Nur weil du seine Meinung nicht teilst, muss es doch kein Schwachsinn sein.
Ich würde dem zwar auch nicht unbedingt zustimmen aber kann nachvollziehen, dass Hendrix für ihn eben nicht DER Gitarrist der Geschichte ist, ohne den es die Gitarrenmusik von heute nicht gäbe, sondern viel mehr ein Produkt der musikalischen Entwicklung, die damals stattfandet.
Aber hätte ein andere Gitarrist mit ähnlichem Stil den selben Einfluss gehabt wie Hendrix, wer vermag das zu beurteilen?
Ich zumindest nicht, jedoch weiß ich, dass es Hendrix eben geschafft hat und demzufolge verdient er meine Anerkennung.
Wieso? Es geht hier jawohl nicht um Meinungen, es geht darum welche Gitarristen überbewertet sind.
Schwere Frage zugegeben, und so wirklich überbewertet ist ja auch keiner, eher etwas gehypt.
Und Argumente wie ''wenn das so und so gewesen wäre, wäre vll jemand anders auf die Idee gekommen etwas genau so zumachen oder vll doch etwas anderes'' sind in meinen Augen einfach keine Argumente.
Das ist reine spekulation und hat mit einer Diskussion ja garnichtsmehr zutun.
Sry, ich bin auch kein großer Hendrix fan (ich mag nur einige lieder wirklich total gerne) aber er hat seinen Punkt in der Geschichte schon zurecht.
Ums mal vernünftig zusagen, sicherlich ist er kein technicher perfekter spieler gewesen wie das heute so in mode ist---> petrucci und co.
Man muss das aber mit den Augen von damals sehen und nicht mit dennen von heute.
Dann gehts gerade so weiter ''Malmsteen ist überbewertet weil er einfach nur viele noten spielt'' ''Joe Satriani ist irgendwie Musikalich überhaupt nicht gut'' ''Eric Clapton ist überbewertet''
Warum muss ich son schmand lesen?
Das ist doch hier ein Board wo man vernünftig drüber diskutieren kann.
Jeder darf ja seine Meinung haben, aber eine Meinung kann man wohl kaum diskutieren.
Dementsprechend sind doch Argumente wie ''ich finde'' hier eigentlich total danneben.
Jeder darf finden was er will, und nur weil ich meinetwegen Steve Vai total scheiße finde, hat der Typ was drauf, seinen ganz eigenen Stil, und ist zurecht ein bekannter Gitarrist.
Nichtmal technich könnte man vergleiche ziehen. Da doch alle Gitarristen ihren eigenen Stil haben, der eine kann das besser, der andere das. (Besser heißt hier technich perfekt, das ist nichtmal immer gewollt).
Um die aussagen von oben mal anzusprechen, ich weiß nichtmehr von wem die kamen, aber ist ja egal:
''Malmsteen ist überbewertet weil er einfach nur viele noten spielt''
- A ha, also sind viele Noten ein Indikator für einen schlechten Musiker? Schmarn, schnelles spiel, oder shreeding ist eine ausdrucksmöglichkeit in der Musik wie alles andere auch. Unzählige beispiele in der Klassik bestätigen das.
Wenn das nicht euer Ding ist, ist das ok. Das macht den Menschen aber nicht zu einem schlechteren Musiker nur weil irgendwer das nicht gut findet.
Mich stört hier allerdings schon die Grundlage ''schnell = schlecht, stupide, dumm'' was auch immer.
Das ist quatsch Leute, echt mal, diese diskussion taucht ständig wieder auf. Und ist wirklich total danneben.
Wers nich mag, hört was anderes und gut isses, aber nur weil euch was nicht gefällt isses nicht gleich totaler stumpfsinn.
Es gibt auch Leute die können mit 12Ton musik was anfangen etc. etc.
Nebenbeibemerkt hat Malmsteen ne wahnsinnig gute tone-control.
''Joe Satriani hats musikalich net drauf''
What the hell?
Ich gehstehe, ich bin Satch fan und darüber hat man mich zur Gitarre gebracht.
Das ändert nichts an der Tatsache das er seit Jahrzehnten sich ständig weiterentwickelt und immer harmonisch neue Sachen bringt ohne seinen Grundsound zuverlieren.
Die neuen Sachen mag ich auch nicht so gerne wie die alten, aber isses deswegen schlechter? Er hat sich weiterentwickelt, den stil verändert, weiter weg von meinem Geschmack.
Wo ist das Problem?
''Eric Clapton ist....''
Man Leute wirklich? Der Shreeder sagt jetzt der ist nix gegen Petrucci, der blueser sagt das gegenteil etc. etc. etc.
Warum sieht mans nicht einfach objektiv und reduziert jemanden auf das was eigentlich unwichtig ist.
Eric Clapton ist ein viel besserer Songwriter als Gitarrist in meinen Augen.
Was er macht hat doch ein ganz anderes Grundkonzept als ein Album von Petrucci(z.b.).
Warum also will das wer vergleichen?
Lieder mit so gut erzählten geschichten wie bei Clapton höre ich heute auch nichtmehr so oft. Tears in Heaven ist zwar echt schmalzig aber es ist auch einfach schön.
Seht das Produkt, nicht die Teilstücke.
Jeder der Irgendwass erreicht hat ist da auch irgendwo zurecht.
(bevor mir jetzt Leute mit Kirk kommen oder so, auch der ist da zurecht. Er ist vll nicht der überGitarrist (vorallem Anfänger die Metallica mögen das anders sehen) und ja ich fand das früher auch beeindruckend, und da sind mir seine live patzer auch noch nicht so aufgefallen. Aber egal ob man den als Gitarrist als Gott sieht oder als den Penner von der Straße nebenan, der Typ war maßgeblich an der entwicklung des heavy Metal im letzten Jahrhundert beteiligt und hat viele junge Menschen dazu gebracht selbst ein Instrument zulernen. Topt das mal bitte.
Meine Meinung noch nebenbei:
- Die Sache die ich verurteile sind Songs die wie bausteine zusammengesetzt werden, dann im Radio laufen einfach nur um Geld zuverdienen.
Bei mir kommt sowas nicht gut an, wegen mir dürfen das alle anderne Menschen anders sehen.
Das ist was was ich richtig scheiße finde, weil es die musikaliche Entwicklung total kaputt macht.
Ich mach momentan das Radio an und was höre ich? Remix, Remix, Remix oder irgendwelche Melodien von vor 50Jahren in neuem Gewand.
Das doch scheiße, wo sind die Geschichten? Ist doch noch lange nicht alles erzählt!
Lg
Maxi