ML-Factory Gitarren-Bausätze – Selbstbau

oder Danish oil, Gunstock oil oder jedes Hartöl ausm Baumarkt
 
ok dankeschön! Dann mal ab zum obi
 
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kauf das aber in kleinem Gebinde, un probier das an Ahorn aus, bei Öl weiss muss wegen eventueller Nachdunklung aufpassen. Bei dem was ich verwendet habe sieht der ML-Hals sehr Hell aus, und der Entlackte Hals meiner Lag (auch Ahorn) ist bei gleichem AUftrag sehr dunkel geworden.
 
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Ich hatte bei meiner ML-LP flattop ( auch bekannt als hunde Paula) das hartöl von Clou das hat auch super funktioniert
 
Hallo zusammen,
ich habe diesen Thread nun komplett (!) durchgelesen und bin ziemlich begeistert von den Ergebnissen, die viele von euch hier zeigen. Respekt!:great:
Da hat mich das Baufieber auch gepackt und ich habe mir von ML einen LP-Style Bausatz geordert.

Allerdings habe ich noch einige Fragen, bei denen ihr mir vielleicht helfen könnt:
1) Ich finde leider kaum jemanden, der mit 2K-Spraydosen arbeitet. Z.B. Spraymax Klarlack. Gibt es Gründe, die dagegen sprechen?
2) Welche Art Porenfüller kann man für diesen 2K Lack nutzen? (Für Erle und für Mahagonie)
3) Wie viele Schichten sollte man Füllern und wie viele mit dem 2K Klarlack? Ist Jeweils immer ein Zwischenschleifen nötig? Mit welcher Körnung?
4) Verhält sich Pappel beim Beizen/Lackieren ähnlich wie das Ahornfurnier? Ich habe als Probestück nämlich ein Pappelreststück, aber leider kein Ahornfurnier.
5) Das Furnier ist seeeehr dünn. Wäre es dann nicht auch möglich/sinnvoll die ersten Schleifvorgänge mit Wässern zu lassen und stattdessen direkt mit (schwarzer) Beize zu "wässern" und das dann wieder abschleifen, um die Maserung anzufeuern? Müsste doch den gleichen Effekt haben, aber insgesamt weniger Material abtragen, oder?

Danke schonmal in die Runde.
Gruß
Plaudy
 
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Hallo und herlich willkommen bei den Verrückten ;)

zu 1: die Gründe sprechen genauso dagegen, wie dafür, was die benutzung von Spraydosen angeht.
Wenn dir das Handling liegt, warum dann extra eine Lackierausrüstung zulegen (wenn man es damit auch die ersten male nicht besser kann)?
Gerne werden die Kwasny AutoK Dosen genannt, da diese anscheinend wirklich gut sein sollen (gibt es wohl im gut sortierten Baumarkt).

zu 2: bei Mahagoni darfst du schon etwas dickeres als Füller verwenden.
Ich selber füller mit Epoxidharz, den ich bis zu den Poren zurückschleiffe, aber das ist geschmackssache. Wenn du Nitrokombilacke (Kwasny) verwendest, kannst du von Clou den Schnellschleifgrund (SSG) nutzen.
Bei Acryllacken rate ich eher zu einem SSG auf Wasserbasis, oder einen verdickten Klarlack aus der Dose (Talkum oder Bimmsmehl wirkt hier als Füllmaterial, da es durchsichtig wird).

zu 3: gefüllert wird solange, bis das Holz glatt ist und keine Poren mehr vorhanden sind.
Dieser Prozess dauert allerdings etwas, da der Füller immer noch etwas Nachsacken KANN, also bitte bitte nicht am Tag nach dem Füllerschleiffen direkt mit dem Lacken anfangen (du ärgerst dich im Dreieck), lass lieber eine bis zwei Wochen alles ausdampfen.
Klarlack wird (je nach verwendeter Art) zwischen 8 und 20! Schichten aufgetragen:
Bei 2k Lacken reichen weit weniger Schichten als bei Nitro/Nitrokombi, da diese Schichten dicker sind.

zu 4: NEIN, Pappel ist eine komplett andere Holzart (Härte/Dichte/etc.) als Ahorn.
Am einfachsten wäre ein Besuch beim Tischler deiner Wahl inkl. eine kleine Kaffekassenspende und du solltest genug Ahornreststücke zum testen haben ;)

zu 5: vor dem Beizen muss so oder so gewässert und gefüllert werden(beim füllern dürfen aber natürlich nur die Poren verschlossen werden...der Rest muss wieder freigelegt sein).
Solange du nicht mit einem 80er Papier andrückst wie ein bekloppter und bei den Kannten/zu den Kannten hin immer feineres Papier nimmst, sollte das Furnier ganz bleiben.
Der Materialabtrag hält sich hierbei wirklich in Grenzen

Falls ich was vergessen habe...ich werde langsam alt ;)

LG Yannic
 
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@ Bass, vor dem Beizen würd ich aber nich füllern, nr wässern. Nach dem füllern nimmt das Holz doch keine Beize mehr an. SSG kommt auf jeden erst nachm Beizen aufs Holz
 
@ Bass, vor dem Beizen würd ich aber nich füllern, nr wässern. Nach dem füllern nimmt das Holz doch keine Beize mehr an. SSG kommt auf jeden erst nachm Beizen aufs Holz
Das kommt ganz darauf an was man zum Porenfüllen verwendet. Ich habe immer Holzpaste verwendet, da muß dann unbedingt erst gefüllert, dann gebeizt werden. Bzw. zuallererst gewässert und geschliffen (je nach Holz so ca. 3-5 mal bis ich mit dem Feinschliff angefangen habe, bei dünnen Furnieren muß man da natürlich höllisch aufpassen, weil man da ruckzuck durch sein kann und die Stelle dann später nur schwer bis gar nicht mehr die Beize annimmt), dann mehrfach Porenfüller in Holzfarbe (oder minimal heller) aufgetragen (Porenfüller bitte nicht mit Schnellschleifgrund verwechseln, das ist was anderes), das war Clou Holzpaste und natürlich immer wieder abgeschliffen, das einige Tage sacken lassen und dann ganz normal gebeizt. Denn sonst würde man beim Schleifen der überschüssigen Holzpaste ja die Beize wieder mit runterschleifen.

Verwendet man dagegen z.B. das hier angesprochene Epoxidharz o.ä. ist in der Tat erst beizen, dann füllen angesagt.

Wieviel Porenfüller hängt natürlich auch immer davon ab was man später haben will. Eine spiegelglatte Fläche, dann sind genug Porenfüller und SSG ein absolutes Muß, oder alternativ etwas mehr natürliche Holzoptik (grade wenn man zum Abschluß ölen will statt Klarlack).
 
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Hey,
vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten.

Meine Fragen bezogen sich konkret auf die 2K Dosen von Spraymax (auch von Kwasny, also gleicher Hersteller wie AutoK).
Ich möchte kein Nitro nutzen, weil ich das "Vergilben" mit der Zeit nicht mag. Und weil hier im Forum in dem DIY Lackier Guide ja 2K Lacke empfohlen werden, dachte ich, dass das auch aus der Dose zu gebrauchen sei. Deshalb die konkrete Frage, ob jemand mit dieser Marke schon Erfahrungen hat.

@ Bass, vor dem Beizen würd ich aber nich füllern, nr wässern. Nach dem füllern nimmt das Holz doch keine Beize mehr an. SSG kommt auf jeden erst nachm Beizen aufs Holz
So war auch mein Verständnis nach dem lesen des Threads hier. Was ist denn nun richtig?

Edit: Ich war zu langsam. Die Antwort von Tennessee klingt einleuchtend. Danke!

- - - Aktualisiert - - -

Wieviel Porenfüller hängt natürlich auch immer davon ab was man später haben will. Eine spiegelglatte Fläche, dann sind genug Porenfüller und SSG ein absolutes Muß, oder alternativ etwas mehr natürliche Holzoptik (grade wenn man zum Abschluß ölen will statt Klarlack).
Ich würde gern eine wirklich glatte Oberfläche bekommen und Klarlack als Finish nutzen, kein Öl. Wegen der Haltbarkeit und dem UV Schutz.
Hast du zufällig schon mit den 2K Spraymax Dosen Erfahrung?
 
Moin, nicht auf der Gitarre aber am Fahrrad, geht wunderbar brauchst halt weniger Schichten, weil der Lack dicker ist. Hab den Fahrrad rahmen angeschliffen, graue Grundierung drauf (an der Gitarre eben den Porenfüller),(leicht) schleifen, Basislack drauf, wieder leicht schleifen, eigentlich nur um den Sprühstaub und die blöden Lacknasen, die nunmal entstehen wenn man bei 15°c Lackiert zu entfernen. Dann trocknen lassen und direkt 2 Schichten Autok 2K Klarlack drüber, ohne Zwischenschliff. Sieht wunderbar aus, sollte auch halten nur wäre vielleicht an der Gitarre die ein oder andere Schicht mehr besser. (Am Rennrad ist lackierung nicht unbedingt gelungen, mir war aber vorallem wichtig das es leicht bleibt und desshalb nur 2 Schichten, das dürfte an der Gitarre egal sein.
 
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@ Plaudy: Ich hab schon mit Spraydosen lackiert, sowohl farbig als auch Klarlack. Marken weiß ich nicht leider nicht mehr, war auf jeden Fall was aus dem Autobedarf, später bin ich auch mal auf Kwasny umgestiegen, weil die eben immer gerne empfohlen werden. Das Ergebnis war ganz ok, muß allerdings zugeben, daß ich irgendwie kein so wirkliches Lackiertalent bin. Deswegen öle ich lieber, finde ich einfacher und außerdem mag ich auch das "Holzfeeling", daß man sich dadurch irgendwie bewahrt. Allerdings gibts wirklich genug Leute, die mit Spraydosen super Ergebnisse hinbekommen, also von daher würde ich die schon als empfehlenswert bezeichnen. Man muß halt ein paar Dinge beim Lackieren beachten: nicht zu dünn sprayen, sonst siehst Du den "Nebel" auf der fertigen Fläche; nicht zu dick, sonst gibts Orangenhaut; es darf nicht zu kalt beim Lackieren sein (also sich bei minus 10 Grad in die unbeheizte Garage stellen und zu Lackieren versuche ist eine eher schlechte Idee), immer schön gleichmäßig in Bahnen sprayen und die einzelnen Bahnen sich dabei überlappen lassen (bildlich dargestellt). Bewährt hat sich auch grade bei größeren Flächen mal senkrecht mal waagrecht zu sprayen.
Um eine schöne glatte Fläche zu erhalten mußt Du auch immer schön zwischenschleifen.
Wieviele Schichten Klarlack drauf sollen, daran scheiden sich die Geister.
Ich hab meistens so 5 bis 7 drauf, viele nehmen mehr. Muß man denke ich mal ausprobieren, verlaß Dich da einfach ein bisschen auf Dein Gefühl.
 
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Das mit dem Füllern vor dem Beizen, war mir so bis Dato bekannt.
Andersrum finde ich die Reihenfolge auch unpassend, da ich ja die Beize wieder abschleiffe (sagt mir mein Kopf, bitte verbessern, wenn falsch).
Ich habe bisher immer zuerst gefüllert (auch mit Epoxi) und dann gebeizt, klappte bisher auch jedesmal gut.
Einmal habe ich auf einem Teststück erst gebeizt und dann die Poren verschlossen und fand die optik zu unnatürlich (da alles die selbe Farbe hatte, erinnerte mich das eher an ein Plasteteil, als an Holz).

Wichtig ist es eigentlich "nur", das Füllmaterial soweit wieder abzuschleiffen, das NUR die Poren noch etwas davon enthalten.
Diese Arbeitsweise habe ich bisher immer bis zur fast endgültigen Glätte gemacht und die letzte Schicht kam dann mit dem Klarlack
 
Das mit dem Füllern vor dem Beizen, war mir so bis Dato bekannt.
Andersrum finde ich die Reihenfolge auch unpassend, da ich ja die Beize wieder abschleiffe (sagt mir mein Kopf, bitte verbessern, wenn falsch).
Ich habe bisher immer zuerst gefüllert (auch mit Epoxi) und dann gebeizt, klappte bisher auch jedesmal gut.
Einmal habe ich auf einem Teststück erst gebeizt und dann die Poren verschlossen und fand die optik zu unnatürlich (da alles die selbe Farbe hatte, erinnerte mich das eher an ein Plasteteil, als an Holz).

Wichtig ist es eigentlich "nur", das Füllmaterial soweit wieder abzuschleifen, das NUR die Poren noch etwas davon enthalten.
Diese Arbeitsweise habe ich bisher immer bis zur fast endgültigen Glätte gemacht und die letzte Schicht kam dann mit dem Klarlack

Wäre mir zu aufwendig, würde eben erst beizen dann SSG drüber und den dann glatt schleifen. Mir entgeht warum ich das dann bis auf die Poren machen sollte( ausser ich will hinterher noch Beizen, aber bei mir im Kopf ist der Füller ne Versiegelung und über ne Versiegelung beizen wäre dann als würde ich nen Stück Plastik beizen..)


So war ja auch die Herangehensweise bei meiner Blueburst, ich finde es sieht sehr natürlich aus und nicht wie ein Stück Plastik. ABer es hat sich im Nachhinein eben aber noch herrausgestellt das ich nicht lange genug gewartet hatte und der SSG dann doch noch eingesunken ist, vorn sowie hinten, gibt also jetzt ein Paar Boilen bzw. sieht man hinten die Poren durch den Lack, aber zumindest das hat ja auch was.

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Nun ja, Versiegelung wäre jetzt vielleicht etwas übertrieben gesagt. Porenfüller versiegelt ja nicht das komplette Holz sondern eben nur die Poren, also überspitzt gesagt: Du schmierst nicht den kompletten Schweizer Käse zu sondern stopfst nur die Löcher :D. Deswegen wird das Zeugs ja auch immer wieder abgeschliffen und verbleibt somit nur in den Poren.
Bei einigen Hölzern kann man sich das ja auch sparen, da die sowieso "geschlossenporig" sind und die somit direkt lackiert werden können. Guck Dir mal ein Stück Ahorn oder Erle an, da siehst Du keine "Löcher", sprich Poren. Dann nimm mal ein Stück Mahagoni, Esche oder auch Palisander. Da kannst Du eben diese Poren mit bloßem Auge erkennen. Und die sollten gefüllt werden, sonst macht Dich auch der SSG arm, der versickert nämlich genauso wie die Lackschichten auch schonmal gerne und die spiegelglatte Oberfläche ist dann eher Glücksfall, aber nicht die Regel.

So war ja auch die Herangehensweise bei meiner Blueburst, ich finde es sieht sehr natürlich aus und nicht wie ein Stück Plastik. ABer es hat sich im Nachhinein eben aber noch herrausgestellt das ich nicht lange genug gewartet hatte und der SSG dann doch noch eingesunken ist, vorn sowie hinten, gibt also jetzt ein Paar Boilen bzw. sieht man hinten die Poren durch den Lack, aber zumindest das hat ja auch was.
Nun ja, das Problem liegt aber nicht daran, daß Du nicht lange genug gewartet hast sondern eben am fehlenden Porenfüller. Die Schichten SSG oder Lack (die ja auch nicht sehr dick sind) werden immer beim Trocknen nach und nach in die Poren einsinken, oft auch erst nach einiger Zeit. Wo nix ist kann auch nix halten. Also sprich, Pore = Loch = Einsinken. Porenfüller hingegen härtet sehr hart aus und bietet somit den nachfolgenden Schichten SSG/Lack Halt.
Kein Porenfüller = mehr Natürlichkeit, also nix Plastik, aber eben auch ein paar Dellen. Ich persönlich finde das schon reizvoll, weil man so eben noch was vom Holz fühlt, wer allerdings auf wirklich spiegelglatte Hochglanzflächen steht wird ohne Porenfüller bei offenporigem Holz nicht glücklich werden.



Deine Blueburst hat was, gefällt mir sehr gut! :great:
 
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ok gut erklärt, Poren und Löcher ist klar, ok, nur weiss ich dann wie ichs beim nächsten Bau irgendwann machen muss. Also bei grobporigen Holz wie Mahagonie oder Palisander nen Porenfüller aus Holzpasteoder epoxy draufschmieren, ihn runterschleifen und dann Lackieren (ich finde die meisten grobporigen Hölzer brauchen keine Beize), gut merk ich mir.
Nur diese Sickungen hab ich auch auf der blauen Ahorndecke ist auf diesem Bild nich zu sehen, da kurz nach dem Aushärten entstanden. Die Porenoptik hinten gefällt mir auch gut nur eben die Risse im Nitroklarlack die dazu kamen, weil der SSG gesunken ist, sind nicht allzuschön. Diese Risse bekomm ich aber nicht gescheit fotographiert.
 
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Wegen dem Absinken das kommt auch immer auf den Füller an ich nehm generell nur alles von Clou bzw. Kwasny
 
Was ich mitlerweile gerne nutze, ist ein angedickter Epoxi (entweder Bimsmehl oder Talkum in den Epoxi geben, damit die Masse dicker wird) den ich dann mit einer alten Kreditkarte/EC Karte/etc. richtig in die Poren drücke.
So ist die überflüssige Schicht neben den Poren extrem dünn (was dem Schleiffen sehr zugute kommt, da man bei Epoxi sonst ewig schleiffen muss) und die Masse ist wirklich hauptsächlich nur in den Poren.
Pei verdünntem Epoxi/Acetonmix brauche ich mit der Arbeitsweise bei Mahagoni 5-6 Schichten, Ahorn ist nach 2 spiegelglatt.
Mit Talkum/Bimsmehl geht es noch schneller und es härtet glasklar aus.

Klar SSG/Holzpaste/etc. ist angenehmer zu verarbeiten, ABER leider nicht mit allen gängigen Lackiervarianten kombinierbar.
SSG verträgt sich z.B. nicht mit meinen Lacken
 
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Ok, also zusammengefasst würde ich jetzt folgende Schritte machen. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Es handelt sich um einen Erlebody mit Ahornfurnierdecke und Ahornhals.

1) Wässern schleifen (2-3 Durchgänge) mit 400-600er Korn
2) schwarz Beizen (auf Erle und Ahornfurnier muss kein Füller, wenn ich das richtig verstanden habe)
3) wieder abschleifen
4) bunte Beize (in meinem Fall ein Violett-Schwarz-Burst)
5) 2K Klarlack (5-6 Schichten nach jeder Schicht Zwischenschliff mit immer feinerem Korn)
6) Polieren => womit?

Mein nächster Bausatz ist auch schon in Planung, wenn der erste denn halbwegs erfolgreich ist und ML wieder was auf Lager hat. Aber dann mit Mahagonie Korpus. Dann wäre die Vorgehensweise so:
1) Wässern schleifen (2-3 Durchgänge) mit 400-600er Korn
2) Korpus mit verdünntem Epoxy gemischt mit Talkum/Bimsmehl oder Holzpase füllern und wieder abschleifen bis auf die Poren
3) schwarz Beizen
4) wieder abschleifen
5) bunte Beize (die wird grün/gelb)
6) 2K Klarlack (etwa 5 Schichten, nach jeder Schicht Zwischenschliff mit immer feinerem Korn)
7) Polieren => womit?

Sehe ich das richtig so?

Danke nochmal für Eure Hilfe!
 
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Ok, also zusammengefasst würde ich jetzt folgende Schritte machen. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Es handelt sich um einen Erlebody mit Ahornfurnierdecke und Ahornhals.

1) Wässern schleifen (2-3 Durchgänge) mit 400-600er Korn
2) schwarz Beizen (auf Erle und Ahornfurnier muss kein Füller, wenn ich das richtig verstanden habe)
3) wieder abschleifen
4) bunte Beize (in meinem Fall ein Violett-Schwarz-Burst)
5) 2K Klarlack (5-6 Schichten nach jeder Schicht Zwischenschliff mit immer feinerem Korn)
6) Polieren => womit?

Hallo Plaudy,

zu 1.: Ich finde 400-600er Korn als ein bisschen zu fein (CLOU empfiehlt 180er Korn), aber wahrscheinlich hast Du verständlicherweise etwas Angst um das sehr dünne Furnier.
zu 5.: Hier fehlt mir irgendwie der Zwischenschritt 4a: Grundierung! Sollte man nach dem Beizen eigentlich machen.
zu 6.: Auto-Politur aus dem Baumarkt

Bei meinem Bausatz bin ich etwas anders vorgegangen:
Eigenntlich wollte ich beizen, grundieren und dann mit CLOU-Klarlack abschließen. Da aber dieser Klarlack nirgendwo erhältlich ist (außer im Online-Shop von CLOU) habe ich mich für einen Parkettlack aus dem Bauhaus entschieden. Der Grund war unter anderem, dass ich aus Platz- und Geruchsgründen nicht spritzen kann und will. Und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Alls konnte entweder mit Pinsel oder Rolle aufgetragen werden, Geruchsbelästigung entstand nur beim Schnellschleifgrund von CLOU - aber im gut belüfteten Badezimmer war das auch nach einer Stunde erledigt.
Eigentlich hat das alles nur eine Woche gedauert (mit Aushärten), ich bin aber derzeit noch nicht fertig, da ich auf eine Nachlieferung von ML warten musste und jetzt leider eine Woche keine Zeit zum Zusammenbau habe, daher auch noch keine weiteren Bilder.

Mein nächster Bausatz ist auch schon in Planung, wenn der erste denn halbwegs erfolgreich ist und ML wieder was auf Lager hat.

Ich würde ja auch gerne demnächst einen weiteren Bausatz in Angriff nehmen, aber irgendwie bleiben die schon seit langem versprochen neuen Bausätze leider aus.

Grüße

jidiel
 
Hi !
Meine ist nicht von ML.
Jo meine hat nur ein Volume Poti.
Habe bei noch keiner Gitarre den Tonpoti benutzt und von daher ist auch nicht wichtig.
Mag ja die Strat form, habe aber als negativ empfunden das ich mich immer selber leiser geregelt habe da das Volumepoti zu dicht am Pu sitzt.
Und den Mittel Pickup habe ich auch nie genutzt.
 

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