Gitarrenlaberei - Der Side-Thread

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Kann mir das bitte einer mal alles übersetzen?:confused::D
 
Eh klar :) Auch wenn er keiner von euren Gitarrengöttern ist ;)

Da liegst du in meinem Fall aber falsch :D

Blick in mein heimisches Wohnzimmer.

lenny.jpg
 
Jau, so sid datt ut mid de Kultur, Herr Dokter Fidelsen. Frag' mich bloß, warum sich die üblichen Verdächtigen aus Süddeutschland nicht melden :confused:"Joa mei, fressen die denn den ganzen Toag Weißwurscht und Radi und saufen Obstler und Weißbier, oder was bin'i? Saupreis japanischer, ja sappalodri, des soag i dir, mei libber. :confused:

Gruß, Beppo Brehm :redface:

A ge, jetz hoid a moid´ goschn, sonst ziag i da die ohrwaschl long ge!
so an schmoarn wie "sappalodri" song mia ned! des hoaßt: sappralot, zefix!

des do, sogt ios:

http://www.youtube.com/watch?v=UdalBo0xviY
 
Physik? Mathe? Endlich was, wovon ich einigermaßen Ahnung habe und....ich komme zu spät. :D

Zu der Flugzeugsache:


Hier muss man ganz klar eine Fallunterscheidung vornehmen:

1.Fall: Die Räder sind sehr "leichtgängig". Gemeint ist folgendes: Wenn man das Flugzeug an sich (bzw. die Räder) nicht beschleunigt, sondern nur das Laufband antreibt, drehen sich die Räder. In diesem Falle würde das Flugzeug seine Position nicht verändern, auch ohne das Wirken einer Kraft, die die Räder antreibt. Würde man nun zusätzlich "Gas geben", würde das Flugzeug - nach dieser abstrakten Vorstellung - auch Fahrt übert das Laufband aufnehmen und somit seine Position im Bezugssystem Luft verändern. Das heißt, dass nun auch die entsprechenden Luftströmungen um die Flügel sowie die daraus resultierenden Druckverhältnisse entstehen würden. Dies hätte zu Folge, dass das Flugzeug abhebt. Was ist an dieser Vorstellung abstrakt? Das entscheidende Stichwort heißt hier Reibung. Imho ist es sehr unrealistisch, dass sich die Räder nur durch die Bewegung des Laufbandes bewegen und genau diese Bewegung somit ausgleichen. Dies ist aber generell und so allgemein schwer zu sagen, da schon mal nicht definiert ist, wie Flugzeug und Laufband aussehen.

2. Fall: Stellt man das Flugzeug auf ein sich in Bewegung befindliches Laufband, bewegt sich auch das Flugzeug in die entsprechende Richtung - die Räder drehen sich nicht. In diesem Fall wird die volle Antriebskraft des Flugzeugs schon darauf verwendet, dass Flugzeug in seiner Position zu halten. Betrachtet man es im Bezugssystem des Laufbandes, erbringt es genau die Geschwindigkeit, die es zum Abheben braucht. Dieses Bezugssystem ist aber nicht entscheidend, sondern die Geschwindigkeit der Tragflächen im Verhältnis zur Luft. Hier findet keine Änderung des Verhältnisses statt (die Tragfläche steht still), sodass keine Luftströmungen um den Flügel erzeugt werden und das Flugzeug (logischerweise) auch nicht abhebt.

Meiner Meinung nach ist der 2. Fall deutlich realistischer, da er - wenn man als Flugzeug und Laufband mal das ansieht, was man sich landläufig darunter vorstellt - bei einem Experiment mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auftreten würde.

Fazit:

Das Flugzeug hebt nicht ab.

Paradoxie ist auch ein sehr geiles Thema. Klassiker auf diesem Gebiet ist ja das "Xenonsche Paradoxon", das die Aussage des Kreters (Bewohner der griechischen Insel Kreta) Xenon "Alle Kreter lügen." beinhaltet.

Ein weiteres schönes Beispiel ist der olympische Fackellauf/das olympische Feuer, der/das heute weltweit als Friedenssymbol angesehen wird, aber bei den olympischen Spielen 1933 zum ersten mal in der Neuzeit praktiziert wurde. :rolleyes:

Liebe Grüße, rob :)
 
@Funk:

Das ist ja mal megageil. :great: Lenny Kravitz mag ich eigentlich auch halbwegs, vor allem die früheren Sachen. Seine heutige Love Revolution ist da schon nicht mehr so mein Fall. :p

Greez :)

Post Skriptum: Deine Frau hat es echt nicht leicht, nicht mal im Wohnzimmer ist man vor deinem Hobby sicher. :D
 
@Funk:

Das ist ja mal megageil. :great: Lenny Kravitz mag ich eigentlich auch halbwegs, vor allem die früheren Sachen. Seine heutige Love Revolution ist da schon nicht mehr so mein Fall. :p

Greez :)

Post Skriptum: Deine Frau hat es echt nicht leicht, nicht mal im Wohnzimmer ist man vor deinem Hobby sicher. :D

Auf Schwabendeutsch klingt es so:

Des isch joo mol megageil: :great: Lenny Kravidz mag i eigendlich au halbwegs, vor allem d frühere Sache. Soi heidig Love Revoluzion isch da scho nemme so moi Fall.

Doi Frau hedd s echd nedd leichd, nedd mol im Wohnzimmr isch man vor doim Hobby sichr.

http://www.fh-wedel.de/~si/zettelkasten/etc/schwob.html
 
Ja, Grüz'i. :D
Echcht intresaante Themn habt's'a.
 
Ja, Grüz'i. :D
Echcht intresaante Themn habt's'a.

Ohgott, wie Deutschen sind aber echt die Extremausländer - sogar im eigenen Land! :eek:

Ich will gar nicht wissen, was südlich hinterm Elbtunnel liegt .... Modor? :eek:
 
@Funk:

Post Skriptum: Deine Frau hat es echt nicht leicht, nicht mal im Wohnzimmer ist man vor deinem Hobby sicher. :D

Du wirst lachen. Es war ihre Idee :D.


btw. euer Dialektgelaber kann mit meiner Jugendsprache (Masematte) eh nicht mithalten ;).


Rotkäppchen
Es war einmal ein korantes Anim, das böschte immer mittem roten Dohling durch die Bendine. Deshalb laberte jeder Hegel es als "Rotdohlinchen" an. Eines Tages schmuste die Alsche von dem Anim : "Los, schemm mal zu Oma. Schuck ihr was zu Achilen und was zum Picheln. Aber sei mucker und scherbel nich vonne Strehle runter. "Rotdohlinchen" teilachte los.

Plötzlich böschte ein schofler Keilof aus`m Gebüsch. "Maschemau, Rotdohlinchen" schmuste er, "wo willste denn hinschemmen ?". Rotdohlinchen rackewelte vonne Oma, dasse ihr wat zu frengeln und zu schickern schucken wollte. Der Keilof schmergelte sich einen und laberte für sich: "da musse was jovles ausbaldowern, dasse die Tölen beide verspachteln kannz". Und deshalb schmuste er der kotenen Kaline : "Reun doch mal die toften Blumen, willze nichten Sträußchen für deine Oma bewirchen?". Rotdohlinchen fand das jovel und latschte los Blumen ausbaldowern.

Der schofle Keilof aber tigerte tacko zum Beis vonne Oma und dellet anne Tür. "Die Tür is auf", schallerte die Schabo. Der Keilof schemmte rein, böschte zur Poofe und verspachtelte die Ische. Dann zog der alte Figinenköster ihre Kowe an und haute sich inne Firche und miemte einen auf Oma. Als Rotdohlinchen das Beis von ihre Oma dibberte, muckerte sie tacko dasse Tür auf war. Sie schemmte in das Backs, teilachte zur Poofe und fand, daß ihre Oma hamel meschugge ausse Klamotten reunte.

Rotdohlinchen schmuste : "Was hasse den für große Röllekes?". "Damit ich dich joveler dibbern kann!". "Was hasse denn für eine schofel große Gosche?". "Damit ich dich jovel verspachteln kann." Und kaum hatte der Keilof das gelabert, da böschte er ausse Firche und frengelte auch den Koten mit den roten Obermann. Dann haute sich der Keilof wieder inne Firche und poofte.

Es dauerte nicht lange, da tigerte der Mispel an dem Beis vorbei. Der Seeger dachte: Was schnarcht die Oma so hamel willze doch nach ihr kneistern. Er schemmte in das Backs und dibberte wie der Keilof inne Firche am ratzen war. Er wollte gerade seinen Kamangerie, seinen Ballermann ausse Chatte ziehen, da muckerte er, daß der Koten und die Alsche doch noch nicht mulo und noch zu retten waren. Er nahm seine Plotte inne Feme und burkte dem Keilof die Wampe auf. Oma und Dohlinchen böschten tacko raus. Dann stopften sie dem Keilof die Plautze mit Steinen voll und nähten sie wieder zu. Als der schofle Keilof ausgepooft hatte, hatte er hamel Brand. Er wollte zum Brunnen teilachen aber er fiel mulo um. Rotdohlinchen aber lebte weiter. Und wenn sie nicht mulo ist, dann schemmt sie noch heute mit den roten Obermann durch die Bendine.
 
Ohgott, wie Deutschen sind aber echt die Extremausländer - sogar im eigenen Land! :eek:

Ich will gar nicht wissen, was südlich hinterm Elbtunnel liegt .... Modor? :eek:

:D Echt, immer dieses "Bergdeutsch". Hach. :great:
 
Rotkäppchen

Es war oimol oi klois süßs Mädle, des heddde jedermann liab, dr sie nur ansah, am allerliabschde abr ihre Großmuaddr, d wußde gar nedd, was sie alls dem Kind gebe sollde. Einmol schenkde sie ihm oi Käbble vo rodem Samd, und weil ihm des so wohl schdand, und s nix anders mehr drage wollde, hieß s nur des Rodkäbble. Eins Tags schbrach soi Muaddr z ihm: “Komm, Rodkäbble, da hasch oi Schdügg Kuche und oi Flasche Woi, bring des dr Großmuaddr hinaus; sie isch krank und schwach und wird si dro labe. Mach di auf, bevor s heiß wird, und wenn du hinauskommsch, so geh hübsch siddsam und lauf nedd vom Weg ab, sonsch fällsch und zerbrichsch des Glas, und d Großmuaddr hedd nix. Und wenn du in ihre Schdub kommsch, so vergiß nedd guade Morge z sage und gugg nedd ersch in alle Egge herum, hajo, so isch des!”

“Ich will scho alls recht mache,” sagde Rodkäbble zur Muaddr, und gab ihr d Hand dauuff. Die Großmuaddr abr wohnde drauße im Wald, oi halb Schdund vom Dorf. Wie nun Rodkäbble in den Wald kam, begegnede ihm dr Wolf. Rodkäbble abr wußde nedd, was des für oi böss Tir war, und fürchdede si nedd vor ihm. “Gruess Gott, Rodkäbble, hajo, so isch des!” schbrach r. “Schöne Dank, Wolf, hajo, so isch des!” - “Wo hinaus so früh, Rodkäbble, gell?” - “Zur Großmuaddr.” - “Was drägsch undr dr Schürze, gell?” - “Kuche und Woi. Geschderet hend mir gebagge, da soll si d krank und schwache Großmuaddr ebbes zugud dun und si damid schdärke.” - “Rodkäbble, wo wohnd doi Großmuaddr, gell?” - “Noch oi guade Vierdelschdund weidr im Wald, undr den drei große Eichbäume, da schdehd ihr Haus, unde sind d Nußhegge, des wirsch joo wisse,” sagde Rodkäbble. Dr Wolf dachde bei sich: Des jung, zarde Ding, des isch oi feddr Bisse, dr wird no bessr schmegge als d Alde. Du mußd s lischdich anfange, damid du beid schnabbsch. Da ging r oi Weille nebe Rodkäbble hr, noh schbrach er: “Rodkäbble, sieh oimol d schöne Blume, d ringsumhr schdehe. Warum guggsch di nedd um, gell? Ich glaub, du hörsch gar nedd, wie d Vögloi so liablich singe, gell? Du gehsch joo für di hin, als wenn du zur Schule gingsch, und isch so luschdich hauße in dem Wald.”

Rodkäbble schlug d Auge auf, und als s sah, wie d Sonnenschdrahle durch d Bäum hin und hr danzde und alls voll schönr Blume schdand, dachde es: Wenn i dr Großmuaddr oin frische Schdrauß midbring, dr wird ihr au Freid machen; s isch so früh am Tag, daß i doch z rechdr Zeid ankomm, lief vom Weg ab in den Wald hinoi und suchde Blume. Und wenn s oi gebrole heddde, moide s, weidr hinaus schdänd oi schönere, und lief danach und geried immr diefr in den Wald hinoi. Dr Wolf abr ging geradewegs no dem Haus dr Großmuaddr und klobfde an d Türe. “Wr isch drauße, gell?” - “Rodkäbble, des bringd Kuche und Woi, mach auf, hajo, so isch des!” - “Drügg nur auf d Klink, hajo, so isch des!” rief d Großmuaddr, “ich bin z schwach und kann nedd aufschdehe.” Dr Wolf drüggde auf d Klink, d Türe schbrang auf und r ging, ohne oi Word z schbrele, gerad zum Bedd dr Großmuaddr und verschluggde sie. Dann dad r ihre Kleidr an, sedzde ihre Haub auf, legde si in ihr Bedd und zog d Vorhäng vor.

Rodkäbble abr, war no den Blume herumgelaufe, und als s so vil zsamme heddde, daß s koi mehr drage konnde, fil ihm d Großmuaddr wiedr oi, und s machde si auf den Weg z ihr. Es wunderde si, daß d Tür aufschdand, und wie s in d Schdub drad, so kam s ihm so seldsam darin vor, daß s dachde: Ei, du moi Godd, wie ängschdlich wird mir's heide zumud, und bin sonsch so gerne bei dr Großmuaddr, hajo, so isch des! Es rief: “Guade Morge,” bekam abr koi Andword. Dauuff ging s zum Bedd und zog d Vorhäng zurügg. Da lag d Großmuaddr und heddde d Haub dief ins Gesichd gsedzd und sah so wunderlich aus. “Ei, Großmuaddr, was hasch für große Ohre, hajo, so isch des!” - “Daß i di bessr höre kann, hajo, so isch des!” - “Ei, Großmuaddr, was hasch für große Auge, hajo, so isch des!” - “Daß i di bessr sehe kann, hajo, so isch des!” - “Ei, Großmuaddr, was hasch für große Händ, hajo, so isch des!” - “Daß i di bessr bagge kann, hajo, so isch des!” - “Abr, Großmuaddr, was hasch für oi endsedzlich großs Maul, hajo, so isch des!” - “Daß i di bessr fresse kann, hajo, so isch des!” Kaum heddde dr Wolf des gsagd, so dad r oin Sadz aus dem Bedde und verschlang des arm Rodkäbble.

Wie dr Wolf soin Abbedid gschdilld heddde, legde r si wiedr ins Bedd, schlief oi und fing an, überlaud z schnarle. Dr Jägr ging ebe an dem Haus vorbei und dachde: Wie d alde Frau schnarchd, hajo, so isch des! Du mußd doch sehe, ob ihr ebbes fehld. Da drad r in d Schdub, und wie r vor des Bedde kam, so sah r, daß dr Wolf darinlag. “Find i di hir, du aldr Sündr,” sagde r, “ich hend di lang gsuchd.” Nun wollde r soi Büchse anlege, da fil ihm oi, dr Wolf könnde d Großmuaddr fresse hend und sie wäre no z redde, schoß nedd, sonderet nahm oi Schere und fing an, dem schlafende Wolf den Bauch aufzschneide. Wie r oi baar Schnidde gdan heddde, da sah r des rode Käbble leichde, und no oi baar Schnidde, da schbrang des Mädle heraus und rief: “Ach, wie war i erschrogge, wie war's so dunkl in dem Wolf soim Leib, hajo, so isch des!” Und noh kam d alde Großmuaddr au no lebendich heraus und konnde kaum adme. Rodkäbble abr holde gschwind große Schdoi, damid füllde sie dem Wolf den Leib, und wie r aufwachde, wollde r fordschbringe, abr d Schdoi ware so schwr, daß r gleich niedersank und si dodfil.

Da ware alle drei vergnügd. Dr Jägr zog dem Wolf den Pelz ab und ging damid heim, d Großmuaddr aß den Kuche und drank den Woi, den Rodkäbble gebrachd heddde, und erholde si wieder; Rodkäbble abr dachde: Du willsch doi Lebdag nedd wiedr alloi vom Weg ab in den Wald laufe, wenn dir's d Muaddr verbode hedd.


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Es wird au erzähld, daß oimol, als Rodkäbble dr alde Großmuaddr wiedr Gebaggens brachde, oi anderr Wolf s angeschbrole und vom Weg hend ableide wolle. Rodkäbble abr hüdede si und ging geradeford sois Wegs und sagde dr Großmuaddr, daß s dem Wolf begegned wäre, dr ihm guade Tag gwünschd, abr so bös aus den Auge guggd hädde: “Wenn's nedd auf offenr Schdraße gwese wäre, r hädde mi fresse.” - “Komm,” sagde d Großmuaddr, “wir wolle d Türe verschließe, daß r nedd heroikann.” Bald danach klobfde dr Wolf an und rief: “Mach auf, Großmuaddr, i bin des Rodkäbble, i bring dir Gebaggens.” Sie schwiege abr und machde d Türe nedd auf. Da schlich dr Graukobf edlichemol um des Haus, schbrang endlich aufs Dach und wollde warde, bis Rodkäbble abends no Hause ging, noh wollde r ihm no schleile und wolld's in dr Dunkelheid fresse. Abr d Großmuaddr merkde, was r im Sinne heddde. Nun schdand vor dem Haus oi großr Schdoidrog, Da schbrach sie z dem Kind: “Nimm den Eimr, Rodkäbble, gschderet hab i Würschde kochd, da drag des Wassr, worin sie kochd sind, in den Trog, hajo, so isch des!” Rodkäbble drug so lang, bis dr große, große Trog ganz voll war. Da schdieg dr Geruch vo den Würschde dem Wolf in d Nase. Er schnubberde und guggde naa, endlich machde r den Hals so lang, daß r si nemme heben konnde, und anfing z rudschen; so rudschde r vom Dach herab, gerad in den große Trog hinoi und erdrank. Rodkäbble abr ging fröhlich no Haus, und vo nun an dad ihm niemand mehr ebbes zuleid.
 
Spammen wir den Thread jetzt tatsächlich mit Märchen und Dialekten?:screwy:
Okay Ihr habt es nicht anders gewollt:D:D (ihr habt angefangen:p)


Rotkäppchen

Es war mal 'ne kleene, süße Joere, die imma mit 'ne rote Kappe rumlief. Wejen diese Kappe nannte se och jeda Rotkäppchen, wa.

Eenmal sachte ihre Mutta: `Rotkäppchen, deine Oma jeht's nich' jut. Du musst zu ihr jehn und ihr wat zu futtern bring', damits ihr wieda besser jeht. Pass aber uff, daste dia nich im Wald verlaufen tust und imma uff'm Wech bleibst, damit de keen Zoff mit'm Wolf kriegst!"

So stiefelte die Kleene los und it kam, wie'd kommen musste. Sie traf den Wolf und Plappermaul det se war, erzählte sie ihm von ihre Großmutter. Während se dann jegen den Rat von ihre Mutter noch'n paar Blümchen pflückte, lief der Wolf zur Grossmutta und hat'se jefressen.

Als nun die Kleene beim Haus von ihre Jrossmutta ankam, sabbelte der Wolf mit 'ner hellen Stimme und machte der Kleenen vor, er wäre ihre Jrossmutta. Uff die Frajen, welhalb 'se denn so jrosse Ojen haette und so'n jrossen Mund, antwortete der Wolf immer clever und so kam die Kleene zur 'Jrossmutta' und wurde von ihr jefressen. Nachdem er so ville jefressen hatte, schlief der Wolf ein und bejann wie blöd zu schnarchen.

Det hoerte'n Förster, der an die Hütte vorbeilief und jing rin um nachzusehen, watt los is. Da er die Jrossmutter nich sah, sondern den Wolf mit fetter, volljefressener Plautze, verpasste er ihm'n Fangschuss und befreite die Jrossmutter und die Kleene, in dem er den Wolf ausweidete.

"Find' ick Diah hiea, Du alta Sünder", sprach er, "ick hab' Dir lange jesucht!" Als erfahr'na Jeejer wusste er sofort, dass die Jrossmutter nur in Bauch von' Wolf sein konnte. So nahm er sein Messer, schlitzte den Bauch von' Wolf uff und fand die Jrossmutter und det Rotkäppchen noch lebend in Wanst von det Untier.

Jrossmutta und die Kleene freuten sich wie blöde und die Kleene versprach ihre Jrossmutter nie, nie wieder von Weech abzuweichen und imma uff direktem Wege zu ihr zu jehen.

Wenn'se nich jestorben sind, leben'se noch heute...
 
Das Ur-Rotkäppchen! Überliefert von dem Vater auf den Sohn, sei hunderten von Jahren:

Das Kind wüd von seiner Alten angelabert, Oma was zu Stauen zu bringen. Rotkäppchen hievt sich eine Pütz voll Fressallen auf den Ast und traut los. Da schiebt sich ein Makker an ihren Achtersteven. Der Eumel ist ein Wolf und fragt Rotkäppchen nach dem Kurs. Dann zieht sich der Wolf die Oma durch die Zähne, klart auf und wirft sich in Omas zweite Schlafgeige. Rotkäppchen kommt angeschossen und steüt die übüchen Fragen: "Oma, was hast du für einen großen Poller? " - "Oma, warum fährst du so tierisch gro- ße Klüsen?" - "Oma, warum hast du so verschärft große Horchlappen?" - "Oma, was fährst du denn für einen höl- Usch großen Schnarchkasten?" Naja, der Wolf pfiff Backen und Banken und verspachtelte das Kind auch noch. Ein Förster hört das Tier auf der Ducht sägen, schneidet den Wolf ein, staut Klamotten in den Bauch und holt die Vorderfront des Tieres wieder dicht. Der Wolf kommt hoch, hat einen Brand und wül sich sofort beschlucken. Er traut in Peilung Brunnen, um sich innerlich anzufeuchten, hievt sich von achtern über die Re- Ung, krängt, seüt in den Teich ab und zieht sich somit den Holzcollani an.

AUes klar sowiet?

Frocht Fidelsen :D
 
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