Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Bei uns im "Neubau" (~12 Jahre alt) stehen meine Gitarren ohne weitere Maßnahmen in Ständern direkt über dem Boden (ausschließlich FB-Heizung, entspr. Estrich, Trittschalldämmung mit gutem Wärmeleitwert, Laminat). Der Boden wird bei 21°C-22°C Raumtemperatur gefühlt nur sehr leicht warm, der Vorlauf hat bei hohem Temperaturgefälle draußen max. 35°C, ich schaue da aber nicht mehr oft drauf...
Ich habe keine Probleme mit den Gitarren erlebt. Die Luft ist in der Heizperiode allgemein trockener, Differenzen nahe des Bodens habe ich nicht bewusst festgestellt. kann nachher gerne mal messen...
 
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Sehe das auch eher unkritisch; wir fahren systembedingt an kalten Tagen etwas höhere Vorlauftemperaturen (bis max. 45 Grad, da in den oberen Etagen Radiatoren über den gleichen Heizkreis betrieben werden und es oben sonst zu kühl wird). Relative Luftfeuchte liegt bei 40-45 %, auch direkt auf dem Boden. Ich musste nach unserem Umzug vor ein paar Wochen die Instrumente erst mal akklimatisieren und ein bisschen nachjustieren (standen vorher in der nichtbeheizten Diele…). Mittlerweile tut sich da gar nix mehr. Üblicherweise läuft die FBH ja ziemlich kontinuierlich durch - wahrscheinlich ist das für die Instrumente besser als die klassische Nachtabsenkung um mehrere Grad.
 
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Grundsätzlich ist es ja so, dass sich Gitarren genau dann in einem Raum am wohlsten fühlen, wenn sich ein menschlicher Körper dort ebenfalls wohlfühlt. Oder anders ausgedrückt: Ein für den Menschen gesundes Raumklima ist auch für akustische und elektrische Gitarren gesund.

Luftfeuchtigkeit
Bei der relativen Luftfeuchtigkeit wird generell ein Wert zwischen 40% und 60% empfohlen, in Wohnräumen bei 21°C und in Schlafräumen bei 18°C. Namhafte Gitarrenhersteller grenzen das etwas weiter ein, Yamaha zum Beispiel auf einen Wert zwischen 45% und 55% bei 20°C [Quelle]. Sonst kommt es zu Fret Sprout, verzogenen Hälsen oder gar Rissen.

tipps-besseres-raumklima-gesundheit-schaden-falsch-grafik-gb.jpg

Temperatur
Wenn man in einem Raum barfuß den beheizten Fußboden betreten kann, ohne dass es sich wie glühende Kohlen anfühlt, ist das für eine Gitarre, die ein paar Zentimeter darüber in einem Stativ steht, nach meinem Dafürhalten ebenfalls in Ordnung. Gitarren sind temperaturmäßig nur dann beleidigt, wenn es harte und schnelle Sprünge gibt, also in der Größenordnung von 30 Kelvin rauf oder runter in wenigen Minuten (z.B. von einem frostigen Open-Air-Auftritt im Winter direkt rein in die kachelofenbeheizte Stube oder ähnliche Szenarien). Manchmal spielt hierbei auch die Bildung von Kondenswasser eine Rolle - von daher immer ans sanfte Akklimatisieren denken.
 
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Als ich heute von der Arbeit kam, stand dieser Dachbodenfund bei mir im Hausgang
vox.png



Ist der alte AC30 von meinem Schwiegervater, welchen er zu seinen aktiven Zeiten intensiv gespielt hat.

Was ich auf die schnelle gefunden habe ist er laut dieser Seite https://www.voxac30.org.uk/vox_ac30_beige_6000s.html ein Modell aus dem Jahr 1963 (Seriennummer etc) ... ist mir aber im Prinzip auch egal.

Problem ist, der Amp stand min 20 Jahre unbenutzt im Dachboden... wahrscheinlich noch länger. Entsprechend ist erstmal nichts mit in Betrieb nehmen sondern ein Tech sollte sich dem annehmen.

Wenn also jemand einen guten Amptech im Einzugsgebiet Nürnberg/Erlangen kennt, wäre ich für Tipps dankbar.
 
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Differenzen nahe des Bodens habe ich nicht bewusst festgestellt. kann nachher gerne mal messen...
Ok, direkt auf dem Boden am Gitarrenständer gemessen ist die Luftfeuchtigkeit identisch zu anderen, höheren Positionen im Raum. Die Temperatur ist nur marginal (unter einem Grad) höher...
 
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Ok, das klingt ja alles erstmal beruhigend. Danke.
Ich habe mir auch mal zwei neue Hygrometer bestellt, um die Situation dann auch mal etwas genauer beobachten zu können.
Da es ein relativ neues Gebäude ist werden die Außenwände wahrscheinlich auch gut isoliert sein. Das ist ja auch so ein Punkt. Wahrscheinlich bleibt nur an einer Außenwand Platz für die Instrumente. Aber mal schauen…ist alles noch nicht entschieden.
 
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Gestern habe ich mal einen anderen Amp mit in den Proberaum genommen (SLP Klon mit PPIMV und #36 Mod).
Mit vielem rumprobieren habe ich dann mal meine Hesu 2x12 mit der meines Bandkollegen verglichen. Die Seriennummer unterscheidet sich um 8 Zähler, beide haben die gleichen China V30 drin, und beide klingen total unterschiedlich. Die stehen seit Monaten im gleiche Proberaum, aber verglichen haben wir die nie. Meine klingt kratziger und leise recht dünn, die andere untenrum voluminöser aber dumpfer. Laut klingt meine dann echt gut (aber leider erst auch ohrenbetäubend laut), die andere wird einfach mumpfiger. Meine ist weiß, die andere schwarz ... was sagt das nun aus? Entweder, die Farbe spielt doch beim Klang eine Rolle (!!), die V30 meiner Hesu sind noch nicht eingespielt, oder diese China V30 sind einfach Schrott! Ich habe aber auch welche, die wirklich gut klingen.

Jetzt habe ich noch zwei Marshall Vintage Lautsprecher (leider 8 statt 16 Ohm), die ich mal einsetzen werde. Ich bin gespannt.
 
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Ok, zweimal der Tip mit Musik Elektronik Behr GmbH

@dubbel @Sele habt ihr selbst schon Erfahrung mit der Werkstatt gemacht, oder kennt ihr den Laden nur vom Namen?
 
ich hab schon ein paar mal was da machen lassen - sehr kompetent, nicht zu teuer, guter laden,.
 
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