Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Ich brauche mal kurz eure Unterstützung.
Welche Grover in Nickel benötige ich für eine R8?

Sind das diese hier?


Dann möchte ich eine kleine Diskussion anregen!
Welches sind für euch die besten PAF Repliken und warum?
Habt ihr einen Vergleich? Gibt es messbare Dinge die einen Pickup besonders auszeichnen?
Gibt es Burstbesitzer, oder gar mehrere die bestimmte Pickups empfehlen oder gar drauf schwören?
Was zeichnet die Pickups aus?

Ich weigere mich nämlich zu glauben, das wir Menschen vor 45 Jahren mit einer Raumfähre auf dem Mond gelandet sind, die weniger Rechenleistung an Board hatte, als der spätere C64 und heute schafft es nicht ein einziger Pickuphersteller einen PAF zu replizieren!
Mir ist bewusst das PAF's unterschiedlich klangen. Aber es muss einen Hersteller geben der diesen einen Klang hat. Diese Nuance mehr oder weniger die prägend für den PAF Sound ist.
Was ist mit Sheptones? Was ist mit Montreux? Was ist mit Lindy Fralin? Was ist mit DiMarzio? Was ist mit Seymour Duncan? Was ist mit Amber?
 
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Genau das ist der springende Punkt.

Wenn z.Bsp. einige sehr gute Gitarrenspieler dicke Hälse spielen, heißt das noch lange nicht, daß die dicken Hälse das Nonplusultra sind. Und umgekehrt dünne natürlich auch.

Dicke Saiten machen mehr Ton, weil ganz einfach mehr schwingende Eisenatome im magnetfeld schwirren. Das ist nicht zu vergleichen mit höhergedrehten Polschrauben bei dünneren Saiten.

Na ja, bis auf die Lackgeschichte gehe ich auch konform mit dem Gregor, wenn ich höchstwahrscheinlich auch andere Begründungen für die einzelnen Punkte anführe als er.
Ich kann da einiges für mich selbst beantworten, da ich persönlich den Vergleich gemacht habe. Dass das jeder anders empfinden darf, halte ich für sehr gut.
Das ist alles viel zu - in eine Schublade geschoben. Ich finde, dass man bei den Fragen jdesmal sagen müsste: Kommt drauf an. Das einzige, was man sehr wohl beantworten kann ist die Frage der Saiten (weil der Tausch eines Halses oder der ähnlich gravierenden Unterschiede eifnach viel aufwändiger ist). Und ja, dicke Saiten klingen anders und für Jazz bpsw. deutlich besser. Aber erstens ist "besser" für jeden anders und zweitens lässt die Frage ansich schon viel zu viel Interpretationsspielraum.
Zugegeben, mein Post war sehr polemisch.
 
Ich brauche mal kurz eure Unterstützung.
Die Grovers passen, sind aber Nickel und nicht Chrome. Musst Du wissen, was Dir besser gefällt.

Nach der Montage wird man das Loch und den Abdruck der Klusons sehen, wie bei einer Burst, die auf Grovers umgebaut wurde.

Warum sind Boutique PAF Replikas authentischer als die (sehr gute UND sehr günstige) Massenware von Seymour D. oder DiMarzio?
Weil die kleinen Wickler einfach noch ein wenig mehr auf PAF Nachbau (was wirklich keine Raketenwissenschaft ist) Wert legen. Stärke von Draht und Isolierung, Art und Menge der Wicklung, keine Wachsung!!!

Ich finde die Amalfitanos sensationell. Von den aktuellen sollen (laut meiner US Freunde) aber auch die Throbaks und Stephens absoluten PAF Tone bringen.
Ich hatte auch schon WCR Crossroads, Amber und Wolfetone Dr. Vintage (die alten mit Magneten von Dr. Vintage) und Dr. Vintage Racquels, Electric City.
Die besten waren die WCRs, knapp vor den anderen. Winzige Unterschiede und Geschmacksache.
Echte PAFs sind ja auch alle unterschiedlich.

Von der Massenware hatte ich diverse Seymour Duncans und DiMarzio 59, auch super.
Am besten die Dir wohl bekannten Alnico II von SD. Kosten nichts und klingen super.
 
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Ganz entscheidend ist, wohin die Resonanzspitze durch Potis, Kondensatoren, Widerständen, Kabelimpedanz und Amp_Eingangswiderstand (Lastkreis) verschoben wird. Das macht den Charakter des Pickups aus. Dazu die Güte durch sorgfältige Verarbeitung (enge Wicklung, abgestimmte Magnete), die dann eine möglicht hohe und breite Resonanzkurve erzeugt.
 
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Ich bin jetzt echt kein Kenner von PAF Pickups, aber durch dieses Forum habe ich (zwangsläufig ;) ) viel darüber gelesen.

Ich für meinen Teil interpretiere in den Aussagen, die hier im Forum verfasst wurden, dass "der" PAF Sound tatsächlich durch Schwankungen innerhalb der Bauteile entsteht. Es gibt schließlich zig Anbieter, die Nachbildungen dieser Pickups anbieten und selbst die klingen durch die Bank, in meinen Ohren, unterschiedlich. Fast alle davon klingen auch in meinen Ohren gut, aber DEN Ton habe ich bisher noch nicht raushören können.

AA: Was ist denn für dich DER Paf Ton?
 
Die Grovers passen, sind aber Nickel und nicht Chrome. Musst Du wissen, was Dir besser gefällt...

Danke! Ich denke das Nickel besser zum Rest passt. Der ist ja auch aus Nickel.
Danke auch für die Pickuperfahrungsteilung ^^.

Ganz entscheidend ist, wohin die Resonanzspitze durch Potis, Kondensatoren, Widerständen, Kabelimpedanz und Amp_Eingangswiderstand (Lastkreis) verschoben wird. Das macht den Charakter des Pickups aus. Dazu die Güte durch sorgfältige Verarbeitung (enge Wicklung, abgestimmte Magnete), die dann eine möglicht hohe und breite Resonanzkurve erzeugt.

Die Frage ist ja... wer macht eben diesen Unterschied!


@all Es darf gerne noch weiter diskutiert und schlaugeschnackt werden. Erzählt mal ein paar Erfahrungen oder wieso, weshalb, warum der und der Pickup für euch in Frage kommt.
 
AA: Was ist denn für dich DER Paf Ton?
Wenn ich für meinen Freund AA sprechen darf, oder besser, lassen wir Tonemonster Greg Martin sprechen. DAS ist der PAF Tone.



Greg ist ein klassischer Picker mit wenig Gain.

Das ganze etwas technischer demonstriert vom ebenfalls grandiosen Glen Kuykendall





Mein Fazit: Es ist dieser hohle, luftige, knarzig-holzige Sound. Kann man das nach meiner holprigen Beschreibung in den Videos oben heraushören?
 
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AA: Was ist denn für dich DER Paf Ton?

Den gibt es für mich nicht... deshalb meine Frage in die große Runde! Ich mache hier sozusagen einen Blindflug und lasse mich durch Kenner beraten! Ich bin kein Vintage Hunter, aber hier und da draußen gibt es wahnsinnig viele! Die haben alle durch die Bank weg, viel mehr Wissen und Erfahrungen als ich sie, wahrscheinlich, jemals haben werde.
Ich schrieb ja das mir bewusst ist, dass es nicht diesen einen einzigen Tone gibt.
Aber es gibt "Experten" die eine Meinung haben und die wüsste ich gern.
 
Stimmt die Güte, also die Ausgangslage, dann kann man mit diesem Pickup jeden gewünschten Sound hinbiegen. Und das mit wenig Aufwand (Widerstände Kondensatoren, Potis, Gitarrenkabel u.s.w.) Ist schon beinahe meine Haupttätigkeit.
 
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Wenn ich für meinen Freund AA sprechen darf, oder besser, lassen wir Tonemonster Greg Martin sprechen. DAS ist der PAF Tone.



Dem stimme ich sofort zu!

- - - Aktualisiert - - -

Stimmt die Güte, also die Ausgangslage, dann kann man mit diesem Pickup jeden gewünschten Sound himbiegen. Und das mit wenig Aufwand (Widerstände Kondensatoren, Potis, Gitarrenkabel u.s.w.) Ist schon beinahe meine Haupttätigkeit.

Okay... dann werden wir nach ein paar weiteren Pläuschen über Pickups mal per PM zusammen kommen.
 
Hier noch mal Greg mit Hank The Plank im vollen Band Setup mit mehr Druck

 
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Mein Fazit: Es ist dieser hohle, luftige, knarzig-holzige Sound. Kann man das nach meiner holprigen Beschreibung in den Videos oben heraushören?

Na klar kann man das raushören, was Du meinst.

Aber ich denke, das ist eher eine Wunschvorstellung. Längst nicht alle Paf lieferten diesen knazigen holzigen Ton. Die meisten waren einfach schrill und spitz.

Ich sage nur Signalkette. Was man hört ist ja nicht der Pickup alleine.

Übrigens, eine 60er mit Pafs und zwei 58er haben sich an meinen Amps nicht anders angehört als andere auch. Eine hat mir sogargarnicht zugesagt.
Außerdem habe ich zwei 60er Paf und einen 58 hier. zwei davon habe ich wieder ausgebaut, weil die einfach nicht gut klangen.
Hätte ich umbauen können, aber an Originalen macht man sowas nicht.
 
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Längst nicht alle Paf lieferten diesen knazigen holzigen Ton. Die meisten waren einfach schrill und spitz.

Ich sage nur Signalkette. Was man hört ist ja nicht der Pickup alleine.
Na klar, aber obige beiden Gitarristen spielen die PAFs im klassischen Rock Setup. Burst mit PAF an Marshall (bzw. Trainwreck).
 
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Ich sehe schon, ich werde diesen verdammten PAF-Test jetzt echt mal fertig schreiben muessen ... :redface:

Bis dahin sei noch einmal an (m)einen direkten Vergleich einer 60 Burst mit einer R8 mit Wolfetones (jetzt auch in diesen Kreisen als Naomi bekannt) erinnert:

https://soundcloud.com/drchevchelios/r8-60-test

Hier ist der dazugehoerige Thread: https://www.musiker-board.de/gibson/483904-gibson-les-paul-1960-holy-grail-oder-holy-crap.html

--

Ganz abgesehen davon war ich gerade im Guitarcenter um die Ecke und habe das hier auf einer Fender mit einem VK von weit ueber $2000 gesehen

IMG_20140227_141427226_zps8ada883c.jpg


Wer hat denn bitte Lust, auf so was zu spielen?
 
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Zurück vom Bonamassa Konzert!

Musste noch 100 min am Bahnhof warten...


Aber egal^^ Das Konzert war super!

Der Mann fing an mit einem 45 min Akustikset
2014-02-27 19.16.48.jpg
Der meinte noch so als er die Band am Anfang vorstellte sie seien der Opening Act für Joe Bonamassa :rofl:

Und dann kam noch eine abfällige Bemerkung über BBC :rolleyes: "You may know Derek Sherinian on the keys, he also played in a band called Black Country Communion. (klatschen) I don´t want a hear a clap for that fucking Album!" LOL Joe hat scheinbar noch ein Hühnchen mit Glenn Hughes zu rupfen^^
Das Zusammenspiel von Joe und Derek ist genial. Die passen super zusammen. Wahnsinn wie der Mann an den Keys abgeht (an 4/5 gleichzeitig)

Danach kamen dann noch ca.90min Les Paul Power.
2014-02-27 20.57.35.jpg

Der Mann hatte aber scheinbar nur die Skinner-Burst dabei.
Ansonsten Die Paula und die ES mit seinem Namen auf dem Griffbrett, seine CC mit dem Bigsby, die Bonabyrd, und am Ende noch die Musicman.



Aber Konzerte im sitzen finde ich nicht so mitreisend wie wenn man stehend richtig mithampeln kann:D Das Geld war aber aufjedenfall eine gute Investition.
 
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Silver Jubilee Time. :cool:
Eigentlich stehe ich nicht so auf Joe, aber alleine wegen seines Krams müsste ich da mal hin.
 
Hallo allerseits,

gibt es eigentlich Gitarrenkabel mit Stecker und Buchse? Bis jetzt noch nirgends derartiges gefunden. Zum Hintergrund: Für eine Dienstreise habe ich mir den Vox Amplug besorgt. Leider rastet er bei meiner Duesenberg Starplayer Special durch die versenkte Buchse nicht 100%ig ein. Bei der kleinsten Bewegung fällt er raus. Eine Lösung wäre vielleicht den Kunststoff am Schaft etwas abzufräsen, das möchte ich aber während der Gewährleistung unbedingt vermeiden. Jetzt dachte ich mir, ein Patchkabel mit Männlein und Weiblein und den Amplug am Gurt befestigt wäre eine gute Lösung. Leider finde ich sowas nirgends. Hat irgendjemand einen Vorschlag? Selber löten scheidet bei mir vorerst aus.

Vielen Dank!
Matthias
 
Naja, du brauchst ja ein kurzes... hmm dieses ginge schonmal, obschon stereo (das ginge bei gitarren mit aktiver Elektronik nicht):
Aber 5 m?

Da bleibt wohl nur, flux eins selbst zu löten.
 

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