Ein Basteltag…
Eigentlich war ich mit meiner Fender Player Plus Strat so weit fein, wusste aber, dass in Sachen Noiseless „Single Coils“, die Dimarzio Areas, eine doch noch mal etwas höhere Latte hängen.
Da ich mal wieder Lust auf Schrauben und Löten hatte, landeten also zwei Dimarzio Area 67 im Warenkorb.
Als Humbucker am Steg hatte ich bereits den etwas mikrophonischen Werks-Humbucker gegen einen noch vorhanden SD SH-3 Stag Mag verbaut, der IMO sich -im Prinzip aus zwei Strat Single Coils aufgebaut- am Steg einer Strat sehr gut macht.
Aber in Schwarz und ohne Kappe, war ich optisch nicht so 100% glücklich.
Nach etwas Recherche bin ich dann über den SD P-Rail gestolpert, der 1. auch in weiß erhältlich ist und 2. mit der P-90 Möglichkeit, ganz mir ganz sexy erschien.
Noch etwas Recherche zum Humbucker Sound, der seriell, angesichts von 19k Ohm, dann wohl doch recht üppig, aber auch dunkel rüber kommt… aber parallel geschaltet, einem PAF nicht ganz unähnlich sein soll!
Die Player Plus hat ein Pull-Push Tone Poti, das Coil Splitt kann, nun musste ich noch herausfinden, wie ich das für Parallelschaltung und Coil Split verdrahten muss. Was aber auch kein Hexenwerk ist (siehe obere der beiden Verschaltungen…):
Dann 50/50 Chance, dass Seymour Duncan und Dimarzio im Falle der in den Beschreibungen angegebenen „Standard Anschluß“ von Ground und Hot, dann auch in Phase sind… - waren sie leider nicht. Also noch mal auseinanderbauen, und die Areas umgepolt.
Das Ganze noch auf einem neuen weißen Pearl Pickguard, weil Fender diese 3-Schrauben Humbuckerbefestigung hat und Pearl einfach immer geil(er) aussieht…
… und tada:
Das klingt jetzt schon in etwa, wie erwartet. Der P-Rail parallel (und brummfrei) wie ein underwound PAF. Im P-90 Mode noch ein Ticken mehr „Draht“, aber eben auch Brummen… der Unterschied ist aber gar nicht so groß. Doch bisher habe ich die Coil Split Option praktisch nie genutzt. Das könnte sich in Zukunft schon ändern.
Der P-Rail harmoniert sehr gut mit den Area 67, die ihren Job auch erwartungsgemäß noch „runder“ machen, als die aktuellen Fender „Noiseless“.