Hey Ozzi!
Dranbleiben, nicht gleich alles wollen, viel Geduld mit Dir haben und "gnädiger" sich gegenüber sein.
Träumen darfste ja von großen Namen, sie sind letztendlich Deine Idole, Du aber nicht ihr Klon; viel vorher - als Du sie wirklich covern könntest - findest Du Deinen eigenen Stil ........ dann kannste immer noch, wenn Du wirklich noch willst .....
Es dauert i.d.R. Jahre, um ein einigermaßen guter Gitarrist zu werden. Überflieger, vorallem aus dem meist "noch sehr, sehr jungen Gitarristenpool", mal ausgenommen - die gibt es durchaus immer wieder. Da habe ich echt schon mit den Ohren geschlackert.
Und ich meine nicht auf YouTube.
Übst Du noch an was anderem? Es gibt natürlich soetwas, was man als "Übungs-Burn-Out" bezeichnen könnte. Da haste ja schon Tips bekommen: Pause machen; 1,2,3,4,5 ..... Tage. Klampfe stehen lassen, oder andere Sachen spielen.
Passiert mir auch häufig, wenn ich absolut keinen Bock habe ..... auch Stimmungsabhänggkeit überträgt sich auf's Spiel. Für mich ist das normal. Ich geh mir oft auf den Sack, wenn ich ewig alleine vor mich hindaddel! Irgendwo lauert es dann wieder auf mich, das Moivationsloch
Du mußt lernen wo jeweils Deine Genzen sind und Deine Ziele nicht zu hoch stecken. Sonst wirste die Sache schlimmstenfalls immer motiviert angehen, aber mit einem Gefühl es Scheiterns beenden.
Nimm einfache Übungsstücke (z.B. "All Summer long" von Kid Rock), der Rest kommt über die Zeit. Kannst Du einfache Akkorde schon fließend, wie im Schlaf, umgreifen? Und dazu singen? Das hilft gewaltig beim Entwickeln der Taktgenauigkeit und des Feelings.
Und später beim Solo-Spiel fängste mit kurzen Licks an ............ und all das dauert ziemlich lange!
Macht aber auch Riesenlaune!
Oft ist der Übungsaufwand schon ein gehöriger Angang und mit der Überwindung des inneren Schweinehunds verbunden, aber irgendwann auch mit dem verdienten Lohn!
Rock on, Fidel (der fast gar keinen Plan von ganzen Theorie hat und nur so daherplappert)