Filme wie Forrest Gump oder "Saving Private Ryan" oder "Schindlers
List" (oops, alles Filme mit Tom Hanks oder von Steven Spielberg), dürfte in einigen Jahren
eine ähnlich Reputation haben wie die von dir genannten.

mfg CY

Cary Grant_1968 schrieb:
...aber das kannst du doch nicht mit den Hitchcock Klassiker in einem Atemzug nennen,
WO sind echte Kerle wie : Cary Grant oder James Stewart? Da kommt doch nichts neues
nach wasdenen das Wasser reichen könnte! Die neuen sind viel zuwenig Gentlemen und
haben gar keine Klasse :(

Julia_Roberts schrieb:
Nanana, also ich würde einen Gerorge Clooney oder Hugh Grant oder auch Richard Gere nicht verachten... <3

@ cinematology: Du hast Pretty Woman vergessen, für micht definitiv ein Klassiker,
und Richard Gere .... hach *seufz*


VinDiesel_1991 schrieb:
MUHAHAHA, dieser Thread trieft nur so vor Selbstmitleid... Da können
es einige nicht verwinden das ihre Helden "OUT" sogar MEGAOUT sind,

Die Zeit ist halt vorbei, WAKE UP GUYS, Einzelhelden sind tot, das Gesammtkunstwerk
ist der Sieger, Fime wie Triple X muss man in ihrer Komplettheit als Werk betrachten.

Hitchcock? Ich kenn nur Hitch den Date Doktor *ROFL*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
dem bleibt wohl kaum mehr was hinzuzufügen !:great:

---------- Post hinzugefügt um 19:08:46 ---------- Letzter Beitrag war um 19:01:00 ----------



emptypockets.....auch du!


Donnerwetter, das klingt ja fast wie "Auch Du, Brutus." Ich weiss zwar nicht, wie Du darauf kommst, aber gut.

Ich verstehe nicht, warum Du bei meinem Hinweis derart ausrastest. Ich will Dir doch Deine Liebe zu den 60ern nicht ausreden. Und über Deinen Hinweis, dass man Dir hier das Wort im Munde umdreht, solltest Du vielleicht nochmal nachdenken! Vielleicht solltest Du einfach nur 'mal richtig lesen, was ich geschrieben habe.Dass ich die Beatles zum "Stream" erklärt habe, nach dem sich jeder richtete, ist doch eine Verbeugung vor ihrer Leistung. Und ich habe doch nie behauptet, dass Du keine anderen Bands aus den 60ern kennst. Wie kommst Du auf so absurde Interpretationen meiner Aussagen?

Ich habe auch sonst nichts gegen die Beatles, die Troggs, die Searchers, Who usw. geschrieben, welcher meiner Formulierungen entnimmst Du das? Ich habe nur schon öfter erklärt, dass das nicht meine Musik ist, wie - und das wird Dich jetzt bis ins Mark treffen - 90 % aller 60er - Jahre - Popmusik, die ich kenne! Und nein, ich habe kein Interesse an einer weiteren Beschäftigung mit dieser Zeit, abgesehen vom Blues dieser Jahre. Aber willst Du Dich jetzt mit jedem streiten, der nicht zu 100% Deinen Geschmack teilt? Oder ihn gar zum nichtswürdigen Ignoranten erklären?

Und damit Du vielleicht etwas beruhigt bist - auch was Deine Koketterie mit Deinem Alter betrifft -: die erste Schallplatte, die ich mir je gekauft habe, war "With the Beatles" von den Beatles, und zwar als sie erschien, ich glaube 1963 oder 64! Ja, damals fand ich sie gut. Es gab allerdings auch kaum etwas anderes! Und ich habe sogar heute noch einige Platten von ihnen!

Kurz und gut: ich weiss nicht, warum Du mich derart aggressiv angehst.

Übrigens: War das Thema nicht irgendwas mit Guitar Heros oder so?
 
Als Gitarrist würde ich sagen, Dylan ist zum Vergessen. Er ist kein Guitar Hero (Und auch für die Briten ist kein Guitar Heroe, übrigens :D ). Und als Musiker hat man Dylan nach dem ersten halben Jahr Übens in allen Disziplinen hinter sich gelassen, wenn man halbwegs talentiert ist.

Aber interessant ist er trotzdem. In ähnlicher Weise wie die Stones, oder wie Leonard Cohen: Sowohl Dylan als auch Jagger oder Cohen sind begnadete Texter.

Zudem ist Dylan auch noch ein wirklich, wirklich unglaublich kreativer Songwriter (gewesen... die letzten Sachen, die ich kenne haben mich nicht so vom Hocker gehauen). Wenn man seine Songliste durchsieht, für die er Urheber ist, dann gibt es eine Menge Überraschungen

http://www.bobdylan.com/songs

Ein paar Beispiele
Mighty Quinn: Gotthard? Nee. Manfred Mann? Auch falsch. Steht in der Liste unter "Q"
Mr. Tamourine Man: The Byrds? Knapp daneben.
Knockin' on Heavens Door: Ist ja schon genannt...
All Along The Watchtower: War doch Hendrix, ne? Nee, der war Dylan-Fan
Blowin' with the wind... This Land Is Your Land...

Ich denke, dass er sich schon allein deshalb ein Denkmal gesetzt hat.

Ein anderer Aspekt: Wer von den hier Anwesenden traut sich zu, einen 3-Akkorde-Song zu schreiben, der eine Schöpfungshöhe ähnlich Mighty Quinn oder Knocking.. hat? Wer hat diese Kreativität? (Ja, ja, Schöpfungshöhe ist stets Ansichtssache und nicht messbar.. aber bei Dylan war/ist sie eindeutig vorhanden)

Wenn man das Pferd mal von hinten betrachtet (möge der Schweif unten bleiben): Es ist überhaupt kein Problem, sich in komplexer werdenden Strukturen kreativ auszuleben und etwas zu schaffen, das so noch nicht existierte. Siehe Progrock, z.B. Dream Theater. Und um den Bogen von DT (die ich auch sehr bewundere, schließlich kam mir jahrelang nix anderes auf den CD-Player) zurück zu Dylan zu spannen: Die Jungs haben sich lange an einfachen Nummern versucht und sind jedesmal, gemessen an Dylan, gescheitert. Sie können es einfach nicht. The Silent Man? Ich könnte die Melodie nicht pfeifen, ohne mir den Song vorher angehört zu haben. Sorry, Dylan ist andere Qualität, Mighty Quinn steht wie eine Eins. Hollow Years? Hm.. das Intro klingt so ein bisschen wie gezähmter Ballermann-Flamenco. The Spirit Carries On? Vielleicht, es könnte auch im Lagerfeuer-Kontext bestand haben. Ist aber trotzdem unglaublich prätentiös, so dass der Gospelchor auf der live-DVD genau so folgerichtig wie Lametta am Weihnachtsbaum ist.

Aber es gilt nicht allein für DT: Jeder der glaubt, dass es einfach ist, einen simplen Song zu schreiben, der die Aufmerksamkeit von Zuhörern gewinnt und dann auch noch haften bleibt, hat etwas Wesentliches nicht verstanden. Nämlich, dass gerade die einfachsten Dinge dann am schwersten zu ersinnen sind, wenn sie Alleinstellung haben sollen und nicht etwa Ähnliches tausendmal schon gehört oder gesehen dagewesen sein sollte. Ganz großes Kreativ-Kino, so etwas.

@Piero: Yep. Jake E. Lee war lange Zeit einer meiner Top-Helden. Das Solo von Bark At The Moon ist für mich ein Prototyp an Drive. Ursprünglich hatte er ein anderes Solo komponiert, das kam aber wohl nicht so gut an, also hat er dann das endgültige mit vielen Blueslicks eingespielt (wenn ich mich richtig erinnere... habe aber alle meine Bravos, Metal Hammer, Fachblätter, Musiker bzw. später G&B nicht mehr, sondern sie dem Altpapiertcontainer zugeführt)

jaja Spandex...Föhnfrisuren....die 80s...mich schüttelts

Wir reden hier über Musik und Du kommst mit Klamottenmode und Frisuren? Was kannst Du denn so zur Gitarrenarbeit von den Jungs auf dem Poster sagen? Für Klamottentipps gibt es wahrlich andere Sites und Foren http://www.brigitte.de/

Grüße Thomas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
:rofl: schon lustig, wenn man immer die elementarsten Erklärungen tausendmal schreiben muss

Nein, es ist nicht lustig, dass du übers ganze Board verteilt ständig die gleiche Leier über die 60er und Young/Dylan verbreitest und du musst das nicht tausendmal wiederholen. Ich würde dich sogar bitten, das etwas einzuschränken. Es ist langsam langweilig, nervig und teils richtig ätzend.

Ich schreibe das nicht als Mod, denn das ist meine persönliche Meinung. Daher ist dies keine Anweisung, sondern lediglich ein Bitte.


EDIT: @ FredboardJunkie: Die Genialität von Singer/Songwriter ist aber eine ganz andere Baustelle und hat mit Gitarrenhelden eher weniger zu tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben