Hi,
als Mechaniken habe ich mir übrigens die
http://www.fake58.co.uk/Page 23's.htm ausgesucht, die hatte ich schonmal verbaut und fand die optisch einfach klasse.
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Les Rhoads danke für die Blumen, bei mir ist das eine Art Diktatur, habe keine Regierung
hier sieht man die Rundungen nochmal näher, als ich die Hälse angelegt habe, habe ich direkt gemerkt das mich die Kante beim Spielen stören würde..., daher rund...
Schablone ausgedruckt, ausgeschnitten, angelegt, überschuss schwarz gemalt... weiter habe ich dann die markierten Stellen weggeschliffen. Bei dem "6er" Headstock reicht es nicht einfach die schwarzen Stellen wegzuschleifen, sondern die Einbuchtungen links, wie rechts sind zu tief für einen Gibson Headstock, da muss also noch etwas drangeklebt werden. Bei dem "12er" Hals reicht es die Stellen einfach wegzusägen, das passt von den Maßen so. Auf dem 2. Bild von rechts sieht man das das Shaping nicht auf einer Linie liegt (ich habe das in etwa richtige mit Kugelschreiber angezeichnet), muss also angepasst werden mit viel Schleifpapier 80er Körnung. Auf dem rechten Bild sieht man die Rückseite, mit dem von mir ebenfalls angezeichneten Shaping. Ebenso sieht man auch bei näherer Betrachtung, das die Löcher für die Mechaniken alles andere als Gerade oder auf einer Linie liegen.
das sind die lt. Schablone noch zu ergänzenden Teile. Ich habe mir in der Bucht ein Ahorn-Kantel für sündhaft Teure 20 Ocken gekauft, war aber das einzige was zumindest in etwa die Tiefe der Hälse hatte, was für mich dann weniger Schleifarbeit bedeutete. Zuerst wollte ich die Teile einfach dranpappen, was bei dem 6er Hals wohl kein Problem ist, da ja der Schnauzbart nichts "tragendes" hat. Beim 12er Hals hingegen sieht das meiner Meinung nach anders aus, weil ja da noch 2 Mechaniken dran kommen, somit auch Zug auf das kleine Stück lastet. Daher habe ich mich dazu entschlossen den 12er Schnauzbart nicht nur zu kleben (alle Klebearbeiten mit Tidebond) sondern zusätzlich mit langen, etwa 6cm langen Holzdübel zu fixieren, dabei habe ich die Dübel zwischen den Mechaniken gesetzt, denn wenn ich später die Löcher dafür Bohre, wäre es ja schwachsinnig wenn ich durch die Dübel bohren würde.
bei beiden Hälsen habe ich am Schuh etwas weggenommen, da ich es nicht schön finde wenn das Griffbrettende beinahe 0,8 cm über der Decke schwebt. Jetzt sitzten die Hälse minimal tiefer in der Halstasche und das Griffbrettende ist etwa 0,3 cm über der Decke, da setzte ich noch ein entsprechendes Stück rein so das eine Verbindung mit dem Korpus besteht, siehe Bild.
Übrigens immer wieder mal zwischendurch habe ich die Linien des Korpus, nachgearbeitet bzw. ausgearbeitet, ich finde das das ein besonderes Merkmal einer SG ist und die Linien zwar angedeutet und erkennbar waren, aber mir eben noch nicht genug
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links der lange Hals mit Aufsatz-Rückseite, in der Mitte mit aufgelegtem Fiber-Auschnitt und rechts aufgeleimt. Leider habe ich kein Fiber gefunden welches die benötigte Länge besitzt, also mußte ich Richtung Trussrod etwas Stückeln (da kommt ja eh die Glocke hin). Hier ist mir ein kleiner, dummer, Fehler unterlaufen, auf dem rechten Bild habe ich nicht bedacht, das die Gibson-Glocke zum Ende hin ja nur ein Schräubchen in der Mitte hat und nicht wie die Epiphone 2 Schrauben links und rechts
, naja ein kleines Stück einsetzen und gut ist...., aber es nervt...
Den Headstocks widme ich übrigens besondere Aufmerksamkeit, denn ich denke vom Korps mal abgesehen, ist das vom opt. her das zweite wo man draufguckt.
den Korps habe ich 2 mal gewässert, auch wenn man das bei Nitrolack-Lackierung nicht unbedingt braucht, und geschliffen mit 80er - 120er - 180er Körnung, außerdem habe ich zwei neue Löcher gebohrt, weil ich die Masse ja nicht von den Tailpieces her nehmen kann, sondern von den Bridges-Hülsen nehmen muss. Danach habe ich das E-Fach, sowie den Rest mit Abschirmlack lackiert.