Gitarristen, die am meisten überbewertet sind

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von dem thread hier bekommt man doch sodbrennen...

das is ja furchtbar...
 
Bei manchen scheint es ja fast schon so eine Art religiöse Verklärung von Gitarristen zu geben (vielleicht weil diese vor allem in erfolgreichen Bands spielen ?). Und wenn z. B. ein The Edge das Gitarrenspiel "revolutioniert" haben soll, wie auch hier behauptet wird, dann könnte man aber auch einen Ricky King zu den innovativen Gitarristen zählen. :rolleyes: Vom rein spieltechnischen Niveau her (und das ist nun mal AUCH EIN TEIL von Musik) dürfte der Unterschied zwischen den beiden auch nicht allzu groß sein. King setzt ja auch gerne "schöne" Effekte ein.....richtig zum Gruseln. :D
 
:gruebel: Ich finde eigentlich nicht, dass "Ich" überbewertet werde... Wie soll das denn überhaupt gehen :confused::D

Wer hatte meinem Superhero doch gleich ans Bein gepinkelt :D Zum Duell, Schurke :D
 
Aber: Er hat das moderne verzerrte Gitarrespiel wenn nicht erfunden, dann zumindest in die Welt gebracht. Darauf haben dann in den frühen 70ern Jimi Page, Ritchie Blackmore, etwas später dann Brian May und v. a. in den späten 70ern Edward van Halen aufgebaut, wobei letzterer der erste wirkliche Gitarrenvirtuose war und letztlich heute alle mehr oder weniger spielen, wie er, wenngleich die allerallerallermeisten natürlich bei Weitem nicht so gut. Der ist halt ein Genie und auch, wie sich versteht, aus heutiger Sicht ein technisch unglaublich guter Gitarrist, nicht „nur“ ein Pionier. Außerdem hat er das Tapping erfunden.

Sehr guter Beitrag, aber in einem Punkt muß ich Einspruch erheben. Eddie Van Halen hat nicht das Tapping erfunden, es gab Leute, die das schon einige Jahre vorher gemacht hatten, die sind nur nie so groß rausgekommen. Einer davon war Harvey Mandel (für mich einer der am meisten unterbewerteten Gitarristen).
 
Habe nicht alle Beiträge gelesen, aber hier einige meiner "Favoriten" mit einer kurzen Begründung:

1. Jimmy Page: Led Zeppelin haben vielleicht 15-20 Songs geschrieben, die wirklich grandios sind, aber auch leider sehr viele sehr schwache Nummern. Mindestens die Hälfte von dem, was auf ihren Alben ist, finde ich extrem langweilig. Außerdem ist er ein miserabler Techniker, der oft sehr holprig und ungenau spielt, und seine Soli sind sehr eintönig: er hat diese 4 bis 5 repeating Patterns, die immer und immer und immer wieder spielt.
2. Gary Moore: er hatte flinke Finger, aber ihm fehlte das, worauf es beim Blues einzig und alleine ankommt: die Inspiration
3. Kirk Hammett: Pentatonik-Shredder, auch sein Horizont ist etwas beschränkt.
4. Eric Johnson: für mich persönlich ist sein Stil zu "glatt"
 
kann man so nicht sagen.die geschmäcker sind verschieden und der geschmack ändert sich auch.früher habe ich clapton gehasst und heute find ich den super. heute hasse ich bonamassa lol.
nein im ernst, wahrscheinlich ist das problem, das über bestimmte musiker inflationär berichtet wird , bis es nervt ( siehe bonamassa rofl)
das selbe, wie wenn deine freundin immer von diesem süssen typen schwärmt ".. und dann hat steffengesagt...,steffen meint auch, das..., heute sagte steffen..uuaaargh", bis ihr ihn hasst ohne ihn zu kennen, obwohl der sicher ein dufter kumpel ist ( oder der bassist den ihr immer gesucht habt).

also immer peace, friendship and eierkuchen.wir sind doch alle eine familie ( ausser klarinetisten und schnabeltiere)
 
von dem thread hier bekommt man doch sodbrennen...

das is ja furchtbar...

Volle Zustimmung!
Braucht's das echt?
Einen Thread, in dem von so ziemlich jedem bekannten Gitarristen auf diesem Planeten zwangsweise früher oder später der Name fallen wird, weil irgend jemand mit ihm nichts anfangen kann (oder neidisch auf seinen Erfolg ist)?
 
Da wir zum Glück eine Demokratie sind steht es ja einem selbst zu zu entscheiden ob man hier mitliest oder nicht
 
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4. Eric Johnson: für mich persönlich ist sein Stil zu "glatt"

Bevor jetzt wieder jemand aufschreit, soll keine Kritik sein;)

Also EJ ist bei mir auch so ein Ding..
Einerseits hat der Dinger rausgehauen (vorallem die Live Impros, oder die Impros in denen der mit Delay und diversen Effekten rumspielt) wo mir die Kinnlade runterfällt, andererseits macht der seit 30 Jahren immer und immer wieder das selbe. Ähnlich wie ein sehr eh... femininer Yngwie Malmsteen.
Finde der dümpelt zu sehr auf immerdenselben Tonleitern rum.

Zum Thread:
Schlecht nicht in dem Sinne aber ich wage es mal: Jeff Loomis.
Bin ein riesen Nevermorefan und kenn so ziemlich alles von denen, als auch von Loomis selbst. Mein Fazit: Als Rythmgitarrist (was Tightness, Komplexität, und Komposition angeht) ist der Typ echt weltklasse. Wenn ich mir die alten Nevermorescheiben anhöre, die auf ihre Weise echt "revolutionär" waren läufts mir kalt den Rücken runter.
Aber als Solo Gitarrist ist der echt nicht zu gebrauchen. Sein Vibrato klingt für mich wie jemand der grade das Gitarrespielen gelernt hat, sein Tone ist immer derselbe -> steril, und auch er fällt ständig in das "Diminished Apreggio" Getue rein... Leider :(
 
Wurde Frank Zappa schon erwähnt? Als Komponisten mag ich ihn sehr. Er hat ja fast das gesamte musikalische Spektrum der 70er und 80er Jahre abgedeckt und darüberhinaus auch noch den 12-Tönern einiges beigesteutert. Aber mal ehrlich als Gitarrist geht er mir mit seinem Gedudel eigentlich mehr auf die Eier als Carlos Santana. Einer von denen die dieses "Hauptsache schnell" etabliert haben.
 
Ich würde John Petrucci nennen. Zwar ein guter Techniker ,ohne Frage . Hat auch viele Riffs und teils Soli geschrieben die ich Klasse finde, aber zu oft fehlt mir in seinem Spiel das gewisse Etwas, die Seele oder wie auch immer mans nennen mag.
 
Hab jetzt zwar nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber für mich ist Yngwie Malmsteen ganz vorne in dieser Kategorie.
Er ist zwar sehr schnell aber Feeling hat der in meinen Augen nicht.
Hab mal versucht ein Konzert von ihm mit dem japanischen Philharmonikerorchester zu gucken.
Am Besten war der erste Song, da hat er nämlich noch nicht mitgespielt.
Nach Song drei hab ich die DVD ausgemacht ;)
 
So ein Schmarren, was man hier in diesem Thread teilweise so liest. Welche Instanzen stellt ihr dar, dass ihr euch Urteile über Originale anmaßt?
Aber wir leben in einer freien Welt, jeder hat annähernd die gleichen Möglichkeiten, also:
Macht's anders - macht's besser.
Wenn ich von euch das erste große Konzert, die erste live-DVD oder auch nur die erste Platte gesehen und gehört habe oder ihr aufgrund eures Schaffens sonst irgendwie ins Licht der Öffentlichkeit getreten seid, dann könnt ihr mal vorsichtig den Mund aufmachen und euch leise anfangen, zu äußern.
Bis dahin würde ich sagen: seid still und genießt den Luxus, dass euch niemand kennt.

Ach, was bin ich eigentlich schon wieder hier.... eine Referenz auf meinen über 3 Jahre alten Eintrag in diesem Thread hätte es auch getan
https://www.musiker-board.de/bierga...-am-meisten-ueberbewertet-34.html#post3576570
 
Ist einfach eine Sache des persönlichen Geschmacks. Ich denke jeder hat durchaus das recht urteilen zu dürfen ob er diesen oder jenen Gitarristen besser oder schlechter findet. Nur weil jemand bekannt ist kann ers in meinen Ohren doch zu unrecht sein. Wenn man jemand nicht kritisieren darf der etwas professionell tut dann dürfte sich auch kein Journalist an den Spielfeldrand eines Fussballfeldes stellen und die Spieler bewerten.
 
Ziemlich sinnfrei, das Ganze hier. Ich wüsste gar nicht, wie ich einen "guten" Gitarristen definieren sollte. Technik ? Feeling ? Kompositorisch ?

Und wenn da eine Eigenschaft fehlt, ist der Gitarrist dann überbewertet, weil er einem zwar Tränen der Rührung in die Augen treibt, allerdings nicht Sweepen kann ?

Versteh ich nicht. Es gibt solche und solche, die kann man nicht über einen Kamm scheren.
 
Kommt immer drauf an, welche Maßstäbe man anlegt. :gruebel:

Nach meinen Maßstäben sind Leute wie Michael Angelo Batio keine Musiker, sondern Sportler.

Alex
 
Kommt immer drauf an, welche Maßstäbe man anlegt. :gruebel:

Nach meinen Maßstäben sind Leute wie Michael Angelo Batio keine Musiker, sondern Sportler.

Alex

keine Musiker?
ich würde sagen er usw sind sportliche musiker!
ne quatsch, das was er spielt und andere seines fachs, ist einfach ein genre, so einfach ist das, muss man nicht mögen oder hören, aber zu behaupten sie wären keine musiker ist schon sehr frech.
 
Manchmal bin ich gern frech. Außerdem sind es ja auch nur MEINE Maßstäbe. Such dir selber welche. ;)

Peace and Love :)

Alex
 
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