Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Uiuiui...! Das ging ja jetzt schnell. Glückwunsch!
Unn...? Was macht das GAS? Wird tatsächlich die PTP Version folgen?

P.S.: Seit wann stellt mer Kerzen auf'n Ofen?
 
Da habe ich ja jetzt ausreichend Zeit … aber wie gut ein Deluxe klingen kann, wurde jetzt definitiv noch mal klar. Da ist der Combo noch lange nicht das Ende der Fahnenstange …

Gruß
Martin
 
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Ich würde ja aus dem hohlen Bauch heraus behaupten "es kommt auf das Combo-Gehäuse an!"
Ein ordentliches Kiefer/Pine-Massivholz-Gehäuse hat gerade für kleine Fender-Combos auch absolut seinen Reiz und kann sehr raumfüllend klingen. Das beweisen ja insbesondere die "5e3" Tweeds. @hack_meck hast du den schönen TAD-Tweed noch? Ich kann mir vorstellen, dass das Mojo-Combogehäuse genau diese Disziplin drauf hat.

Die DRRI's, die ich bisher in den Läden anspielen konnte fand ich aber auch eher flach... keine Ahnung wie die konstruiert sind.
 
Die DRRI's, die ich bisher in den Läden anspielen konnte fand ich aber auch eher flach... keine Ahnung wie die konstruiert sind.

Zumindest bei den "alten" Blackface hatte Fender noch ziemlich wert auf das Gehäuse gelegt. So ist wohl auch der Hauptunterschied bei den alten 65's (Blackface) vs 68's (Silverface) nicht irgendeine intern veränderte Schaltung, sondern die Wirkung des Gehäuses und des veränderten Baffle. (Aussage Stephan von TAD).

Bei den aktuellen (meiner war/ist +/- von 2014) würde ich da aber nicht mehr die Hand für ins Feuer halten ... Fakt ist - als Head mit meinen Lieblingsboxen - in der letzten Stunde habe ich 2x10 Gold und 1x12 Blue dran gehabt - ist der Amp noch mal richtig aufgelebt. Alle PU und Vol Stellungen der Strat bekommen ihren eigenen sehr differenzierten Ton. Ausgeprägter als an meinem Fireball, mit dem ich super zufrieden bin.

Im Video welches ich oben verlinkt habe, spielt er ja auch den Deluxe Reverb durch ein Morgan Cab - welches mehr "Bautiefe" besitzt und auch ihm mehr "Sound" gibt. Die Kammler Box ist ungefähr 1,8 mal so tief wie der Deluxe Combo - auch wenn dieser breiter ist.

Mein (Ex-)TAD Tweed macht(e) einen sehr coolen Sound, aber definitiv weniger Raum als meine Kammler.

Gruß
Martin
 
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Das von @hack_meck beschriebene Problem hat mich früh dazu bewegt von Combos auf Topteil und Cabinet umzusteigen. Zuletzt wurde auch bei mir der Marshall 2554 (Silver Jubilee 50 Watt) in ein Headshell gesetzt.
1000023218.jpg

Leider war nicht die für Marshall typische Dicke der Hölzer auf Vorrat (15mm statt 18mm sind das jetzt, mein ich).
Für mich hat das mein AmpTech mit dem Tischler seines Vertrauens zusammen gebaut. Das war doch deutlich günstiger als Tube Town.

Das Headshell für den Fender sieht aber auch richtig gut aus!
 
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P.S.: Seit wann stellt mer Kerzen auf'n Ofen?

Kerzen sind LED ... der Offen praktisch nie an (die Bude ist so gut isoliert, da brauchen wir ganz selten die punktuelle Wärmequelle ... )

Wird tatsächlich die PTP Version folgen?

Das mag ich nicht ausschließen ... ich prüfe jetzt erst mal ausgiebig wie sich die Kiste im Proberaum und Gig verhält. ICH hätte zumindest nix dagegen, wenn ich dauerhaft zu 2 Pedalen plus Amp (mit Reverb) zurück kommen könnte und das große Pedalboard - via FX Loop - den Experimenten Zuhause/Studio vorbehalten ist.

Gruß
Martin
 
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Gleich läuft auf n24 ein genelec Doku.
 
Combos sind halt mechanisch immer ein Kompromiss. Ab 2x12" aufwärts wird so ein Ding maximal unhandlich, vor allem wenn die Lautsprecher massive Magneten haben und der Amp schwere Trafos und ein Stahlblechgehäuse. Zu allem Überfluss handelt man sich erhöhten Verschleiß und klangliche Nachteile ein, wenn die Verstärkersektion verschärften Umweltbedingungen ausgesetzt ist - Stichwort Vibration.
 
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Hatte mal einen Palmer Combo Mark I mit EV Speaker und KT88 Endröhren, diese Verstärker Stellte Martin Schmitz noch selbst her,bevor er an Adam Hall verkaufte. Der Amp klang richtig überzeugend, aber das Gewicht war irgendwie auf Fender Twin Niveau. Wir wohnten damals im dritten Stock und wenn ich von der Probe kam ,musste das ganze Zeug wieder hoch, LP CUSTOM, Firebird und eben dieser Amp.
 
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Irgendwie wusste ich, dass das mit der Fender Player Series Tele lustig werden würde. Aber nicht "SO" lustig... :LOL:

Kurzer Recap: Im Sommer kam die Fender Player Series II raus, gebaut in Mexiko, in der 700-800€ Preisrange. Ich als jemand, der irgendwie in die Telecaster-Ecke reingerutscht ist, gehörte zu den glücklichen Gitarristen, die von Fender eine bekamen, zum Launch der Serie.

Nun ja, vor einer Woche kam das Teil dann, in Hileah Yellow (super nette Farbe), top Halsprofil (Satin Feel auf der Rückseite - sehr angenehm), mit 3,6kg auch nicht so waaahnsinnig schwer. Soweit so gut.
Eingesteckt, erste Probefahrt: Nett, klassisch Tele mit viel Twang in den Pickups, abgerundete Kanten am Hals, fühlte sich alles ordentlich an. Ich war sehr überrascht, wie gut das Ding in der Hand liegt und sich spielen lässt. Klang etwa so:


View: https://www.instagram.com/reel/DBJzOgoKNqj/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==

Nach 10 Minuten war ich warm gedudelt und ging so ein bisschen in die Vollen; overbends, wildes Vibrato... und auf einmal merke ich, wie vom Griffbrett gefühlt etwas "abbröckelt".. schaue genauer hin, und sehe: beim Vibrato auf den Bundstäbchen hat sich irgendwas vom Hals gelöst und fällt in kleinen Stückchen nun auf meine Jeans. :oops:

Nach genauerem Hinsehen merke ich: Auf den Bundstäbchen sind Lacküberreste drauf, wahrscheinlich vom Klarlack auf dem Griffbrett. Wie das fertigungstechnisch sein kann (Man lackiert ja wohl bevor man bundiert, oder bin ich völlig lost? :unsure:) weiß ich nicht. Aber: Das Vibrato hat quasi auf den Bünden die Lackreste abgerieben. Und die fielen nun in kleinen Stückchen herunter.

Nach genauer Inspizierung habe ich dann gesehen: Das ist auf jedem einzelnen Bund so. Glücklicherweise haftete das aber auch auf den Bundstäbchen so schlecht, dass ich es mit meinem Pick herunterschaben konnte. Dauerte so 10 Minuten, dann lagen alle Bundstäbchen frei, wie es sein sollte.
Kann und darf nicht passieren, da sind wir uns alle einig. Aber jetzt spielt sie sich wie Butter, und ich bin gespannt wie sie sich in einem direkten Vergleich gegen die 52er Custom Shop schlägt. Meine vorsichtige Annahme: Da liegen keine Welten dazwischen, und wenn doch, dann wohl eher nur wegen den unterschiedlichen Pickups.

Licht und Schatten in der Preisklasse. Aber jetzt hab ich sie gern. :)
 
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Wie das fertigungstechnisch sein kann (Man lackiert ja wohl bevor man bundiert, oder bin ich völlig lost? :unsure:) weiß ich nicht.

Du bist lost.

Fender lackierte bei opm-necks traditionell nach dem bundieren.

Was ich nicht verstehe ist dass sie nicht im Werk den Lack dann sorgfältig von den Bünden entfernen.

*
 
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Ja, war nicht toll - aber dann auch kein riesen Ding, weil es dann auch super schnell runter war. Ich würde ja wirklich gern mal noch einen Stegpickup kaufen, um dann zu sehen, wie nah sie an die CS rankommt. Aber die gibts leider bei Fender nicht einzeln, sondern nur im Pack mit dem Neckpickup, und dann ist das schnell sehr teuer.
 
Jo, das mit dem Überlackieren ist ein alter Hut.
Warum das nicht vernünftig runtergeschliffen oder poliert wird... Arbeitszeit = Mehrkosten.

Eine Plekmaschine könnte das bestimmt auch. 🤔 Plekt Fender überhaupt, glaube nicht?
 
Wie @Bassturmator schon schrieb, ist das die traditionelle Herstellungsweise bei Fender, das ist in soweot also durchaus "normal". Also klar, nach modernen Maßstäben sollte das eigentlich nicht so sein, sondern im Werk schon bereinigt werden. Aber bei Fender gilt ja in vielen Fällen: war schon immer so, da hat man sich gefälligst nicht dran zu stören.

Die Idee als solche halte ich nicht unbedingt für verkehrt. Früher galt es sicher mehr also heute, aber die Bundierung ist sicher am gleichmäßigsten, wenn sie auf dem unbehandelten Holz erfolgt. Das frisch erstellte Griffbrett hat auf jeden Fall eine präziser gearbeitete, gleichmäßige Oberfläche. Der Lack wird immer etwas ungleichmäßiger sein als diese. Das nächste Problem sind die Bundschlitze - sägt man sie vor dem Lackieren, würde der Lack reinlaufen, muss man also hinterher machen. Dabei kann Lack abplatzen, und danach nochmal insgesamt abschleifen/abrichten geht auch schlecht - zum einen müsste man die Schlitze dann vom Sägemehl freimachen, zum anderen muss man so eine geschlitze Oberfläche erst mal sauber poliert kriegen. Also gibt es leichte Unregelmäßigkeiten neben den Schitzen, genau da, wo die Unterseite der Bünde aufliegt - kein Problem, wenn man die Bünde eh abrichtet, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das Fender in der Preisklasse macht. Die verlassen sich vermutlich auf die heutige Präzision der Bundfertigung und der CNC-Fräsen für Hals und Griffbrett und sparen sich das weitgehend. Und da würde der Lack wie gesagt stören.

Ein weiterer Faktor ist vielleicht, dass unbehandeltes Ahorn solch empfindlicher auf Feuchtigkeit und Schmutz reagiert als dunkle Harthölzer, erst recht ölhaltige wie Palisander. Das ist auch einer der Gründe, weshalb Ahorngriffbretter vor Leo nicht unbedingt alltäglich waren. Die Lackierung wird zwar auf der Oberseite abgespielt, aber an den Kanten der Bünde wirkt der verbliebene Lack wie die Fugenmasse im gefliesten Bad. Das dumme ist halt wie gesagt, dass sie das bei den günstigen Serien nicht unbedingt alles schon vor dem Verkauf sauber entfernen. Von daher würde ich sagen: Was solls, dann würden die Einteiler vielleicht nochmal 50 Öcken mehr kosten...
Jetzt bin ich wieder ins Labern gekommen, passiert mir öfter... :embarrassed: Was ich eigentlich sagen wollte: Die Gitarre scheint das bisschen Aufwand doch allemal wert zu sein, und das ist ja wohl die Hauptsache. Spielen tust Du ja auch geil, das musste ich jetzt auch mal loswerden, also: Viel Spaß mit dem Ding :juhuu:!

Mit einem PU-Tausch würde ich mich ehrlich gesagt noch nicht befassen. Der Unterschied zu den CS-PUs liegt mMn eher im geschmacklichen Bereich als dass er objektiv feststellbar wäre. Mir persönlich sind die Fender CS-PUs nicht selten zu extrem in ihrer Ausrichtung. Aber vor allem ist die Bridge-Konstruktion deutlich anders, nicht nur die dickere Basisplatte statt des Blechdings, sondern auch die 6 Einzelreiter. Wenn überhaupt, müsste man vermutlich nach einem PU suchen, der von sich aus in der CS wieder ganz anders klingen würde... So eine Gitarre schwingt sich nach meinem Gefühl auch immer ein bisschen ein, bzw. wenn man das nicht glaubt, auf jeden Fall der Spieler auf die Gitarre, und das sollte man immer abwarten, bevor man sich ein endgültiges Bild macht.

Von daher würde ich eher schauen, ob Du mit der Höheneinstellung und vielleicht auch mal anderen Saiten nicht auch näher an Deinen "Wunschsound" kommst. Für die meisten von uns gibt es davon ja auch nicht nur einen, sondern durchaus mehrere.

Gruß, bagotrix
 
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Mit einem PU-Tausch würde ich mich ehrlich gesagt noch nicht befassen.
würde ich ja nur machen, weil ich den selben einbauen würde in der CS, um dann zu schauen - wie nah ist das dran. Meine Vermutung wäre nämlich, sehr nah.
Schon ohne Pickuptausch ist es ehrlich gesagt für den Laien kaum noch zu hören. :-D
 
Also einfach mal den PU in der CS auslöten und ausprobieren - kost ja nix außer ein bissl Eigenarbeit.
 
Never change a running System... ;)
 
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Black No.1 is back!
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Optisch kein Highlight, aber es scheint zu halten und stört nicht beim Spielen.

20241018_164711.jpg
20241018_164705.jpg


Der meinte was von flüssigem Acryl?
Der Lack wurde dann nach dem Kleben geschliffen, was die blanken Ecken erklärt.
Die Druckstelle ist vermutlich von der Klemme...
 
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das ging ja fix
 

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