Günstig vs. teuer! Sind die teuren Bässe wirklich besser?

Ob ein günstiger Bass ausreichend ist oder ob ein sehr teurer Bass notwendig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das ist natürlich auch abhängig vom Geldbeutel und der Bereitschaft dieses Geld auszugeben. Für mich spielen der Fertigungsort und damit auch die Bezahlung der Arbeiter, neben der Herkunft des Holzes und der Fertigungsgenauigkeit eine wichtige Rolle. Zudem sollte ein Instrument kein Wegwerf-Gegenstand sein... Leider ist das alles ein Kampf gegen Windmühlen. Ich kann mich daher nur Jacky Thrilla weiter oben anschließen!
 
Meine Meinung kurz gefasst: Ja. Ohne wenn und aber.
In 99% der Fälle SIND die teuren Bässe besser wie die günstigen.

Stellen sich dann unterm Strich eigentlich nur folgende Fragen:
- Was gibt mein Budget her?
- Wofür brauche ich das Instrument?
- Ist mir die Mehrleistung den Mehrpreis wert?

Wie am Anfang des Threads eine Grafik veranschaulicht, geht natürlich irgendwann der Mehrpreis nicht mehr 1:1 in die Mehrleistung, sondern in die "Leidenschaft", aber das muss dann eben jeder für sich selbst wissen, ob einem der Leidenschaftsfaktor noch mal 500 oder 1000 Euro mehr wert ist oder nicht. Aber gerade alles unter 3, 4 oder 5 Tausend Euro ist dann im Regelfall doch noch gerechtfertigt.
 
Jau, mit Deinen neuesten, aber auch wenn Du mal die Saitenmarke/-art/-stärke wechselst?
Gar nicht^^ Solange ich ohne Probleme spielen kann spiele ich. Wobei ich hingegen bei meiner Tele schon die Saitenlage geändert habe und bei meinem Ibanez musste ich neulich auch ran. Aber insgesamt lasse ich lieber vom Experten einstellen, merke mir wie es sich anfühlt und versuche es dann selbst.
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Ob ein günstiger Bass ausreichend ist oder ob ein sehr teurer Bass notwendig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das ist natürlich auch abhängig vom Geldbeutel und der Bereitschaft dieses Geld auszugeben. Für mich spielen der Fertigungsort und damit auch die Bezahlung der Arbeiter, neben der Herkunft des Holzes und der Fertigungsgenauigkeit eine wichtige Rolle. Zudem sollte ein Instrument kein Wegwerf-Gegenstand sein... Leider ist das alles ein Kampf gegen Windmühlen. Ich kann mich daher nur Jacky Thrilla weiter oben anschließen!
*hust*
Es gab da mal einen Bericht über nen deutschen Bassbauer welche die Mitarbeiter in der Firma einschließt wenn die Gewerkschaft vor der Tür steht.
 
Aber gerade alles unter 3, 4 oder 5 Tausend Euro ist dann im Regelfall doch noch gerechtfertigt.

Mein Gitarrenlehrer hat die Faustregel:
Bis 3k Euro sind die Unterschiede spuerbar, bzw. gerechtfertigt, darueber geht's immer mehr in den Bereich Schischi und/oder Voodoo, und natuerlich Prestige und Statussymbol. Die Uebergaenge sind fliessend, aber das deckt sich ja soweit auch mit Deinen Erfahrungen.

Meine CS LP (gebraucht gekauft, fast fuer die Haelfte des NP) kann aber Sachen, die meine alte LP-Replic (ESP-LTD, 1000,- € Klasse, mit passiven DiMarzios) nicht konnte: Extreme Sensibilitaet bei der Anschlagdynamik (von fast clean bis Brett nur per rechter Hand), in Kombination mit der verbauten Elektrik, die ebenfalls sehr weitgefasste Einstellungen allein mit dem Volumepoti zulaesst (von fast clean bis Brett ohne Lautstaerkeverlust) und sagenhaftes Obertonverhalten und Sustain waeren mal die drei Punkte, die mir auf Anhieb aufgefallen sind.

Dazu trotz late 50ties Neck (etwas schlankerer baseball bat) eine exzellente Bespielbarkeit und Saitenlage. Am Amp ist die original LP ein Mittenmonster mit einer ordentlichen Transparenz gesegnet, die ESP-LTD geht da eher Richtung moderner Rock/Metal-Sound, die die Mitten tendentiell etwas staerker schluckt und die Hoehen - je nach Einstellung - auch mal schneidend werden liessen.

Gewoehnungsbeduerftig ist die schiere Masse des Instruments (>4kg), die Korpusdicke und der maechtige Hals. Aber am Gurt haengt die "Bahnschwelle" wie eine Bronzeglocke im Kirchturm und so fuehlt es sich auch an nach ner Probe, als ob man die Glocke tatsaechlich um den Hals haengen hatte. Aber ich finde das irgendwie gut ... bin ja selber kein zierliches Geschoepf.

Ich hoffe, als Gitarrist darf ich hier ein bissl mitdiskutieren?

VG
Jacky
 
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Schau Dir doch mal den Harley-Benton-Thread an. Dort werden Instrumente für teilweise unter 150 € von gestandenen Musikern gelobt.

Ich habe Harley Benton HBB5000 bis zum Anschlag durchgepimpt und teile die Meinung nicht. Am Ende hat es sich nicht gelohnt. Ich spiele in ab und zu noch bei Sessions, die Bespielbarkeit ist durchaus geil, aber der Sound ist einfach nicht so detailliert und fein genug, wie ich es gerne hätte. Das ist bei meinem Maruszczyk-Frosch ganz anders. Nun ist der HBB5000 von 2005 und hat damals 350€ gekostet und ich habe am Ende bestimmt nochmal das gleiche reingesteckt in Pickups und Elektronik und bessere Hardware… vielleicht ist das bei Harley Benton heute anders, aber letztendlich hat das ganze Ding einfach keine so gute Substanz, was das Holz angeht. Wenn ich den Direktvergleich mache, denke ich jedes Mal: "Ach nöö, irgendwie geht der nich mehr." Obwohl das Teil kleiner und filigraner ist, ist es massiver und die Form finde ich auch weniger komfortabel.

Ibanez macht zum Beispiel auch gute günstige Bässe, aber die finde ich immer irgendwie steril. Trotzdem würde ich Einsteigern dazu raten, erst mal mit sowas anzufangen und dann später bei den Großen nachzufassen. Ich habe oft das Gefühl, dass die Billigheimer-Fans einfach noch nicht die Ohren und die Finger haben, um wirklich Feeling aus der Axt holen zu wollen und zu können.
 
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Mein Gitarrenlehrer hat die Faustregel:
Bis 3k Euro sind die Unterschiede spuerbar, bzw. gerechtfertigt, darueber geht's immer mehr in den Bereich Schischi und/oder Voodoo, und natuerlich Prestige und Statussymbol. Die Uebergaenge sind fliessend, aber das deckt sich ja soweit auch mit Deinen Erfahrungen.

Meine CS LP (gebraucht gekauft, fast fuer die Haelfte des NP) kann aber Sachen, die meine alte LP-Replic (ESP-LTD, 1000,- € Klasse, mit passiven DiMarzios) nicht konnte: Extreme Sensibilitaet bei der Anschlagdynamik (von fast clean bis Brett nur per rechter Hand), in Kombination mit der verbauten Elektrik, die ebenfalls sehr weitgefasste Einstellungen allein mit dem Volumepoti zulaesst (von fast clean bis Brett ohne Lautstaerkeverlust) und sagenhaftes Obertonverhalten und Sustain waeren mal die drei Punkte, die mir auf Anhieb aufgefallen sind.

Dazu trotz late 50ties Neck (etwas schlankerer baseball bat) eine exzellente Bespielbarkeit und Saitenlage. Am Amp ist die original LP ein Mittenmonster mit einer ordentlichen Transparenz gesegnet, die ESP-LTD geht da eher Richtung moderner Rock/Metal-Sound, die die Mitten tendentiell etwas staerker schluckt und die Hoehen - je nach Einstellung - auch mal schneidend werden liessen.

Gewoehnungsbeduerftig ist die schiere Masse des Instruments (>4kg), die Korpusdicke und der maechtige Hals. Aber am Gurt haengt die "Bahnschwelle" wie eine Bronzeglocke im Kirchturm und so fuehlt es sich auch an nach ner Probe, als ob man die Glocke tatsaechlich um den Hals haengen hatte. Aber ich finde das irgendwie gut ... bin ja selber kein zierliches Geschoepf.

Ich hoffe, als Gitarrist darf ich hier ein bissl mitdiskutieren?

VG
Jacky

Ich spiele ja beides, Gitarre und Bass.
Und in beiden Fällen sind die Erfahrungen die Gleichen: Die teuren Instrumente SIND einfach besser, die Wiedergabe detaillierter, das Spielgefühl besser, usw.
Beim Bass empfand ich das sogar als noch krasser wie bei der Gitarre, gerade wenn es über 1.000 Euro geht.

Das Problem was man als Anfänger hat, ist meistens:
Den Unterschied merkst Du erst
a) wenn Du es selbst erlebt hast (was man oft auf Grund des Preises gar nicht erst probiert)
b) es vor allem auch eine Zeit lang an Deinem gewohnten Equipment und Ort testen konntest.
c) auch das nötige spielerische Feingefühl besitzt um überhaupt die Details nutzen zu können.

Spätestens an b) oder c) scheitert es dann natürlich ohne dem passenden Kleingeld und deshalb können Anfänger z.B. natürlich nie nachvollziehen, warum die Gitarre/Bass jetzt wieder noch mal 1.000 Euro mehr kostet.
5 Jahre später können es dann quasi alle nachvollziehen. :D
 
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Ich spiel bis jetzt nur die billigen Replic-Versionen. Ich stell aber nicht sonstwas für Ansprüche an Optik oder das letzte Detail bei der Verarbeitung. Was ich brauche sind robuste Arbeitsgeräte die das anstandslos tun wofür sie gemacht sind, nähmlich Schwingungen in el. Energie umsetzen. Statt ne Gibson ES335 hab ich ne Epi 335 und statt nen Fender Preci halt nen Squier VM. Und jetzt rein subjektiv. Beim direkten Vergleich war meiner vom Handling angenehmer. Und mal in Ernst -wird ein guter Song schlechter nur weil er eben mal nich mit dem UpperClass Teil gespielt wird?(Verstärker mal außen vor gelassen)
 
Ich habe oft das Gefühl, dass die Billigheimer-Fans einfach noch nicht die Ohren und die Finger haben, um wirklich Feeling aus der Axt holen zu wollen und zu können.
Und ich habe oft das Gefühl das Edelinstrumentenbesitzer oft blind dafür werden ab wann sie Geld verbrennen
 
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Who says you need to buy a guitar?!

Ach, manchmal denke ich, es gibt so viele Wahrheiten. Auf der einen Seite ist es schon richtig, wenn man für 150 Tacken ne ordentlich bespielbare Klampfe kriegt, warum nicht? Auf der anderen Seite - so geht es mir - ist ein wirklich tolles Trauminstrument eine große Motivation, ein Ansporn. Ich hab mich gefragt, warum ich mir nicht schon viel früher meinen Gitarrentraum erfüllt hab. Das Leben ist eigentlich zu kurz, um Kompromisse beim Instrument zu machen. Ich sag mal so, 3.000 EUR kann man sich relativ flott erarbeiten, bzw. ersparen. Wer nicht viel Kohle übrig hat, hat da sicherlich ein größeres Problem.

Und mal in Ernst -wird ein guter Song schlechter nur weil er eben mal nich mit dem UpperClass Teil gespielt wird?(Verstärker mal außen vor gelassen)

Und ich habe oft das Gefühl das Edelinstrumentenbesitzer oft blind dafür werden ab wann sie Geld verbrennen

Bitte nicht angegriffen fuehlen, aber Euer"Upper Class Teil" und "Edelinstrumentebesitzer" Gerede triggert gerade was in mir:
Warum muessen teure Instrumente von manchen negativ besetzt werden? ("teuer", was bedeutet das eigentlich ... ich kaufe mir ne gebrauchte Klampfe fuer viel Geld einzig und allein, weil ich immer davon getraeumt habe, mal so ne Kiste zu besitzen, aus keinem anderen Grund. Irrationale Einbildung, das befriedigen eines wahrscheinlich vollkommen imaginaeren Ideals. Das nacheifern von Idolen aus der Jugend ... insofern ist mir meine LP auch aus immateriellen Gruenden "teuer"!)

"Upper Class" Instrument... Hast Du mich mal davon sprechen hoeren, dass ich HBs "Proletarier-Klampfe" oder "Armuts-Holz" nenne? Jeder hier geht schaffen fuer seine Kohle. Der eine kauft sich einen schicken neuen Mini Countryman und spielt Harley Bentons, der andere faehrt nen alten Opel, kauft sich aber ne Gibson. Der eine hat Wohneigentum, spielt Squier, ein anderer wohnt zur Miete und besitzt einen echten Stingray. Ich nenne das "setzen von Prioritaeten". Nach 10 Jahren ist der schicke Mini Schrott und reif fuer die Presse, die Gibson aber repraesentiert noch einen realen Wert.

Was ich kuerzlich erlebt habe, und warum ich jetzt eine wertvolle musikalische Freundschaft weniger habe:
Es gibt Leute, die schmeissen ihre sauer verdiente Kohle fuer wertlosen Nippes aus dem Fenster: Blue-Ray DVDs, Marvel Actionfiguren, Comicbuecher, Fan-Merchandising, quasi fuer alles, was aus der Richtung auf den Markt kommt. Dann aber keine Kohle uebrig haben fuer ein gescheites Instrument, sich fuer 150 Euro ne Harley Benton kaufen und sich einreden, dass ne Gibson UNMOEGLICH (!!) besser sein kann und ein reines Statussymbol darstellt, das man einzig und alleine deshalb kauft, um anderen vorzufuehren, wie arm sie doch sind. Man darf sich keine Minute ueber seine Gitarre freuen, weil es Prahlerei ist. Verkehrte Welt!

Ja, ich verspuere auch "Neid", wenn ich im Session einen Typen mit Anzug sehe, der mal im Vorbeigehen knapp 10k per Kreditkarte Gitarrenequip konsumiert und lachend behauptet "Ich wollte schon immer mal Gitarre spielen lernen". Aber auf der anderen Seite: Der Typ hat zwar wahnsinnig viel Kohle, aber dafuer wahnsinnig wenig Freizeit. Vielleicht macht er auch was genau richtig: Wenn er sich mit etwas ernsthaft beschaeftigen moechte, warum dann von Anfang an Kompromisse eingehen? Warum erstmal ne billige Klampfe kaufen? Ist das fuer die Motivation hilfreich? Ich selbst hab gemerkt, dass mich mein "Edelinstrument" unglaublich motiviert hat und immer noch motiviert. Ich freue mir seit nem knappen Jahr mit kaum nachlassender Intensitaet ein Loch ins Knie, wenn ich das Teil zum ueben in die Hand nehme. Jo, vielleicht geht es dem Anzugtypen genauso. Der hat sich irgendwann mal dafuer entschieden, 12 bis 16 Stunden am Tag fuer seine Bank zu schuften. Mit Mitte 50 hat er nun das Licht gesehen und jetzt holt er seine verlorene Jugend nach, was weiss ich... Ich das ein Grund neidisch zu sein?

Andere taeuschen von Montag bis Freitag fuer haargenau 37,5 Stunden mit kaum wahrnehmbarer Intensitaet Arbeit vor, haben viieeel Freizeit, aber dafuer weniger Geld. Jeder setzt seine Prioritaeten.

Fuer alle, die insgeheim ein Problem damit haben, dass sich Leute "teure" Instrumente kaufen: Hinterfragt und ueberprueft mal Eure Prioritaeten!

In diesem Sinne
VG
Jacky
 
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Ich habe oft das Gefühl, dass die Billigheimer-Fans einfach noch nicht die Ohren und die Finger haben, um wirklich Feeling aus der Axt holen zu wollen und zu können.
Und ich habe oft das Gefühl das Edelinstrumentenbesitzer oft blind dafür werden ab wann sie Geld verbrennen
Ich denke, beides ist nicht von der Hand zu weisen.

Ich besitze drei "billige" Bässe (zwei HB und einen Epi Thunderbird). Mein zweiter HB (PJ-4 HTR) hat am wenigsten gekostet, hat von den Dreien den klarsten und definiertesten Klang und ist IMO deutlich mehr wert als er gekostet hat. Der Thunderbird knurrt am meisten und gefällt mir, sowohl akustisch als auch optisch, deutlich am besten, haptisch am wenigsten (dicker Hals, kopflastig). Für ihn hätte ich auch ein Vielfaches des Preises bezahlt. Dass er gerade auf 199 € heruntergesetzt war und auch ansonsten sehr preiswert ist, ist purer Zufall. Ich glaube, dass man indeed bei teuren Instrumenten schneller das findet, was man will. Ich glaube allerdings auch, dass fast alle teuren Instrumente aus Massenfertigung ihrem Preis nicht gerecht werden. Die Qualitätskontrolle mag Umfangreicher sein, als bei den billigen Versionen (bei denen es diese oft überhaupt nicht gibt), geht aber oft, zugunsten der Wirtschaftlichkeit, Kompromisse ein, die kaum noch eine Unterscheidung zu den Billig-Varianten zulassen. Der Hauptunterschied liegt demnach nicht im Preis, sondern in der Art der Fertigung, aus welcher der Preis resultiert. Ein vom erfahrenen Instrumentenbauer individuell für den Spieler handgefertigter Bass dürfte so ziemlich jeden Massenbass locker in die Ecke stellen, akustisch, haptisch und optisch. Bei Massenprodukten sehe ich nicht wirklich einen erwähnenswerten Unterschied im Bereich von, sagen wir, 500 bis 3000 €, was allerdings nicht bedeutet, dass man sein ideales Instrument nicht in diesen Preisklassen finden kann. Hätte ich die Kohle übrig, würde ich zu Nick Page hier in Berlin latschen und mir meinen T-Bird mit etwas dünnerem Hals und einer Bauchausparung nachbauen lassen. Das würde mich dann ein paar Tausender kosten, die ich nicht als verbranntes Geld sähe.

Gruß
Ted
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"Upper Class" Instrument... Hast Du mich mal davon sprechen hoeren, dass ich HBs "Proletarier-Klampfe" oder "Armuts-Holz" nenne?
Ich glaube, so hat er das nicht gemeint. Also, nicht Instrument für die Upper-Class sondern im Sinne von hochklassig. An "Edelklampfe" finde ich auch nichts negatives - hätte selbst gern eine (eine Edelbassklampfe natürlich). Ich habe mal eine E-Gitte als "Poser-Harfe" bezeichnet, das klingt wirklich negativ - der Gitarrist fand es beleidigend aber lustig. "Armuts-Holz" finde ich auch lustig.

Gruß
Ted
 
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Ich glaube, so hat er das nicht gemeint. Also, nicht Instrument für die Upper-Class sondern im Sinne von hochklassig. An "Edelklampfe" finde ich auch nichts negatives - hätte selbst gern eine (eine Edelbassklampfe natürlich). Ich habe mal eine E-Gitte als "Poser-Harfe" bezeichnet, das klingt wirklich negativ - der Gitarrist fand es beleidigend aber lustig. "Armuts-Holz" finde ich auch lustig.

Gruß
Ted

Na deswegen schrieb ich ja auch, dass das etwas triggert ... sollte kein persoenlich gemeinter Angriff sein.

"Poser-Harfe"... das werde ich in meinen Wortschatz aufnehmen! :rofl:

VG
Jacky
 
Ich will wirklich niemandem seine teure Axt madig machen, aber ich habe schon ziemlich viele Gitarren und Bässe (ca.70) von ultrabillig bis teuer besessen und viele andere getestet. Es gibt definitiv billiges Zeug, daß sowas von gut ist, wobei bei den ganz billigen häufig eine große Qualitätsstreunung zu beobachten ist. Es gibt auch teuere Marken, die mich noch nie entttäuscht haben z.B. Status, Alembic oder PRS, aber ich habe auch schon teuren Kram gesehen, bei dem ich in keinster Weise verstehen kann, wie die dafür einen hohen Preis fordern können.
Mein Fazit: Ein hoher Preis ist nicht zwingend mit besserer Qualität verbunden und es gibt heutzutage Billigkram, der professionellen Ansprüchen absolut gerecht wird, auch wenn Profis sich doch lieber mit teuren Instrumenten auf der Bühne zeigen. ;)
 
Und ich habe oft das Gefühl das Edelinstrumentenbesitzer oft blind dafür werden ab wann sie Geld verbrennen

Nun, es gibt zwei Extreme: a) Ich kaufe möglichst billig, dann werfe ich kein Geld zum Fenster raus. b) Ich kaufe so teuer, wie ich kann, dann werfe ich keine Qualität zum Fenster raus.

In beiden Fällen geht es meines Erachtens darum, dass man die Qualität des Instruments mangels eigener Erfahrung nicht einschätzen kann und daher eine Nummer-Sicher-Strategie sucht. Im Fall a) redet man sich dann den Klang schön und im Fall b) eigentlich auch, denn für das Geld muss ja möglichst viel gegangen sein.

Bei den Edelinstrumenten kommen zusätzliche Funktionen dazu, zum Beispiel die eines Status-Symbols. Dass ein Alembic-Bass für 14k€ nämlich 10x so gut sein soll, wie ein Sandberg um 1,4k€, das ist natürlich Quatsch. Ich seh das gelassen. Die Funktion eines Schmuckstücks ist sicher für manche auch sehr wichtig. Das ist ja alles auch in Ordnung, man darf das nur nicht mit der Basis-Qualität eines Instruments (Handling, Klang) in einen Topf werfen.
 
Bitte nicht angegriffen fuehlen, aber Euer"Upper Class Teil" und "Edelinstrumentebesitzer" Gerede triggert gerade was in mir:
Warum muessen teure Instrumente von manchen negativ besetzt werden? ("teuer", was bedeutet das eigentlich ... ich kaufe mir ne gebrauchte Klampfe fuer viel Geld einzig und allein, weil ich immer davon getraeumt habe, mal so ne Kiste zu besitzen, aus keinem anderen Grund. Irrationale Einbildung, das befriedigen eines wahrscheinlich vollkommen imaginaeren Ideals. Das nacheifern von Idolen aus der Jugend ... insofern ist mir meine LP auch aus immateriellen Gruenden "teuer"!)

"Upper Class" Instrument... Hast Du mich mal davon sprechen hoeren, dass ich HBs "Proletarier-Klampfe" oder "Armuts-Holz" nenne? Jeder hier geht schaffen fuer seine Kohle. Der eine kauft sich einen schicken neuen Mini Countryman und spielt Harley Bentons, der andere faehrt nen alten Opel, kauft sich aber ne Gibson. Der eine hat Wohneigentum, spielt Squier, ein anderer wohnt zur Miete und besitzt einen echten Stingray. Ich nenne das "setzen von Prioritaeten". Nach 10 Jahren ist der schicke Mini Schrott und reif fuer die Presse, die Gibson aber repraesentiert noch einen realen Wert.
Sorry sollte ich mit dem Satz getroffen haben. Aber ich kann bei Instrumenten um die 3000€ keinen Mehrwert mehr feststelllen. Das ist eher Statussymbol als Instrument. Aber es gibt ja auch Leute die sich Apple Produkte kaufen. Nachweislich schlecht in Preis/Leistung, aber es hat seine Käufer. Weil Status halt. Und spätestens da höre ich auf mitzumachen. Marken haben mich noch nie gejuckt. Kostet ein Bass 1000€ und gefällt mir wird der gekauft. Kostet der Bass 100€ und gefällt und steht bei Aldi rum, dann wird auch der gekauft. Die Kohle habe ich.

Was ich kuerzlich erlebt habe, und warum ich jetzt eine wertvolle musikalische Freundschaft weniger habe:
Es gibt Leute, die schmeissen ihre sauer verdiente Kohle fuer wertlosen Nippes aus dem Fenster: Blue-Ray DVDs, Marvel Actionfiguren, Comicbuecher, Fan-Merchandising, quasi fuer alles, was aus der Richtung auf den Markt kommt. Dann aber keine Kohle uebrig haben fuer ein gescheites Instrument, sich fuer 150 Euro ne Harley Benton kaufen und sich einreden, dass ne Gibson UNMOEGLICH (!!) besser sein kann und ein reines Statussymbol darstellt, das man einzig und alleine deshalb kauft, um anderen vorzufuehren, wie arm sie doch sind. Man darf sich keine Minute ueber seine Gitarre freuen, weil es Prahlerei ist. Verkehrte Welt!
Jetzt fühle ich mich angegriffen. Ich achte auf den Geldbeutel bei Instrumenten, aber auch nur weil es genügend günstige Alternativen gibt.
Gleichzeitig besitze ich aber um die 250 BRs/DVDs, zahlreiche CDs/Vinyls und unzählbare viele Bücher. Da kaufe ich mir aber auch nur ganz selten die "Limited Steelbook Version mit Band Poster und verschwitzen Unterhemd". Auch beistze ich Fan Merch. Aber da gibt es keine Alternativen. Wenn ich die neuste CD von Xaiver Naidoo (höhö) haben möchte, dann kann ich nicht die "Billig" Version kaufen die nur 20% vom Original Preis kostet. Daher ist dein Vergleich nicht ganz zutreffend. Bei Instrumenten, genau wie bei z.B. Autos und Handys, kann man sich günstige/günstigere Alternativen suchen. Oder man macht es sich einfach und kauft halt ein teures Teil.

Und nur mal so: Was jemand für sein Equipment ausgibt ist jedem selbst überlassen. Ich wurde mal auch etwas in die Richtung gefragt. Aber nicht weil mein Equipment schlecht war, nein, es hat einfach insgesamt nur 1000€ gekostet und war völlig ausreichend. Sah aber halt nicht so "cool" aus wie ein Orange Röhren Amp. Dazu aber später mehr.

Ja, ich verspuere auch "Neid", wenn ich im Session einen Typen mit Anzug sehe, der mal im Vorbeigehen knapp 10k per Kreditkarte Gitarrenequip konsumiert und lachend behauptet "Ich wollte schon immer mal Gitarre spielen lernen". Aber auf der anderen Seite: Der Typ hat zwar wahnsinnig viel Kohle, aber dafuer wahnsinnig wenig Freizeit. Vielleicht macht er auch was genau richtig: Wenn er sich mit etwas ernsthaft beschaeftigen moechte, warum dann von Anfang an Kompromisse eingehen? Warum erstmal ne billige Klampfe kaufen? Ist das fuer die Motivation hilfreich? Ich selbst hab gemerkt, dass mich mein "Edelinstrument" unglaublich motiviert hat und immer noch motiviert. Ich freue mir seit nem knappen Jahr mit kaum nachlassender Intensitaet ein Loch ins Knie, wenn ich das Teil zum ueben in die Hand nehme. Jo, vielleicht geht es dem Anzugtypen genauso. Der hat sich irgendwann mal dafuer entschieden, 12 bis 16 Stunden am Tag fuer seine Bank zu schuften. Mit Mitte 50 hat er nun das Licht gesehen und jetzt holt er seine verlorene Jugend nach, was weiss ich... Ich das ein Grund neidisch zu sein?
Ähm. Bist du jetzt der Anzugstyp? Sorry, aber ich kann dir nicht ganz folgen^^ Aber ich glaub ich weiß was du meinst. Hab nen Bekannten der sich einfach mal so ein Objektiv für 900€ bestellt, einfach nur weil er es evtl. brauchen könnte. Staubt seit zwei Jahren vor sich hin ungenutzt. Warum? Weil Daddy noch immer mit dem Geld um sich wirft und er sich bedient. Da spürt man ne Mischung aus Neid und Fassungslosigkeit.
Fuer alle, die insgeheim ein Problem damit haben, dass sich Leute "teure" Instrumente kaufen: Hinterfragt und ueberprueft mal Eure Prioritaeten!

In diesem Sinne
VG
Jacky
Ich habe eigentlich noch nie erlebt das Leute unberechtigt angegangen wurden wegen teuren Instrumenten. An sich habe ich nur zwei Fälle selbst erlebt in 10 Jahre Musik.
Ein Gitarrist der an sich nicht spielen konnte, sicher aber gleich die Metallica Gitarre für 1500€ gekauft hat, inkl. Verstärker etc. Gespielt hat er damit nicht. Da wurde eher hinterm Rücken ein wenig gelästert.
Der zweite Vorfall war als ich meinte ich meine Westerngitarre nen Pickup einzubauen, einfach nur damit man sie abnehmen kann. Ich bin wohlgemerkt Bassist und kein Gitarrist, also nur für mich. Daraufhin kam mein Gitarrist mit der Meinung um die Ecke für 100€ kreige kriege ich nichts was gut ist, da muss man mind. 300€ für zahlen.
Und gerade bei meinem letzten Beispiel ist es eher der Knackpunkt. Für viele ist Teuer=gut. Alles unter einem selbst bestimmten Limit kann nicht gut sein. Warum? Ja weil es billig ist.
 
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es gibt zwei Extreme: a) Ich kaufe möglichst billig, dann werfe ich kein Geld zum Fenster raus. b) Ich kaufe so teuer, wie ich kann, dann werfe ich keine Qualität zum Fenster raus.
Die Kernfrage bleibt:

Kaufe ich teuer und bekomme ich dafür tatsächlich Qualität ?

=>
Das ist leider nicht garantiert. Kann auch voll daneben gehen.
Dabei kann ich sogar besonders viel Geld zum Fenster rausschmeißen.

Such is live .. ;-)
 
Sorry sollte ich mit dem Satz getroffen haben. Aber ich kann bei Instrumenten um die 3000€ keinen Mehrwert mehr feststelllen. Das ist eher Statussymbol als Instrument. Aber es gibt ja auch Leute die sich Apple Produkte kaufen. Nachweislich schlecht in Preis/Leistung, aber es hat seine Käufer. Weil Status halt. Und spätestens da höre ich auf mitzumachen. Marken haben mich noch nie gejuckt. Kostet ein Bass 1000€ und gefällt mir wird der gekauft. Kostet der Bass 100€ und gefällt und steht bei Aldi rum, dann wird auch der gekauft. Die Kohle habe ich.


Ich habe eigentlich noch nie erlebt das Leute unberechtigt angegangen wurden wegen teuren Instrumenten. An sich habe ich nur zwei Fälle selbst erlebt in 10 Jahre Musik.
Ein Gitarrist der an sich nicht spielen konnte, sicher aber gleich die Metallica Gitarre für 1500€ gekauft hat, inkl. Verstärker etc. Gespielt hat er damit nicht. Da wurde eher hinterm Rücken ein wenig gelästert.
Der zweite Vorfall war als ich meinte ich meine Westerngitarre nen Pickup einzubauen, einfach nur damit man sie abnehmen kann. Ich bin wohlgemerkt Bassist und kein Gitarrist, also nur für mich. Daraufhin kam mein Gitarrist mit der Meinung um die Ecke für 100€ kreige kriege ich nichts was gut ist, da muss man mind. 300€ für zahlen.
Und gerade bei meinem letzten Beispiel ist es eher der Knackpunkt. Für viele ist Teuer=gut. Alles unter einem selbst bestimmten Limit kann nicht gut sein. Warum? Ja weil es billig ist.

Als ich 17 war habe ich mir mühsam einen Fender Jazz-Bass zusammengespart. Ein paar Musiker, die besser waren als ich (ich habe da gerade erst ein Jahr gespielt) haben mich ausgelacht. Zitat: Was willste denn mit so einem Bass, du kannst doch noch gar nicht richtig spielen. Ich antwortete: Ja ihr habt ja recht, aber wenn ich morgens die Augen aufmache sehe ich als erstes diesen Traumbass und nehme ihn in den Arm. Das ist so ähnlich als stünde da eine wunderschöne Frau. :tongue:
Das Lachen hörte dann ein-zwei Jahre später auf. :great:
 
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Sorry sollte ich mit dem Satz getroffen haben. (...)
Ähm. Bist du jetzt der Anzugstyp? Sorry, aber ich kann dir nicht ganz folgen^^ Aber ich glaub ich weiß was du meinst. Hab nen Bekannten der sich einfach mal so ein Objektiv für 900€ bestellt, einfach nur weil er es evtl. brauchen könnte. Staubt seit zwei Jahren vor sich hin ungenutzt. Warum? Weil Daddy noch immer mit dem Geld um sich wirft und er sich bedient. Da spürt man ne Mischung aus Neid und Fassungslosigkeit.

Nee, nicht getroffen, nicht persoenlich, aber wie gesagt, wenn wegen Neid ne Freundschaft zerbricht, ist das grosse Sch***e. Insofern hat das was getriggert.

Ich bin kein Anzugtyp, aber ich arbeite viel und hab wenig Freizeit. Ich mach das gerne, weil mein Job Spass macht. ich bin weit weg von reich sein, aber ich konnte mir letztes Jahr meinen feuchten Gitarristentraum erfuellen, den ich seit ueber 20 Jahren hege. Manchmal hat man den Eindruck, dass man sich wegen solcher Anschaffungen rechtfertigen muss. Den Anzugtypen hab ich so original im Session in Frankfurt gesehen. Kam rein, verschwand fuer 30 Minuten im Kaemmerlein, kam raus mit ner LP Collectors Choice Nummero wasweissich fuer >6k und nem Marshall handwired Plexi inkl. 4x12" Vintage Box und Kleinteilen. Stand vor mir an der Kasse ... Grauhaariger Mittfuffziger, brauner Anzug, hat sich gefreut wir ein Kind im Gummibaerchenwunderland!

"...meine erste Gitarre..."

Ich stand mit meinem Fulltone Pedal fuer 180 Oecken hintendran, hab dafuer 3 Stunden gebraucht es auszusuchen und verspuerte eine gewisse Fassungslosigkeit! Ueber so Sachen denke ich halt nach. Ich kenne den Typen nicht, weiss nicht ob er totkrank ist und sich auf der Zielgeraden einen Jugentraum erfuellt, was weiss ich denn?? manchmal denkt man sich: "Will ich mit dem tauschen?" Ich komme eigentlich immer zu dem Schluss, nee, will ich nicht.

Ich versuche andererseits niemanden zu verurteilen, der das anders sieht als ich. Deshalb schreibe ich nicht ueber "Proletarier-Klampfe" oder "Armuts-Holz" oder was weiss ich, das gehoert sich nicht. Das ist aber meine persoenliche Einstellung. Wenn mein Drummer sich ein neues DW-Set kauft, dann freue ich mich doof, weil mir das ja auch was bringt, wenn der Drummer ein geiles Instrument besitzt. Ob das jetzt wirtschaftlicher Bloedsinn ist, ist mir vollkommen wurscht.

VG
Jacky
 
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... Bei Massenprodukten sehe ich nicht wirklich einen erwähnenswerten Unterschied im Bereich von, sagen wir, 500 bis 3000 €,...

Hättest Du jetzt gesagt "Ich erkenne keinen Unterschied zwischen Masseninstrumenten zwischen 1.000 und 3.000 Euro"... Dann hätte ich das noch einigermaßen(!) nachvollziehen können.
Die Unterschiede werden ab 1.000, spätestens 1.500 Euro da in der Tat kleiner.
Da geht es dann oft um kleinste Details im Sound, dem Produktionsland, der Lackierung, der Hardware, Piezo ja/nein, usw. usf.

Aber zwischen 500 und 3.000 ???
Dann hast Du für mich entweder noch keine wirklich guten Instrumente in der Hand gehabt, oder bist spielerisch noch gar nicht so weit das beurteilen zu können.
Denn damit sagst Du automatisch dass es keinen Unterschied zwischen 500 und 1.000 Euro Instrumenten gibt und diese Unterschiede sind so offensichtlich, dass es wirklich an Verdrängung grenzt, das abzustreiten.
 
Das mit den persönlichen Prioritäten ist ein wichtiger Einwurf. Das relativiert natürlich die Begriffe "günstig" und "teuer". Wo ich z.B. auf der ersten Seite (Post #5) noch den Vergleich von Squier und (Mexico-) Fender angestellt habe, tat ich das (unbewusst) natürlich vor genau diesem Hintergrund.

Ein Student, der in den Semesterferien in die Fabrik geht, wird wohl eher sein Studium finanzieren wollen (bzw. es müssen), als sich ein Instrument für 1000 € anzuschaffen.
Ein Familienvater ist vielleicht auf ein zuverlässiges Auto angewiesen um seinen Beruf ausüben zu können. Das kostet i.d.R. ein Vielfaches eines Vintage-Basses.
Wer dagegen vollig frei entscheiden kann, der misst den Preis wiederum an einer anderen Scala, die z.B. an ein persönliches Wertesystem geknüpft ist.

So gesehen würde ich dem "Anzugträger" mit der CC #xy sagen: "richtig gemacht". Aber eben genauso dem Studenten mit der Epiphone.

Man muss sich nur davor hüten, das eigene Wertesystem und die eigenen Prioritäten - auch die eigene Erfahrung - als allgemeingültig zu betrachten.

Grüße, Pat
 
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Ich finde, da gibt es schon einen gewaltigen Unterschied zwischen den beiden ATKs.
 

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