BSchuller
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Als "überbewertet" fallen mir spontan Slash und Kirk Hammet ein (duck)
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Wurde hier zwar schon oft genug genannt aber meiner Meinung nach ist Angus Young wirklich einer der überbewertetsten Gitaristen überhaupt..
Genau, einen Gitarristen der 150 Millionen Platten verkauft hat kann man nicht schlecht genug einstufen ! Der Mann ist eine STILIKONE was Ton und Geschmack angeht, und der Kerl hat mehr Klassiker-Riffs als jeder andere Rock-Gitarrist rausgehauen...
Ist es letztlich nicht immer so? Wieso werden Gitarristen (vor allem in der E-Fraktion) immer nach ihrem technischen "Können" gemessen? Ob an der Gitarre, beim Gesang oder sonst irgendwo: Mir sind die Musiker mit individueller Spielweise, Ecken, Kanten und Defiziten lieber, als die zahllosen Supershredder die Lichtjahre von einem eigenen Stil entfernt sind.
Wurde hier zwar schon oft genug genannt aber meiner Meinung nach ist Angus Young wirklich einer der überbewertetsten Gitaristen überhaupt..
des hat sich jetzt keiner getraut oder wie?
Dann fang ich mal an...
Kirk Hammett
EVH mögen oder nicht ist sicher geschmackssache. Aber Eddie ist ganz sicher in Sachen Timing/Tightness "outstanding". Was in auszeichnet - es ist nunmal auch sein Marketnzeichen, dass er bewusst "free" über bestimmte Rhytmus-Passagen spielt. "Plumpes" 16tel triolen "geschreddere" 100% auf dem Beat ist nicht sein Ding, dafür oft ein geradezu "explodierender" Einstieg in ein Solo.Ich würde hier spontan Eddie Van Halen nennen. Ja, er ist schnell und ja, sein Sound ist geil, aber ich finde, dass seine Soli manchmal ganz schön aus dem Kontext fallen (ok, er ist ein Virtuose) und was mich vorallem zu dieser Aussage bewegt ist das Rhythmische. Von Exaktheit und Tightness her ist er mMn einfach nicht so gut drauf wie andere. Wobei er natürlich nicht die harten thighten Metalriffs hackt wie andere. Ihr seht schon ich relativiere hier selbst meine Aussage, aber über die rhythmische Exaktheit von Eddie wollte ich schon länger mit jemandem sprechen.
mfG
Wurde hier zwar schon oft genug genannt aber meiner Meinung nach ist Angus Young wirklich einer der überbewertetsten Gitaristen überhaupt..
Was für ein Thread?
Was ist denn die Werteskala nach der Gitarristen als Über- oder Unterbewertet abgesehen werden können? Und wenn es eine Werteskala dafür gibt, wer hat sie gemacht und wie objektiv ist sie?
Fast alles was ich hier gelesen habe, lässt sich doch auf persönlichen Geschmack zurückführen und ist in keiner Weise objektiv!
Gitarre spielen hat nichst mit Sport zu tun, wo man möglichst viele Töne oder den kompliziertesten Lauf fehlerfrei innerhalb in einer bestimmten Zeit spielen muss, um Weltmeister zu werden.
Was soll diese Über-/Unterbewertet-Diskussion nur? In den letzten Tagen gab es so eine Diskussion auch zu Clapton hier im Board. Warum?
Ist es nicht so, das einem die Musik entweder gefällt oder nicht und alles andere vor allem Marketing und Business ist?
Ich bin auch ein Fan von Jimi Hendrix, aber ich weiss auch, dass er schon mal ziemlichen Schrott gespielt hat. Kein Grund ihn zu vergöttern. Jimi war zu der Zeit als sich mein musikalisches Interesse gebildet hat einfach da. Und seine Musik hat mir gefallen. Es hat also viel mit Sentimentalität zu tun und nichts mit Objektivität.
Ich denke, das gilt für alle Musiker die wir mögen, egal zu welcher Zeit oder in welchem Alter...
...wurde zwar schon geschrieben, aber auch von mir:
Kirk Hammet
Slash
Lou Reed ist ganz klar unterbewertet. Er ist jemand, der ganz unkonventionell sein Instrument spielt. So als hätte er es selbst erfunden. Vor allem auf den Velvet Underground Alben kommt diese Fähigkeit besonders raus. Die kleinen genialen Minisoli und scharfen Riffs. Nie prätentios und dennoch voller Ausdruck der gepeinigten Seele.
Wurde Gregor Hilden schon genannt ? Zu 99% Fahrstuhlmusik auf geilen Gitarren. Zum Glück verkauft er die meisten wieder.
Ist natürlich Geschmackssache