Gitarristen, die am meisten überbewertet sind

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Und Malmsteen ist total langweilig, weil ich seine Songs zu eintönig finde. Außerdem finde ich seinen kreischenden Stratsound wirklich ohren-unfreundlich. Ach ja und generell steh ich nicht so auf Klassik meets Metal. Hrr...reinste Objektivität. ;D
 
Metalröhre;2714293 schrieb:
Was mir noch einfällt, man sollte einfach mal die kompositorischen Fähigkeiten ausser Acht lassen. Herr Vai schmiedet alle seine Songs quasi "vorm PC", kann dafür kein Stück improvisieren. Nimm mal Malmsteen und Vai in einen Musikladen und lass beide einem 12-jährigen Anfänger was vorspielen, meiner Meinung nach ist bei Yngwie sein Mund mindestens 2,2cm weiter auf als bei Vai

Imo handelt es sich bei kompositorischen und improvisatorischen Fähigkeiten um zweierlei. Gute Ideen kommen eben dann, wann sie kommen wollen, und das muss nicht praktischerweise während einer Jazz-Session sein, was auch der Grund ist, warum eine Improvisation niemals so berühren kann wie ein auskomponierter Song. Jemand kann musikalisch durchaus viel zu sagen haben, ohne diese Ideen spontan umsetzen zu können. Ob Bach seine Licks improvisiert hat wisse ma net...
 
na und? ich kann auch kein 2minütiges spannendes Solo improvisieren.
Will ich auch gar ned, interessiert mich auch gar nicht. Wenn ich ne Idee habe, nimm ich sie auf, vielleicht wird mal was draus, wenn nicht dann scheiß drauf. Häng schon an nem Song dran, der langsam fertig wird.
Improvisieren können und musikalische Fähigkeiten sind 2 Dinge, die nicht unbedingt voneinander abhängig sind...
 
Was ist schon improvisieren. Ist eh alles irgendwie schon mal gespielt worden. Man kramt dann nur im vorhandenen Sortiment nach und fügt es passend zusammen. Hier und da ma was langsamer, betonter oder schneller gespielt und feddich ist die impro, die eigentlich gar keine ist.
 
Was ist schon improvisieren. Ist eh alles irgendwie schon mal gespielt worden. Man kramt dann nur im vorhandenen Sortiment nach und fügt es passend zusammen. Hier und da ma was langsamer, betonter oder schneller gespielt und feddich ist die impro, die eigentlich gar keine ist.

erzähl das mal bb king oder mark knopfler...die lachen dich vermutlich erstmal aus. :)

ich finde gerade improvisation drückt die stärken eines spielers aus.
jeder kann sich, mit dem entsprechenden theorethischen wissen und technischen können, hinsetzen und völlig verzwickte melodieläufe aus den fingern ziehen, etwas zeitaufwand vorausgesetzt.
aber es geht ja beim gitarrespiel nicht nur um läufe oder licks. die waren tatsächlich alle schonmal da...aber wie man sie spielt ist doch das spannende...
würde jeder nur vorbereitete und im voraus geschriebene komplexe melodien spielen...wär irgendwie sauöde.
 
Also ich glaub net, dass jeder in der Lage ist, einen tollen (und einigermaßen eigenständigen) Song zu schreiben, wenn man ihm nur genug Zeit lässt:rolleyes:

(wobei ich hier schon von insprierten Songs spreche und nicht von einer verkopften Sache)

Und so gut bb king oder mark knopfler beim Improvisieren sein mögen, ich höre mir doch lieber ihre "richtigen" Songs an - die sind aus einer bestimmten Stimmung oder einem bestimmten Gefühl erwachsen, das sie vielleicht vorm Tv, im Bett, beim Autofahren oder beim Pinkeln getroffen haben mag und eben auch zu einem willkürlichen Zeitpunkt.
Das heißt natürlich nicht, dass Musiker nicht variieren dürfen, aber bei den Jazz-Konzerten, wo ich war (zugegeben, viele warens noch nicht), haben die Musiker halt rumgeschwubbert, es war durchaus gut, aber ich hätt lieber mehr auskomponierte Songs in der Zeit gehört. Imprvisation heißt für mich oft: "Hehe, sind wir nicht geil im improvisieren? Da staunt ihr, was?" Oft waren die Songs eben richtig gut, aber den spontanen Geschichten zu zuhören, weniger reizvoll.
 
weißt du was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht? Die Jungs haben in den Lebensjahren schon alles irgendwie, irgendwo gespielt, glaubst du wirklich, dass das alles echte improvisation ist? Ich tippe wenn "ja", auf einen geringen Teil. Der Großteil ist was Vorhandenes. Damit meine ich nicht, dass alte Licks etc. rausgekramt sind, nur man kennt es doch von sich selber. Man spielt was man kennt und das würzt man mit Ideen...also Betonungen etc. Ein Knopfler oder BB spielten wohlmöglich schon am Tage der Geburt. Ihr Beruf isses nun mal Musiker zu sein. Ich kann aktuell kaum spiele wegen Kack Studium. Wenn man bedenkt, seine komplette Zeit ins spielen zu Investieren...Naja, ich mage zu behaupten, dass mit ein bisschen Talent und Willen immer was Gescheites rauskommt. Die Jungs machen doch nix anderes als spielen.
 
Metalröhre;2714293 schrieb:
Sehe das genauso wie Krehlst.
Yngwie ist ein unausstehlicher hässlicher Typ, sieht scheisse aus und lebt noch in den 80ern. Aber ein Vibrato von ihm und ich weiss wer spielt, dazu noch sein Sound der echt nen wahnsinnigen Wiedererkennungswert hat.
Satch ist ein super Typ, hat ein wahnsinniges Gespühr für Melodien aber nichts was ihn dann rein spierlerisch von anderen abhebt, er hat eben nichts an seinem Style was einem eben sagen lässt, das ist SATCH!

mfg rÖhre

€: Was mir noch einfällt, man sollte einfach mal die kompositorischen Fähigkeiten ausser Acht lassen. Herr Vai schmiedet alle seine Songs quasi "vorm PC", kann dafür kein Stück improvisieren. Nimm mal Malmsteen und Vai in einen Musikladen und lass beide einem 12-jährigen Anfänger was vorspielen, meiner Meinung nach ist bei Yngwie sein Mund mindestens 2,2cm weiter auf als bei Vai


Darf ich mal fragen woher du weißt das Malmsteen besser improvisiert als Vai ;)?!
 
ich frage mich generell immer wieder woher manche ihr "Wissen" beziehen. :)
 
also ich muss sagen, dass malmsteen einer meiner lieblingsgitarristen ist.
er hat einen tone, den ich mir nicht besser vorstellen könnte. ausserdem weist er ein riesiges gespür für "grosse" meldien auf.
was allerdings nervig ist, dass man stücke wie far beyond the sun um ca die hälfte kürzen könnte und dadurch ein besseres lied entstünde. :D
es ist auf dauer einfach zu monoton, wodurch auch diese unglaubliche emotionalität verloren geht.
keiner spielt in meinen augen "packender", aber wenn er halt keine kontraste schafft und durchgehend emotional auf seiner strat explodiert, wirds halt langweilig.

auch wenns das gegenteil dieses themas ist: Lukather ist in meinen augen frei von jeder kritik...er ist DER MANN!!!
 
Ich finde alle diese dämlichen Gitarren-Helden völlig überbewertet! Alle von denen man in irgendwelchen Gitarren-Zeitschriften immer und immer wieder liest! Steve Vai, Joe Satriani und diese ganzen Retro-Blues-Typen!
 
Es ist lächerlich, dass John Frusciante hochgejubelt wird, während keine Sau Michael Hampton kennt,
denn John Frusciante klingt wie ein mittelmäßiger Schüler von Michael Hampton.
 
Jetzt geht das wieder los...echt blöd wie der Satriani oder Vai hochgejubelt wird...oder erst der Petrucci oder der Morse...finde persönlich den Tom von Tokio Hotel viel besser. Der kann gefühlsbetont spielen aber auch mal so voll auf die 12. Finde von nun an darf keiner mehr über welche schreiben, die ich blöd finde. Der Frusciante auch so einer. Hat zwar Blood Sugar Sex... fast allein geschrieben, bildet mit Flea ein absolut eingespieltes und gutes Duo..die Chilis sind seit dem Einstieg zu Californiation wieder auf altem Niveau...aber ne, der Tom is ja doch viel besser. Ach und der Hendrix hier...kann auch nix.
 
Also Satriani und Vai ist doch mal sowas von gerechtfertigt :screwy:
Ich finde Kirk Hammett ist einfach total überbewertet. Die Soli sind alle total einfallslos, er macht immer dasselbe und so richtig schwer sind seine Licks auch nicht.
 
Also, mir geht es bei meiner Aussage auch wirklich nicht um schwer nachzuspielen oder nicht! Mir geht es nicht darum, wie schnell irgendjemand eine scheiß Skale hoch oder runter wichst, sondern darum, dass ein Gitarrist innerhalb einer Band eine klare Position hat und vor allem , durch das, was er macht, die Band etwas besonderes ist!

Wer Skalen schnell spielen will, soll üben! Das können wir doch alle, oder?! Es geht um Songs und Ideen und Sound natürlich!
 
Das ist absolut richtig, aber man muss auch fair anerkennen, dass Satch z.b. trotz der ganzen Techniken durchaus gute Songs zum Vorschein bringt,.
 
Die Sache ist einfach:

Es wird sooft gemeckert, wie einfach und einfallslos alles ist was die meißten "überbewerteten" Gitarristen alles spielen, aber auf die ach so einfallslosen Sachen erstmal zu kommen und sie perfekt in das eigene Lied einfließen zu lassen, darum geht es.
 
Die Sache ist einfach:

Es wird sooft gemeckert, wie einfach und einfallslos alles ist was die meißten "überbewerteten" Gitarristen alles spielen, aber auf die ach so einfallslosen Sachen erstmal zu kommen und sie perfekt in das eigene Lied einfließen zu lassen, darum geht es.

Richtig und das ganze dann noch Albumweise zuschreiben und auf grossen Bühnen zu präsentieren ist auch noch ne ganz eigene Angelegenheit.
 
also wenn ich mir das so hier durchlese, dürfte es keine metalbands mehr geben bzw. wenn eine berühmt wird, kann diese nicht mehr innovativ sein, da durch das ganze geschredde, jede verdammt erdenkliche kombination von gefuddel und einzeltönen schon längst ausgeschöpft worden scheint. ^^

schliesslich hat ne gitarre 6 (oder 7) saiten und 22 (oder 24) bünde. ^^
(langsam versteh ich die leute, die nach der Ibanez 8-saiter schreien. :D )

ich bemerke schon langsam, wie sie in die Hardcore szene, mehr Trve-Metal elemente einbringen wollen, was dann ja auch nichts mehr mit Metalcore zu tun hat... egal.

Aber wenn ich mir den Thread angugge ist er langsam doch am ende angelangt.

Da meiner meinung John von RHCP überbewertet ist (der sicherlich schon genannt und damit eine RIESEN diskussion entbrannt wurde) erwähne ich es nur am rande.
meine argumentation: es gibt leute, die nutzen ihre effekte besser als er und ich hab mir schon die abgefahrensten Boards von ihm angesehen, auf dem trip war ich auch mal, damit ists vorbei ^^

danke :D
 
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