Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
  • Erstellt am
Ich lechze mal wieder nach Kompetenz!

Bitte jemanden, der sich damit wirklich auskennt!
Also... Thema (alte Leier) Floyd Rose.
Ich habe ein Video gefunden, das meiner Meinung nach, wirklich gut die Neubesaitung einer Gitarre mit einem freischwebenden Tremolosystem zeigt.
Was ich aber nicht verstehe, als ich meine Explorer bekommen habe, war das Tremolo von Gibson aus sehr weich eingestellt.
Wenn ich das jetzt so einstelle wie in dem Video, dann ist es sehr, sehr stramm.

Wie wird ein Tremolo (nach eigenen Wünschen) eingestellt?
Ich dachte man kann sich das, wie stramm es ist, selbst einstellen.
Denn wegen mir könnte es ruhig etwas weicher sein.

Dankeschön.

Hier das Video:




Kleiner Zusatz: Ich habe die Saitenstärke und Stimmung nicht verändert!
 
Wenn du eine bestimmte Saitenstärke hast (z.B. 10-46), dann hast du bei z. B. Standard E-Stimmung je nach Mensur immer den gleichen Zug auf den Saiten. Die Federn auf der Rückseite müssen dann mit der gleichen Kraft dagegenhalten, damit das Tremolo gerade eingestellt ist.
Das heißt, dass man unter gleichbleibenden Bedingungen das Tremolo weder härter noch weicher einstellen kann.
Sag ich mal so....jetzt ihr
 
Das sagt das Video auch, so habe ich es jetzt auch eingestellt.
Nur ist das viel, viel, viel härter als von Werk aus und die kam ja auch gestimmt an.
Wie macht Gibson das dann?
 
Theoretisch haben unterschiedliche Saitenfabrikate bei gleicher Stärke eine minimal andere Zugkraft...kann aber eigentlich nicht daran liegen.
Bist du 100% sicher, dass alles gleich geblieben ist?
 
Ja wirklich... ich habe sie extra so gelassen.
10er Saiten in Standard A.
 
[...]
Wie wird ein Tremolo (nach eigenen Wünschen) eingestellt?
Ich dachte man kann sich das, wie stramm es ist, selbst einstellen.
Denn wegen mir könnte es ruhig etwas weicher sein.
"Einstellen" geht nicht wirklich, aber du kannst es "weicher" machen, indem möglichst wenig und/oder weiche Federn einbaust.
Wenn du das Floyd vorher so eingestellt hattest, dass die Federn weniger gedehnt waren kann es sein, dass sich das jetzt etwas weicher anfühlt.
 
Ich hatte das vorher nicht eingestellt, sondern die kam so von Gibson.
Ich habe die aber so nicht neu besaitet bekommen. Die Saiten haben das Tremolo immer komplett angehoben.
Demnach musste ich ja die Federn nachziehen. Und dann habe ich das direkt so nach dem Video gemacht.

Aber eigentlich kann es ja keine Variationen geben. Der Zug muss ja immer gleich sein bei 10er Saiten in der A Stimmung.
Egal ob weich oder harte Federn. Die weichen muss man dann mehr spannen, oder habe ich hier einen Denkfehler?
 
Bist du sicher, dass ab Werk nicht vielleicht 9er Saiten drauf waren - klingt alles danach ;).
 
Hallo Zusammen,

nachdem ich in einem anderen Thread "dezent" darauf hingewiesen wurde, dass man hier nur eine gewisse Marke akzeptiert, frage ich nun einfach mal bei euch nach. Ihr seit ja Gott sei danke ein bisschen entspannter...

Um was geht es eigentlich?

Ich habe seit letzter Woche ein Angebot für eine HSS-Strat vorliegen in der "Angel Pine" als Korpusholz verwendet werden soll. Das sieht dann am Ende so oder so ähnlich aus:


Strat.jpg



Mir wurde erzählt, dass das Holz eine bessere Dynamik haben soll als Erle. Leider finde ich im Internet rein gar nichts über das Holz, außer das es wohl aus den Schweizer Alpen ist, und die Soundfiles auf der Homepage sind nicht sehr aussagekräftig, aber da erzähle ich auch nichts neues...

Bevor ich mich auf den Weg dorthin mache und mir was Aufschwatzen lasse, möchte ich deshalb versuchen im Vorfeld ein bisschen mehr darüber zu erfahren. Da wir hier schon im oberen Preissegment sind macht das durchaus Sinn und deshalb hoffe ich das ihr mir ein bisschen weiter helfen könnt ;)
 
Das Holz ist einer Kiefernart und wurde wohl in den 50ern von Fender verbaut.
Wenn ich "angel pine" google, bekomm ich nur Verwerise auf GTA: San Andreas :D

Das Holz an sich soll sehr leicht sein.
Wenn du weiter recherchieren willst, würde ich einfach mal nach Kiefern, statt angel pine suchen.
 
Das stimmt... Ist mir auch aufgefallen :D

Mein Problem ist, dass diese "Angel Pine" eine eigene Wortschöpfung von ihnen zu sein scheint. Sonst würde Google auch kein GTA ausspucken...

Wenn ich in Wikipedia nach lese würde ich Richtung Bergkiefer gehen... Nur ob das klingt?!

Er selbst (der Gitarrenbauer) macht, wie viele andere, auch ein kleines Geheimnis drum. Ich selbst bin skeptisch, weil man es nicht kennt.

Leo Fender hat seiner Zeit das billigste Holz genommen und sich nicht um klang und Nachhaltigkeit gekümmert. Vielleicht muss man ein bisschen umdenken und neues zulassen. Palisander ist auch ein recht heikles Thema wo früher oder später andere Materialien oder Hölzer eingesetzt werden. Erste versuche werden ja schon unternommen...

In dem Fall würde allerdings keine Experimente machen und das gutes alte Ahorn/Palisander nehmen. Alternativ Walnuss/Afrikan Blackwood... Das funktioniert auch! Beim Kiefernholz bin ich mir halt so gar nicht sicher.
 
..hmm...sieht irgendwie nach Ikea - Finish aus...:D
 
Hatte die ein oder andere Tele mit nem Pinebody in der Hand.
Da war allerdings kein Engel dabei.
Sind mir aber alle sehr positiv im Gedächtnis geblieben.

Waren vor allem sehr leicht und sehr resonant.
Das Holz ist aber sehr weich.
Für "Relicfreaks" sicherlich von Vorteil.
 
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:rolleyes:... Jetzt bekommen diesen Smilie nicht gelöscht! Verdammt!

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Das gezeigte Finish ist ein Wachs in "Emerald Green". Gibt es auch in "Sky Blue" und anderen Farben. Ziel ist eine möglichst umweltfreundliche Fertigung bei der auf lösemittelhaltige Lacke und Tropenhölzer wird. Weiterhin soll Hardware aus galvanikfreier Produktion verwendet werden.

Bis dahin komme ich noch mit und ist sicher machbar. Bei den Kunststoffparts und deren "Substituten" bin ich raus... Was soll das heißen? Plastik ohne Weichmacher oder Bindemittel? Kaum Vorstellbar!

Interessant ist der Ansatz sicherlich schon nur denke ich ist er schwer umsetzbar. Es sei denn man produziert alles selbst und entwickelt neue Herstellungsprozess oder Materialien. Dann wird die Gitarre aber unbezahlbar...
 
Ich hätte auch mal wieder ´ne Frage:

Ich hab mir im Januar diesen Jahres von meinem Gitarrenlehrer meinen ersten Röhrenamp gekauft (ENGL E530 Vorstufe + 830/50 Endstufe, siehe Sig.). Er hat mir damals gesagt das er ihn ca. 8 Jahre ungenutzt im Eck stehen hatte. Jetzt bin ich am überlegen ob ich mal die Röhren wechseln lassen sollte da ich gelesen habe das man sie, je nach Dauer der Nutzung, ca. alle zwei Jahre wechseln lassen sollte. Allerdings hab ich keinen Anhaltspunkt wie neue und alte (nicht kaputte) Röhren klingen.
Könnte mir das bitte jemand erklären?
 
Im Gegensatz zu anderen elektrischen Bauteilen unterliegen Röhren im nicht-Betrieb keiner nennenswerten Alterung, wenn man mal von Korrosion der Pins absieht.

Ich kann doch aber verstehen, wenn du etwas unsicher bzgl des Zustandes bist.
Normalerweise merkt man es, wenn die kaputt sind. Aber da du einen Lehrer hat, kann der sich das doch bestimmt mal anhören.
 
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Röhren alle 2 Jahre tauschen?

Halte ich irgendwie für total übertrieben.

'Habe ich bisher jedenfalls noch nicht getan. Solange nichts kaputt ist wechsel ich die auch nicht :nix:
Man kann ja schließlich auch noch Vintage Amps mit Original Röhren kaufen, da wechselt man die auch nicht nur weil der Amp lange stand. :gruebel:


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Auch wenn ich meinen Marshall Clone bisher immer noch nicht spielen konnte überlege ich bereits, welches Plexiesque Pedal ich mir dafür kaufen sollte.
Bisher im Ring:

Box of Rock
Wampler Plexidrive
Carl Martin Plexitone
Tech 21 Hot Rod Plexi

Habe direkt mal ein Youtube Vid zu jedem Pedal verlinkt;)

Wenn die Dinger doch nur nicht so teuer wären!
Wird darum noch bis November/Dezember aufgeschoben....
 
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Na ja, anhören kann er sich das schlecht ich nehm den Amp ja nicht mit zum Unterricht. Aber ich werde ihn auf jeden Fall mal fragen wann die Röhren das letzte mal gewechselt wurden.
Also die silberne Beschichtung oben an den Röhren ist auch noch silber, zumindest erkenne ich durch das Frontgitter keine nennenswerten Farbänderungen.
Bin grad ein wenig dabei zu probieren was sich alles (am Sound :D) verbessern lässt deshalb die Frage.
 
Wenn die Röhren nicht genutzt wurden ist es nicht so schlimm.
Ansonsten höhrt man es bei Röhren (gerade bei Enstufenröhren) schon wenn man gewechselt hat.
Mein Mitgitarrist hat gerde erst die Röhren in seinem Marshall gewechselt (nach 6 Jahren bei ca 4 St. laufzeit pro Woche).
Der Unreschied war schon mehr als deutlich
 
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Gerade die Endstufenröhren müssen ziemlich arbeiten, sollte noch der Ruhestrom (Bias) schlecht eingestellt sein, geht die Lebensdauer schon sehr zurück.

Vorstufenröhren sind da schon unkritischer, da wird eher aus Soundgründen gewechselt.
 
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