Gitarristen, die am meisten überbewertet sind

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Und ich wage mal ein Statement, mit dem ich mich garantiert bei vielen unbeliebt mache: Gary Moore war und ist meiner Ansicht nach maßlos überbewertet.
 
Da kann ich Dir bei zwei Dingen zumindest teilweise zustimmen:
1.Du machst Dich nicht so beliebt!
2.Als angeblicher Bluesgitarrist ist er wirklich überbewertet - als Rockgitarrist vielleicht nicht! ;)
 
Dann mal zu meiner Verteidigung: ich hatte vor allem seine Blues-Geschichten im Kopf/Ohr, als ich das Statement abgab. Natürlich hatte er flinke Finger und eine großartige Technik, aber seine Bluessongs schwankten irgendwie zwischen Over-the-Top-Performances mit unfreiwilliger Komik und absolut deplazierter Griffbrettakrobatik, sowie zwischen Frauenversteher-Nummern, die man eigentlich nicht als Blues bezeichnen darf (Still got the Blues, Story of the Blues). Hört Euch mal seine Greeny-Scheibe an, und vergleicht sie mit den Originalen von Peter Green. Und vergleicht danach mal seine Version von "The Messiah will come again" mit dem Original von Roy Buchanan. Das ist so, als würde mal einen modernen Superportwagen mit einem alten 300 SL vergleichen.
 
hat sich erledigt!
 
hat sich erledigt!

So habe ich es eigentlich nicht gemeint...aber auch andere verstorbene Gitarristen (SRV, Jimi, etc.) werden des öfteren mal kritisiert/ernten nicht immer nur Beifall...
 
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Alexi Laiho und Yngwie Malmsteen. Laiho ist gut, aber musikalisch gesehen ist da nix besonderes dran, es ist nur schnell sonst nix.
Und der gute Yngwie ist da noch schlimmer (auch wenn z.B. mit Brother gute Stücke hat). Habe von Yngwie eine "Beat it Version" auf YT gesehen....das war quasi Beat it als Backing Track und da drüber hörte man einfach mit 583847 BPM Gitarrengedudel, grausig.

Slash ist nicht wirklich überbewertet, er ist sehr gut, aber für mich wirkt der immer wie so ein übelster Poser mit ner Les Paul.

Wieso wird Jimi Hendrix hier so oft genannt. Nenn mir einen der Melodien wie "Little Wing", "Castles made of Sand", "Bold as Love" oder "Voodoo Child" geschaffen hat und das in einer Zeit, wo so extremes Leadgitarren-Spiel eigentlich noch gar nicht erfunden war. Ohne ihn wären wir heute alle nicht so wie wir es jetzt sind.
 
Slash find ich extrem überbewertet .... ich find sein zeug weder Geil noch sonst was ....
Herman Lee oder wie immer der Heino geschrieben wird ... Pimmelt da so ewig schnell auf seinem Apparat rum.. supi :weird:
Malmsteen : kann mich den Gründen von der anderen nur anschließen
Joe Satriani : Musikalisch find ich den echt nicht so pralle
John Petrucci bzw Dream theater: Fällt mir nur eins ein Penis Metal - einfach nur : schau wie schön ich auf dem Fiddeln kann

Das Laiho gejubel bekomm ich komischer weiße nie mit seltsam :x
 
Obwohl ich alles andere als ein Fan bin: Malmsteen ist als Gitarrist nicht überbewertet. Es ist allgemein anerkannt, dass er ein granuenhaft schlechter Songwriter ist, und darüber hinaus soll er auch als Mensch nicht besonders sympathisch sein, aber innerhalb des Metal-Genres hat er eine eigene Schule begründet - so wie er hat vor ihm niemand gespielt, und er war eigentlich wegweisend für den Shredder-Boom der Achtziger. Darüber hinaus hat er einiges in seiner Trickkiste: schnelle Arpeggios, Wechselschlag, Legato, und vor allem eines der besten Fingervibratos sein Jimi Hendrix. Es ist richtig, dass die Zeit etwas über ihn hinweggegangen ist, aber in der Geschichte der E-Gitarre spielt er eine wichtige Rolle.
 
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2. Als angeblicher Bluesgitarrist ist er (Gary Moore, Anm. d. Zitierenden) wirklich überbewertet - als Rockgitarrist vielleicht nicht! ;)

Genau das gleiche würde ich über unser aller Bonamassa Sepp sagen!
Das, was er bei der Black Country Communion aus den Saiten haut, gefällt mir irgendwie deutlich besser als sein "Blues".

(Was nichts daran ändert, dass ich diese ganze "XYZ ist überbewertet"-Diskutiererei für total bescheuert halte...
...aber irgendwie muss ich doch immer wieder reinschaun...)
 
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Gary Moore hier als überbewertet zu bezeichnen, ist bei allem Respekt eine Schande. Angefangen von Skid Row über Thin Lizzy zum Hardrock-Soloisten mit mehreren wirklich guten Alben bis hin zurück zu den Wurzeln, dem Blues gibt es wohl wenige so vielseitige Gitarristen. Mir fällt partout niemand ein, der in beiden Lagern so erfolgreich war. Außerdem nehm ich ihm jeden Ton ab den er gespielt hat... ihn auf 'Still got the blues' zu reduzieren, wird ihm nicht gerecht!

https://www.youtube.com/watch?v=KcPXuSbIcZ4
 
DA kann ich mich zu 100% anschließen. vai gehört zweifelsohne zu den besten gitarristen, die sich auf der erdoberfläche bewegen.

Amen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Lil Wayne ! Wer sich auf die Bühne traut und dafür noch Applaus verdient der hat nicht nur ein Überbewertetes Ego, sonders die "Fans" feier ihn auch viel zu sehr dafür.

http://www.youtube.com/watch?v=xBM1LCZKkQg

:D
 
Den würde ich nicht als Gitarristen bezeichnen. Demzufolge kann er als solcher auch nicht überbewertet sein.
Leider Thema verfehlt.

Ansonsten scheint er aber als Musiker doch etwas Erfolg zu haben:
"Lil Wayne lag 2011 mit Einnahmen von mehr als 23 Mio. USD auf Platz 5 der finanziell erfolgreichsten Musiker weltweit." (Quelle wikipedia)

Worin sein musikalisches Schaffen besteht? Keine Ahnung. Kenn ich nicht, interessiert mich auch nicht. Musste selbst erst mal googeln, wer das überhaupt ist.

- - - Aktualisiert - - -

Slash find ich extrem überbewertet .... ich find sein zeug weder Geil noch sonst was ....
Herman Lee oder wie immer der Heino geschrieben wird ... Pimmelt da so ewig schnell auf seinem Apparat rum.. supi :weird:
Malmsteen : kann mich den Gründen von der anderen nur anschließen
Joe Satriani : Musikalisch find ich den echt nicht so pralle
John Petrucci bzw Dream theater: Fällt mir nur eins ein Penis Metal - einfach nur : schau wie schön ich auf dem Fiddeln kann

Das Laiho gejubel bekomm ich komischer weiße nie mit seltsam :x

Hier lehnt sich wieder mal jemand sehr sehr weit aus dem Fenster.
Na dann, lass mal hören. Was kannst du denn so?
Oder doch nur alles heiße Luft?
 
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Das ist doch das schöne an so einer Platform. Man kann aus dem Dunkel heraus losschiessen und muss niemals irgendetwas beweisen! (Das einzige, was solche Beiträge in mkir auslösen, ist die Hoffnung, dass der Verfasser beim Gitarre - Spielen mehr drauf haben möge als bei Rechtschreibung und Zeichensetzung!)

Es ist aber schon ein erstaunliches Phänomen, dass man den Eindruck hat, dass gerade in diesem Forum sich viele, die die ersten beiden Akkorde halbwegs fehlerfrei spielen können, sich berufen fühlen, anderen Leuten Tipps zu geben oder sinnhlos 'rumzubashen.

Und zum letzteren bietet so ein Thema wie dieses hier natürlich die ideale Platform!

Wobei ich zugeben muss: Slash halte ich auch für gnadenlos überbewertet...... .
 
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Ich mag Slash. Gar nicht mal unbedingt als Techniker, sondern als Charakter.
Und er hat ein gut ausgeprägtes Gefühl für Melodien und Riffs.
Er scheint mir jemand zu sein, mit dem ich gern Musik machen würde - nach dem was ich bisher von ihm weiß.

Ob er über-, unter- oder sonstwie bewertet ist oder jemand das nur meint... das interessiert mich nicht.
 
Er steht eben - wie einige andere der hier gebashten Leute - für mehr als nur reine Technikdödelei.
Er ist zu einer Ikone geworden und das hat er ganz sicher nicht selbst zu verantworten. Dafür ist er persönlich viel zu introvertiert, ruhig und - ja, tatsächlich - bescheiden. Auch dafür schätze ich ihn.

Dass er Dinge spielt, die es schon ein paar Jahre vorher gab, muss man ihm nicht vorhalten. Er spielt es trotzdem auf seine Art und das kaufe ich ihm ab. Es gibt nicht viele Gitarristen, die man schon nach 2 Takten sofort erkennen kann, unabhängig davon, in welchem musikalischen Kontext sie gerade spielen.

Noch einmal, wer hier kann das schon von sich behaupten?
 
Slash ist in der Tat ein großartiger Gitarrist. Das einzige Problem für mich war immer nur, dass er über all die Jahre hinweg von Axl überschattet wurde. Trotzdem finde ich, dass Appetite for Destruction ein sehr gutes Album ist, auf dem fast alle Gitarrenparts harvorragend sind!
 
Es folg ein rein subjektiver Beitrag:
An alle die meckern das der Thread sinnlos ist: Natürlich ist er das! Aber wir sind hier im Biergarten, also gibt es hier nichts anderes als Stammtisch geschwätz unter Gitarristen! Und das finde ich super! :)
Einfach mal sehen wie die anderen ticken und seinen eigenen unqualifizierten mist über Gitarristen raushauen die um einiges erfolgreicher und/oder besser sind als wir es je sein werden!
Das macht keinen Sinn und führ auch zu nichts, macht aber (zumindest mir) sehr viel Spaß! Dieser Thread wird kein Ergebnis haben, hier wird nicht am Ende eine Wahrheit stehen mit einer Top 10 der überbewertesten Gitarristen die in Stein gemeißelt ist und mit der alle bei Objektiver Betrachtung zufrieden sind. Gut so! :)
Zum Thema: Ich schlag nochmal in die Malmsteen kerbe: Technisch bestimmt klasse, aber meiner Meinung nach unglaublich langweilig!
Was mich immer wieder stutzen lässt sind "bester Gitarrist" Listen in denen Jack White und Kurt Cobain auftauchen... Echt jetzt??
Und jeder der Paul Gilbert für überbewertet hält spielt Bass! ;)
 
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