Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Der Mann ist 65. Der hat halt keinen Bock mehr sich übermäßig abzuplagen mit seinen Gitarren. Wozu auch? Läuft doch

008er Saiten und so ziemlich alles chambered - und dann dieser megafette Gibbons-Ton - da muss man ziemlich umdenken, wenn man das weiß :nix:
 
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Hiermit? :D

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Chambered Neck? Wozu? Gewicht einsparen?

Verliert man doch sicherlich auch "Tone"

Für diese Aussage müsste man Tone wohl erstmal allgemeingültig definieren. Gibbons hat "seinen Tone" eben auch mit den Löchern in den Gitarren. Solang es funktioniert ist es doch Wurst wie.

Aber da Tone = Religion ist (Siehe den Thread zu dem authentischen Aging von Florian Jäger) könnte man wohl etliche Seiten damit füllen Thesen in den Raum zu werfen was wie auf den Eigenklang einer Gitarre wirkt und wie viel Einfluss der Rest des Equipments hat.
 
Der Herr wird halt auch nicht jünger:D
 
Hallo liebe User,

ich hatte ein paar Tage Urlaub über und es war klar, dass ein Vergleich von Verstärkern gemacht wird!
Es wurden alle Freunde, Bekannte und Verwandte, die einen Amp besitzen, mobilisiert mir die Teile unbedingt vorbeizubringen! :)

Das Gleiche passierte bereits einmal im Februar bei einem großen Händler in Ibbenbüren. Dort nahm ich Anregungen und Eindrücke mit, die mich der eierlegenden Wollmilchsau bzw. „meinen“ Sound wieder ein Stück näher brachten. Besonderen Gefallen fand ich damals an den „üblichen Verdächtigen“ Vox AC15/30, Mesa Rectifier, Marshall JCM800, etc.
Ich bin leider kein großer Fan von Orange, Engl, Koch, Blackstar, etc. Obwohl dort ab und zu auch was nettes rauskam! ;-)
Wie auch immer, das war im Februar. Ab ins heute und hier! Oder erstmal zu Gestern! :-D
Dort ging es in dem Proberaum um bei „voller Lautstärke“ zu testen. Heute dann ein Vergleich in einer Mietwohnung bei Bedroom-Level. Da ich kein Held großer Worte wie „nasal“ oder „Tiefmitten“ bin, hoffe ich, dass ihr trotzdem mit meiner „einfachen“ Sprache etwas herauslesen könnt! :)
Ich möchte auch keinen Streit vom Zaun brechen, lediglich meine subjektiven Eindrücke wiedergeben, in der Hoffnung jemandem irgendwie helfen zu können! :)
Bitte steinigt mich nicht wegen meiner „Wortkargheit“! :-D
Danke und Viel Spaß!


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„Die Großen“

- Marshall 6100LM
- Marshall JCM2000 DSL50
- Engl Thunder 50
- Gibson GA-30


Alle vier mit recht viel Power. Einhundert Watt noch nicht überall in Sicht, aber trotzdem genug für eine Band. Hatte übrigens alle Geräte an einer Marshall 1960A 4x12“ Box.
Hier muss ich ehrlich sagen, fand ich alle ziemlich gut in der Bandumgebung. Marshall kocht mal wieder eine dicke Suppe im Vergleich zu Engl, aber trifft voll auf meinen Geschmack. Für Soli bin ich klar im Marshall-Bereich glücklich, dem sich der Gibson mit EL84 (Vox-like) auch gut anschließen kann. Rock-Riffs, die leichten Blueseinfluss haben, kommen da auch sehr gut.
Obwohl ich jahrelang Engl gespielt habe, fehlte mir immer etwas. Ich versuche mal vorsichtig zu sagen, dass Marshall etwas matschiger rüberkommt als ein Engl bei Palm Mutes, aber das soll jetzt nicht abwertend klingen. Er ist manchmal etwas kratziger. Aber wie man es so oft lesen kann, lassen sie alle den Engl irgendwie kälter dastehen.
Für zuhause gefiel mir echt keiner gut. Clean alle Top! Die Crunch und Lead Kanäle waren unbrauchbar, alle muffig und undefiniert. Da gab’s mit den Pedalen RAT, OCD und HT Dual vor’m Cleankanal weitaus bessere Ergebnisse. Ist nun kein Muss deshalb einen kleinen Amp zuhause zu haben, aber meine Meinung nach auf Grund des Gewichts und der Größe eher unpassend solch einen großen Amp zuhause zu spielen.

„Die Combos“

- Peavey Bandit 112 (Red Stripe-Era)
- Roland JC-50
- Fender 65‘ Princeton Reverb RI (leider nicht auf den Fotos)
- Vox AC15


Bandumgebung war bei mir eine Richtung wie Classic Rock, jedoch mit einem lauten Drummer, der eher im Punk und Metal-Genre zuhause ist. Also die Amps mussten schon Lautstärke mitbringen.
Vox kann schön crunchen, aber absolut kein cleaner Headroom in der Band. Das Gleiche gilt für den Fender. Beide toll im Crunch, aber eben one-trick-ponys. Der Roland ist auch solch ein Tier, nur für clean! :-D Herrliches Teil! Kann schon gut mit dem Fender konkurrieren, aber ist genauso eher ein „Two-Amp-Setup“-Freund, da Distortion mit ihm auch gar nicht geht. Der Peavey klingt clean auch echt gut für einen „Transtube“ also Transistor! :p
Der „Rock-Kanal“ des Peavey gefiel mir laut aber auch nicht so gut. Hatte irgendwie nicht ganz die Dynamik, die man sonst eher kennt. Sound ist klasse, aber irgendwie fehlte was. Vielleicht auch nur unterbewusst!:rolleyes:
Für zuhause waren leider alle Combos - bis auf den AC15 - viel zu laut. Da kann man keine der schönen Klänge rausholen wie sonst. Die brauchen halt mehr Volume - wie wahrscheinlich die "großen" Topteile auch.

„Die Kleinen (süßen)“

- Marshall DSL15H
- Ibanez TSA15H


Jau, wie kommen auf’s Ende zu. Der Ibanez sollte mal mein Band-Amp werden. Hatte aber nicht genug cleanen Headroom. Ist nun zuhause mit den Pedalen meine Lösung für alles. Klingt clean daheim einfach toll und frisst Pedale wie kein anderer.
Da dachte ich der Marshall klingt bestimmt auch gut im Gainbereich, aber leider falsch gedacht.
Clean gefiel mir der DSL auch sehr gut! Und er hat definitiv mehr cleanen Headroom als der Ibanez.
Die Distortion Pedale, die dann wieder zum Einsatz kommen mussten, klangen am DSL etwas mehr Richtung "flat", glatt gebügelt, nicht so kratzig wie mit dem Ibanez TSA.

Zuhause hab ich übrigens mit einer Palmer 1x12“ mit Greenback gespielt.

Ich hoffe ich konnte alle Amps für Band- und Heimgebrauch ein bisschen empfehlen. Wenn nicht, bitte fragen, fragen, fragen! :)
Ist doch schön, wenn man die Freuden teilen kann! :) :) :)


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
*P.S. : ich erwarte mindestens zwei Witze über die Eierpappe!!! :rofl:
 
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Hi

Bei mir ist heute NAD !!!

1976 marshall jmp 2204

Sau geiles teil !

Lg Mike

Ps. Ein witz über die eierpappe spar ich mir an der stelle jetzt mal :D
 
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008er Saiten und so ziemlich alles chambered - und dann dieser megafette Gibbons-Ton - da muss man ziemlich umdenken, wenn man das weiß :nix:
Wobei man glaube ich auch hinzufügen muss, dass das Gibbons Live Equipment ist. Im Studio wird er garantiert was anderes benutzen, wie auch sein Tech in einem Nebensatz andeutete.
 
@damnmike Gratulation zu dem Großem!
Ein Klassiker der Rockgeschichte! :rock:

Ps. Ein witz über die eierpappe spar ich mir an der stelle jetzt mal :D
Wäre aber vermutlich nicht unangemessen^^
Allerdings sind die vermutlich akustisch immer noch besser, als nackte Betonwände.

Edit:
Mal wieder ne neue JB Signature Epi:
N_090115A3.jpg

Schön ist sie ja. Aber ne Epi kauf ich mir nicht mehr. http://www.epiphone.com/News/Features/2015/Ltd-Ed-2015-Joe-Bonamassa-Les-Paul-Standard.aspx
 
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Mal wieder ne neue JB Signature Epi:

Schickes Teil. Eine (im positiven Sinne) ungewöhnliche Farbe, die auch wesentlich ansprechender ist als das Gold bei seiner anderen Epi Signature. Und Bigsbys sehen auf Les Pauls eh super aus, egal ob man sie jetzt benutzt oder nicht. :D

Inklusive Burstbuckern, Koffer und Sec. Locks scheint das für 799 Dollar ja sogar ein ganz guter Deal zu sein. Wenn man sich so anschaut, was Joes Signature Kram sonst so kostet. Dennoch würde ich sie mir nicht kaufen, auch wenn Epiphone mittlerweile echt richtig gute Gitarren baut. So viel Geld wäre es mir dann doch nicht wert.
 
1.Kopfplatte
2. Made in China.
Das hat nicht unbedingt eine sinnvolle Begründung, aber ich versuche im Allgemeinen so wenig in China gefertigte Ware wie möglich zu kaufen.

Qualitativ durchaus gut und mit BBs fällt hier der größte Schwachpunkt bei den Epis weg.

Edit;
Ach ja und wenn ich mal wieder lust auf JB Style habe kann ich auch wieder so:

;-)
Bräuchte dann nur endlich passende Cover für meine Häussels.
 
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Die Farbe ist cool.
Geht n bisschen Richtung Gretsch mit dem Bigsby

Hat der gute Joe Slash mit Signaturpaulas überholt?
Hat mittlerweile ja auch n Paar.
 
Ich muss sagen, das Kopfplattenargument zieht. :D

Allerdings finde ich auch, dass die Bonamassa von oben einen der schöneren Epi-Headstocks der aktuellen Zeit hat. :D
 
@damnmike Gratulation zu dem Großem!
Ein Klassiker der Rockgeschichte! :rock:


Wäre aber vermutlich nicht unangemessen^^
Allerdings sind die vermutlich akustisch immer noch besser, als nackte Betonwände.


Hi ,
Danke :)
Der jmp ist echt super, bin schon gespannt wie er sich im proberaum macht .

Eierpappe ist definitiv besser als nackte wände , aber für 30-40€ lassen sich auch gute absorber basteln!
Die hängen bei mir auch im studio .

Lg Mike
 
Hat der gute Joe Slash mit Signaturpaulas überholt?
Hat mittlerweile ja auch n Paar.
Es gab soweit ich weiß:
Gold Top Standard
GT Custom Shop VOS
GT Custom Shop Aged
Darkburst Custom Shop 59´ VOS

GT Studio

Epi GT
Epi PelhamBlue
Epi Grün Neu

Und die
ES335 JB

Keine Signatures aber iwie ja doch^^:

Skinnerburst 59 VOS
Skinnerburst Aged
CC The Babe VOS
CC Babe AGED

Und dann noch die BONABYRDs (Burst + PB) die aber nur für ihn sind und nicht im HAndel.

Slash hatte 14 Serien:
http://www.slashparadise.com/equipment/slash-signature-guitar-les-paul.php
 
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Puh die Bonamassa LP ohne Bigsby und Pickguard, also quasi als Studio, und ich könnte schwach werden. Früher oder später muss ich mir echt nochmal so einen Klotz besorgen.

Auch wenn ich Live und im Proberaum die modernen Strats bevorzuge kloppt eine Les Paul verzerrt eine Wand raus die mich immer wieder umhaut.
 
Hallo zusammen,
wissen vielleicht einige von euch, welche Gehäuseschrauben bei Boss-Pedalen verwendet werden? Bräuchte für die Abdeckplatte 4 neue :)
 
...

2. Made in China.
Das hat nicht unbedingt eine sinnvolle Begründung, aber ich versuche im Allgemeinen so wenig in China gefertigte Ware wie möglich zu kaufen.
...

Geht mir haargenauso.

Nun ist es ja nicht so, dass man den Amis grundsätzlich zutraut niveauvolle Waren zu produzieren, und auch eine US-Strat ist ein Massenprodukt, das nicht immer ohne Schlamperei zusammengeschraubt wird, aber gerade beim Instrument, mit dem man als direkte Verlängerung des eigenen Körpers versucht sich auszudrücken, stört mich dieser Duft von KiK bei Billiglohnland-Instrumenten. Mit Sachen, die in Japan hergestellt wurden, habe ich dieses Problem originellerweise nicht. Besonders wenn das Baujahr weit zurück in den frühen 90ern, oder besser noch früher liegt. Da spielt emotional wahrscheinlich das Wissen um eine mehr als hundertjährige Tradition im Instrumentenbau mit.
Allerdings ist es ja mittlerweile fast unmöglich bei E-Gitarren etwas unter 1000 Öcken zu bekommen, was nicht aus Korea, Indonesien, oder China kommt, wenn man mal von Made in Mexico bei Fender absieht. Deshalb können sich im Hobbybereich halt auch nicht alle diesen Luxusgedanken hingeben. Normalerweise verkneife ich mir daher Anmerkungen dazu. ... aber wo wir hier jetzt schon einmal darüber reden ... :)
 
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Ja, diesem hohen Anspruch versuchen viele gerecht zu werden ...
... und zücken dann im selben Atemzug ein iPhone.

Ich will das jetzt gar nicht verteufeln oder auf Apfel rumhacken, es ist einfach unglaublich schwierig geworden x-beliebe Dinge zu kaufen wenn man sich tiefer auf diesen Weg begibt. Ich spreche da aus Erfahrung.
 
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Ein Instrument ist für mich was Emotionales, ein technisches Gadget, wie zum Beispiel ein Handy, dagegen eher was Banales. Dazwischen verläuft bei mir die Grenzlinie
 

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