Gitarren und ihre "Metaltauglichkeit"

  • Ersteller JDMaple
  • Erstellt am
Dass die bei thomann das metal-pedal von behringer in rosa reinstellen ist vermarktungstechnisch wohl auch nicht so gescheit..wolte ich nur anmerken..is doc komisch??

Ich finds total klasse....ich sag nur "I wanna rock!!" :D
 
"Metaltauglichkeit" müsste erst mal definiert werden. Geht's ausschließlich um Sound oder auch um eine optische Entsprechung zum Genre - und falls ja, wie könnte die aussehen? Im Black Metal sicher anders als im Hair Metal.

Wenn wir eine Definition von "Metaltauglichkeit" suchen, müsste diese auf mehr als nur subjektiven Kriterien beruhen - jeder versteht unter "Metaltauglichkeit" was anderes, und man bräuchte einen Begriff, was man denn damit eigentlich meint. Hier scheint es sinnvoll, intersubjektive Kriterien anzulegen - also z.B. was die Mehrheit der erfahrenen Gitarristen und Metaller unter "metaltauglich" versteht.

Ich finde, dass "Metaltauglichkeit" - selbst nur rein soundmäßig betrachtet - kein digitales "ja/nein". Kriterium sein kann. Einfach weil man mit jeder Gitarre Metal spielen KANN.

Wenn man einen Begriff namens "Metaltauglichkeit" einführen möchte, müsste das in einer differenziert abgestuften Bewertung von "absolut tauglich für jede Metalspielart" bis zu "nur bedingt für Metal geeignet, aber wenn's sein muss, geht's auch" mit allen möglichen Zwischenstufen passieren.

Auf einer solchen Skala wäre eine Ibanez RG relativ weit oben und eine Danelectro eher weiter unten. Das würde aber nix daran ändern, dass es prinzipiell möglich IST, auch mit einer Danelectro Metal zu spielen - und das Ergebnis sogar zu mögen. Ob die Mehrheit der erfahrenen Gitarristen und Metaller das für die optimal aussehende und klingende Kombination hält, ist eine andere Geschichte.

Peace and Love :)

Alex
 
Statements wie: "man kann mit jeder Gitarre Metal machen, wenn man's denn kann" kommen mir immer etwas arrogant vor. Da klingt irgendwie durch, dass der Schreiber der Zeilen dazu in der Lage ist. Schön für ihn. Für mich gilt leider: Ich bekomme mit einer Strat oder Tele in Kombination mit einem Fender Twin oder Bassmann oder Bluesbreaker-Marshall keinen Sound hin, den man gemeinhin als "Metal-Sound" bezeichnen könnte, nichtmal unter Verwendung eines "Metal-Zerrers".

Natürlich: Meine heißgeliebte Gibson Explorer ist ein Design von 1958. Da gab' noch nicht mal die Beatles, geschweigen denn Rockmusik. Die Explorer wurde, wie auch die Flying V, als "avantgardistisches" Design für innovative Jazzmusiker entworfen - beide floppten grandios und erlebten erst 20 Jahre später ein Revival, als Hardrock-Klampfer die Dinger für sich entdeckten. Insofern: Ja, man kann auch mit einer Jazz-Gitarre Metal machen.

Die Gibson-artigen Gitarren sind aber nicht deshalb in der "harten" Rockmusik so weit verbreitet, weil sie dafür konzipiert wurden - die Musiker haben einfach herausgefunden, dass die sich eben gut dafür eignen. Warum wohl hat Van Halen seine Start mit 'nem Humbucker, Floyd Rose und "Flitzefinger"-Hals gepimpt? Basierend auf solchen "Anpassungen an die Realität" haben die Hersteller dann weiterentwickelt.

Ich finde "genretypisches" Equipment einfach hilfreich: Wer viel mit Bendings spielt, wird sich über einen flachen Griffbrettradius freuen, wer tappen möchte, dem kommen Jumbo-Frets entgegen.

Klar, wer will "und es drauf hat" kann vermutlich auch mit einem Squash-Schläger Tennis spielen...
 
@Kasper666
Man kann sehr wohl mit jeder Gitarre Metal machen, es klingt halt ein wenig anders, je nach Typ PU-Bestückung, Holz usw.
Aber jeder Amp der heute verkauft wird, auch die HB Starterset-Amps, haben möglichkeiten den Sound zu regeln,
Drei-Band EQ für Bass, Mitten, Höhen und Volume und Gain bieten schon unglaubliche Möglichkeiten den Sound zu regeln,
mit genug herumspielen und Anpassen an den Sound der Gitarre kriegt man sogar aus solchen Kisten einen anständigen Sound raus,
klar vielleicht trifft der Sound nicht deinen Geschmack, aber Metal machen kann man so auf jeden Fall.

Und da wirklich alles vom Geschmack abhängt im Endeffekt kann man solche Fragen wie:

Ist eine ES335 Metaltauglich!!!???

Nicht beantworten.:nix:

Edit:
Zum Einstellen gabs letztens einen Thread, wo sich einer einen EQ gekauft hat aber sich nicht damit befassen wollte,
und nach den Metal-Settings dafür gefragt hat.
Ich glaub daran scheitert es oft, die unwilligkeit sich mit dem eigenen Equip auseinanderzusetzen.:mad:

mfg Georg

Ps:
Bin selbst in allen Härteren Richtungen unterwegs, aber was man hier teilweise liest find ich nur mehr lustig.
Und die ES wurde willkürlich gewählt, ich hab nix gegen euch es User. :D
 
Ist eine ES335 Metaltauglich!!!???

Nicht beantworten.:nix:

Beantworte ich doch: NEIN, ist sie nicht ;-)

Ok, Einschränkung: Wenn man mit dem Feedback leben kann, dass eine Semi-akustische Gitarre bei Bandlautstärke + ordentlich Zerre zwangsläufig produziert, dann kann man damit auch "Metal" machen.

Im Ernst: NATÜRLICH kann ich mich hier auch mit meiner Wandergitarre hinsetzen und Metal-Riffs spielen. Ergo taugt eine Wandergitarre für Metal. Aber solche Diskussionen sind doch pseudo-philosophischer Natur...

Es ging doch um Metal-TAUGLICHES Equipment.

Und NATÜRLICH kann man auch mit einem Harley Benton-Einsteigerkit Metal machen. Muss man als Anfänger ja zwangsläufig, wer kann sich schon als 14-jähriger 'nen Halfstack und eine ordentlich Gitarre leisten?

Nur immer dieses Gelaber, man könne mit allem alles machen... Ja, warum geben ambitionierte/erfahrenere Musiker und Profis dann Unsummen für - demnach - überteuertes und überflüssiges Equipment aus, wenn es doch 'ne Tele-Kopie für 89,- + 1x8"-Combo mit 15 Watt ausreicht, um den Sound von Dimebag Darrel/James Hetfield/Kerry King/Mark Morton usw. zu erreichen? Und das alles auch noch im Proberaum + live?

Man fängt mit dem Equipment an, das man sich leisten kann und von dem man glaubt, dass es funktioniert - und im Laufe seiner Entwicklung als Musiker findet man dann heraus, was wirklich funktioniert und was man wirklich braucht. Dass das nicht immer das teuerste sein muss, ist doch auch klar.

Aber dass das Equipment ab einem gewissen Anspruch gewisse Voraussetzungen erfüllen muss, sollte doch einleuchten. Und das manche Gitarrentypen und Amps für bestimmte Stilistiken besser eignen, bzw. speziell für bestimmte Anforderungen konstruiert wurden, sollte ebenfalls für jeden nachvollziehbar sein. Natürlich kann es reizvoll sein, Equipment mal "zweckentfremdet" einzusetzen. Spricht für Kreativität. Aber wenn wir von "metal-tauglichen" Gitarren/Equipment sprechen, dann gibt es einfach Erfahrungswerte, welcher Kram in dem Kontext funktioniert und was nicht.

Sorry, wenn ich hier - entgegen meiner Natur - etwas ungehalten wirke, aber so ein Halbwissen mangels eigener Erfahrung bringt doch keinen weiter...

Hier sind Neulinge unterwegs, die einen ernst gemeinten Rat suchen und keine Allgemeinplätze á la "es kommt nur auf die Finger an", "wer's kann kann alles" und Behauptungen wie "mit meinem 50-EUR-Equipment klinge ICH genauso wie die neue Rammstein" ;-)
 
hi, bei allem verständnis und liebe, aber die problematik hat weder was mit philosophei zu tun, noch mit dem thema, "dass man mit jeder Gitarre alles spielen könne"

in der vergangenheit haben sich eben aufgrund von vorbild-und nachahmungsfunktion bestimmte gitarren für bestimmet stile etabliert. ich glaube nicht, dass das viel mit logik zu tun hat. so haben sich eben seltsame, eckige formen vor allem im metal durchgesetzt, dass man aber auch mit einer Vee blues spielen kann, wissen wir nicht erst seit BB.King (sie war für ihn nicht typisch aber er spielte sie). eine strat war nie eine spartengitarre, sondern eher als allrounder zu sehen, eben wie die paula und so finden wir heute auch diese typen in allen generes wieder und wie malmsteen und blackmore zeigen, braucht man weder einen flitzefingerhals noch einen humbucker am steg, um metal zu machen. also hier geht die rechnung nicht auf.

sicher gibt es wenige metaller, die mit einer ES auf die bühne gehen, trotzdem nicht abwegig (Mr "hirntot" nugent um nur einen populären zu nennen) oder mit ner tele (root und der typ von wintersun osä). also sind doch die grenzen nur in unseren köpfen.

ich finde es auch nicht arrogant, solche eine ausage zu tätigen, dass mit allen gitarren alles machbar ist, sondern es entspricht der wahrheit. können kann man alles (ich kann auch diese machen - weil es so ist - ohne es können zu müssen. so komm ich mit einer ES absolut nicht klar, nugent aber sehr wohl) aber müssen tut man das nicht. ich muss nicht mit ner originalen tele auf die bühne, mr root scheint daran gefallen zu haben.

zum thema HBklampfe und 5watt verstärker... das ist ja mal zu paschal, nur weil ich rein technisch nen ferrari fahren könnte, kann ich mir keinen kaufen und bleib mal beim skoda.... und trotzdem kann ich mit ihm von a nach b fahren, was ja auch meinem anspruch genügt. und ein 12jähriger kann damit auch metal machen. metal ist nicht von nem ton geprägt, sondern vom kopf und sicher wird es dem jungen mann in ein paar jahren mehr spaß machen, hat er ein randall halfstack und ne LTD EC zum abrocken. es muss auch immer von dem eigene anspruch aus betrachtet werden.

die frage danach, warum so viele teures eqipment spielen, ist so ähnlich, warum sich hunde die genitalien lecken, antwort: weil sie es können.

warum stellt malmsteen 12 fullstacks auf die bühne? warum hat petrucci 200 gitarren, meine frau 30 paar schuhe... das klärt doch nicht die frage, ob man mit jeder gitarre metal machen kann, sondern wohin gigantismus führt.
wenn du metal natürlich über "bühen" oder "proberaum" definierst, habe ich natürlich mit dem 5watt combo keine chance, aber seit wann ist denn ein musikstil an die bühne/studio/proberaum gebunden. kann man also daheim für sich alleine keinen metal machen... das wäre aber ein armer gedanke und somit wäre ich jahrelang kein metalmusiker gewesen.

ich spiele bei meiner powermetalband mit DIY strats im gesamtwert von 800€... funzt wunderbar, aber es würde auch mit ner BC rich aus em customshop für 4k funktionieren.
besonders wir gitarristen (auch ich) negen dazu, uns immer mehr über das equipment zu definieren und nicht über unser spiel. viele junge musiker/anfänger kaufen sich instrumente, die ihnen die magazine zeigen, die um den hals ihrer vorbilder hängen (auch ich war so). es ist ein langer prozess, sich von sowas zu lösen, aber manchmal gelingt es. ich brauche keinen 3000€ diezel um mich zu finden, mein 1.4k engl tuts auch.

es ist doch völlig verquer, stil am equipment fest zu machen und dient dem anfänger am wenigsten, weil es auch nicht stimmt... so benutz mamlsteen auch im studio ne paula.


Und NATÜRLICH kann man auch mit einem Harley Benton-Einsteigerkit Metal machen. Muss man als Anfänger ja zwangsläufig, wer kann sich schon als 14-jähriger 'nen Halfstack und eine ordentlich Gitarre leisten?

dann geht es also doch!

Nur immer dieses Gelaber, man könne mit allem alles machen... Ja, warum geben ambitionierte/erfahrenere Musiker und Profis dann Unsummen für - demnach - überteuertes und überflüssiges Equipment aus, wenn es doch 'ne Tele-Kopie für 89,- + 1x8"-Combo mit 15 Watt ausreicht, um den Sound von Dimebag Darrel/James Hetfield/Kerry King/Mark Morton usw. zu erreichen? Und das alles auch noch im Proberaum + live?

wenn hetfield und co ne HB klampfe spielen würde, würden wir das gar nicht diskutieren. er spielt aber keine HB, weil er genau so mensch ist, wie wir alle und sich seit er musik macht, ebenso über sein instrument definiert, wie wir alle. es ist ja auch ohne zweifel, dass ne ESP 4K explorer mehr qualität bietet als ein epiphone pedant. aber ich behaupte, würde man eine EPI explorer nehmen, EMGs reinschrauben, den Epi-schriftzug gegen eine ESP austauschen, wäre der unterschied tonal für 1000000000 nicht hörbar. also bleibt die frage, warum spielt er dann ne ESP, weil er es kann! basta!


Man fängt mit dem Equipment an, das man sich leisten kann und von dem man glaubt, dass es funktioniert - und im Laufe seiner Entwicklung als Musiker findet man dann heraus, was wirklich funktioniert und was man wirklich braucht. Dass das nicht immer das teuerste sein muss, ist doch auch klar.

Aber dass das Equipment ab einem gewissen Anspruch gewisse Voraussetzungen erfüllen muss, sollte doch einleuchten. Und das manche Gitarrentypen und Amps für bestimmte Stilistiken besser eignen, bzw. speziell für bestimmte Anforderungen konstruiert wurden, sollte ebenfalls für jeden nachvollziehbar sein.

nein, ist es eben nicht. nochmal, hetfield würde sich mit einer entsprechenden EPI explorer und einem engl FB nicht so viel anders anhören, wie mit seinen ESPs und den 10000USD teuren ampsettings. also ist es doch nur eine art gewohnheit. hätte er schon immer ne ibanez und marshalls gespielt, würden sich viele dieses zeug holen und er wäre trotzdem hetfield.

Natürlich kann es reizvoll sein, Equipment mal "zweckentfremdet" einzusetzen. Spricht für Kreativität. Aber wenn wir von "metal-tauglichen" Gitarren/Equipment sprechen, dann gibt es einfach Erfahrungswerte, welcher Kram in dem Kontext funktioniert und was nicht.

ohne zweifel, aber warum? weil wir herdentiere sind und weil viel in unseren köpfen ist.
aber das beantwortet die frage nicht. sicher hat sich bestimmtes material in den letzten 20jahren für bestimmte stile durchgesetzt, aber ist es deswegen richtig zu behaupten, dass anderers equipment deswegen nicht tauglich ist. sicher haben sich auch die hersteller auf bestimmte stile eingeschossen, um den markt auch zu bedienen, aber deswegen muss es ja nicht ausgeschlossen sein, das etwas anderes auch funktioniert.

bei meiner progband haben wir folgendes benutzt:

  • ENGL PB/FB
  • LINE 6 HD147
  • Roland Jazzchorus
  • Fender Bassman
  • VOX Tonelab
  • Line 6 POD
  • Ibanez RG 570
  • Jaden Rose JHM6/7
  • Steinberger GM7
  • Fender telecaster mexico
  • DIY strats

was ist jetzt typisch Progmetal? das wir alles hernehmen, hauptsache es funktioniert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha, ich WUSSTE, dass jetzt irgendwer "The Nuge" ins Rennen schickt, den Vollhorst. Was macht der jetzt eigentlich? BBQ mit Busch jun.? Wir sprachen aber schon von Metal, nicht von Hardrock, oder? ;-)

Die Diskussion zeigt natürlich, wie subjektiv das ist ganze ist. Vor dem Hintergrund will ich auch meine bisherigen Statements verstanden wissen. Wie ich ja auch schrieb: Jeder muss letztlich selbst herausfinden, was für ihn funktioniert. Musik machen sollte Kreativität + Freiheit bedeuten, und ich will hier doch auf gar keinen Fall jemanden entmutigen, mit dem, was er in die Flossen bekommt, loszuschroten und SEINE Vorstellung von Musik, bzw. Metal zu verfolgen.

Und ich stimme Psywaltz zu: Es hat ja mittlerweile eine gewisse Konditionierung stattgefunden, GERADE was Metal-Equipment angeht. Viele Bands benutzen exakt dasselbe Zeug. In den 80ern war das noch anders, vermutlich gerade weil es noch wenig "speziell für Metal" konstruiertes Equipment gab und man mit dem erhältlichen Kram einfach ausprobieren MUSSTE, anstatt den "amtlichen" Sound direkt aus dem laden mitzunehmen.

Psywaltz hat auch 100%-ig recht, wenn er behauptet, dass JEDER der "großen" Gitarristen mit JEDEM Equipment immer unverkennbar nach SICH klingen wird - und nicht nach einer bestimmten Gitarren- oder Amp-Marke.

Ich als nicht sonderlich versierter Gitarrist habe für mich allerdings rausgefunden, dass ich mit gutem Equipment einfach besser klinge ;-) Ich behaupte mal, dass das sogar für gute Gitarristen gilt.
 
Haha, ich WUSSTE, dass jetzt irgendwer "The Nuge" ins Rennen schickt, den Vollhorst. Was macht der jetzt eigentlich? BBQ mit Busch jun.? Wir sprachen aber schon von Metal, nicht von Hardrock, oder? ;-)

er hat ein buch geschrieben... "kill to grill" *pruuuuuuust* - ohne spaß!

Ich als nicht sonderlich versierter Gitarrist habe für mich allerdings rausgefunden, dass ich mit gutem Equipment einfach besser klinge ;-) Ich behaupte mal, dass das sogar für gute Gitarristen gilt.

yes, *unterschreib*. aber welche gitarre ist besser? die 1400€ LTD laiho, oder die 3700€ teure ESP? diese grundsatzdiskussion werden wir nicht mehr klären können, wie viele viele threads hier zeigen. ich denke mal, um das zu ende zu führen, ab einem bestimmten standard wird der gitarrist auch nicht mehr besser klingen. wenn ich jetzt ein bradshaw rack mit eventide, triaxis und konsorten und ne 3.5k MM petrucci in die hand bekomme, werde ich weder wie mr petrucci klingen, noch werde ich besser. das ist schon was anderes, wie mit einer kaufhaus geige und nem 5watt rappler!
 
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Sorry, wenn ich hier - entgegen meiner Natur - etwas ungehalten wirke, aber so ein Halbwissen mangels eigener Erfahrung bringt doch keinen weiter...

Hier sind Neulinge unterwegs, die einen ernst gemeinten Rat suchen und keine Allgemeinplätze á la "es kommt nur auf die Finger an", "wer's kann kann alles" und Behauptungen wie "mit meinem 50-EUR-Equipment klinge ICH genauso wie die neue Rammstein" ;-)

Du missverstehst mich glaub ich, ich sage nur man kann mit jeder Gitarre Metal spielen,
ob man das auch mit jeder will kommt auf Geschmack und Sound-Wünsche an.

So ist zum beispiel die ES355 für den Wunschsound von A perfekt,
B will aber um seinen Sound zu erreichen zb eine Xiphos,
macht A jetzt keinen Metal weil er eine ES verwendet oder kann B nur Metal machen weil er eine Xiphos hat.
(Die ES ist ein etwas übertriebenes Beispiel ich weiß, aber machen könnte manns.)

Und das mit dem Halbwissen stimmt auch nur zur hälfte, hab das im Proberaum erlebt: Gitarrentausch mit unserem Zweiten Gitarristen, er hat 14 Jahre Erfahrung, ich 1,5 Jahre,
er nimmt meine Strat-Kopie in die Hand und zaubert daraus mit seinem anderen Equip ein schönes Brett,
ich nehm seine Ibanez (keine ahnung welche, hatte ein Alu-Schlagbrett) und hör mich mit meinem anderen Zeug nicht annähernd so an wie er, irgendwie dünn und kraftlos.

mfg und bitte nicht böse sein, Georg

(PS: Was glaubst du wie genial eine ES355 -> Boss MetalZone Kombo klingt, klar bei Bühnenlautstärke gibts Feedback pur,
aber zum Aufnehmen sicher nicht zu verachten.
Und auch Akustikgitarren mit PreAmp in den Verzerrer machen Spaß, glaubs mir ruhig ;))

Edit: Gott schreib ich heute wieder langsam, und "Kill to Grill" ist ein Must-Have xD
 
Stimmt schon, man kann auch auf einer Triangel Metal machen...ist alles subjektiv.Auch wenn Sound aus den Fingern kommt (Ja kommt es) kann man nicht leugnen dass man mit einem 5150 oder Engl besser klingt als mit einem Sun 5Watt Verstärker.Man kann auf jeder Gitarre Metal machen sofern man mit ihren Vor oder Nachteilen leben kann.Der Amp macht aber auch den entscheidenen Sound...
auch wenn jetzt Paul Gilbert auf ne Harley Benton spielt klingt es nicht so toll als wenn er auf seiner teuren Anlage spielt, auch wenn er daselbe darauf spielt.Über Sinn oder Unsinn von teuren Amps & Gitarren kann man sich tot diskutieren.Ist genauso dass man auch mit Singlecoils Metal machen kann ja kann man auch, mir gefallen jetzt Humbucker besser aber das bleibt immer die Geschmackssache von jedem einzelnen.Schon klar dass manche Künstler nur das oder jenes spielen, zum Teil weil sie es umsonst bekommen, gesponsort usw.Mann kann ja auch mit nem Rennrad inne Berge fahren, aber ein Mountainbike ist daür schon besser...Ergo, mit machen Gitarren kann man besser Metal machen.Auch wenn das jetzt wieder ein Aufschrei gibt : D
(Metal kann man auf allem machen, nur ob es sich toll anhört bleibt dann die Frage)
 
.mfg und bitte nicht böse sein, Georg

Hey, ich bin nie böse – ich mache doch regelmäßig Metal ;-)
Was könnte einen besser entspannen und positiv drauf bringen?

Ich denke, wir sind alle doch recht dicht beisammen: Hochwertiges Equipment macht grundsätzlich schon Sinn, ist aber natürlich nicht alles. Man sollte vor allem keinen Fetisch draus machen und sich bestimmt nicht minderwertig als Gitarrist oder Musiker fühlen, nur weil man sich manche Teile nicht leisten kann oder will.

So, und jetzt schalten bitte alle den Rechner aus und gehen brav Krach machen... \m/
 
Scheinbar alles dazu gesagt, oder???

Habe letztens mit der pinken Hello Kitty Klampfe bei Produktiv den bösen gespielt-Hammer Sound und Metal Pur!!! Geht doch.....

Metal geht mit allem
:)))))
 
HHAHAHA dieser Fred ist SUUUUUPERRRRR... LOL

Wie sagte noch irgend son Gitarren-Hannes (Schenker?)
"Eine Gitarre ist immer nur so gut wie der Spieler" (oder so ähnlich)


Bestes Bsp.: in einer Gitarre und Bass-Ausgabe waren der Gitarrist von The Offspring und VIKTOR SMOLSKI eingeladen ihren Sound und ihre Riffs zu präsentieren..

Der Offspring-Heini kam da mit nem Tripple Recti und Multieff-gedöns an und der Herr Smolski mit nem Marshall MS-4 (wenn schon denn schon)!
End vom Lied Herr Smolski hat den Anderen einfach an die Wand "geklatscht"!
 
Der Offspring-Heini kam da mit nem Tripple Recti und Multieff-gedöns an und der Herr Smolski mit nem Marshall MS-4 (wenn schon denn schon)!
End vom Lied Herr Smolski hat den Anderen einfach an die Wand "geklatscht"!

Mag sein. Dennoch hat der Offspring-Heini mit seiner Musik Millionen verdient, ohne ein technisch brillianter Gitarrist zu sein. Während sich der talentierte Herr Smolski den Arsch abspielen und Presets für Behringer programmieren muss ;-)

Womit wir nach der Equipment-Frage nahtlos zu der Diskussion übergleiten, wieviel man können muss, um "gute" Musik zu machen...

Hey, war'n Scherz, ich find' The Offspring auch kacke... ;-)
 
Mag sein. Dennoch hat der Offspring-Heini mit seiner Musik Millionen verdient, ohne ein technisch brillianter Gitarrist zu sein. Während sich der talentierte Herr Smolski den Arsch abspielen und Presets für Behringer programmieren muss ;-)

genau das habe ich auch gedacht. weil nämlich keiner hier sagen kann, wie man "Güte" definiert. heißt, ein guter gitrarist kann ganz schnell spieleln, sweepen, skippen... bla bla bla, oder heißt das, er kann mit seinem spiel millionen verdienen.

Man bedenke auch, der herr Holland oder der herr Noodles von the offspring können sich, wenn sie denn lust habent, ein ganzes haus voller amps leisten (also können sie nicht viel falsch gemacht haben), beim herrn smolski wirds da schon eng!

und nur weil du sie "kacke" findest:), ist das weder ein maßstab für metalltauglichkiet, noch eine grundlegende aussage. für millionen sind sie das maß aller dinge!;)
 
Zuletzt bearbeitet:
und nur weil du sie "kacke" findest, ist das weder ein maßstab für metalltauglichkiet, noch eine grundlegende aussage. für millionen sind sie das maß aller dinge!

ER nun wieder ;-)

Dermaßen in die Enge getrieben gestehe ich: "Come out and play" fand' ich 1994 (oder so...) sehr gut und habe sogar die CD gekauft. Noodles (und/oder Holland) haben übrigens immer sehr, sehr geile Rhytmus-Sounds gehabt. Da gibt's gar nix. Und ein paar sehr eingängige, fast klassische Riffs haben sie auch geliefert. ICH weiß das wohl.

Ich wollte hier nur nicht den Verdacht nähren, ich könne Dieter Bohlen für 'nen guten Gitarrsiten halten, weil er so erfolgreich ist. "Erfolgreicher Musiker ist ungleich "begnadeter Musiker" ist ungleich "virtuoser Instrumentalist".

Hey: Meine Über-Lieblingsband sind die Beatles – und wer würde die für Virtuosen halten (außer McCartney als Bassisten vielleicht). ABER: Zwei Töne von Harrison, ein 5-Sekunden-Beat von Ringo und Du weißt wer da spielt. Das ist es doch, worum es geht und was wir alle gerne erreichen würden, oder?
 
ER nun wieder ;-)

Dermaßen in die Enge getrieben gestehe ich: "Come out and play" fand' ich 1994 (oder so...) sehr gut und habe sogar die CD gekauft. Noodles (und/oder Holland) haben übrigens immer sehr, sehr geile Rhytmus-Sounds gehabt. Da gibt's gar nix. Und ein paar sehr eingängige, fast klassische Riffs haben sie auch geliefert. ICH weiß das wohl.

Ich wollte hier nur nicht den Verdacht nähren, ich könne Dieter Bohlen für 'nen guten Gitarrsiten halten, weil er so erfolgreich ist. "Erfolgreicher Musiker ist ungleich "begnadeter Musiker" ist ungleich "virtuoser Instrumentalist".

Hey: Meine Über-Lieblingsband sind die Beatles – und wer würde die für Virtuosen halten (außer McCartney als Bassisten vielleicht). ABER: Zwei Töne von Harrison, ein 5-Sekunden-Beat von Ringo und Du weißt wer da spielt. Das ist es doch, worum es geht und was wir alle gerne erreichen würden, oder?

sorry, ich wollte die aussage mit :D kennzeichnen. ist wohl irgendwie abhanden gekommen. von dem mal abgesehen halt ich so manches von den jungs als gelungen. ich ahbe immer respekt, wenn man doch rockt, den spagat zu "lässt sich prima gut verkaufen" aber dennoch schafft!

sorry nochmals!

p.s. wie siehts mit dem amp aus.... ich bin heiß!
 
"was könnte denn der grund dafür sein, dass so viele metalbands Jackson/ESP/BC Rich/... Gitarren über Marshall/Engl/Randall/... Amps spielen? möglicherweise klingen sie besser... Nein, dass kann nicht sein, weil es ja völlig egal ist ob man eine 50er Broadcaster über Blackface spielt, oder eine ESP über Rectifier. sind doch alles nur vom equip-mainstream vereinnahmte vollpfosten!"


vielleicht ein wenig überspitzt dargestellt, aber so wirkt die diskussion auf außenstehende. ich denke für anfänger könnte das unter umständen ein wenig frustrierend sein
 
Naja aber genau weil so viele Leute Behaupten: "METÖÖÖL kann man nur mit EMGs und Peavey 6505+ machen!!!!!1111einseinself".

Werden Anfänger das glauben und diesen Trend weiter tragen und niemals weiter probieren um neue Sounds zu finden, und das find ich schade,
ich meine das jeder alles probieren sollte und dann das was ihm gefällt verwenden sollte,
aber wenn ein Anfänger in jeder Diskussion nur hört:
"EMG... blablabla... ESP... blablabla... Engl... blablabla... alles andere ist kacke und für Metal untauglich"
dann brennt sich das einfach fest.

Manchmal denk ich mir dass die gesamte Marketing-Abteilung,
von den mit Metal Assoziierten Herstellern,
in den Gängigen Foren herumkrebst und auf jede Frage zu Metal die Produkte der eigenen Firma vorschlägt...

Klar wenn jemand den Sound von XY der EMGs spielt nachahmen will,
wird er da nur mit EMGs in die Nähe kommen,
aber EMGs sind halt nicht allmächtig.

Hoffe ich trete niemanden auf den Schlips (vor allem keinen Marketingleuten:p).

Und nein ich bin kein Puristen-Blueser der nur einen Fender Amp und eine ES-355 besitzt und verwendet,
ich bin bekennender Schwermetaller, der 3 LTDs (eine mit EMGs) und ein paar andere Klampfen besitzt,
und spiele von Raggae bis härtestem Metal alles.

mfg Georg
 

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