Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Oups, was ein Mist! Das ist ja echt hässlich.
Was für ein "Powersoak" hast du denn benutzt?

Ich haben meinen Amp-Doc neulich extra nochmal bezüglich meines Attenuators gefragt und der meinte "überhaupt kein Problem".

Mein letzter Satz Röhren war auch etwas über 10 Jahre drin. Viel gespielt, der Amp meistens eher auf Halbgas, wenig transportiert und viele Jahre mit so enem Billig-Attenuator betrieben, den ich auch heute noch sehr gern verwende.
 
Habe ja auch 2 alte oranges @socccero und betreibe die nur an loadboxes (master volume 1/3 auf). Bisher ohne Probleme. Klar hatten beide einen capjob, sind ja auch von 72 und 75 aber sonst nur neue Röhren.

Was meinte der amp doc was die loadbox damit zu tun hat?
 
Eigentlich nur, dass man die Amps damit lauter aufdrehen kann und der Amp dadurch mehr arbeiten muss. Aber dafür kann der Powersoak ja eigentlich nichts. Das würde an einer Box mit gleicher Amp-Einstellung genau so passieren?
 
Je nach Konstruktion des Power Soak Geräts "sieht" die Endstufensektion eines Röhrenamps leider nicht dieselbe Last, als wenn nur ein Lautsprecher dranhängt. Manchmal kommt es zu Rückwirkungen, was dem Ausgangsübertrager oder den Endstufenröhren nicht gefällt.
 
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Das würde an einer Box mit gleicher Amp-Einstellung genau so passieren?

Also bei dem Amp macht das vermutlich keiner im selben Raum. ;-)
Würde ich auch den alten Speakern nicht zumuten wollen.

Der Mann ist absolut kein Freund von Powersoaks.
Wie er jetzt zu Loadboxen steht, weiß ich nicht. Da er eher Oldschool ist, aber wohl ähnlich.

Hatte ja ohnehin vor ein Master einbauen zu lassen.

An der Koch Loadbox lief der Amp aber auch auf 5 % oder 1 % als ich den aufriss und es war immer noch brutal.

Denke hier war es eher die fatale Kombination aus altem Amp, der lange stand + Dimed am Attenuator.

Und dann ist es auch nochmal ein Unterschied, wie viel Leistung man nun wirklich "reduziert" oder an die Box weitergibt.
 
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Aus gegebenem Anlass, weil gerade der DHL-Mann geklingelt hat:

Bildschirmfoto 2024-08-13 um 14.45.50.png
 
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Der Mann ist absolut kein Freund von Powersoaks.
Wie er jetzt zu Loadboxen steht, weiß ich nicht.
Warum unterscheidest Du zwischen Power Soak (alias Power Attenuator) und Load Box? Letzteres ist doch eigentlich nur ein Spezialfall des Ersteren, sozusagen mit unendlicher Dämpfung und dadurch Umsetzung der Leistung in reine Wärme.
 
Glaube das "dimen" / voll aufreißen war hier das Problem. (+Lange gestanden wie socccero schreibt )

Hatte mal von Angus Young amp tech gehört, dass der bei jeder show einen plexi durchjagt. (Spielt ja auch 8+ plexis alle voll aufgerissen)
 
Der Amp wäre an einer Box sehr wahrscheinlich auch zerbraten - für gewöhnlich (ohne Soak) legen die Ohren einem nur bereits nahe, dass es ungesund für mehrere Komponenten (Amp, Speaker und Ohr) wird, bevor der Amp und der Rest Schaden nimmt. Nimmt man diese „Sicherung“ mit einem Soak/Attenuator weg halten die Amps eben so lange durch wie früher mal auf den Bühnen…

bei jeder show einen plexi

Die Kombination aus Attenuator und Master ist scheinbar deutlich gesünder für den Amp.
 
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Master und Soak ist deutlich besser, allein schon weil dann eben nicht die Endstufe auf 110 Prozent läuft. 😅
 
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Ein Lautsprecher ist eine im Gegensatz zu einem ohmschen Widerstand in einem Dummyload ein frequenzabhängiger Widerstand, bestehend aus einem ohmschen Widerstand (Spulendraht) plus einem induktiven (frequenzabhängigen) Widerstand (Schwingspule)
1723565195627.png

Das bedeutet das die durchschnittliche Impedanz z.B. eines 8 Ohm Lautsprechers über den Frequenzbereich höher ist als 8 Ohm.
Ein Dummyload hat aber konstant seine 8 Ohm und du fährst bei gleicher Pegeleinstellung des Verstärkers eine höhere Leistung gegenüber einem Lautsprecher.
Hinzu kommt noch der Fakt, das z.B. ein 100W Amp diese Leistung bei 1% Klirrfaktor bringt. Bringst du die Endstufe in den Bereich der Sättigung dann hört dieser sich auch bei 10% Klirrfaktor ggf. noch gut oder besser "geiler" an, aber die abgegebene Leistung kann dann schon weit über 100W betragen.
Das heißt am Ende, wenn ich einen Röhrenamp dauerhaft mit Volllast an einem Dummyload betreibe, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das ich selbigen überlaste.

BDX.
 
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Ein Lautsprecher ist eine im Gegensatz zu einem ohmschen Widerstand in einem Dummyload ein frequenzabhängiger Widerstand
Ja und ja, aber auch nein 😉

Einige „bessere“ Soaks imitieren eine mehr oder wenige an der Impedanzkurve eines Gitarrenspeakers orientierte frequenzabhängige Last.

Das habe ich aus dem US Fractal Forum:
IMG_3196.jpeg
 
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Dann sind wir beim Thema Reaktive Load Boxen oder altmodische Lastwiderstände?

120 Watt an 120 Watt Loadbox auf 1% runtergesaugt waren too much fürs System.
Dass viele alte Amps oft mehr Leistung bringen, wenn ausgefahren kommt dann noch dazu.
 
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Dann sind wir beim Thema Reaktive Load Boxen oder altmodische Lastwiderstände?
Wie weit die Impedanzkurve der Last tatsächlich Auswirkungen auf die Belastung/Abnutzung des Amps hat wäre halt die Frage. Tatsache scheint jedenfalls zu sein, dass weder das OX, noch das Torpedo Captor eine annähernd speaker-ähnliche Impedanzkurve haben.

IMG_2133.jpeg

IMG_2134.jpeg


Man kann also nicht prinzipiell sagen, dass „reaktiv“ einer speaker-ähnlichen Impedanzkurve entspricht.
 
Habe ja mal Ersatz für meinen alten Zen-Drive Clone besorgt. Der will leider manchmal nicht mehr so richtig.

Wer auf solche Dinger steht, sollte sich mal das Warmdrive von Warm Audio anhören. Doch nochmal anders als mein altes Teil. Die Klangfarbe ist zwar sehr nah dran, aber das Warmdrive hat einfach mehr "Bums", ist transparenter und hat auch viel mehr Gain-Reserven. Wobei ich das meistens eher mit sehr wenig Gain laufen habe. Funktioniert z.B. auch wunderschön in Kombi mit meinem Drybell.

"Hach, wat isset schön!" ;-)

IMG_4341.JPG
IMG_4340.JPG
 
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Zendrives sind so eine Sache, da werde ich nicht schlau draus.

Vor etlichen Jahren hatte ich mal ein Original von Lovepedal, das war grandios - wieso ich es irgendwann verkauft habe ist mir heute schleierhaft. Nun habe ich seit dem immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen in irgendwelchen Läden welche ausprobiert und habe nie wirklich etwas damit anfangen können - mein derzeitiges Musikding-Clone ist auch eher ganz selten mal im Einsatz. Entweder mein Geschmack hat sich ordentlich verändert oder das Zendrive, das ich mal hatte klang einfach anders als üblich… :unsure:
 
@IcedZephyr

Das Zendrive kann je nach Einstellung in der Tat schon recht unterschiedlich klingen. Ich mag halt die eher klassischen Blues/Rock Sounds und da macht das Ding für mich eine ganz gute Figur. Gefällt mir super mit meinem Amp, aber ich habe es auch schon an einigen virtuellem Amps vor dem Kemper ausprobiert. Kam auch gut. Ich habe aber davor meisten noch einen "Boost" (das Drybell) und das Zendrive auch mit wenig Gain.
Wobei man es je nach Einstellung sogar schon fast in eine fast "fuzzige" Richtung biegen kann. Es funktioniert auch so wunderbar mit dem Volume der Gitarre und dem Anschlag. Macht schon Laune.

Wenn es etwas mehr sein darf, dann benutze ich aber alternativ auch ganz gern das Friedman Smallbox. Die rechte Seite des Toxic-Twin ist quasi mein "Tubescreamer". Die linke Seite der "Bluesbreaker" und das Howie ist dann auch eher eine bluesige Variante. Im Grunde könnte ich sicher auch auf mindestens eines der Pedale verzichten, aber die klingen halt alle schon ein bisschen anders und auf ihre Weise gut. ;-)

Im Regal stehen auch noch ein paar nette Spielzeuge. Ich glaube, da muss mal was weg. ;-)

Gestern habe ich gemerkt, dass ich wohl mein Wah mal reinigen muss. Das knistert gerade wie Hulle.
 
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Ich hätte eine kurze Frage wegen der Ich keinen eigenen Thread aufmachen möchte.

Und zwar geht es darum das ich bei meiner Squier Affinity Strat den Pickguard tauschen möchte ohne die Saiten zu zerschneiden weil ich sie erst vor einer Woche neu besaitet habe.

Da ich eine Fender typische Tremolo Brücke (weiß nicht genau wie die heißt) habe die nur in eine Richtung geht,
17239090575433629245098405471373.jpg
habe ich mir 2 Lösungen dafür ausgedacht.

Entweder löse ich leicht alle Saiten und schraube den Hals ab.
Oder ich löse leicht alle Saiten und schraube das Tremolo ab. Dafür müsste ich natürlich auch noch die federn rausholen.

Wie macht ihr das wenn ihr die Saiten nicht schneiden wollt?

Ich bin eher für den Hals abschrauben. Meint ihr es ist eine gute Idee?
 
Saiten leicht lösen, Kapo erster Bund, Hals abschrauben.
 
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Hab Geduld bis zum nächsten Saitenwechsel. Alles andere ist Unfug.
 
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