Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?

  • Ersteller Alex_S.
  • Erstellt am
Vielleicht auch nicht, denn der zeitliche Abstand kann einen schon täuschen und wer sagt einem denn, das die (gleichen) Amps bei den verschiedenen Läden bei 12 Uhr gleich klingen. Vielleicht gibts Streuungen bei den Potis, vielleicht ist die eine Box nagelneu und die andere schon richtig eingespielt.... A/B geht nur direkt nebeneinander über die gleiche Signalkette.
:ROFLMAO: ich wusste schon beim Schreiben das sowas kommen wird. Ja natürlich nützt ein baugleicher Amp nicht viel, weil allein die Potis ja auch Toleranzen haben. Und dann kann 12 Uhr ja auch einmal 1,8 und beim anderen 12,1 sein. Und wenn gerade in dem Bereich noch sowas wie ein Breakpoint ist...usw. Also man müsste den Amp, das Kabel mitbringen. Den Amp ,um Netzeinflüsse zu egalisieren, über eine große Powerbank mit 230V Abgang betreiben. Ni das im Laden A 225V an der Steckdose anliegen und im Laden B 241V.
Und tatsächlich werden die Unterschiede in der Praxis, d.h. live oder in einem Mix, eh im Gesamtsound untergehen.
Das sehe ich auch so....wer noch live sein Half oder Fullstack hinter/neben sich stehen hat mag evtl. noch ein wenig von mitbekommen. Aber spätestens mit IEM isses dann doch auch vorbei.
Also am ehesten wird es derjenige merken der in seinem Hobbyraum spielt. Je mehr äußere Faktoren hinzukommen um so mehr wird alles verwaschen.
Und für den Zuschauer live ist es doch wichtiger wo er im Saal steht um überhaupt einen guten Gesamtmix zu hören.
Da ist viel dran, deswegen bevorzugt man ja unter anderem auch mal ein einem Tag diese und an einem anderen Tag jene Gitarre.
Nicht nur das, aber neben dem Kopf werden auch die Ohren irgendwie müde.
Inzwischen wissen ja auch alle, dass blaue Gitarren am besten klingen. ;-)
hmm....ich hab keine blaue Gitarre. nur 1x weiß, 2x rot, 1x naturbelassen.
also unlackierte, wohl am besten klingen. Wo kriege ich jetzt bitte blaues Tonholz her?
beizen und dann ölen könnte gehen.
 
soviel mir bekannt gibt es sogar naturblaues Holz
 
Wo hast du das hier gelesen? Kannst du ein Zitat bringen? Ich finde das nicht.
Es geht darum ob es einen Unterschied macht. Wie der bewertet wird ist völlig egal erst einmal. In manchem Zusammenhang kann eine Danelectro aus Sperrholz besser geeignet sein als eine Aaaa Riegeltop PRS, wenn es dann Unterschiede gäbe. Und soweit ich weiß werden aaa Riegeldecken auch nicht wegen des besseren Klanges beworben, sondern weil manche sie einfach schön finden.
Also bitte, erstens habe ich nicht geschrieben „hier in diesem Thread“ und zweitens gibt es hier wahrscheinlich im Board genug Diskussionen warum beispielsweise eine Les Paul unbedingt eine zweiteilige Ahorndecke und einen einteiligen Korpus haben muss. Ich kaufe im Übrigen teure E-Gitarren weil ich es kann und Bock drauf habe und nicht weil das Holz gut klingt. Wie vorher schon erwähnt klingt für mich jede Gitarre je nach Tag und persönlichem Wohlbefinden anders. Ich bin daher mehr als skeptisch wenn Leute spritzige Ahorndecken hören. Vielleicht braucht man spezielle Globuli um das selber zu erfahren?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
weil wir gerade beim Lack sind, es gibt ja Geigenbauer mit streng geheimen Lackmischungen das wäre auch bei Gitarren
interessant zu erforschen.
 
Ja, der Lack. Erst wenn man in seiner Geige- oder Gitarrenbauerzeit genug davon geschnüffelt hat, erschließt sich einem ganz natürlich, welches Holz welchen Klang hervorbringen wird. Und Farben hört man dann auch…
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Meine Erfahrung ist, dass rote Autos schneller sind, als blaue oder grüne. Die Farbe beeinflusst also die Geschwindigkeit von Autos, und rot ist besonders schnell.

Nein, aber rote Autos werden als lauter wahrgenommen als Autos mit den Farben Blau und Hellgrün - bei gleichem Geräuschpegel! Nur dunkelgrüne Autos werden auch als lauter wahrgenommen. Rot ist eben die typische Farbe für Sportwagen, aber britische Sportwagen gibt es auch in Dunkelgrün. Das nennt sich Psychoakustik und solche Erkenntnisse sollten auch berücksichtigt werden, wenn es um akustische Wahrnehmungen in Musikbereich geht.
Die Autoindustrie verwendet übrigens bei vielen Dingen auch Erkenntnisse aus der Psychoakustik, was vielen Menschen vielleicht nicht bekannt ist. Zum Beispiel empfinden Kunden das Schließen der Fahrzeugtüren mit dem gewissen "Plopp" als positiven Qualitätseindruck, weshalb sich die Hersteller darum bemühen, diesen Sound bei ihren Fahrzeugen zu erzeugen.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Meine Erfahrung ist, dass rote Autos schneller sind, als blaue oder grüne. Die Farbe beeinflusst also die Geschwindigkeit von Autos, und rot ist besonders schnell. Wirklich, war mit ganz vielen Autos so… Und ich kenne ganz viele Leute, die das auch so erlebt haben, also ist das wohl Fakt. Da braucht mir jetzt kein schlauer Gelehrter mit irgendwelchen anderslautenden Theorie, Hypothesen, Versuchen oder Messungen kommen…
Das erschließt natürlich einiges...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also bitte, erstens habe ich nicht geschrieben „hier in diesem Thread“ und zweitens gibt es hier wahrscheinlich im Board genug Diskussionen warum beispielsweise eine Les Paul unbedingt eine zweiteilige Ahorndecke und einen einteiligen Korpus haben muss.
Da sind wir dann mal wieder bei Kausalität versus Korrelation. Wenn wir hier irgendwie ein wenig zielorientiert weiter schwurbeln wollen, wäre es hilfreich, den assoziativen Zweig nicht weiter zu befruchten...
 
Aber wir sind ja irgendwie wieder nahezu ausschließlich beim Holz gelandet. Das Thema scheint das Holz aber eher als ein Stellglied zu sehen...(u.A. holz....).
Das Material der Brücken, Sättel usw., da scheint weniger stark diskussionswürdig bzw. weniger Streitpotential zu liefern.
Warum....?
Weil Zollner schreibt, dass der Einfluss mit dem Abstand zur schwingenden Saite abnimmt. Hierbei wird der Abstand über physische Berührungspunkte definiert, Luft wird dabei als Schwingungskiller ignoriert.
Sorry, ist etwas grob formuliert, aber je näher ein Bauteil im Kontakt zur schwingenden Saite steht, desto weniger wird dessen Einfluss auf das Schwingverhalten der Saite von den Zollner-Jüngern in Frage gestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil Zollner schreibt, dass der Einfluss mit dem Abstand zur schwingenden Saite abnimmt. Hierbei wird der Abstand über physische Berührungspunkte definiert, Luft wird dabei als Schwingungskiller ignoriert.
Sorry, ist etwas grob formuliert, aber je näher ein Bauteil im Kontakt zur schwingenden Saite steht, desto weniger wird dessen Einfluss auf das Schwingverhalten der Saite von den Zollner-Jüngern in Frage gestellt.
Ja genau. Mehr Sustain bei Tiefdruckgebieten.
 
Das erschließt natürlich einiges...
Ja, genau. Obwohl, ich kann jetzt zwar nicht genau und mit 100%iger Sicherheit sagen, wie welches Rot klingen wird, und ob überhaupt. Aber definitiv hat die Farbe einen ganz wesentlichen Einfluss, und Rot ist ganz sicher am schnellsten. Ein top F1 Fahrer wie Schumi wird ja nicht umsonst am liebsten rote Rennwagen gefahren sein…
 
Prof. Zollner schreibt schließlich dieses oder jenes, also ist das die objektive letzte Wahrheit. Und weil wir keine Physiker sind, haben wir Unwürdige das nicht zu hinterfragen, und wer es trotzdem tut, ist ein in die Irre geleiteter Ketzer oder hat Wahnvorstellungen..

Schon witzig, dass die schafsgleichen Opfer des Voodoo-Marketings hier - offensichtlich fruchtlos - versuchen, Ihre Erfahrungswerte mit rationalen Argumenten zu unterfüttern, während sich die Jünger der vernunftgeleiteten Objektivität gegenseitig in Polemik und Häme überbieten... :unsure:
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 8 Benutzer
Das liegt wahrscheinlich daran das man auf Nachfrage bei Leuten die Unterschiede hatten keine brauchbaren Antworten erhält wenn man die Unterschiede einordnen will…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Schon witzig, dass die schafsgleichen Opfer des Voodoo-Marketings hier - offensichtlich fruchtlos - versuchen, Ihre Erfahrungswerte mit rationalen Argumenten zu unterfüttern, während sich die Jünger der vernunftgeleiteten Objektivität gegenseitig in Polemik und Häme überbieten... :unsure:

Flies around shit, bees around honey ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Prof. Zollner schreibt schließlich dieses oder jenes, also ist das die objektive letzte Wahrheit.
Also falls es noch nicht jeder mitbekommen hat, zitiere ich gerne nochmal Zollner selbst:
Text- und Bildinhalte geben meine persönliche Meinung wieder, die sich an wissenschaftlichen Standards orientiert - unternehmensunabhängig. Trotz großer Sorgfalt kann nicht garantiert werden, dass alle Inhalte fehlerfrei sind; die Veröffentlichung erfolgt ohne Gewähr.
Quelle: Physik der E-Gitarre

Von einer objektiven letzten Wahrheit ist selbst bei Zollner nicht die Rede.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Objektive letzte Wahrheiten haben nur Idioten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Von einer objektiven letzten Wahrheit ist selbst bei Zollner nicht die Rede.
Ich denke, man müsste erst einmal definieren, was mit "Wahrheit" und "objektiv" gemeint ist.
Denn was wahr und was falsch ist imo immer eine Frage der Perspektive und abhängig von dem Axiom, auf dem das Gebäude aufgebaut ist.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Objektive letzte Wahrheiten haben nur Idioten.
Für diesen wahren Satz gibt es Kekse von mir.
Erwähnte ich schon, dass ich Paradoxa liebe?
 
Offensichtlich ist es auf naturwissenschaftlicher Grundlage nicht möglich den Einfluss des Holzes -und eventuell auch anderer Materialen, Bauteile- auf den Klang der Elektrogitarre exakt zu beziffern.

Bevor wir an diesem Ort nun Gefahr laufen die 100. Seite ergebnislos zu erreichen, die Wortwahl aggressive Elemente aufweist oder gar Streit entsteht:

Ich schlage eine Umfrage unter den MItgliedern hier vor: "Wie groß ist der Anteil des Holzes auf den Klang der Elektrogitarre? Angabe bitte in %." Scherzangaben in den Einheiten Stück, Liter o. dgl. sind ungültig.

Der meistgenannte Wert wird von allen Teilnehmern als Allgemeingültig akzeptiert.

Damit insbesondere Gitarrenbauer künftig wesentlich genauer den Kundenwusch nach einem bestimmten Klang erfüllen können, sollten wir als Benefit für die gitarrenspielende Welt -und Herrn Zollner- den fortan gültigen Wert weltweit unter der GPL zur Verfügung stellen.

Den festgestellten Wert und das Verfahren zur Bestimmung sollten wir uns schützen oder gar patentieren lassen, sowie eine Anerkennung als SI-Einheit anstreben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ponti
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Userwunsch
Ponti
  • Gelöscht von hack_meck
  • Grund: Bezug nicht mehr vorhande

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben