Hallo!
Ich wage es mal und bring einige meiner wirren Gedanken, die hier in diesem Thread hoffentlich gut aufgehoben sind.
Kennt ihr das "Problem" auch? Ich hab ja einen Recti und noch einen Marshall JVM (den ich aber zu Gunsten eines anderen Amps verkauft habe). Im Prinzip spiele ich seit Monaten live (sofern das derzeit passiert
) und in der Probe nur noch den Recti, der Marshall wird so gut wie nicht genutzt.
Dann höre ich wieder Bands mit Marshall, oft auch noch mit der ungeliebten 1960 Box und denke mir, das klingt doch ganz gut. Spiel ich diese Box in Verbindung mit dem JVM klingt das für mich relativ doof bzw. es fühlt sich leer, verwaschen an. Macht für mich einfach keinen Spaß.
Woran liegt das, gibt es dafür eine Erklärung? Gut, ich hab zwar selbst den JVM 410, wurde aber nie so 1000% warm mit ihm. Logisch, er klingt an sich ganz gut, hat zig Möglichkeiten etc., aber trotzdem dieses Gefühl beim Spielen! Warum? Kenn das nur ich oder geht das anderen Leuten auch so?
Kürzlich hab ich dann einen Slash an der 1960 angespielt - cool. Der 2203 KK an der 1936 V - auch super, der DSL an der Vintage - auch gut. Ich versteh's nicht! Ist das Tagesform, unterschiedliches Hörempfinden?
In den Proben geht's ähnlich. Mit dem JVM hab ich das Gefühl nicht gegen den Rest anzukommen (ich weiß, nicht gegeneinander sondern miteinander...), mit dem Recti klappt's auf Anhieb.
Ich verteufle sicher keinen Amp, keine Box, ich möchte nur verstehen, woran sowas liegen könnte.
Viele Grüße
Matze
Tante Edit meint, man könnte es zusammengefasst auch so sagen: Manchmal klingt alles einfach nicht so wie's soll. Manche Dinge funktionieren für manche Menschen besser als für andere. Schwieriges Thema