Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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ich muss das einfach nochmal loswerden: Ich habe meineLes Paul 15 Jahre nicht bundieren oder abrichten müssen und hab sie regelmäßig gespielt. Hatte ich nur Glück oder haben die Titanbünde 1994 verwendet ?!?

Hi ;)

Denke, Titan ist weicher als z.B. Edelstahl... ^^^ :)
 
Veto!
Titan ist wesentlich verschleißfester als Edelstahl.

Es gibt unterschiedliche Sorten Titan mit unterschiedlichen Festigkeiten.
Das Gleiche gibt es auch bei Edelstahl. V2A, V4A, 1,4305, 1.4302 u.s.w.

Wenn man nun die gebräuchlichsten Materialien vergleicht, ist Titan immer noch verschleißfester.

Allerdings habe ich Titan als Bundmaterial noch nicht erlebt.
Das müßte auch von der Verarbeitung (Bundieren) ziemlich teuer sein. Da kann man kaum mit einer normalen Feile die Bundenden verrunden.

Titan oxydiert mittelgrau, das müßte man an den Bundflanken deutlich sehen.
Geschliffen und poliert ist es auch nicht silbrig sondern ähnlich wie Nickel in einem dunkleren Farbton Richtung Grau.
 
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Diese Zitatfunktion ist ja mal klasse

Das ist eine gute Frage: auf jeden Fall hab ich nicht so krasse Kerben wie socccero, aber auf meiner Strat hab ich schon ein paar kleine "Rillen" oder "leichte Kerben". Stören aber soweit nicht beim Spielen oder Benden. Interessanterweise habe ich sie auch nur in den ersten Bünden, also da wo man klassische Akkorde vorzugsweise greift....ist das bei euch auch so?

Jep, ich habe hier auch in dem Akkordbereich am meisten Verschleiß, G-Saite 2. Bund bekommt irgendwie am meisten ab.

Die gibts doch nur als Jumbo . Ich würde aber die Bindingnibs aufjedenfall behalten woll, ich weiß nicht ob die Edelstahlbünde da rein passen.

Nein, die gibt es in fast allen Größen zB hier. Wieso willst du die Bindingnibs behalten? Ich finde über den Rand vom Binding gehende Bünde machen das gleiche.
Na ja, bin kein Physiker, aber ... :gruebel:

Physiker(Physikstudenten) benutzen in so einem Fall Google und stellen fest: Edelstahl kann deutlich härter sein- hängt davon ab, wie rein das Zeug ist. Die EVO-Legierung vom oben verlinkten Hersteller enthält Titan und liegt recht nah an Bronze. Kann man gut verarbeiten, hält aber lange, (<-hatte irgendwer hier im Forum).
Der Verschleiß von den Bünden hängt ab vom Reibkoeffizienten zwischen Saite und Bund, wie hart Saite und Bund sind, wie feste der Bund ist und ob der mehr oder weniger plastisch verformbar ist oder wegbröselt. Wenn der hart ist und wie Knete verformbar bekommt man den nie verschlissen.

Zum Abschluss noch ein Bild von meinem 2.Bund.

Edit: Das Verarbeiten von Titan ist deswegen so ekelig zu verarbeiten, weil es duktil ist (wie Knete, nur in fest). Man braucht da sau scharfes Werkzeug.
 
Weil ich den klassischen look der Les Paul aufjedenfall behalten will. Und da gehören für mich die Nibs mit dazu.
Sollte man eingentlich auch passende Edestahlbünde finden, falls du welche willst.
 
Florian, haste mal die Preise von Jescar gecheckt?

Ich würde solche Profile mit nach unten abgerundeten Flanken nie wieder nehmen. Habe ich einmal gemacht. Da gibt es bessere, z.Bsp. Wagner.
Da setzt sich in den Ritzen sämtlicher Dreck ab. Und sieht für meinen Geschmack auch eher bescheiden aus.
Dunlop nutze ich auch nicht mehr, weil da jede Menge Ausschuß bei ist.

Bei Jescar habe ich auch nichts über den vorgebogenen Radius finden können. Das ist aber sehr wichtig.
 
Mal kurz eine kleine Offtopic-Frage: wer von euch hier im Board findet Karneval / Fasching eigentlich genauso bescheiden wie ich?! ....und auch was die Musik angeht!?!
 
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Florian, haste mal die Preise von Jescar gecheckt?

Bei Jescar habe ich auch nichts über den vorgebogenen Radius finden können. Das ist aber sehr wichtig.

Die Preise sind je 500Gramm, bei ebay zahlt man dann halt 15$-30$ für einen Satz Edelstahl für eine Gitarre. Vorgebogener Radius bei ebay: 10Zoll.
Was meinst du mit nach unten abgerundeten Flanken und Dreck? Wenn du das wie bei mir vorhandene meinst: Ich hab da nie Dreck.

@Jack: Unser Karneval am Sonntag ist das schlimmste was es gibt. Ich schließe mich im Haus ein und warte bis es vorbei ist.
 
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Leute ich hab mal ne Verständnisfrage, ich hoff die ist hier richtig angesiedelt.

Ich bin zz auf der Suche nach einer neuen Gitarre, die PRS Zach Myers hat's mir angetan, deswegen hab ich zur Probe bis es die gibt, ne Tremonti im Musicstore Köln angespielt. (Trocken ohne Amp, da wenig Zeit)

Nun kam mir die beim Trockenen spielen extrem hart vor, also kaum Eigenschwingungen. Wenn ich da meine Dean Vendetta Res. trocken anspiele, schwingt die richtig arg mit, also der ganze Body, hals etc. viel mehr Gefühl. da Vibriert sozusagen alles...

Dabei sollen die PRS eigentlich doch viel besser sein als meine Kleine Dean Vendetta, deswegen kommt's mir so seltsam vor, dass die so Starr, und unflexibel sich anfühlte.

Was ist denn nun besser, oder richtiger... bin grad n bisschen enttäuscht vom anspielen...
 
Leute ich hab mal ne Verständnisfrage, ich hoff die ist hier richtig angesiedelt.

Ich bin zz auf der Suche nach einer neuen Gitarre, die PRS Zach Myers hat's mir angetan, deswegen hab ich zur Probe bis es die gibt, ne Tremonti im Musicstore Köln angespielt. (Trocken ohne Amp, da wenig Zeit)

Nun kam mir die beim Trockenen spielen extrem hart vor, also kaum Eigenschwingungen. Wenn ich da meine Dean Vendetta Res. trocken anspiele, schwingt die richtig arg mit, also der ganze Body, hals etc. viel mehr Gefühl. da Vibriert sozusagen alles...

Dabei sollen die PRS eigentlich doch viel besser sein als meine Kleine Dean Vendetta, deswegen kommt's mir so seltsam vor, dass die so Starr, und unflexibel sich anfühlte.

Was ist denn nun besser, oder richtiger... bin grad n bisschen enttäuscht vom anspielen...

Ich galube zu meinen, dass die Tremonti eine klassische Les Paul Kostruktion ist: Mahagoni Body und Hals und Ahorndeke, 2 x Humbucker usw... / Die Verarbeitung bei PRS ist überdurchschnittlich und die Qualitätsprüfung auch. War früher ein großer Fan und habe schon einige in den Händen gehabt. Würde mich wundern wenn die Tremonti im Trockentest stumpf klingt. Das wäre nämlich die einzige Eigenschaft die mich beim trocken anspielen stört. Der Klopftest an der rückseite der Gitarre gibt auch Aufschluss.
Das müsste dan wirklich eine schlechte PRS sein, was es vielleicht gibt, ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann.

lg Alex
 
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Ja also, wenn ich meine Vendetta, im Vergleich mal, Anschlage und dann sofort nur am Hals bzw Head hängen lass, ist das Schwungverhalten sagenhaft toll!
Das gleiche beim richtigen Spielen in stehender oder sitzender Position.

Die von dieser PRS, ... echt.. stumpf! ..und ich hab n' kleines bisschen Grundwissen an Holzkunde, dass kommt mir echt seltsam vor.

Sie war echt sehr Starr.. einfach unflexibel, weis da grade gar keinen vergleich zu.

Ich hoffe dass es ist wie du andeutest, ... ein Einzelfall.

Achja, zur Einschätzung bzw Ergänzung. Es war ne Tremonti im 750€ Bereich (welche genau hab ich dann nicht mehr nachgesehen...) Sie war Blau.
 
Eine blaue PRS (SE) Tremonti gibt es derzeit im Online-Shop vom Music Store nicht, wohl aber ein blaues 60. Anniversary Modell bei Thomann (siehe https://www.thomann.de/de/prs_se_tremonti_custom_wb_60th_a.htm) für 749 Euro.

Ich habe mal vor ca. einem 3/4 Jahr eine PRS SE Tremonti Custom GBK (= Grey Black) im Music Store anspielen wollen, aber da riss gleich die hohe E-Saite und der Mitarbeiter vom Music Store meinte nur, er macht dann nach dem Wochenende eine neue Saite drauf! :eek:

Inzwischen habe ich eine PRS SE Tremonti Custom GBK (siehe auch https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/545738-gitarre-prs-se-tremonti-custom-gbk.html) und die klingt richtig gut. Sie hat ein tolles Sustain, deswegen vermute ich mal, dass Du eine andere Gitarre hattest.
 
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Hmm oke, hab ich garnicht nach gesehen.

Ich weis noch Sie Hing mit ein paar PRS' anderen Types an so einem Board bzw einem Aufsteller wo groß PRS drauf stand. (Werbeaufsteller/Werbewand?)

Das war mein erstes mal dort, ich bin ja eher von der T. Fraktion weil der deutlich näher ist, war nur dort in der nähe zu Besuch, daher weiß ichs nicht mehr sooo genau.

Blau war sie Definitiv aber nicht so extrem, ob es ne SE war weis ich auch nicht. Ist ja auch egal, hab da nur echt nen Schrecken bekommen, dass sie so "komisch" Klingt... Die bei Thomann auf dem Bild hat auch mehr ein Linien Finish, also die Decke. Die welche ich hatte war sehr "wolkig" aber das kommt ja dann wieder auf die Gitarre selbst an.

Gut, wen ihr beide meint, dass es Wohl ein Einzelfall war, Tages Form von mir ist natürlich auch nicht auszuschließen. ;)

sorry wenn ich das hier zu Spezifisch gerade halte.. wollte nur mal Rückmeldung von anderen, und Leuten welche vermutlich mehr Erfahrung haben.
 
Schließe niemals bei Vollmassivgitarren vom trockenen Klang auf den verstärkten Klang.
Schwingungen, hervorgerufen durch den Hals, sind für die menschliche Physiologie oberhalb von 600 Hz nur spürbar, wenn die Amplitude größer als 1mm ist.
Das schaffen nicht mal Akustikgitarren.
Und gerade was Sustain anbelangt, noch lange nachdem für uns der Ton akustisch abgeklungen ist, macht ein Amp ihn noch einige Zeit weiter hörbar.
Außer Handlichkeit, Saitenlage, Bundreinheit und Schnarren kann man akustisch nicht viel feststellen.

Deshalb Vollmassivgitarren unbedingt am Amp testen.;)
 
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Mein Reden, kann's nur nie begründen.
Was interessiert mich eine E-Gitarre wie sie trocken klingt?
Ich werde sie danach nie wieder trocken spielen, weil sie trocken so super klingt.
 
Es ist ja auch so, dass die Wahrscheinlichkeit Deadspots auf der Gitarre zu haben höher ist, je mehr die Gitarre schwingt oder?

Würde da jetzt auch nicht so viel Wert drauf legen. Direkt an den Verstärker des Vertrauens stöpseln und abfahrt. Entweder sie klingt oder eben nicht.
 
Bei Deadspots hilft es, wenn man die Humbucker dampfend aufhängt.
Also um die Federn der Höhenverstellschrauben Silikonschläuche schieben, dafür sorgen, daß die Pickups frei hängen und nicht irgendwo gegen die Schachtwände gedrückt werden und eventuell ein weiches Stückchen Schaumstoff unterlegen.

Der Hals schwingt nur bis zu 400 - 600 Hz, darüber kann er keine Saitenschwingungen durch Eigenschwingungen in vollem Umfang neutralisieren. Aber er kann Vielfache seiner Eigenschwingungen beeinträchtigen.
Völlig ausschließen kann man Deadspots nicht, aber wirksam unterdrücken.
 
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Ich habe mal vor ca. einem 3/4 Jahr eine PRS SE Tremonti Custom GBK (= Grey Black) im Music Store anspielen wollen, aber da riss gleich die hohe E-Saite und der Mitarbeiter vom Music Store meinte nur, er macht dann nach dem Wochenende eine neue Saite drauf! :eek:

HAHAHA, Das nenn ich mal motiviertes Auftreten am Kunden. Entweder liegt es an den Verkäufern selbst oder am Unternehmen, dass seine Verkäufer schwach schult (bezahlt?). Ich kann mir so eine haarstreubendes Verhalten im Einzelhandel einfach nicht vorstellen und will es auch nicht. :bad:
 
Vorallem eine neue Saite aufziehen dauert keine 5 Minuten.

Sowas hatten wir hier im Musikladen aber auch mal. Kumpel hatte eine Steve Vai JEM angespielt. Nach ein paar Minuten ist auch eine Saite gerissen. Nach dem ich ihn erstmal 5 Minuten ausgefeiert habe ist er dann damit zum Verkäufer. Der hat ein Gesicht gemacht, als ob er dafür ins Fegefeuer kommt. Gewechselt hat er sie trotzdem nicht.
 

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