ML-Factory Gitarren-Bausätze – Selbstbau

Na, langsam ergibt das Ganze ja ein Bild. Sieht sehr gut aus, finde ich. Mit dem ausgeplatzten Buchsenloch, das ist schon ärgerlich. Mein Beileid. Sonst echt schick. Haben wollte ich sie nicht, aber hat schon was, das Zebra-Furnier.
Gruß Gundolf. :great:
 
Das sieht ja mal sehr geil aus, erinnert mich ein bisschen an das Dave Mustaine Angel of Death Model. Eigentlich fand ich dass die Korpusform der RR-Vs der Bausätze etwas merkwürdig aussieht, aber zusammengebaut siehts find ich ganz anders aus
 
Ja Grandpa Gundolf - aber wie gesagt - zum Glück ist es hinten. Eigentlich macht man ja auch erst alle Fräsungen und furniert dann aber für die ST-Platte habe ich mich erst nach dem Furnieren entschieden. Aber ich habs schon mit Epxy ausgebessert und das Furnier gleich in den flüssigen Epoxy gelegt - ich denke mal nach dem Schleifen wird es vielleicht für "Unwissende" kaum noch zu sehen sein.
 
@IronCobra69
Schön das sie Dir gefällt. Erinnerungen an die Angel Of Death - OK, vielleicht dadurch das die Flügel auch etwas die Form betonen. Das Betonen der Form durch die Linien könnte auch der Grund sein, das die V-Form jetzt prägnanter wirkt und anders aussieht als der Rohbody.
 
Alsoooo....
Jetzt ist alles fertig zusammengebaut - und sie klingt nicht schlecht.
Der Toggle Switch war defekt - hat den Hals PU nicht durchgeschaltet - eine Email an die ML-Factory und zwei Tage später war ein Neuer im Briefkasten - super Service!
Eine Sache noch aus welcher ich für's nächte mal gelernt habe und welche anderen Ärger ersparen kann - das E-Fach war nicht tief genug ausgefräßt, ca. 8mm zu wenig, was sich darin bermerkbar machte das die Gewinde von Toggle und Potis nicht herausragten. Ärgerlich weil das E-Fach schon mit dem Abschirmlack ausgepinselt war und auch schon die Massen von Brücke und PU's am Zentralen Massepunkt angeschlossen waren.
Besser also wirklich alles am Anfang kontrollieren - dann ist soetwas kein Problem.
 
Kann ich auch nur empfehlen, bevor mann mit irgendwas anfängt, erstmal alles korrekt zusammen bauen und testen. werd ich beim nächsten mal jedenfalls machen. bei mir waren die PU-Fächer auch nicht tief genug ausgefräßt. Dadurch, dass ich den Hals etwas höher montiert ( 2Lagen Funier) habe geht's zum Glück noch...
 
So, Abend!

Ich hab mir nun auch Gestern einen Bausatz von ML-Factory bestellt, und starte nun ins Abenteurer Eigenbau!
Hier der Link: http://www.gitarre-bestellen.de/pro...Gitarren-Bausatz-Guitar-T-Style-Standart.html
Farbe der Gitarre soll ein schönes, mattes weiß werden, also nichts aufwändiges.
Sobald der Bausatz angekommen ist, mach ich ein paar Fotos (Obwohls hier eigentlich genug gibt).

Und schon habe ich auch ein paar Fragen:

-Wie geht das mit der Kupferfolie? Wie muss ich die erden und legen?
-Wie verdrahte ich am besten die Tonabnehmer mit den Potis, ein Schaltplan ist ja nicht beigelegt?

So, das wars dann schon, Fotos kommen bei Lieferung:)

MfG, Stairwaydude
 
Hi Stawaydude,
willkommen bei den Zusammenbauern. Auf dem Link verwirrt mich die Beschreibung "Palisander-Griffbrett" und dann die Fotos mit dem hellen Holz. Seltsam?! :confused:
Kupferfolie bekommst du bei ebay und damit verkleidest du deine E-Fächer. Dann schön mt an die Erde anlöten. Von der Klinkenbuchse kommt ja einmal Erde mit. Ein Foto von meiner Auskleiderei lege ich mal bei.
Schaltpläne bekommst du hier: http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Schalter

Viel Spaß, Gundolf. :great:
 

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Hallo Stairwaydude - da wünsche ich Dir auch viel Spaß beim Bau Deiner Gitarre!!
Falls Dir das mit der Kupferfolie zu aufwändig ist kann ich den "E-Shield" Abschirmlack nur empfehlen - er wird einfach mit einem Pinsel aufgetragen und schirmt wirklich gut ab. Zur Verbindung mit der Masse habe ich einfach ein Massekabel mit Kabelschuh mittels einer kleinen Schraube in den noch feuchten Lack geschraubt und noch einen Schicht Lack drüber gepinselt. Ist halt viel einfacher als mit Kupferfolie - was natürlich wenn es sauber gemacht ist besser aussieht.
Und denke dran - vorher ALLE Maße überprüfen!!
 
bezüglich des Halses zitiere ich die Website:
Achtung, entgegen dem Foto wird momentan ein Hals mit Palisandergriffbrett geliefert!
 
Asche auf mein Haupt, und auch noch mit roten Buchstaben. Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
 
Also kauf ich mir Kupferfolie, leg sie ordentlich aus und löte dann die Potis u. Tonabnehmer an den Draht?:confused:
MfG
 
Also @ Stairwaydude - einfach ein Kabel mit einem Kabelschuh versehen und mir einer Schraube durch die Folie im Holz verschrauben. Das andere Ende des Kabels einfach am Massepunkt mit auflegen. Selbe Vorgehensweise in den PU-Fräsungen.
Hier ist auch noch mal schön was zu sehen! Einfach runter scrollen!
 
"Hat jemand n Schaltplan?"

Also kauf ich mir Kupferfolie, leg sie ordentlich aus und löte dann die Potis u. Tonabnehmer an den Draht?:confused:
MfG
Hi,

also, gaaaanz ruhig. Alles easy. :D
Auf der Seite Rockinger-Schaltungen sind drei verschiedene Teleschaltungen abgebildet (von gefühlten 80 existenten). Du brauchst die zweite Schaltung. Das ist die ganz normale. Hebel vorne = Neck, Hebel mitte = beider parallel und Hebel hinten = Bridge. Das Bild ist so angelegt, als hätte man die Kontrollplatte auf den Rücken gelegt. Bei dir sieht das aber anders aus, da du höchstwahrscheinlich einen Japan/Korea-Schalter hast.

Im Bild 4. (ab 1976) siehst du einen Fender-Schalter mit zwei Schaltebenen: Lötösen oben, Trennplatte, Lötösen unten. Eine Schaltebene funktioniert so: 3 Stellungen (1,2,3) + einen Ausgang (A). Das ganze gibts also 2 mal.
Bei deinem Schalter gibts das auch, nur nebeneinander.

Bei Fender (im Bild) sieht das dann so aus:
A 3 2 1 (Ebene 1)
--------------------
3 2 1 A (Ebene 2)

Bei dir:
3 2 1 A - A 3 2 1
(Ebene1)-(Ebene2)

Sicherheitshalber würde ich mal mit einem Durchgangsprüfer den Schalter überprüfen: Auf Schalterstellung 1 muß ein Durchgang sein von 1 nach A auf je beiden Ebenen! Manchmal haben die Jungs aus Japan das anders angeordnet.

Jetzt einfach einen Zettel her und Fender nach Japan übersetzen und die Kabel so anlöten.

Im Bild 4 siehst du den Volume-poti mit 1 MegOhm. Auf dieses Potigehäuse (also unten) werden alle Massekontakte angelötet. Manche nehmen auch den Tone-Poti, das ist eigentlich wurscht. Im Bild fehlen 2 Sachen: 1. Das Kabel von der Bridge zum Poti und 2. das Kabel von der Kupferabschirmung zum Poti. Die Bridge-Erdung ist wichtig! Da führt ein dünne Bohrung vom E-Fach diagonal unter die Bridge. Da muß das Kabel rein. Unter der Bridge (auf den Korpus über das Loch) kannst du ein 5 Cent großes Stück Kupferfolie draufkleben und das Kabel daran festlöten. (das andere Ende an den Poti) Die Bridge hat dann einen sicheren Kontakt.

Üblicherweise lötet man alle Massekontakte sternförmig von dieser einen Stelle aus, damit man keine Antenne zusammenbastelt (brummen).

Dein Abschirmkabel kannst du direkt nach unten an die Kupferwanne löten, oder anschrauben. Hauptsache das hat einen anständigen Kontakt.

Abschirmung: Normalerweise macht man die Aktion nach dem Lackieren. Auch das Pickguard von hinten bekleben und PU-Loch mit nem scharfen Messerchen ausschneiden (Nagelschere?)((wobei: bei ner Tele geht es eh nur um den Neck-PU. Muß also nur so groß sein, wie die Fräsung. Ob's das bringt?)). Ok, weiter: Folie reinkleben und mit einigen Lötpunkten untereinander verbinden, sodaß überall Kontakt ist. Zwischen den PU-Fräsungen verlaufen Kanäle, die man schlecht auskleiden kann. Kabel durch und am Boden wieder festlöten. Das ganze Gebilde ist eine große Kupferwanne, alles ist untereinander verbunden.

link von overkillratz ist wirlklich gut, sauber gemacht: klick

In Bild 5 (Texas special) siehst du eine andere Schaltung, die auch sehr reizvoll ist. Unterschied: in der Mittelstellung laufen beide PUs in Reihe (seriell). Dazu muß man die Masseverbindung der Silber-Kappe vom Hals-PU abtrennen und ein extra Kabel (von der Kappe) zu diesem zentralen Massekontakt legen und anlöten! Was im Bild auch fehlt: die Lötbrücke zwischen den beiden Potis. Man sagt einfach: Ist doch ne Metallplatte und die haben schon Kontakt.

So, hab ich noch was vergessen?


cheers, fiddle


ja, ich habe: Wenn dir der Klang zu dumpf ist, dann besorg dir nen 1MegOhm Poti und ersetze den Volume-Poti. Das macht die Tele richtig knackig. Ne Tele soll ja eigentlich schon knacken (also ne Kuh auf 30m in die Knie zwingen). Die PUs sind wahrscheinlich nicht so der Brüller. Auf der Unterseite ein Blockmagnet? Das ist typisch für China. Ich habe beide ausgetauscht gegen einmal Rockinger Neck und Seymour Duncan Bridge. Das macht einen riesen Unterschied! (meine ist kein ML Bausatz, sondern eine Harley Benton. Da ist mitlerweile fast nichts mehr original, aber trotzdem, nein, deshalb! ne geile Klampfe^^)
Nur für später! ;)

noch was: 1nF (nano-Farrad) und 47nF sind die Kondensatoren. Der 47nF ist der Tone-Kondensator und der 1nF ist ein Volume-Kondensator. Statt 47nF kann man auch 22nF nehmen (mir wurscht, ich habe den Tone eh rausgeschmissen). Was ich aber für top halte: der 1nF Kondensator. Wenn man das Volume runterdreht, dann wird der Ton nicht mehr mulmig, sondern bleibt annähernd gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
hat schon einer den randy rhoads bausatz ausprobiert und kann mir sagen ob der Hals dünner oder zumindest gleich ist wie der Hals der Ibanez grg170dx modelle?

Und wie ist allgemein das Preis Leistungsverhältnis dieser Bausätze? Wie ist die Qualität des Korpusholzes? Ist ja überall Erle was ich gelesen habe...

In welcher Preisklasse könnte man so eine Bausatzgitarre mit semour duncan pickups anordnen wenn man sie von der Stange kaufen würde? Sprich von irgendnem markenhersteller? Nur zum vergleich das ich weis welche Qualität ich kaufe.

Wäre echt nett wenn mir da wer helfen könnte.



lg. stone
 
@Ironstone - ja ich. Guckst Du diesen Treat # 1099
Komplett hat sie mich 277.- € gekostet - dafür habe ich aber 'nen Einzelstück mit hochwertiger Hardware: Schaller FS-C Saitenhalter mit Feinstimmern, Schaller STM Rollenbrücke, GraphTech TUSQ Sattel, Grover Mini Locking Rotomatics
Was im Endeffekt dabei rauskommt liegt am handwerklichen Geschick und der Fantasie des Erbauers - die Basis gibt einiges her.
 
Vielen Dank Stairwaydude für die Info zu den Anleitungen.
Habe einen Les Paul Bausatz und werde, sobald fertig, Bilder posten.
Heute ist die Lackierung mit Duplicolor Aqua Acryllack fertig geworden...man war das ne Arbeit :D
 
@Ironstone - ja ich. Guckst Du diesen Treat # 1099
Komplett hat sie mich 277.- € gekostet - dafür habe ich aber 'nen Einzelstück mit hochwertiger Hardware: Schaller FS-C Saitenhalter mit Feinstimmern, Schaller STM Rollenbrücke, GraphTech TUSQ Sattel, Grover Mini Locking Rotomatics
Was im Endeffekt dabei rauskommt liegt am handwerklichen Geschick und der Fantasie des Erbauers - die Basis gibt einiges her.

Und klingt die Gitarre auch so wie sie aussieht oder könnte sie das mit guten tonabnehmern wie seymour duncans denn?
Ich mein die kombination aus erlebody und duncan tonabnehmern ist ja soweit ich weis bei den jackson randy rhoads auch so. :gruebel:

In erster Linie gehts mir halt nur darum ob man aus der Basis ein Bühnentaugliches instrument zaubern kann. Will nicht nur ein Bastelset für daheim das dann so nach Marke alla Müllhalde um 99€ fertigset klingt. :bad:

wie sind eigentlich die standard mechaniken? Ich wollte eigentlich ne tunomatic bridge von schaller draufpacken geht das bei dem teil? Und werde ich probleme kriegen duncans einzubauen oder geht sich das mit den vorgefrästen tonabnehmerhülsen aus?
 

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