Gitarrenlaberei - Der Side-Thread

  • Ersteller cosmodog
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das hat nix mit Alt werden zu tun sondern daran, dass man selber nen viel zu guten Geschmack entwickelt hat , um sich von dem musikalischen Sondermüll infiziern zu lassen
 
Sehe ich nicht so.
Mit 17 fand´ ich die angesagten Sachen eigentlich auch immer cool, mit 18-22 sind wir durch die Dissen gehüpft und haben Trillerpfeifen in der Schnute gehabt und haben uns zu "Unz! Unz! Unz!" verbogen.

Ich habe auch damals "nebenbei" diversen Rock gehört, das andere war aber trotzdem cool.
Heute geht mir sogar die meiste aktuelle Rockmusik auf den Sack, wenn ich diese ganzen "the irgendwas" Bands höre, deren Musik für mich nur ein unartikulierter Gitarren-Einheitsbrei ist... *schauder*

Achtung, ich weiß, dass das unsachlich und polemisch war, aber ich empfinde es halt so.
 
also bei mir wars so: ich war 14 und vollkommen von den Beatles , Chuck Berry, Rolling Stones , Jimi Hendrix , Neil Young, CSN, The Who und The Kinks... infiziert und aktuell lief damals der Disco Sondermüll von den Bee Gees , Olivia Newton John, John travolta und der ganze Dreck. Da war ich schon vollkommen der Aussenseiter. und das zog sich auch so durch. Die 80er warn das schlimmste was ich als junger Mensch an Musik durchmachen musste weil man überall von dem Dreck zugemüllt wurde und ich hab mir dann immer noch mehr 60s und 70s Alben zugelegt . Das Bluesrevival ab ca. 88 , Guns N Roses und unplugged Hype warn da wohltuende Ausnahmen. Ansonsten gibts für mich nur gute und schlechte Musik.
 
aktuell lief damals der Disco Sondermüll von den Bee Gees , Olivia Newton John, John travolta und der ganze Dreck.

kannst du dich vielleicht mal etwas sachlicher ausdrücken??? ... andere schreiben doch auch nicht in jeden zweiten Post irgendwas über Sondermüll von Neil Young und den ganzen Beatlesdreck :rolleyes:
 
Ansonsten gibts für mich nur gute und schlechte Musik.


Genau das gibt es für mich überhaupt nicht.

Wer will bitte, nach welchen fixen Kriterien, bewerten, wo der qualitative Unterschied zwischen der "Carmina burana", "Wild thing", "November Rain", "One" und "wadde hadde dudde da" liegt?

Wohl gemerkt sachlich und nachvollziehbar.
Was macht Musik gut? Die Anzahl der Akkorde? Tempo? Oder wie "misst" man Melodiösität?

Es gibt für mich Musik, die ich mag und Solche, die ich nicht mag.
Von mir aus noch "einfache" und "schwierige" Musik.

"Gut" und "schlecht" sind für mich als Kategorisierung komplett untauglich. :gruebel:
 
Genau das gibt es für mich überhaupt nicht.

Wer will bitte, nach welchen fixen Kriterien, bewerten, wo der qualitative Unterschied zwischen der "Carmina burana", "Wild thing", "November Rain", "One" und "wadde hadde dudde da" liegt?

nicht wer, sondern was... nämlich der persönliche Geschmack ;)
 
egal, mich persönlich hat jedenfalls der Beat und Rock aus den 60s , der Blues , der Rock aus den 70s, obwohl ich die Ungnade der späten Geburt hatte , in meinem Herzen weit mehr erreicht, als das was danach und aktuell kam . Ich kann mich musikalisch auch noch mit dem Jazz der 40s bis 70s anfreunden, auch mit Fusion ala Mike Stern und auch mit Musik von Joe Satriani, Pat Metheny und Jeff Beck, Anoushka Shankar .... und wills jetzt net nur an Jahrzehnten festmachen (wenn auch die Mehrheit meiner Lieblingsmusik aus bestimmten Jahrzehnten stammt) , weil es hier und da auch noch gute Musik gab und gottseidank gibt , die meine Seele erreicht. das war jetzt hoffentlich diplomatisch ausreichend........
 
nicht wer, sondern was... nämlich der persönliche Geschmack ;)


Ja, das ist der Geschmack. Aber Geschmack hat ja nix mit Qualität zu tun, denn die ist meßbar.
C-dur bleibt C-dur, ob von den Zillertaler Schürzenjägern, Dieter Bohlen oder Eric Clapton gespielt. ;)


Ansonsten bin ich ja gar nicht sooo weit von @Jackson entfernt, auch wenn die Namen vielleicht Andere sind:

Guns ´n´ Roses, Queen, Metallica, Velvet Revolver, Creed und diverser 60´s 70´s Rock sind da allgemein gesprochen meine Favoriten.
Das Meiste davon gibt es ja nun auch schon seit weit ins letzte Jahrtausend hinein.
Als 76´er Baujahr bin ich da halt grundsätzlich noch etwas "jünger".

Natürlich gibt es da auch "neumodisches Zeugs" wie P!nk, aber auch das ist spätestens seit dem "Funhouse" Album schon fast Blues-Rock annähernd klassischer Prägung...
 
Ja, das ist der Geschmack. Aber Geschmack hat ja nix mit Qualität zu tun, denn die ist meßbar.
C-dur bleibt C-dur, ob von den Zillertaler Schürzenjägern, Dieter Bohlen oder Eric Clapton gespielt. ;)

oweh, gerade da gibts riesen Unterschiede , sonst würde ja alles genau gleich klingen............:eek:
 
Ja, das ist der Geschmack. Aber Geschmack hat ja nix mit Qualität zu tun, denn die ist meßbar.

diese Diskussion ist im Board schon hundertfach geführt worden ... ohne Ergebnis, außer, dass letztendlich alles eine Frage des Geschmacks bleibt.

woran soll man es sonst festmachen, diese (empfundene gute oder schlechte) Qualität?

Sound? - mein Opa hätte gesagt, eine verzerrte Gitarre klingt gräuslich (also schlechte Qualität)

Rhythmik? - vertrackte Polyrhythmik aus dem Fusionbereich ist für den furchtbar, der die Eins nicht findet

Technik? - schnell besser als langsam?

Texte? - sind sozialkritische besser als bei einem simplen Liebeslied?

Harmonien?

Melodieverlauf?

Instrumentierung?



an dieser Stelle hör ich mal auf. Es ist einfach nicht möglich, Musik qualitativ objektiv einzuordnen.
 
an dieser Stelle hör ich mal auf. Es ist einfach nicht möglich, Musik qualitativ objektiv einzuordnen.


Da sind wir doch exakt auf einer Linie.
Und eben deswegen wehre ich mich gegen "gut" und "schlecht". Denn das sind qualitative Aussagen.

"Mag ich" und "mag ich nicht" sind da völlig okay. :)

@ Jackson: Man nehme zwei gleich große und gleich schwere Mahagoni-Hölzer.
Man kann physikalisch die Dichte bestimmen und sie schleifen und polieren.
Alle messbaren Daten sind gleich.
Die Qualität ist gleich.

Trotzdem mag Dir die Maserung des einen Stückes viel besser gefallen, als die des Anderen. Da hört dann Qualität auf und Geschmack fängt an. ;)
 
@everrock : wenn für dich Musik im Grunde eh nur dasselbe wie Mathematik oder Physik darstellt , dann brauchen wir auch nicht mehr weiterreden
 
@everrock : wenn für dich Musik im Grunde eh nur dasselbe wie Mathematik oder Physik darstellt , dann brauchen wir auch nicht mehr weiterreden


Nein, ist es ganz und gar nicht.
DU bist derjenige, der in "physikalischen" und "mathematischen" Begriffen redet, denn nichts anderes bedeuten "gut" und "schlecht".
Deswegen rede ich nur von "mögen" und "nicht mögen".
Weil es eben dieses NICHT-greifbare, NICHT-messbare ist, dass dafür sorgt, dass mir Musik gefällt, oder eben nicht.
Eben weil es so viel mehr ist, als ein paar Messdaten und weil es für jeden anders ist.

Das bedeutet allerdings auch, dass der eigene Geschmack nicht der Nabel der Welt und schon gar kein Maßstab ist, aber genau diesen Eindruck erweckst Du.
Und das ist es, wogegen ich argumentiere.
 
nein , ICH rede ganz gewiss nicht in physikalischen und mathematischen Dingen im Zusammenhang mit der Wirkung von Musik. Denn sonst würde C Dur bei Bohlen, Clapton oder Miles Davis usw ..... gleich klingen; WIE DU JA MEINST . nene .... vielleicht wars auch nun ein Missverständnis
 
nein , ICH rede ganz gewiss nicht in physikalischen und mathematischen Dingen im Zusammenhang mit der Wirkung von Musik. Denn sonst würde C Dur bei Bohlen, Clapton oder Miles Davis usw ..... gleich klingen; WIE DU JA MEINST . nene .... vielleicht wars auch nun ein Missverständnis

Ja, ist es tatsächlich. ich habe nämlich mit keiner einzigen Silbe behauptet, es würde gleich klingen.
Ich sagte nur, die objektive (=messbare) Qualität ist gleich.

Deswegen rede ich seit einer gefühlten Stunde davon, dass Qualitätsbegriffe in der Diskussion üer Musik eigentlich nichts verloren haben, weil sich eben Qualität per definitionem als die Einteilung eines Produktes an Hand fester objektiver Maßstäbe versteht.
Und eben diese Maßstäbe reichen für die Musik (richtige Noten und korrekter Rythmus einfach voraus gesetzt) eben zur Beschreibung nicht aus.

Aber lassen wir das wirklich... :)
 
diese Diskussion ist im Board schon hundertfach geführt worden ... ohne Ergebnis, außer, dass letztendlich alles eine Frage des Geschmacks bleibt.

woran soll man es sonst festmachen, diese (empfundene gute oder schlechte) Qualität?

Sound? - mein Opa hätte gesagt, eine verzerrte Gitarre klingt gräuslich (also schlechte Qualität)

Rhythmik? - vertrackte Polyrhythmik aus dem Fusionbereich ist für den furchtbar, der die Eins nicht findet

Technik? - schnell besser als langsam?

Texte? - sind sozialkritische besser als bei einem simplen Liebeslied?

Harmonien?

Melodieverlauf?

Instrumentierung?



an dieser Stelle hör ich mal auf. Es ist einfach nicht möglich, Musik qualitativ objektiv einzuordnen.

Das ist ja ganz was Neues :eek: ;)

Wenn jeder bei sich bleibt, kann man über alles reden - wenn aber der eigene Geschmack, ect. von anderen bewertet, be- und verurteilt und verkaspert wird, bestätigt das scheinbar die Einen und verletzt eben die Anderen.

Und es behakeln sich mind. 2 Parteien wie die Kinder (vorgestern); da vergeht mir der Spaß!

Dann werde ich auch grantig! Der folgende Schlagabtausch von Scheinargumenten ist Kinderkram und führt zu nix. Aber das schrub ich ja schon mal (und wir alle wissen das - da fragt sich der ambitionierte Hobby Psy. Fidel, was der vorangegangenen heißen Diskussion wirklich an Kompensationspotenzial zu Grunde lag und an Projektionfläche bot ...? DAS werden wir nie erfahren :D Und ich will das auch nicht wirklich wissen!)

Lassen wir doch das Thema endlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
DU bist derjenige, der in "physikalischen" und "mathematischen" Begriffen redet, denn nichts anderes bedeuten "gut" und "schlecht".

Ich überlege gerade, wo man in der Physik oder Mathematik die Begriffe "gut" und "schlecht" benutzt. :gruebel:

Wenn Du weißt, dass jackson die Musik nach seinem persönlichen Geschmack beurteilt, ist es doch Haarspalterei, zu sagen, dass er mit "gut" und "schlecht" nicht die Qualität beurteilen kann. Es ist doch nur eine Frage, welchen Maßstab man anlegt.

Was ist falsch daran, zu sagen: "Ich stelle an Musik nur den einen Anspruch, dass sie mir gefallen muss! Ist dieser Anspruch erfüllt, ist die Qualität gut, wenn nicht ist die Qualität schlecht."?

Ich habe fertig!
 
Was ist falsch daran, zu sagen: "Ich stelle an Musik nur den einen Anspruch, dass sie mir gefallen muss! Ist dieser Anspruch erfüllt, ist die Qualität gut, wenn nicht ist die Qualität schlecht."?

Ich habe fertig!

Es ist völlig in Ordnung für Dich, wenn ich sage, Pink Floyd ist schlechte Qualität? Okay, fein.

Ich würde so etwas nie behaupten, auch wenn mir persönlich Pink Floyd nichts gibt.
Ich mag auch die meisten Sounds von Hendrix nicht, deswegen würde ich ihm trotzdem niemals die Qualität absprechen.

Ich kann mit dem Klang von Akkordeons nichts anfangen. trotzdem ist das keine schlechte Musik.

Das eine ist eine Meinung: völlig okay.
Das andere ist eine Qualifizierung, ein Urteil: und das ist so ohne Weiteres nicht okay.

Haarspalterei finde ich das nicht, höchstens Respekt den "Machern" gegenüber.
 
Genau, Cosmo und Everrock! :great:

Und wie war das noch? Es gibt keine schlechte und keine gute Musik - nur schlecht und gut gemachte!

Ich habe auch fertig - endgültig!
 
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